Consenso Quieto - Aimee Delacroix - E-Book

Consenso Quieto E-Book

Aimee Delacroix

0,0
0,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2016
Beschreibung

Es sollte nie geschehen, immer nur Phantasie bleiben, doch als Aimee und Matt sich Auge in Auge gegenüberstehen, sind alle Vorhaben und Pläne nur Schall und Rauch und die Nacht beginnt in stillem Einverständnis...

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Aimee Delacroix

Consenso Quieto

Ein stilles Einverständnis

Mein Dank geht an meinen Mann und die lieben Freunde, die das Schreiben unterstützen und mich Quälgeist so liebevoll ertragen. Mehr über mich findet Ihr unter: www.aimeedelacroix.blogspot.de www.facebook.com/AimeeDelacroix.Autorin Oder mögt Ihr bildliche Reize lieber? Dann schaut doch einmal in meinen Tumblr-Blog www.devouement-farouche.tumblr.comBookRix GmbH & Co. KG80331 München

Stilles Einverständnis

Aimee ließ sich im Biergarten ihres Lieblingsgasthofes auf eine Bank fallen, die im Schatten eines Kastanienbaumes stand. Die Wanderung hatte gut getan, auspowern, bis die Kraft nicht mehr zum Nachdenken reichte - vom Alltag der Arbeit abschalten. Die letzten Wochen waren nicht so schön gewesen und ihre Nerven tendierten eher dazu seidene Fäden als Drahtseile zu sein. Sie schmunzelte bei dem Gedanken daran und bestellte sich ein großes Radler.

 

Während sie das kühle Getränk ihre heiße Kehle hinunterfließen ließ, spürte sie plötzlich eine Hand auf ihrer Schulter. Sie fuhr herum, schaute hoch und blickte in die braunen Augen eines Mannes. Er kam ihr bekannt vor, doch... „Ja?“ fragte sie. „Aimee?“ entgegnete ihr gegenüber, sie fragend ansehend. Langsam fiel da ein Groschen. Doch wenn er der war, der ihr gerade durch den Kopf ging... Sie hatten einander durchs Schreiben im Web kennen gelernt. Gesehen hatte sie ihn bisher lediglich mal auf einem Bild. Aber es passte. Vor allem die Augen und sein Mund hatten sich ihr eingeprägt. Und seine Stimme – ja – die kannte sie auch noch, wenngleich sie nur einmal telefoniert hatten. Ein Mann, der ihr nahe gekommen war, ohne sie direkt zu kennen, der dann aber einen Rückzieher gemacht hatte, der sie verletzt hatte. Sie hatte ihn eigentlich, wie es so schön hieß aus ihrem Leben gestrichen, alles gelöscht, was sie an ihn erinnern könnte. Bis auf seine Handynummer und so waren sie in den letzten Wochen über WhatsApp wieder in Kontakt gekommen. Darüber war sie ganz und gar nicht unglücklich gewesen, denn trotz allem mochte sie ihn. Sonst hätte sie auch nicht versucht, die Erinnerungen komplett zu löschen.

 

„Matt?“ Sein Lächeln wurde breiter und er setzte sich ihr gegenüber, wobei er sich direkt auch ein Radler bestellte. „Was...“, Aimee war verwirrt, konnte es nicht so recht glauben. „Ich sehe, Du freust Dich unheimlich, mich persönlich kennen zu lernen“, grinste Matt und prostete ihr zu. Verwirrung, Verlegenheit, … Sie musste sich erst einmal sortieren, durchatmen. „Naja, Du hättest ja mal ankündigen können, dass Du auch hier bist“, brummelte sie. „Und mir dein überraschtes Gesicht entgehen lassen? Nie!“ Aimee zog einen Schmollmund und blickte Matt böse an, der jedoch nur auflachte. „Außerdem glaube ich nicht, dass du dich auf ein Treffen eingelassen hättest“, sagte er nun sanfter, leiser, ja, weicher. Aimee blickte ihm direkt in die Augen. Sie spürte ihren Herzschlag, langsam, doch sehr hart irgendwo zwischen Hals und Brust.

 

Er hob seine Hand und legte sie auf ihre. „Du hättest es nicht getan, Aimee. Weil du genau wusstest, was geschehen würde. Auch wenn du dir sicher bist, es nicht tun zu dürfen, willst du es, oder?“ Seine Hand auf ihrer – sie blickte darauf – ein Kribbeln zog von dort durch ihre Haut. „Noch ist gar nichts geschehen, Matt.“ Bevor sie weiter sprach nahm sie einige Schlucke ihres Radlers. „Und was sollte geschehen? Wir lernen einander kennen und gut. So sehen wir wenigstens, ob wir uns tatsächlich so sympathisch sind.“ Ihre Sicherheit – war sie gespielt? Eher Schein denn Sein? Sie wusste es selbst nicht. Wenn sie echt war, so war sie zumindest nur der feine, millimeterbreite Grat von Sicherheit, die jederzeit kippen konnte.

 

Doch er war so freundlich ihr ein wenig zu helfen, wechselte das Thema und sie unterhielten sich über ihre Leben, über Arbeit und Alltag. Nur zwischendurch kamen immer wieder Momente, in denen ihre Blicke tiefer wurden. Doch je weiter der Abend fortschritt, desto weniger störte sich Aimee daran. Im Gegenteil, sie begann es zu genießen, flirtete offen mit ihrem Gegenüber.