Chaussee der Enthusiasten - Kirsten Fuchs - E-Book

Chaussee der Enthusiasten E-Book

Kirsten Fuchs

0,0

Beschreibung

Die Berliner Lesebühne Chaussee der Enthusiasten gibt es seit 1999. Jeden Donnerstag versuchen die "Enthusiasten", ihrem Publikum einen großen Teil jenes Glückes zu kredenzen, das man ihm an allen anderen Tagen der Woche vorenthält. Offenbar gelingt ihnen das: Die Chaussee der Enthusiasten ist mit bis zu 400 Zuschauern derzeit die größte wöchentliche Literaturveranstaltung in Berlin. Durch ihre Touren haben sie sich mittlerweile aber auch ein loyales Publikum im ganzen Land "erlesen" und sind sogar schon in Bulgarien, Russland und China aufgetreten. Die "Enthusiasten" repräsentieren den Charme des Unperfekten, niemand spielt eine Rolle, die Autoren sind auf der Bühne wie sie im Leben sind. Sie schreiben Alltagsgeschichten mit Suchtpotential, persönlich, originell und witzig.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 195

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Verlag Voland & Quist, Dresden und Leipzig, 2009

© by Verlag Voland & Quist – Greinus und Wolter GbR

Umschlaggestaltung: Tim Jockel

ISBN 978-3-86391-044-0

Satz: Fred Uhde

www.voland-quist.de

Inhalt

Volker StrübingStraße ins GlückJochen SchmidtZehn Minuten ZeitRobert NaumannWie ich mal dachte, meine Tochter sei verrücktKirsten FuchsNach der TrennungDan RichterPünktlichkeitStephan ZeisigIsch bin BusAndreas KampaGeschäfteRobert NaumannWie ich mal frech warJochen Schmidt1999 – Chaussee der EnthusiastenAndreas KampaDie HauptuntersuchungKirsten FuchsIch und OutdoorStephan Zeisig2001Dan RichterKnut und der StörRobert NaumannWie ich mal beinahe verhaftet worden wäreAndreas KampaDer Staffel-LaufJochen SchmidtDonnerstagabend, unterwegs zur ChausseeDan RichterBeziehungstipps für MännerAndreas Kampa2005 – eine unerhörte LesungRobert NaumannMan ist so alt, wie man sich fühltStephan ZeisigWhen you were youngKirsten FuchsTechtelDan Richter2006Jochen SchmidtDie Aufkündigung der Gastfreundschaft ist eine extreme, aber manchmal unvermeidliche MaßnahmeRobert NaumannAlternative MedizinAndreas KampaDas Lächeln der Mona LisaKirsten Fuchs2008 – Bewerbung für die Chaussee der EnthusiastenJochen SchmidtMärkische Oderzeitung vom 10. September 2008Dan RichterIn China ist auch nicht alles Geld was stinktStephan ZeisigYin & YangAndreas KampaDas Sein und das NichtsKirsten FuchsKönig KindRobert Naumann2009Dan RichterBetteln, aber richtigRobert NaumannWie ich mal beinahe in den ersten Arbeitsmarkt integriert worden wäre – ein Tag mit der PIN AGJochen SchmidtDonnerstagnacht, heim von der ChausseeStephan ZeisigDie Frage danach

Volker Strübing

Straße ins Glück

An der Autobahn ins Glück

hielt ein Tramper den Daumen raus

es regnete und es war kalt

der junge Tramper sah traurig aus

Langsam nur kam er voran

doch er erwartete längst nicht mehr

denn er wusste, auf dieser Straße

haben es Trittbrettfahrer schwer …

Straße ins Glück

Autobahn der Hoffnung

Nimm mich ein Stück mit

Richtung Glück ein kleines Stück

An ihm vorbei fuhr ein Reisebus

voll mit Rentnern, fünfzig Stück

für 9,90 Euro ein Kaffeeservice

und ein Tagesausflug ins Glück

Die meisten Rentner schliefen, doch

bald schon würde man sie wecken

die nächste Abfahrt nahm der Bus

statt Glück gab’s teure Rheumadecken …

Straße ins Glück

Autobahn der Hoffnung

Nimm mich ein Stück mit

Richtung Glück ein kleines Stück

Siehst du die Leute in ihren Autos

wie sie sich ans Lenkrad kralln

sie rasen verbissen bis sie schließlich

auf einem Rastplatz dem Alkohol verfalln!

Straße ins Glück

Autobahn der Hoffnung

Nimm mich ein Stück mit

Richtung Glück ein kleines Stück

Noch immer stand zitternd der Tramper im Regen

plötzlich hielt ein Auto an

und eine nette Frau frug ihn:

»Wo soll´s denn hingehn, junger Mann?«

»Ach, einfach die Straße runter, die Autobahn in Richtung Glück!«

»Na sowas! Das ist auch meine Richtung. Steig ein, ich lass dich hier nicht zurück!«

Dankend stieg der Tramper ein: »Ich steh hier schon seit sieben Jahren. Die meisten sitzen allein im Auto und schrein mich an, ich soll selber fahren!«

»Ja, das glaube ich dir gern. Viele Menschen sind so dumm. Doch sie werden ihr Ziel niemals erreichen, die Straße ins Glück führt im Kreis herum!«

Sie parkte den Wagen am Straßenrand

sie küsste den Jungen und bald kam ein Kind

noch immer sind die beiden glücklich

wenn sie nicht gestorben sind …

Straße ins Glück

Autobahn der Hoffnung

Nimm mich ein Stück mit

Richtung Glück ein kleines Stück

Jochen Schmidt

Zehn Minuten Zeit

Endlich hatte ich meinen neuen Roman fertig, und weil ich mich so damit beeilt hatte, blieben mir nach fünf Jahren Arbeit bis zu meinem nächsten Termin noch zehn Minuten Zeit. Zehn schwer verdiente Minuten, die ich zur freien Gestaltung hatte, für ein Arbeitstier wie mich ein unschätzbarer Luxus. Wie die leeren Seiten am Ende vom Kalender, mit Platz für eigene Notizen, eine der wenigen Gelegenheiten, die einem das Leben bietet, sich auszutoben. Das Buch meines Lebens enthielt an dieser Stelle sozusagen zehn Seiten, die ich nach Belieben füllen konnte. Das musste gut überlegt sein, wer wusste, wann ich das nächste Mal zehn Minuten Zeit haben würde, erfahrungsgemäß erst in ein paar Jahren.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!