Das kleine Lexikon der Druckersprache - Peter Johannes Biel - E-Book

Das kleine Lexikon der Druckersprache E-Book

Peter Johannes Biel

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Beschreibung

Aus seiner langjährigen Erfahrung als Hersteller erklärt Peter J. Biel in diesem kleinen Lexikon alte und neue Wörter rund um die Druckersprache. Mehr als ein halbes Jahrtausend nach Erfindung des Buchdrucks finden Sie hier historische Fachbegriffe der Drucker ebenso wie heute nicht mehr gebräuchliche Begriffe vom Setzen und Drucken. Über den Tellerrand wird außerdem ein Blick auf die Papierherstellung, das Buchbinden und in das Verlagswesen geworfen. Vom Affenstall bis zum Zwiebelfischhaufen lernen Sie die Eigenheiten der Druckkunst kennen.

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DAS KLEINE LEXIKONDERDRUCKERSPRACHE

Alte und neue Fachbegrifferund um Buchdruck, Satz & Co.

PETER J. BIEL

 

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

1. Auflage 2014

© 2014 WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim

Alle Rechte vorbehalten inklusive des Rechtes auf Reproduktion im Ganzen oder in Teilen und in jeglicher Form.

Das vorliegende Werk wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch übernehmen Autor und Verlag für die Richtigkeit von Angaben, Hinweisen und Ratschlägen sowie eventuelle Druckfehler keine Haftung.

Satz: Kühn & Weyh, Satz und Medien, Freiburg

ePub ISBN: 978-3-527-68571-4

mobi ISBN: 978-3-527-68572-1

DAS KLEINE LEXIKONDERDRUCKERSPRACHE

VORWORT

Wenn die letzten Schriftregale für den Bleisatz, die Setzmaschinen und Buchdruckpressen in Museen gezeigt werden, dann ist es Zeit für ein neues Wörterbuch vom Bleisatz und vom Buchdruck.

Dieses Buch erklärt die historischen Fachbegriffe, die oft unter der Überschrift „Druckersprache“ besprochen wurden. Zusätzlich wurden die heute nicht mehr gebräuchlichen Begriffe aus dem Bleisatz, der im vergangenen Jahrhundert von Fotosatz, digitalem Satz und letzten Endes von DTP (Desktop Publishing) abgelöst wurde, aufgenommen. Da man Setzen und Drucken ohne Blick über den Zaun nicht erklären kann, wurden Stichworte zu Bildherstellung, Papierherstellung, Buchbinden und aus den Verlagen aufgenommen.

Ich danke Frau Lisa Friedrichs vom Lektorat Wiley PD für Ihre sorgfältige Arbeit und Ihre Geduld, meiner Kollegin Frau Christel Lampe aus der Herstellungsabteilung von Wiley, Herrn Heinz Krieg von Satz und Medien, Freiburg für das schöne Layout und Herrn Krieg für die Abbildungen „Letter“, „Winkelhaken“ und „Typometer“. Dem Publishing Director Hartmut Gante von Wiley PD danke ich für das Vertrauen in dieses Buch.

Die in einigen Stichworten genannten Firmen wurden als Beispiel genannt, die Auswahl bedeutet keine Wertung.

Wenn früher von Buchdruckern gesprochen wurde, waren immer Setzer und Drucker gemeint. So habe ich es auch in diesem Buch gehalten.

 

Wiesloch, 4. Februar 2014

Peter J. Biel

 

ABBREVIATUR Unter Abbrevieren versteht man das Abkürzen von Wörtern, um Platz zu sparen. Abkürzungen dürfen im guten Satz eigentlich nicht vorkommen. Bei → Schmalsatz war abbrevieren schon mal erlaubt.

 

ABLEGEN Zum Ablegen wurde der Satz erst ausgeschlachtet und Schriften und Blindmaterial sortiert. Die → Schriften wurden in ihre Kästen abgelegt und das → Blindmaterial in seine Fächer zurücksortiert.

Zum Ablegen der Schrift wurden mehrere Zeilen mit einer → Setzlinie oder einem → Ablegespan hochgehoben und in der linken Hand gehalten. Mit der rechten Hand wurden einige Buchstaben gegriffen und vorsichtig in die Fächer des → Schriftkastens „abgeworfen“.

Um die Schriftkästen nicht zu → verfischen, musste vor dem Ablegen immer geprüft werden, ob es die richtige Schrift für den Schriftkasten ist.

 

ABLEGESPAN s. → Setzlinie

 

ABLIEGEN Das Abliegen ist das Abfärben von frischen Drucken auf die Rückseite des darüber liegenden Bogens.

 

ABZUG Einfacher Druck mit Hilfe einer → Nudel oder einer → Korrekturabzugspresse erstellt, der zum Korrekturlesen dient. Die einfachste Form des Korrekturabzuges war der → Bürstenabzug.

 

ACHSELFLÄCHE Die Achselfläche trägt das Schriftbild, s. auch → Letter.

 

ACHTEL Achtelpetit, kleinstes Ausschlussstück aus Blei, 1 pt, s. → Schriftgrößen.

 

ACHTELPETITARCHITEKT Bezeichnung für einen Setzer, der viele einzelne Stücke Blindmaterial verwendete. Gute Setzer tauschten mehrere kleine Stücke Blindmaterial gegen das entsprechende größere Stück oder gegen entsprechende größere Stücke aus. Satz mit vielen kleinen Materialstücken trägt schnell auf und erschwert das Arbeiten.

Gelegentlich auch für Setzer, die viel Zeit auf das übergenaue → Ausgleichen verwendeten.

 

AFFENSTALL Im Setzersaal oder im Maschinensaal mit den Druckmaschinen war meist ein ruhiger Raum für den → Faktor oder den Meister durch große Glaswände abgetrennt. Dieser Raum wurde allgemein Affenstall genannt.

 

AHLE Die Ahle (Abb. 1 → Winkelhaken) war ein Setzerwerkzeug mit einer Halterung, in die eine Stahlnadel eingeschraubt werden konnte. Ein falscher Buchstabe im Satz wurde vorsichtig mit der Ahle angestochen und aus dem Satz gezogen. Dabei wurde der Buchstabe nicht beschädigt. Beim Arbeiten mit der Pinzette (Abb. 1) konnte diese leicht abrutschen und den Buchstaben beschädigen.

Abbildung 1 Winkelhaken mit Ahle und Pinzette

 

Ein Setzer mit einer stumpfen Ahle wurde gerne → Schuster genannt.

 

AKKOLADEN Akkoladen sind geschweifte Klammern ({}), mit denen zusammengehörende Teile markiert werden können.

 

AKZIDENZ, ACCIDENTIA Akzidenzen waren für die Buchdrucker Gelegenheitsarbeiten, die nicht zum Setzen und Drucken von Büchern gehörten. Der → Satz von Büchern wurde Werksatz genannt, der Druck von Büchern Werkdruck.

Heute sind Akzidenzen alle Satz- und Druckarbeiten, die nicht Zeitung, Zeitschrift oder Buch sind.

 

AKRONYM Akronyme sind Wörter, die aus Anfangsbuchstaben von Wörtern gebildet werden, z. B. BASF für Badische Anilin- und Sodafabrik.

 

ALDINEN Aldinen sind Bücher im Oktav-Format von Aldus Manutius aus Venedig (1495–1515), der als erster Bücher in einem solchen kleinen, handlichen Format (s. → Bogen) herausgab. Er bevorzugte dabei kursive Schriften, die schmaler laufen und dadurch Platz sparen, um den Umfang der Bücher zu reduzieren.

 

ALINEA-ZEICHEN Das Alinea-Zeichen (¶) zeigte früher oft den Beginn eines neuen Absatzes an. Heute steht dafür ein Einzug von einem → Geviert oder der Absatz beginnt stumpf.

Alinea ist auch die Bezeichnung für eine neue Zeile oder einen neuen Absatz im Manuskript oder der Korrektur. Das Korrekturzeichen dafür sieht aus wie ein seitenverkehrt geschriebenes „Z“.

 

ANFEUCHTEN Die frühen Buchdrucker mussten das Paper anfeuchten, um einen guten Druck zu erzeugen. Auch die Druckballen (s. → Ballen) mussten durch Anfeuchten geschmeidig gemacht werden. Die Setzer feuchteten den Satz, damit die Lettern leichter zu handhaben waren. Das Anfeuchten der Buchstaben war in späteren Zeiten nicht mehr üblich, weil das Blei der Lettern oxidierte und die Lettern dadurch unbrauchbar wurden.

 

ANILINDRUCK Der Anilindruck heißt heute Flexodruck. Er ist neben dem Buchdruck das zweite Hochdruckverfahren. Die Druckform ist flexibel, daher der Name Flexodruck. Als Druckform werden hauptsächlich Gummidruckplatten, die auf die Druckzylinder aufgeklebt werden, verwendet. Statt der früher üblichen Anilinfarben, daher der Name Anilindruck, werden heute lasierende Druckfarben verwendet. Der Flexodruck wird für Verpackungen, Formulare und Etiketten in hohen Auflagen eingesetzt.

 

ANSCHLAGEN Um den → Satz auf eine festgelegte Breite zu bringen, wurde rechts oder links → Blindmaterial angeschlagen.

 

ASPHALTLACK s. → Klischee

 

ASSESSOR s. → Buchdruckergesellschaft

 

AUFDINGEN s. → Lehrjunge

 

AUFKLOTZEN Die → Druckstöcke (→ Klischees, → Galvanos oder → Stereos) waren nicht schrifthoch und wurden durch Klötze aus Holz oder Blei auf Schrifthöhe gebracht. Für den gleichmäßigen Druck mussten die Druckstöcke sorgsam in der Höhe justiert werden. Die Höhen dieser Unterlagen waren auf die Höhen der Druckstöcke abgestimmt. Stereos und Galvanos hatten eine Höhe von 11½ pt, die Klischees waren entweder 1,75 mm oder 1 mm hoch.

Die Druckstöcke wurden auf die Holzklötze genagelt oder durch Facettenstege (s. auch → Stege) festgehalten. Diese Stege hatten eine seitliche Messingleiste, mit der entweder Klischees oder Stereos gehalten werden konnten. Das Zusammenstellen der Unterlagen mit den Facettenstegen wurde auch Schuhe bauen genannt. Man konnte aber auch doppelseitiges Klebeband, sogenanntes → Lassoband, zum Aufklotzen verwenden.

 

AUFZUG Der Aufzug war eine Lage von Karton und mehreren Bogen Papier, der auf den Drucktiegel oder den Druckzylinder gespannt wurde. Er war eine Art Mittler zwischen dem harten Stahl von Tiegel oder Druckzylinder und der Druckform. Eine weitere Lage des Aufzuges war die → Zurichtung.

 

AUGE Das Buchstabenbild auf dem → Schriftkegel der Letter wurde Auge genannt, s. auch → Letter mit Abb. 3.

 

AUGENPULVER Augenpulver nennt man einen schwer lesbaren Text in einem kleinen Schriftgrad. Meist wird die Lesbarkeit auch noch durch fehlenden Zeilenabstand und zu lange Zeilen reduziert, s. auch → Bleiwüste.

 

AUSBINDEN Der fertige Satz wurde mit einer Kolumnenschnur, einer dünnen, gedrehten Hanfschnur, ausgebunden. Der Satz stand dabei in der unteren linken Ecke des → Setzschiffes. Dabei wurde die Kolumnenschnur drei- bis viermal straff gespannt um den Satz gelegt.

Der Anfang der Schnur mit einem Knoten wurde durch die Windungen festgehalten, während das Ende der Kolumnenschnur mit der Ahlspitze (s. → Ahle) als Schlaufe durch die Schnurreihen gezogen wurde.

 

AUSBLUTEN Wenn nach dem Lackieren eines Druckes von den Konturen des Druckbildes ausgehende, nach außen schwächer werdende Farbränder auftreten, spricht man von Ausbluten. In diesem Fall wurde eine nicht lackierechte Druckfarbe verwendet.

AUSBRINGEN Im glatten Satz das Erweitern der Wortabstände, um mehr Zeilen zu erhalten, um z. B. einen → Schusterjungen oder ein → Hurenkind zu vermeiden oder um das Zeilenregister einzuhalten, s. → Register halten, s. auch → Einbringen.

 

AUSGANGSKOLUMNE s. → Spitzkolumne

 

AUSGANG Eigentlich Ausgangszeile eines Absatzes, die mit → Blindmaterial, vor allem → Quadraten, ausgeschlossen wird, s. → Ausschließen.

 

AUSGLEICHEN Beim Satz von → Versalien, deren Form auf Kreis, Dreieck und Quadrat zurückgeht, entstehen ungleiche optische Abstände, z. B. bei „A“, „V“ oder „T“. Durch das Einlegen von unterschiedlich starken, meistens dünneren → Spatien, wurden die sichtbaren Abstände einander angeglichen, indem die Abstände zwischen den Buchstaben mit senkrechten Linien ohne → Fleisch wie „N“ und „M“ vergrößert und somit optisch angeglichen wurden. Gelegentlich wurde auch zur Feile gegriffen, um durch → Unterschneiden einen zu großen Abstand zu verkleinern.

In größeren Schriftgraden wurden von Fall zu Fall auch Wörter in Kleinbuchstaben ausgeglichen, z. B. bei den Buchstaben „v“ oder „w“.

 

AUSHÄNGER Nach dem Druck eines Werkes erhält der Verlag vom Drucker ein Exemplar aller Bogen eines Buches, die sogenannten Aushänger oder Aushängebogen, zur Kontrolle der Qualität und der Vollständigkeit. Die frühen Drucker sollen die frisch gedruckten Bogen vor ihrer → Offizin ausgehängt haben und für jeden gefundenen Fehler eine Belohnung versprochen haben.

 

AUSHEBEN Das war der Fachbegriff für das Herausnehmen der gesetzten Zeilen aus dem → Winkelhaken, s. auch → Setzlinie.

 

AUSSCHIESSEN Die Seiten eines Buches, einer Zeitschrift und auch jeder mehrseitigen Drucksache werden, außer im Digitaldruck von einzelnen Seiten, zu mehreren Seiten auf großen Bogen gedruckt. Die Bogen werden anschließend gefalzt. Entsprechend dieser Falzung müssen die Seiten so auf den beiden Seiten des Druckbogens angeordnet werden, dass sie nach dem Falzen in der richtigen Reihenfolge stehen. Die Anordnung der Seiten richtet sich nach der Falzmaschine des Buchbinders, sodass der Drucker für das Ausschießen die Vorgaben des Buchbinders braucht. Das Anordnen der Seiten wird Ausschießen genannt.

Die Kolumnen werden in der Druckform außerdem so angeordnet, dass im fertigen Buch der Raum zwischen zwei nebeneinanderliegenden Seiten, im sogenannten → Bund, ungefähr gleich groß ist wie der Außenrand auf einer Seite. Am Fuß der Seite ist der Raum immer größer als am Kopf der Seite, s. auch → Satzspiegel.

Die Seiten können zur äußeren Form (s. → Schön- und Widerdruck), zum → Umschlagen oder zum → Umstülpen ausgeschossen werden. Entscheidend sind jeweils das Buchformat, das Format des lieferbaren Papiers und die Formatgröße der Presse oder der Druckmaschine. Die in den sogenannten Formatbüchlein der frühen Buchdrucker gezeigten Ausschießmuster können heute noch verwendet werden.

Wird beim Ausschießen ein Fehler gemacht, so hat sich der Setzer oder der Drucker „verschossen“. Das Ausschießen war in einigen Druckereien Sache des Setzers und in anderen Druckereien war der Drucker zuständig.

 

AUSSCHLACHTEN Ausschlachten nannte man das Auseinandernehmen von → gemischtem Satz, um die einzelnen Schriftarten, Schriftgrößen und das Blindmaterial getrennt abzulegen, s. → Ablegen.

 

AUSSCHLIESSEN Beim Ausschließen wurde die gesetzte Zeile im Winkelhaken auf die eingestellte Breite des Winkelhakens ausgeschlossen. Bei glattem Satz wurden alle Zeilen durch Erweitern und Verringern der Wortabstände mit verschieden großem Ausschluss auf die gleiche Breite gebracht. Bei → Flattersatz wurde die Zeile im Winkelhaken bis zum rechten Anschlag mit → Blindmaterial aufgefüllt.

Bei → glattem Satz werden die Wortabstände nach den → Ausschließregeln erweitert oder veringert.

 

AUSSCHLIESSREGELN Um gleich lange Zeilen im glatten Satz, heute → Blocksatz genannt, zu erreichen, gab es Regeln für das Erweitern und Verringern der Wortabstände. Grundsätzlich galt es, die Wortabstände optisch gleich zu halten und eher den Abstand zu verringern als zu erweitern.

Auch das spätere → Ablegen des Satzes musste dabei berücksichtigt werden. Das dünnere Ausschlussstück musste immer rechts neben dem stärkeren Ausschlussstück liegen.

 

AUSSCHLUSS Der Ausschluss war das Blindmaterial für Wortabstände. Außer im → Ausschlusskasten wurde der Ausschluss auch im Schriftkasten aufbewahrt.

Der Ausschluss für Wortabstände wurde entweder nach Teilen des → Geviertes bemessen, also Halbgeviert, Drittelgeviert und Viertelgeviert, oder in Punkt angegeben. Die Angabe in Punkt z. B. in einer 10 pt-Schrift lautete 5 pt, 4 pt und 3 pt. Danach kamen die Spatien mit 2 pt, 1½ pt und 1 pt. Die Messingspatien von ½ pt waren sehr selten, s. auch → Blindmaterial.

 

AUSSCHLUSSKASTEN Spezieller Kasten mit Fächern für den → Ausschluss, in der Größe eines großen → Schriftkastens. Das → Blindmaterial zum Ausschließen während dem Setzen lag in den dafür vorgesehenen Fächern der Schriftkästen. Die Ausschlusskästen waren zusätzlich in jeder Gasse (s. → Gespan) vorhanden.

 

ÄUSSERE FORM s. → Schön- und Widerdruck

 

AUSTREIBEN s. → Ausbringen

 

AUSZEICHNEN Auszeichnen bedeutet, Text oder einzelne Wörter durch einen Wechsel in der Darstellung (kursiv, Kapitälchen, fett, Schriftwechsel, andere Farbe, eventuell auch andere Größe) oder → Sperren hervorzuheben.

 

AUTOTYPIE s. → Klischee

 

BACHULKE s. → Pachulke

 

BALLEN