Das Geheimnis des Schlankwerdens - Helga Libowski - E-Book

Das Geheimnis des Schlankwerdens E-Book

Helga Libowski

4,8

Beschreibung

Warum sind Menschen dick? Weil sie zu viel essen? Mehr als sie anschließend 'verbrennen'? Oder weil sie grundsätzlich das Falsche essen? Zu viel Fett und zu viele Kohlenhydrate? Das mag stimmen, allerdings treffen diese Aussagen nur auf einen kleinen Prozentsatz der Dickleibigen zu. Für den Großteil aller Übergewichtigen gelten diese Behauptungen nicht. Denn: Menschen sind deshalb dick oder werden immer dicker, weil in ihren Körpern Mechanismen ablaufen, die diese Körperfülle heraufbeschwören und unweigerlich zum Übergewicht führen. Die Autorin ist davon überzeugt, dass Menschen deshalb übergewichtig werden, weil Aktionen und Reaktionen im Zusammenspiel der Hormone, der Drüsen und der Organe bei den Betroffenen fehlgeleitet sind. Übergewicht und Fettsucht sind demnach nicht grundsätzlich die Folgen einer übermäßigen, falschen Ernährung, sondern entstehen größtenteils durch andere Faktoren: -> durch eine hormonelle Dysbalance -> durch daraus resultierende Störungen des Stoffwechsels -> durch die Ausschüttung von zu vielen Speicherhormonen im Körper Und Speicherhormone haben eine ganz besondere Eigenschaft: sie speichern! Sie 'füttern' Fettzellen, wenn diese bereits angelegt und vorhanden sind, oder sie sorgen dafür, dass neue Fettzellen entstehen. Und sie veranlassen den Körper daneben auch zur Wasserspeicherung. Dieser Ratgeber will über die Entstehung und Beseitigung von Übergewicht aufklären und allen Betroffenen dabei helfen, schlank zu werden und zu bleiben.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern

Seitenzahl: 73

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
4,8 (16 Bewertungen)
13
3
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Das Geheimnis des Schlankwerdens

Das Geheimnis des SchlankwerdensVorwortErster Teil: Wie uns Speicherhormone dick machenHormone steuern unser ganzes LebenUnser Hormonsystem, kurz und knapp erklärtDie wichtigsten Sexualhormone in KürzeDie Leber, ein überaus wichtiges Organ für das HormonsystemWie kommt es eigentlich zur Entstehung von Fettpolstern?Welche Fragen drängen sich nun auf?Zweiter Teil: Was können wir dagegen tun?1. Meiden Sie den Kontakt mit Xeno-Hormone2. Stärken Sie Ihre Leber3. Senken Sie Ihren Östradiolspiegel4. Erhöhen Sie Ihren Progesteronspiegel5. Erhöhen Sie Ihren Testosteronspiegel6. Reduzieren Sie die Insulinausschüttung aus der Bauchspeicheldrüse7. Reduzieren Sie eine zu häufige Adrenalinausschüttung8. Reduzieren Sie Dauerstress9. Reduzieren Sie chronische Entzündungen10. Kontrollieren Sie Ihren Säure-Basen-Haushalt11. Treiben Sie unbedingt Sport, denn: Sport ist zehnfach wichtig12. Was Sie zusätzlich noch tun können: wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente ergänzen13. Was Sie zusätzlich noch tun können: Tee trinken14. Was Sie zusätzlich noch tun können: auf „Übliches“ besser verzichten15. Was Sie zusätzlich noch tun können: Schüßler-Salze einnehmenEinige Fragen zum SchlussLiteraturverzeichnisWeitere E-Books von Helga LibowskiImpressum

Das Geheimnis des Schlankwerdens

© 2016 Helga Libowski

Titelfoto:beautyblowflow, www.fotolia.com

Der Text einschließlich aller Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jeder Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Vervielfältigungen durch elektronische Medien sind nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Autorin gestattet.

Alle Informationen, Anregungen und Vorschläge in diesem Buch stellen die Erfahrungen bzw. die Meinung der Autorin dar und wurden von ihr sorgfältig erarbeitet und geprüft. Eine Garantie kann dennoch nicht übernommen werden. Ebenso ist eine Haftung der Autorin bzw. des Verlages und des Vertriebs für etwaige Nachteile, Personen-, Sach- und Vermögensschäden, die aus dem Gebrauch dieses Buches resultieren, ausgeschlossen.

Der vorliegende Text ersetzt keine medizinische Behandlung. Bei unklaren Beschwerden, Verschlimmerung bestehender Beschwerden und/oder länger anhaltenden Symptomen sollte ein Arzt oder ein Heilpraktiker aufgesucht werden. 

Der besseren Lesbarkeit wegen wurde auf die korrekte Form, Zahlen bis einschließlich zwölf auszuschreiben, verzichtet und die meisten Zahlenangaben in Ziffern ausgedrückt.

Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser!

Seit Jahren beschäftige ich mich mit den Fragen, warum Menschen dick sind, immer dicker werden oder sogar unter Fettsucht leiden. In meinen Ratgebern „Geheime Dickmacher im Körper“ und „Warum sind Menschen dick?“ habe ich viele Gründe zusammengetragen, die zum Übergewicht führen und eine sanfte Behandlung dieser Gründe angeboten.

Beim Schreiben selbst ist es mir noch nicht aufgefallen, jedoch ging mir beim anschließenden Korrekturlesen „ein Licht auf“. Und ich erkannte, dass unser Hormonhaushalt einen ganz entscheidenden Einfluss auf unsere Körperfülle hat. Doch zunächst begriff ich die komplexen Zusammenhänge noch nicht. Aber ich begann, nunmehr umfassender zu denken. Ich schrieb den Ratgeber „Schlankmacher Progesteron", in dem es um die Herstellung des hormonellen Gleichgewichtes geht. Denn das hormonelle Gleichgewicht ist eine wichtige Voraussetzung für Gesundheit und Wohlergehen. Und ebenfalls die Voraussetzung für ein  reguliertes Körpergewicht.

Von nun an beschäftigte ich mich nicht mehr mit dem Gedanken, warum Menschen dick werden, sondern wie sie dick werden. Was passiert überhaupt in unseren Körpern, wenn wir zunehmen? Und vor allem: Was geschah vorher? Welche Mechanismen haben die Entstehung von Fettpolstern oder die Zunahme bereits vorhandener Fettmasse ausgelöst? Fettpolster entstehen doch nicht einfach so! Sie sind doch eine Reaktion des Körpers auf …? Ja, auf was eigentlich? Auf zu viel Fett in der Nahrung?  Vielleicht generell auf zu viele Kalorien? Oder zu viele Kohlenhydrate? Eine zu hohe Insulinausschüttung? Immerhin gilt Insulin ja als das „Dickmacher-Hormon" schlechthin.

Oder gibt es ein ganz anderes Geheimnis? Und wenn ja, kann man das Geheimnis dann auch umkehren und zum Schlankwerden nutzen?

Ich erkannte plötzlich etwas ganz Wesentliches: nämlich dass Speicherhormone des Körpers im Überschuss vorhanden sein müssen, damit Fettmasse angelegt wird. Sie sind die Voraussetzung, dass überhaupt Fettpolster entstehen und/oder sich vergrößern.

Dieses Wissen um die Speicherhormone möchte ich in diesem Buch mit Ihnen teilen.

Lernen Sie die Speicherhormone in Ihrem Körper kennen, erfahren Sie, wie das Zusammenspiel dieser Hormone reguliert werden kann und wie wir dieses Wissen zum Schlankwerden und Schlankbleiben nutzen können.

Ich wünsche Ihnen von Herzen ein glückliches und zufriedenes Leben.

Ihre Helga Libowski

Erster Teil: Wie uns Speicherhormone dick machen

Dieser Ratgeber wurde zur besseren Übersicht in zwei Teile gegliedert.

Im ersten Teil geht es um allgemeines Wissen. Hier erfahren Sie alles Wissenswerte über das Zusammenspiel der wichtigsten Hormone und vor allem, welche davon als „Speicherhormone“ in der Lage sind, unsere Fettdepots aufzubauen und zu füllen.

Im zweiten Teil dieses Ratgebers geht es dann um die Frage, was wir gezielt dagegen tun können.

Wie können wir die Wirkung dieser Speicherhormone drosseln?

Wie können wir unseren Körper dazu bringen, weniger dieser dickmachenden Botenstoffe auszuschütten?

Dazu gibt es mehrere sinnvolle Maßnahmen, die ich Ihnen vorstellen möchte.

Hormone steuern unser ganzes Leben

Hormone mischen sich in unser Leben pausenlos ein. Das ist vielen Menschen gar nicht bewusst. Wenn wir denken, fühlen, aktiv sind oder schlafen, überall in unserem Körper sind gleichzeitig Hormone „am Werk“ und begleiten uns. Ohne entsprechende Hormone könnten zahlreiche Stoffwechselvorgänge gar nicht ablaufen.

Hormone – das sind, ganz allgemein, Botenstoffe, die in bestimmten Drüsen oder in drüsenartigem Gewebe gebildet, für große Reaktionen im Körper sorgen. Dazu gehören auch die Geschlechtshormone (Sexualhormone). Bekannt sind die Östrogene und das Testosteron, weniger bekannt sind das Progesteron und das DHEA.

Geschlechtshormone sind verantwortlich für die Sexualität, das weiß jeder von uns. Sie regulieren die Libido und natürlich auch die Zeugungsfähigkeit, d.h. den Eisprung und die Qualität der Spermien, kurz: Sie sind für die Fortpflanzung zuständig.

Was viele Menschen jedoch nicht wissen: Sexualhormone sind auch für unser Körpergewicht verantwortlich, also für die Speicherung von Wasser und Fett, für den Aufbau von Muskelmasse, für den Grundumsatz.

Doch damit nicht genug:

Einem dieser Sexualhormone kommt bei der Entstehung von Fettpolstern und bei der „Fütterung“ bereits bestehender Fettzellen eine besondere Bedeutung zu: dem Östradiol. Dieses Sexualhormon kann dafür sorgen, dass wir auf wundersame Weise zunehmen und immer dicker werden.

Nicht unser Essverhalten, nicht unsere „Disziplinlosigkeit“ ist Schuld am bestehenden Übergewicht.

Natürlich, wenn wir permanent alles in uns hineinstopfen, wenn wir also unentwegt essen, werden wir dicker. Das ist klar. Doch für den übertriebenen Appetit, für das ständige Hungergefühl, den permanenten Drang nach Nahrung oder die Gier nach bestimmten Nahrungsmitteln gibt es auch einen Grund. Der übermäßige Appetit, das ständige Hungergefühl, die permanente Esslust entstehen nämlich nicht nur einfach so aus dem Nichts, sondern auch dieses (disziplinlose?) Verhalten wird ausgelöst, und zwar durch Hormone. Und indirekt sind auch die Sexualhormone daran beteiligt. Doch davon später mehr.

Unser Hormonsystem, kurz und knapp erklärt

Unsere Hormone sind miteinander „vernetzt“.

Und bei einigen, und dies gilt besonders für die Sexualhormone, gibt es so etwas wie natürliche „Gegenspieler“. Gemeint sind damit andere Hormone, die die Wirkung ihres Gegenübers abschwächen. Denn unsere Sexualhormone arbeiten nicht nur miteinander, sondern auch gegeneinander. Wir sprechen in diesem Zusammenhang auch von einem Hormonsystem.

Dieses System funktioniert gut, wenn alle „Mitglieder“ in gesunden Mengen vorhanden und gut aufeinander abgestimmt sind.

Wenn jedoch nur ein einziges Hormon zu viel oder zu wenig vorhanden ist, kann es zu einer hormonellen „Schieflage“ kommen, die sich manchmal nachteilig auf den Körper auswirken kann.

Doch die Mengen der Hormone in unserem Körper allein sind nicht grundsätzlich ausschlaggebend, sondern ihr Verhältnis zueinander muss auch passen.

So ist das gesunde Verhältnis von Östradiol zu Testosteron

Das Verhältnis von Östradiol zu Progesteron beträgt bei einer Frau

Der bekannte amerikanische Arzt Dr. John Lee, Autor des Buches „Natürliches Progesteron, Ein bemerkenswertes Hormon", forderte zur Gesunderhaltung sogar ein Verhältnis von 1 : 200.

Das mengenmäßige Verhältnis der Geschlechtshormone untereinander hat einen entscheidenden Einfluss auf unsere Gesundheit, die Schönheit, das Körpergewicht und das Wohlbefinden. Doch recht häufig ist dieses Verhältnis gestört. 

Damit der Körper diese gesunden Mengen und Mengenverhältnisse aufrechterhalten kann, dafür ist ein Organ bedeutsam, dass eigentlich nicht zum Hormonsystem dazu gehört, jedoch für die Hormonbildung äußerst wichtig ist: die Leber. Doch auch davon sollen Sie später mehr erfahren.

Die wichtigsten Sexualhormone in Kürze

Wir Menschen produzieren alle die gleichen Hormone, egal ob Mann oder Frau, ob Kind oder Senior, vorausgesetzt das Drüsengeschehen des Körpers ist halbwegs intakt. Es gibt keine Hormone, die nur von Männern oder nur von Frauen produziert werden.

Diese Hormone sind das Testosteron, die Östrogene, das Progesteron, das DHEA, um die wichtigsten zu nennen. Denn es gibt natürlich noch weitere, die bei der Synthese dieser genannten als Zwischenprodukte entstehen, wie z.B. das Pregnenolon oder das Androstendion, die jedoch für unsere weiteren Betrachtungen unerheblich sind.

Zum Aufbau dieser Hormone, die zu den Steroidhormonen gehören, braucht der Körper als Ausgangsstoff das Cholesterin, das er sich aus den Nahrungsfetten und dem Fettstoffwechsel holt. Gesteuert wird die Hormonbildung durch den Hypothalamus, der die Releasing-Hormone ausschüttet, sowie durch die Hypophyse, die die Hormonbildung reguliert, d.h. die Hypophyse bremst oder beschleunigt die eigentliche Produktion in den Keimdrüsen und den Nebennieren.

Die für unser Thema wichtigsten Hormone sind:

Das Testosteron

Das Testosteron wird im männlichen Körper überwiegend in den Hoden gebildet, in geringeren Mengen auch in den Nebennieren. Im weiblichen Körper wird es in den Eierstöcken und in den Nebennieren produziert. Im männlichen Körper wird Testosteron jedoch in weitaus größeren Mengen ausgeschüttet als im weiblichen Organismus.