Das hintergründige Supermarkt-Einkaufs-Quiz - Michael Lüpke - E-Book

Das hintergründige Supermarkt-Einkaufs-Quiz E-Book

Michael Lüpke

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Beschreibung

Sie gehen gerne im Supermarkt einkaufen? Wunderbar! Aber was kaufen Sie denn? Was Ihnen schmeckt? Gut. Was preiswert ist? Warum denn nur? Oder etwa nach Werbebotschaft? Vielleicht besser nicht - oder wenigstens nicht so häufig! Verbraucher haben immer weniger eine konkrete Vorstellung davon, was sie da eigentlich kaufen. Zu sehr haben mittlerweile industrielle Produktion, der Siegeszug der verpackten Ware und der Verkauf eben gerade in großen Märkten zu einer Entfremdung von den konsumierten Lebensmitteln geführt. Was ist Qualität? Was ist drin an Nährstoffen, aber auch an Zusatzstoffen? Wie ist das Lebensmittel hergestellt worden? Unter welchen Bedingungen - für Umwelt wie fürs Tier? Wie und von wem bekomme ich Informationen zu den Lebensmitteln? Wie sind diese zu bewerten? Eine ganze Menge Fragen! Und das zu dem doch eigentlich Alltagsprodukt Lebensmittel. Mit diesem Quiz hier erfahren Sie eine Menge Nützliches rund um den Kauf von Lebensmitteln. 77 Fragen - mit Antworten im Multiple Choice - führen Sie durch einen Supermarkt. Ein hintergründiges und informatives Quiz, unterhaltsam und mit Witz & Ironie. - Viel Spaß dabei! Die aktuelle Auflage ist nun auch wunderbar farbig illustriert und ist erweitert um hilfreiche Wegweiser durch das Quiz.

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Seitenzahl: 46

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Supermarkt!!! Konserven??? Haltbarkeit

Calcium!!! Eier??? Brennwert!!! Fettsäuren

Mogelpackung??? Spürnasen!!! Gewürze

Sonderangebot??? Vollkorn!!! MHD??? Öl

Einkaufswagen!!! Cholesterin??? Fisch

Einkaufsliste!!! Schimmel??? Fruchtnektar

Grundpreis??? ungesättigt!!! Milch!!! Salz

Zutatenverzeichnis!!! Konservierungsstoffe

Hygiene!!! Lebensmittel??? Eiweiß!!! Geld

Kaufentscheidung!!! abgepackt??? günstig

Zucker??? Bio-Siegel!!! Discounter!!! Fett

Täuschung!!! Hauptnährstoffe??? Wasser

Beschwerdeprobe??? 5 am Tag!!! Kuchen

Light-Produkte??? Fleisch!!! Ballaststoffe

Verbrauchsdatum!!! Bio??? Temperatur

Bauchweh??? Mineralstoffe!!! Bakterien

Werbung!!! Quiz??? Käse!!! Ernährung

Intoleranz??? No-Name-Produkte!!! Nüsse

Vitamine!!! frisch??? Kalorien!!! Laktose

Qualitätskontrolle!!! natürlich??? Wurst

Koch-Shows??? verdorben!!! Glutamat

Müll!!! Payback-Karte??? Mineralwasser

ökologisch??? Aroma!!! Preis??? Brot

INHALT

Hintergründiges vorab

Los geht's

Lösungen

Themen-Wegweiser A

Themen-Wegweiser B

Ihre Antworten

Hintergründiges vorab

Lebensmittel – wohl die einzig wirklich wichtigen „Mittel zum Leben“! Jeder greift auf sie zurück, tagtäglich, ein Leben lang. Alle tun dies, mindestens als Konsument; als Verbraucher (im eigentlichen Sinne) zudem als aktiv am Marktgeschehen Teilnehmender, sprich als Käufer. Mehrere Zehntausend verschiedene Lebensmittel werden bei uns insgesamt angeboten. Ein gut sortierter Supermarkt alleine führt schon mehrere Tausend Artikel. Seit Jahrzehnten schon ist der Supermarkt für die meisten Verbraucher mit Abstand die beliebteste Einkaufsstätte für Lebensmittel. Im Begriff Supermarkt seien hier (was wirtschaftsfachlich nicht ganz korrekt ist) auch immer die Discounter miteingeschlossen.

Einmal hin, alles drin. So bringt es der bekannte Slogan einer Supermarktkette auf den Punkt. Das Einkaufen in diversen spezialisierten Läden – Metzgerei, Bäckerei, Getränkehandel etc. – ist den meisten zu aufwändig; von der Zeit her, aber auch vom organisatorischen Aufwand her. Und auch der Einkauf auf dem Wochenmarkt oder gar beim Erzeuger vor Ort hat für die Verbraucher eher eine Randbedeutung. „Tante-Emma-Läden“ schließlich sind schon lange nur noch Historie.

Die Deutschen geben im europäischen Vergleich mit am wenigsten Geld für Lebensmittel aus. Das passt ins Bild, ohne dies werten zu wollen! Auch wenn der Wunsch nach Bequemlichkeit und Effizienz beim Einkaufen verständlich ist, bleibt die Frage offen, inwieweit der Supermarkt das Bedürfnis nach Qualität zufrieden stellen kann, das der Verbraucher doch wohl unzweifelhaft auch haben sollte. Oder etwa nicht? Nicht so sehr? – Oder ist die Frage nach der Qualität heutzutage nur noch von nachrangiger Bedeutung, weil sowieso weitestgehend erfüllt? Wenn man den Werbebotschaften von Industrie, Gewerbe und Handel Glauben schenken möchte, ist genau dies der Fall!

Doch jeder aufgeklärte Verbraucher sollte wissen, dass der, der etwas verkaufen will, nicht unbedingt zur Wahrheit neigt. Und dies gilt mit Sicherheit gerade für den Bereich der Lebensmittel. Täuschung und Übervorteilung sind hier ja nach allgemeinem – leider aber auch nach politischem und somit juristischem – Verständnis eher als geringfügig und belanglos einzustufen. Zu gering sind die (monetären) Beträge, um die es hier geht. Die Rechtsprechung ist, wenn es denn überhaupt einmal zu Verfahren kommt, gegenüber den „Tätern“ ausgesprochen milde, um nicht zu sagen wirtschaftsfreundlich (sprich verbraucherfern). Die Bußgeldkataloge für Vergehen im Bereich von Herstellung und Handel von Lebensmitteln sind in ihren Beträgen geradezu lächerlich niedrig und haben somit kaum bis keine abschreckende Wirkung.

Doch wie kann nun der Verbraucher zu einem halbwegs verlässlichen Urteil über die Qualität der von ihm konsumierten Lebensmittel gelangen? Die Antwort ist im Grunde einfach – deren Umsetzung dagegen leider nicht. Die Antwort lautet: Der Verbraucher muss sich selbst die Kompetenz aneignen, die Qualität von Lebensmitteln beurteilen zu können!

Bis vor wenigen Generationen war es in unseren Kultur- und Gesellschaftskreisen Tradition, erworbenes Wissen um Lebensmittel und Ernährung, und natürlich auch um die Zubereitung von Speisen, von Generation zu Generation weiterzureichen und zu pflegen. Begünstigt war diese Tradition selbstredend durch die in früheren Zeiten übliche klare Rollenverteilung innerhalb der Sozialverbände, hier vor allem eben der Familien. Dies ist heutzutage immer weniger der Fall. Single-Haushalte, Doppelverdiener-Paare, termingehetzte Tagesabläufe in Familien, und insbesondere das allgegenwärtige Gefühl, vorgeblich keine Zeit zu haben, dominieren heute das soziale „Mikro-Klima“. Da scheint folgerichtig kaum noch Zeit und auch keine gedankliche Kapazität mehr frei zu sein für offensichtlich so profane und selbstverständliche Dinge wie die Nahrungszufuhr.

Genau diesen Trend in der Veränderung der Sozialstrukturen bedient die Lebensmittelwirtschaft mit ihrem schier unendlich ausgeweiteten Angebot an mehr oder weniger küchenfertig zubereiteten Produkten. Raus aus der Verpackung und rein in Ofen, Mikrowelle oder Topf, und fertig ist das Essen in wenigen Minuten. Schnell muss es gehen, einfach und bequem soll es sein. Wenn es dann noch schmeckt, ist es voll okay. Und wenn es zudem noch preiswert war, ist es nahezu perfekt!

Selbst ein nur flüchtiger Blick auf die Informationen zum Produkt, welche der Hersteller, teils von Gesetzes wegen, teils freiwillig, auf die Verpackung gedruckt hat, fällt vielen Verbrauchern schwer oder wird gar als Zumutung empfunden. Das sei doch alles Fachsimpelei, zu unverständlich, zu komplex, hört man allzu häufig als Kritik von Verbrauchern. Auch hierin zeigt sich die totale Entfremdung des heutigen „Normal-Konsumenten“ von den Lebensmitteln, die doch sprichwörtlich von Natur aus leicht zugängliche Produkte sein sollten. Der Verbraucher verstrickt sich in Widersprüche, wenn er auf der einen Seite bestens Bescheid weiß über Autos, Multimedia-Geräte, Pop-Musik und Kosmetika – und auf der anderen Seite sich nicht in der Lage sieht, ein Zutatenverzeichnis auf einer Lebensmittelverpackung auch nur im Ansatz zu verstehen und deuten zu können; oder er angeblich kapitulieren muss vor der Aufgabe, einen Eintopf aus frischen Zutaten selbst zu kochen oder einen Kuchen selbst zu backen.