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Käufer dieses Buches erkennen die Zeit als Währung an, denn es dauert Jahre bis man eine neue Sprache korrekt anwendet. Neue Sprache? Startup ist eine neue Sprache, kein Dialekt, keine Fremdwörter! Wer verstehen will, wie Gründer denken, der muss sich zuerst mit der Sprache vertraut machen. Das Gründer Lexikon unterstützt Unternehmer dabei auf Augenhöhe zu kommunizieren und schneller Inhalte zu verstehen. Die Gründer Bubble ist komplex und ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, Ihnen als Leser die Begriffe verständlich zu machen und diese mit Beispielen für Ihr Unternehmen zu ergänzen.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 112
Veröffentlichungsjahr: 2021
Über den Autor:
Vorwort:
A / B Test (auch Split-Test genannt)
ABC-Analyse
Arbitrage Modell
Accelerator
Added Value
Additiv
Adtech
Advertiser
Affiliate
Agilität
Agio
Algorithmus
Amortisation
API
APV Verfahren
ASIN
Asset Deal
Ausgründung
Avatar
B2B
B2C
B2C2B
Backend
Benchmarking
Best Practice
Big Data
Bilateral
Bitcoin
Blockchain
Board
Bootstrapping
Bot
Bounce Rate
Brand Management
Break Even Point
Bridge Finanzierung
Briefing
Bundesanzeiger
Burn Rate
Business Angel
Businessplan
Buy and Build
Carry
Capex
Cap Table
Cashflow
Corporate Design
CEO
CFO
Change-Management
Cheffing
Churn
CIO / CTO
Closing
Cluster
CLV
CMS
Co-Founder
Commitment
Competetiv
Compliance
Community
Content
Conversion
COO
Cookie
Copycat
Core Update
CPA / CPO / CPL / TKP
CPC
Cram Down
Crawlen
CRM
Cross-Selling
Crowdworking
CTA
CTR
Daily activ User
DAM
Dashboard
Deal Flow
Deep Work
Delisting
Design Thinking
Digitaler Darwinismus
Digitaler Nomade
Direct to Consumer
Display Ad
Disruption
Domain
Down Round
Drag Along
Dropshipping
Due Diligence
Duplicate Content
Early Adaptors
Early Stage
Earned Media
EBIT / EBITDA
Eigenkapital
Elevator Pitch
Emerging Growth
Employee Value Proposition
Engpass
Entanonymisierung
ESOP
Equity Story
Exit
Exponentielles Wachstum
Factoring
Family Office
Feel Good Manager
Femtech
Fintech
First Mover
First Order Profitabilität
Flipping
Fragmentiert
Franchise
Freelancer
Freemium
Forecast
FTE
Fuck Up Night
Funnel
Gamification
Get Together
GMV
Going Public
H1
Hackathon
Healthtech
Hidden Champion
Hiren
ICO
Inkubator
Insuretech
IOT
IPO
Jobhopper
Jour Fix
Kaufkraft
Keynote
Kickstarter
KPI
Kundenzugang
Kuration
Launch
Leadgen
Leadinvestor
Lean Start-up
Legaltech
Letter of intent
Lineares Fernsehen
Liquidationspräferenz
Long Tail
Lookalike Audience
Make or buy
Management buy out
Media Equity
Metasuchen
Mezzanine Finanzierung
MOM (Month over Month Growth)
Monetarisieren
MRR & ARR
Multiple
MVP
NDA
Negativ SEO
Net Promotor Score
Netzwerkeffekt
OKR
OPEX
Opportunität
Organische Suche
Out of Home
Owned Media
Owner cost
Pagespeed
Paywall
Pareto (das dreifache Pareto-Gesetz)
PESTEL
PIM
Pitch
Pitch Deck
Pivot
Point of Sale (POS)
Pre-Money
Preisbot
Proptech
Psychografisch
Pull und Push Marketing
Retargeting
Right of first refusal (ROFR)
ROAS / ROI
Roadmap
ROPO
Run Rate
Run Way Rate
SAAS
Sales and Lease Back
SEA
Secondary
SEO
Sidepreneur
Social Proof
Solopreneur
Spin-offs
Sweat Equity
SWOT
Term Sheet
Testimonials
Track Record
Unicorn
Usability
USP
Vakant
Vendor
Vesting Klausel
Wandeldarlehen
Wegezoll
White Label
WKZ
Danke
Tom Illauer ist 31 Jahre alt, als er sein drittes Buch schreibt. Sein erstes Buch konzentrierte sich auf die größten Engpässe von Unternehmen, das zweite Buch „Deep Work vs. New Work“ um die Optimierung von erfolgreichen Unternehmen und Produktivität, dieses Projekt hilft Unternehmern dabei, die Sprache von Start-ups, Gründern, Investoren und der Generation Entrepreneur zu verstehen. Nicht nur, dass die Begriffe genauestens erklärt werden, es werden auch Praxisbeispiele publiziert sowie direkte Handlungsempfehlungen für Unternehmen adressiert.
Herr Illauer ist gelernter Bankkaufmann, Autor, Podcaster, absolvierte sieben Jahre lang nebenberuflich zu seiner Vollzeittätigkeit als Manager, samstags die Studien Bankfachwirt, Bankbetriebswirt und Diplom Betriebswirt.
Hauptberuflich und als Passion leitete er mit nur 23 Jahren das Marketing und den Vertrieb eines Industriesoftwareunternehmens, mit 26 Jahren das Marketing eines ex-börsennotierten Unternehmens in der Gesundheitsbranche mit 500 Millionen Jahres-Außenumsatz und aktuell mit 31 Jahren das Marketing eines deutschlandweiten Konzerns mit acht Unternehmen, 80 Filialen, 2.000 Mitarbeitern und 250 Millionen Jahres Außenumsatz. Nebenberuflich unterstützt er Investoren als Due Diligence Marketing Gutachter und ist an unterschiedlichen Leadgen Plattformen beteiligt.
Privat liebt er es, Zeit mit seinem Hund zu verbringen, bis zu neunmal pro Woche Sport zu treiben (Rad, Kraft- und Kampfsport) und mit smarten Leuten coole Projekte aufzubauen. Weitere Informationen finden sich unter www.tom-illauer.de
Liebe Unternehmer,
dass Sie sich dieses Buch gekauft haben, sagt mehr über Sie aus, als Sie denken. Es zeigt mir, dass Sie den Faktor Zeit als Währung anerkennen, denn es dauert Jahre bis man eine neue Sprache nicht nur verstehen kann, sondern sie auch korrekt anwendet. Neue Sprache denken Sie jetzt? Ja, denn „Start-up“ ist eine neue Sprache, kein Dialekt, keine verbale Stenografie und kein Neologismus.
Wer mit Gründern und Investoren spricht, der lernt schnell, dass es eine Vielzahl an Begriffen gibt, die im Duden nicht vorkommen. Begriffe aus dem Englischen mit neuen Interpretationen und mit essenziellen Bedeutungen für operative Geschäftsmodelle. Wer verstehen möchte, wie Gründer denken, wie sie disruptive Wertschöpfungsketten etablierter Börsenunternehmen angreifen und warum Online Marktplätze anfangen, lokale physische Filialen eröffnen, respektive warum Hersteller den direkten Kundenzugang beanspruchen, der muss sich zuerst mit der Sprache vertraut machen.
Als ich als Keynotespeaker von einem internationalen Möbelhersteller gebucht wurde, erfuhr ich einen AHA-Effekt. In meinem Vortrag ging es um Leadgen-Abitrage-Modelle, um AB-Test Agilität, um Kundenavatare, um digitalen Darwinismus, um Metasuchen mit Kohorten-Algorithmen und um Plattformkuration.
Nach meiner Keynote kam ein Vorstandsmitglied zu mir und empfahl mir, bei zukünftigen Vorträgen die deutsche Sprache anzuwenden. Es sei ihm schwergefallen, dem Vortrag zu folgen. Ich verstand, dass nicht nur die digitale Transformation an sich, neue eCommerce Modelle und neue Technologien für Unternehmen eine Herausforderung darstellen, sondern schon dem Engpass der verbalen Kommunikation über solche Inhalte folgen zu können. Es existieren dafür keine deutschen Erklärungen, genau das ist der Engpass. Dem Vorstand attestiere ich eine hohe unternehmerische Intelligenz, denn er versuchte sich mit Coaches und Podcasts weiterzubilden. Gleichwohl hatte mir dieses Ereignis gezeigt, dass es eine Vielzahl an Managern, Unternehmern und Entscheidern gibt, die versuchen, sich innovative Technologien und Geschäftsmodelle anzueignen, diese auf ihr Unternehmen zu adaptieren, sich jedoch damit primär nicht auseinanderansetzen können, weil sie zuerst jeden Begriff zeitaufwendig verstehen und recherchieren müssen.
Das Gründer-Lexikon oder auch das Unternehmer ABC genannt, unterstützt Unternehmer dabei auf Eigenhöhe zu kommunizieren, schneller Inhalte zu verstehen, sich auf die wesentlichen Dinge zu konzentrieren und somit langfristig erfolgreicher zu sein. Die Gründer-Bubble ist komplex und ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, Ihnen als Leser die Bedeutungen hinter diesen Begriffen verständlich zu machen und diese mit Praxisbeispielen für Ihr Unternehmen additiv zu ergänzen.
Viel Spaß beim Lesen!
Online Performance Marketing
Primär werden A / B Tests im Webdesign genutzt, um bestimmte Nutzerreaktionen zu identifizieren. Zwecks Conversionoptimierung auf einer Landingpage (Verkaufswebseite) werden beispielsweise unterschiedliche Texte in den Kaufbuttons verwendet. So werden signifikanten Abweichungen gemessen und die Seite sukzessive modifiziert respektive verbessert. Oft werden Farben, Überschriften, Handlungsaufforderungen, Mehrwerte und Bilder verglichen. Ist meine Zielgruppe eher der blaue Farben Typ (rational, mathematisch) oder eher der rote Farben Typ (Kaufgrund Reputation). So können detaillierte Modifizierungen schnell den Umsatz erhöhen. Kaufen dadurch 7 % der User auf der Webseite anstatt 5 % bei einem durchschnittlichen Warenkorbwert von 300 Euro und 10.000 Besuchern pro Monat, so steigt der Umsatz um 720.000 Euro pro Jahr.
Nützliche Tools:
Google Analytics, Piwik, Crazy Egg, Clicky, Mouseflow, Usabilla, UserTesting, Zopim
Geschäftsmodellanalyse
Die ABC-Analyse hilft bei der Prioritätensetzung. Kunden, Produkte, Lieferanten oder andere Analyseobjekte werden nach ihrer Bedeutung für das Unternehmen sortiert und klassifiziert. Dazu werden die Objekte anhand einer ausgewählten Kenngröße in drei Klassen oder Kategorien unterteilt: sehr wichtig, wichtig, weniger wichtig. Die Analyse hilft kausal dabei, erforderliche Ressourcen zielorientiert zu verteilen. Ergänzen Sie die Ergebnisse mit dem dreifachen Pareto-Gesetz für noch mehr Transparenz Ihrer Zahlen.
Nützliches Tool:
Excel
Geschäftsmodell
Beschreibt eine Ausnutzung eines temporär ineffizienten Marktes. Ziel ist der Arbitrage-Gewinn. Häufig zu finden bei Marktpreisdifferenzen, zum Beispiel durch Know-how, Kundenzugang oder Standorten respektive im Internet durch Webseiten. Aus Marktkenntnis, Algorithmen und dezidierten Online Marketing Skills entstehen also beispielsweise günstige Klicks, die anschließend verkauft werden und somit die Transaktionskosten überschreiten.
Beispiele:
Booking.com, idealo.de und travago.de kaufen Klicks durch gute exekutive Online Marketing Skills ein, der Algorithmus und die Meta-Suche führen zu hohen Conversion Rates und die Kunden werden an die Anbieter teurer weiterverkauft, als sie eingekauft wurden. Siehe auch Leadgen. Weiteres Beispiel AirBnB. User mieten sich für 500 Euro dauerhaft eine Wohnung und versucht, diese teurer an kurzfristige Mietverhältnisse weiter zu vermieten.
Gründungsphase
Unterschieden wird in Accelerator und Incubator. Beide Programme unterstützen Gründer in der Entwicklungsphase mit Wissen, Netzwerk, IT und allen notwendigen Ressourcen. Der Accelerator hat das vorrangige Ziel, das Start-up schnell wachsen zu lassen. Die Idee kommt meistens von externen Gründerteams. Beim Incubator dagegen kommen die Ideen meist von innen. Hier ist das Ziel, neue und kreative Ideen zu finden. Auf ein Accelerator Programm muss sich meistens beworben werden, um aufgenommen zu werden. Wird man angenommen, arbeitet man gemeinsam mit dem Anbieter daran, ein Konzept innerhalb von nur wenigen Monaten zu einem marktfähigen Produkt auszuarbeiten. Oft unterstützen große KMUs Start-ups mit ihren eigenen Accelorator Programmen.
Produkt
Unter Added Value versteht man den zusätzlichen Nutzen eines Produktes oder einer Dienstleistung für den Kunden. Durch einen Added Value besteht die Möglichkeit für ein Unternehmen, sich vom Angebot der Wettbewerber zu differenzieren und somit Marktanteile zu gewinnen. Es muss darauf geachtet werden, den Added Value nicht mit einem Feature zu verwechseln. Im Vordergrund steht beispielsweise immer das Produkt oder die Dienstleistung. Wenn es keine großen Differenzen zu Marktbegleiterangeboten gibt, beispielsweise in der Versicherungs- oder Bankenbranche, dann kann ein Added Value dafür sorgen, dass das Kundenverhalten sich ändert und man sich für deine Dienstleistung entscheidet, zum Beispiel, weil du eine Ratenpause einbaust oder generell Zusatz Serviceleistungen, Zusatzfunktionen oder der Imagewert. Ein Feature könnte also auch ein Added Value sein, wichtig ist nur, dass ein neues Produkt niemals aus nur einem einzelnen Feature besteht.
Beispiele:
Autoversicherer bieten Pannenhilfe an oder ein Online Reisebüro bietet die Möglichkeit an, Reisen miteinander zu vergleichen, kostenfrei zu stornieren,
Gepäckversicherungen inklusive mit anzubieten oder sich telefonisch 24 Stunden beraten zu lassen.
Fremdwort
Hinzufügen, ergänzend
Branche
Advertisting Technology. Darunter fallen alle Geschäftsmodelle, also Produkte und Dienstleistungen, die sich mit der Technik von digitalem Marketing sowohl den Ad Servern (Anbietern) als auch Experten für Programmatic (Automatisierung)) auseinandersetzen. Dazu zählen Monitoring Systeme (Echtzeit Daten Visualisierung) und Analytics (Analyse).
Beispiel:
Zalando hat mehrere hundert Online Marketer entlassen, da deren Adtech Software die Arbeit automatisiert ersetzen konnte. Im Zeitalter von Cookie-Einverständnis-Erklärungen kauft Facebook einen Anbieter (Giphy) von Emojis für 400 Millionen Dollar, weil die GIFs nicht auf den Plattformen oder in den Chats hochgeladen werden, sondern von Servern ergänz werden. Somit kann man durch Emojis die User tracken und somit im Internet messen.
Media
Ein Advertiser ist ein Werbetreibender. Dies können Personen, Unternehmen oder Organisationen sein, die ihre Produkte oder Dienstleistungen bewerben. Im Affiliate Marketing wird der Advertiser auch als Merchant bezeichnet.
Werbeform
Affiliate Marketing ist ein Empfehlungs-Online-Marketing-Kanal mit einer erfolgsabhängigen Vergütung. Der Affiliate betreibt meistens eine Webseite und generiert damit Traffic, den auf der die Webseite des Merchant leitet. Kaufen dort nun die Kunden, bekommt der Affiliate eine Provision. Auch Newsletter sind dafür eine bekannte Art der Werbung. Die Reichweite wird also an Dritte durch Provision monetarisiert. Dazu kommen Affiliate Netzwerke. Diese stellen die technische Plattform zur Abwicklung zur Verfügung. Dem einfachen Webseitenbetreiber fehlt beispielsweise die IT-Infrastruktur. Mit dem Netzwerk bekommt er einen Link, den er messen und zur Abrechnung nutzen kann. Abrechnet wird meistens per CPC, CPL oder CPO.
Beispiel:
Tom betreibt einen Blog zum Thema Angeln mit 200.000 Followern. Anstatt eigene Angeln auf den Markt zu bringen, möchte er vorab gucken, ob seine Zielgruppe bei ihm kaufen würde. Er kontaktiert Angelhersteller oder besucht Affiliate Netzwerke, bewirbt den Content in seiner Community und misst die Verkäufe über einen Link, bekommt kausal pro verkaufte Angel eine Gewinnbeteiligung ab.
Arbeitsform
Agil sein bedeutet einerseits reaktiv, flexibel und anpassungsfähig und gleichzeitig proaktiv, initiativ und antizipativ zu handeln. Damit sind Veränderungen ein impliziter Bestandteil einer agilen Organisation und müssen nicht durch Change Programme oder durch das Management initiiert werden.
Fremdwort
Dieser Aufschlag in Form von Zinsen und Gebühren wird als „Agio“ bezeichnet. Der Rückzahlungsbetrag ist bei einem Kredit folglich höher als das ausgeliehene Geld. Als Kreditnehmer weiß man in der Regel, dass zur Kreditsumme Kosten hinzukommen, die man zurückzuzahlen hat. Das Agio ist prinzipiell nichts anderes als ein einmaliger Aufschlag, der in verschiedenen Bereichen zum Einsatz kommt. Neben Fonds, wo es als eine Art Vertriebsgebühr fungiert, kommt es auch bei Emissionen von Aktien und Anleihen vor.
Geschäftsmodell
Der Begriff Algorithmus umfasst mittlerweile eine breite Spanne von Verfahren in der Mathematik und der Informatik. Folglich ist eine Definition immer sehr allgemein und liest sich je nach Quelle ein wenig