Coaching - Mentoring - Training: Management-Fibel No. 1 - Erik Müller-Schoppen - E-Book

Coaching - Mentoring - Training: Management-Fibel No. 1 E-Book

Erik Müller-Schoppen

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Beschreibung

Was haben Erdmännchen mit Selbstbejahung und Hypnose zu tun? Warum (aus welchem Grund) und wozu (mit welchem Ziel) verhalten wir uns so und nicht anders? Queri der Querdenker hilft Ihnen, Antworten auf diese und viele weitere Fragen zu finden. Wie der Titel des Buches erahnen lässt, ist dies die erste Ausgabe einer Reihe, in der Dr. Erik Müller-Schoppen und Max Kemperink MES ihre Ansichten mit jedem Menschen teilen, der bereit ist, sich seiner inneren Unruhe zu stellen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Seitenzahl: 35

Veröffentlichungsjahr: 2018

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Autoren:

Dr. Erik Müller-Schoppen

E-Mail: [email protected]

Dieses Buch ist eine Initiative der Gemeinnützigen Gesellschaft für Hochschulkultur und Hochschul-Change-Management (gGHH)

www.Hochschulkultur-Deutschland.de

Inhaltsverzeichnis

Die Erdmännchen-Synergie

Prolog

Die Synergie

Das Denken beherrschen lernen, Frau/Herr seiner selbst werden und Affirmation nutzen

Affirmationen indirekt formulieren, das ist der Trick

Affirmationen ausgehend von Herausforderungen entwickeln

Literatur

Hypnose und Hypnotische Sprache

Hypnose des Alltags

Prinzipien der Hypnose

Hypnose als Auswirkung "unseres" eigenen Glaubens

Die Suggestionen (seelische Beeinflussung)

Die sprachliche Neurose des Alltags

Tilgung oder das Weglassen von Satzinhalten

Die “Einfache Tilgung”

Nominalisierungen (unbestimmte Hauptwörter verwenden)

Unspezifische Verben, Adjektive oder Adverbien

Verlorener Performativ

Vergleichstilgung

Semantische Fehlgeformtheiten – Die scheinbare Verbindung

Kausales Modellieren

Konjunktionen und adverbiale Bestimmungen

Verben, die eine Reaktion erfordern

Komplexe Äquivalenz

Gedanken lesen

Generalisierungen – Verzerrung der Realität

Universelle Quantifizierungen

Modaloperatoren

Präsuppositionen – Versteckte Vorannahmen

Verben der Wahrnehmung

Adverbiale Bestimmungen der Zeit

Vorgangsreihenfolge

Adjektive und Adverbien

Indirekte Beeinflussung – verdeckte Kommunikation

Eingebettete Befehle

Versteckte Fragen

Analoges Markieren

Ambiguität (Mehrdeutigkeit)

Konversationspostulate

Metaphorische Sprachmuster – Geschichten, die uns lenken können

Zitate

Metaphern

Gleichnis

Literatur

Die Erdmännchen-Synergie

Prolog

Sam war der ungekrönte König im Hotel in Namibia. Jeder Tourist, aber auch wirklich jeder, wollte ihn streicheln, alle fanden ihn so süß, er war überall und nirgends. Sam hatte wunderbare Eigenschaften, er war ein wahres Mitglied der Hotel-Gemeinde.

Wenn ihm etwas lästig war, fauchte er wie eine Eidechse und wenn es ihm ganz zu viel wurde, schnappte er auch schon mal zu. Er konnte sich wehren. Zudem schien er die Touristen gegeneinander auszuspielen. Ja, man konnte es fast Mobbing nennen, was er da mit einigen so tat.

Was eines Tages passierte, hat mich von den wunderbaren Eigenschaften der Erdmännchen vollkommen überzeugt: Sam hat mich darin erinnert, was wir Menschen sein könnten. Er erinnerte mich immer wieder an Eigenschaften, die wir Menschen wohl im Zusammenleben vergessen haben.

Dann kam der Morgen, als man Sam tot auffand. Er hatte sich und seine Gruppe gegen Wildhunde verteidigt, er war mit Wunden übersät. Das ganze Hotel war in Trauer. „Warum nur der arme Sam?“, war oft zu hören.

Ein Jahr später leiteten Max und ich wieder ein Outdoor-Selbstbehauptungs-Seminar in Namibia und unsere Herzen schlugen hoch, Sam II. zu treffen, der uns schon angekündigt war.

Es war dunkle, finstere Nacht, ich hörte die Geräusche der namibischen Savanne und Steppe, ab und zu das laute Schnarren der Zikaden und manchmal einen Vogel der Nacht. Plötzlich schrie meine Frau, ich schnellte hoch, suchte die Taschenlampe und sah in ihrem fahlen Licht eine große Schlange und über ihr einen Schatten, der sich blitzschnell bewegte. Es war Sam II., der mit ihr kämpfte. Es ging alles so schnell, dass nichts wirklich zu sehen war.

Er hatte uns gerettet und die nicht gerade ungiftige Schwarze Mamba lag blutig im Zimmer, unwirklich, bewegungslos, und Sam biss weiter auf sie ein.

Erdmännchen sind verteidigungsbereit und wehrhaft, sie kämpfen für ihre Gruppen und stellen ihr eigenes Schicksal hinten an, wenn es um die Gemeinschaft geht. Sie können aber auch liebevoll, zärtlich, aufmerksam und achtsam sein.

Erdmännchen sind für mich die vielleicht sozialsten, selbstlosesten, „uneigennützigsten“ aller Säugetiere, aber halt, halt... ich war und bin von ihrem Charme so gefangen, dass ich, schon gar nicht in ihrer Nähe, nicht objektiv sein kann.

Und es war noch einmal, dass Sam uns das Leben rettete, genauso unerwartet wie bei der Begegnung mit der Mamba.

Wir gingen auf Safari, wie jeden Tag seit unserer Ankunft. Das Camp war von einem riesigen Zaun umgeben, um Elefanten und Raubtiere fernzuhalten. Wir gingen durch die Doppelschleuse, um zum Jeep-Park zu kommen. Als wir die letzte Tür der Schleuse hinter uns geschlossen hatten, wir in der Savanne wie befreit standen, schrie Sam, der sich im Inneren der Umzäunung aufhielt, wie am Spieß, wir drehten uns um und dachten: „Wahrscheinlich schreit er vor lauter Trennungsschmerz. Der Kleine kann uns nicht gehen lassen.“ Das war wohl eine narzisstische Selbsttäuschung, würde ein Psychologe sagen.