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Mathematik und Kunst stehen von jeher in einer besonderen Beziehung. Nicht erst Michelangelo und Leonardo Da Vinci wussten um die Wirkung von Symmetrien und die Bedeutung der Perspektive. Beides setzt geometrische Überlegungen und exakte Konstruktionen voraus - ein Kerngebiet der Mathematik seit dem Altertum. Mussten unsere Vorfahren sich noch mit Zirkel, Lineal und den Grundrechenarten begnügen, so eröffnen moderne Rechenanlagen heute ein ganzes Universum neuer Möglichkeiten. Komplexe Symmetrien, die erst auf den zweiten Blick ins Auge fallen, Symmetriebrüche und Selbstähnlichkeiten auf allen Größenskalen regen die Fantasie an, so wie das chaotische Flammenspiel eines Kaminfeuers uns stundenlang in seinen Bann zieht. Die Grafiken hier vermitteln trotz ihrer eigentlich statischen Natur ein Gefühl von Unendlichkeit und dynamischer Entwicklung in der Zeit. Die Kombination aus Algorithmen, Fotografie und Rechenleistung zeigen auch dem Laien mit beeindruckenden Ergebnissen, wie überraschend schön reine Mathematik sein kann.
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Seitenzahl: 25
Veröffentlichungsjahr: 2022
Über den Autor: Siegfried Genreith, 65, ist Mathematiker, verheiratet, hat drei erwachsene Kinder und lebt in der Eifel. Nach Abschluss seines Studiums an der Universität Köln arbeitete er mehr als drei Jahrzehnte bei einem weltweit führenden IT-Unternehmen als IT-Architekt und Chefdesigner in der Betreuung internationaler Großkunden aus der Banken- und Versicherungsbranche. Neben seinen Hauptaufgaben schrieb er dabei seit den frühen 90er Jahren immer wieder einmal Artikel für Fachzeitschriften. Er hat mehrere Bücher veröffentlicht mit wissenschaftlichen und populären Schwerpunkten, einige davon unter seinem Pseudonym Friedegis Heintger.
Vorwort
Das Apfelmännchen
Pfauenauge
Lebensader
Supernova
Kettenreaktion
Tanz der Seepferdchen
Schneckengang
Drachenhort
Explosion der Oktopusse
Apfelekstase
Tsunami
Feuerblume
Blitzhochzeit
Kristallamöbe
Elfenblume
Schwarz-Rot-Gold
Julia-Mengen
Oktopus im Efeu
Piratenschatz
Sternengeburt
Stundenblume
Chromosomentanz
Zeittrompete
Wüstenfeuer
Kindergeburtstag
Mitose
Schalentiere
Karnivore
Meteoritenfeuer
Psychedelische Kreise
Neonlichter
Seeigel
Naürliche Aufnahmen im Apfelmännchen
Hochlandrind auf Abwegen
Verkehrte Welt
Realität und Fiktion
Baumbart
Ein Sommertraum
Barad-dûr
Wespengroll
Die Ameisenkönigin
Burgenwinter
Realität oder Fiktion, Wahrheit oder Lüge, Oben oder Unten
Baumzombie
Alpha-Centauri
Verwunschener Weinkeller
Zauberwald
Dornröschenbrunnen
Naturaufnahmen und Julia-Mengen
Apfelidyll
Wirbelnde Sonne
Sonnenqualle
Tornado
Herbstsonne
Waldgnome
Diamantfeuer
Zwergenwelt
Wintersonne
Geheimgang
Feuerwerk
Kaleidoskop
Lila
Bergspiegel
Strahlen
Mathematik und Kunst stehen von jeher in einer besonderen Beziehung. Nicht erst Michelangelo und Leonardo Da Vinci wussten um die Wirkung von Symmetrien und die Bedeutung der Perspektive. Beides setzt geometrische Überlegungen und exakte Konstruktionen voraus – ein Kerngebiet der Mathematik seit dem Altertum.
Mussten unsere Vorfahren sich noch mit Zirkel, Lineal und den Grundrechenarten begnügen, so eröffnen moderne Rechenanlagen heute ein ganzes Universum neuer Möglichkeiten. Komplexe Symmetrien, die erst auf den zweiten Blick ins Auge fallen, Symmetriebrüche und Selbstähnlichkeiten auf allen Größenskalen regen die Fantasie an, so wie das chaotische Flammenspiel eines Kaminfeuers uns stundenlang in seinen Bann zieht.
Die Grafiken hier vermitteln trotz ihrer eigentlich statischen Natur ein Gefühl von Unendlichkeit und dynamischer Entwicklung in der Zeit. Die Kombination aus Algorithmen, Fotografie und Rechenleistung zeigen auch dem Laien mit beeindruckenden Ergebnissen, wie überraschend schön reine Mathematik sein kann.
Zu sehen sind hier ausgewählte und individuell gestaltete Ausschnitte aus Mandelbrot- und Julia-Mengen, oft kombiniert mit Aufnahmen, deren natürliche Formen sie wirkungsvoll unterstreichen. Die Grundlagen sind teilweise seit Beginn des 20. Jahrhunderts bekannt. Erste Darstellungen datieren vom Ende der siebziger bis in die frühen 1980er Jahre, als leistungsfähige Rechenmaschinen zur Verfügung standen. Schon ihre Entdecker haben die chaotischen Formen, die Selbstähnlichkeiten auf allen Größenskalen, die unendliche Tiefe der Strukturen und die fantastischen Farbenspiele in ihren Bann gezogen. Nicht zuletzt spielen beide Mengen in der Chaos-Forschung eine wichtige Rolle.