Das kleine Meditationsbuch für alle, die nicht meditieren können - Pascal Akira Frank - E-Book
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Das kleine Meditationsbuch für alle, die nicht meditieren können E-Book

Pascal Akira Frank

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Beschreibung

Einatmen, ausatmen – glücklich sein!

Superschnell, superleicht, klappt garantiert! Dieses Buch ist für alle, die bisher der Meinung waren, Meditation sei schwer, langwierig und mit körperlichen Schmerzen verbunden. Pascal Akira Frank, selbst Autodidakt und Genussmeditierender, hat den idealen Ratgeber für alle Lotossitz-Gefrusteten geschrieben. Ab jetzt ist Meditation keine lästige Pflichtübung mehr, sondern folgt nur noch dem Weg der Leichtigkeit und Freude. Wirksame Übungen und praxiserprobte Tricks helfen, die häufigsten Probleme wie Gedankenwandern, Müdigkeit oder Motivationsdurststrecken zu überwinden. Am Ende warten das Staunen über die vermeintlich kleinen Dinge des Lebens, mehr Gelassenheit im Alltag und innere Fülle.

Für Anfänger und Fortgeschrittene.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 98

Veröffentlichungsjahr: 2017

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PASCAL AKIRA FRANK

Das kleine

Meditationsbuch

für alle, die nicht

meditieren

können

Der Inhalt dieses E-Books ist urheberrechtlich geschützt und enthält technische Sicherungsmaßnahmen gegen unbefugte Nutzung. Die Entfernung dieser Sicherung sowie die Nutzung durch unbefugte Verarbeitung, Vervielfältigung, Verbreitung oder öffentliche Zugänglichmachung, insbesondere in elektronischer Form, ist untersagt und kann straf- und zivilrechtliche Sanktionen nach sich ziehen.
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© 2017 Wilhelm Goldmann Verlag, München, in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, Neumarkter Str. 28, 81673 München Umschlaggestaltung: UNO Werbeagentur, München Umschlagmotiv: © FinePic® Lektorat: Judith Mark, Freiburg fm ∙ Herstellung: cf Satz und Layout: Grafikdesign Storch/Ulrike Vohla, Rosenheim ISBN 978-3-641-21888-1V002
www.goldmann-verlag.de

INHALT

Einleitung

Meine Gedanken wandern

Mir fällt es schwer, im Hier und Jetzt zu bleiben

Ich habe körperliche Schmerzen

Ich finde keine Zeit

Ich bin frustriert

Ich bin unmotiviert

Ich werde schläfrig

Eine Fliege stört mich

Mir ist langweilig

In mir steigen belastende Gefühle auf

Zum Schluss

FÜR LILLY

EINLEITUNG

Meditieren ist nicht schwer. Auch Sie können es, glauben Sie mir. Alles, was Sie dafür brauchen, befindet sich bereits in Ihrem Besitz: Sie haben einen Körper und einen Geist. Dazu noch regelmäßig ein wenig Zeit, die Sie der Übung widmen, sowie einen Raum, der zum Sitzen in der Stille einlädt. Mehr braucht es nicht.

So wenig man für die Meditation benötigt, so schwer tun sich doch viele Menschen mit ihr. Die Hindernisse sind vielfältig. Sie reichen von typischen Anfängerproblemen wie körperlichen Schmerzen beim Sitzen, fehlender Motivation und Frustration über endlos wandernde Gedanken bis hin zu den Problemen fortgeschrittener Meditierender wie Langeweile, Schläfrigkeit oder schwierige Emotionen, die durch die Meditation zum Vorschein kommen.

Vermutlich haben auch Sie bereits Bekanntschaft mit dem einen oder anderen Hindernis gemacht – oder machen sie gerade. Dann halten Sie genau das richtige Buch in Ihren Händen. Es zeigt, wie Sie die häufigsten Stolpersteine, auf die fast jeder Meditierende früher oder später stößt, einfach überwinden können. Denn es gehört gar nicht so viel dazu, um mit einem Problem, so groß es auch anfangs erscheinen mag, gut zurechtzukommen. Man muss nur wissen, wie.

Es ist wie mit einem Möbelstück, das Sie neu gekauft haben und nun zu Hause zusammenschrauben. Obwohl Sie streng der Anleitung folgen, will es einfach nicht gelingen; irgendetwas passt nicht genau.

Sie werden immer frustrierter und wollen eigentlich schon aufgeben – da merken Sie plötzlich, dass Ihnen die entscheidende Schraube fehlt, ohne die die Konstruktion einfach nicht gelingen kann. Dieses Buch ist solch eine Schraube.

Wenn Sie die Ratschläge der einzelnen Abschnitte beherzigen, laufen Sie nicht Gefahr, dass es Ihnen ergeht wie so vielen Meditierenden: Nach einer anfänglichen Phase der Begeisterung für die Meditation zeigen sich bald die ersten Hindernisse. Gelingt es nicht, sie zu überwinden, stellt sich schnell Frustration ein. Entsprechend nimmt auch die Motivation ab, und mit der Zeit finden sich immer mehr Ausreden, die Meditation ausfallen zu lassen – bis man sie schließlich ganz aufgibt.

Das ist schade und muss nicht sein. Denn: Von allen Tätigkeiten, die Sie in Ihrem Leben anfangen und beenden können, ist die Meditation eine der beglückendsten, bereicherndsten und schlichtweg schönsten.

Seit einigen Jahrzehnten wird die Meditation nun schon intensiv wissenschaftlich erforscht. Untersuchungen konnten belegen, dass eine regelmäßige Meditationspraxis zahlreiche gesundheitliche Vorteile für Körper und Geist mit sich bringt. Das an sich ist schon ein guter Grund zu meditieren.

Noch viel bedeutsamer ist aber, dass es die Meditation in einer einzigartigen Weise erlaubt, einen neuen Zugang zu sich selbst und der Welt, in der man lebt, zu gewinnen.

Was ist Meditation?

Ob im Buddhismus, Hinduismus oder Daoismus – in den Weisheitstraditionen des Ostens gilt die Meditation seit mehr als 2000 Jahren als Königsweg zur Selbsterkenntnis, denn sie führt nach innen, in die Tiefe des eigenen Seins.

Im Laufe der Geschichte haben sich sehr viele unterschiedliche Formen der Meditation ausgebildet. Es gibt die passive Meditation, die im stillen Sitzen praktiziert wird, und die aktive Meditation, bei der körperliche Bewegung, achtsames Handeln oder lautes Rezitieren zur Meditationspraxis gehören. Es gibt Konzentrationsmeditationen, bei denen es darum geht, den Geist intensiv auf einen bestimmten Gegenstand zu fokussieren, und Achtsamkeits- oder Einsichtsmeditationen, die darauf abzielen, den Geist zu leeren und sich nicht in die eigenen Gedanken zu verstricken. Im Westen assoziieren wir mit dem Begriff »Meditation« vor allem das Sitzen in Stille, wie es etwa in buddhistischen Klöstern praktiziert wird.

Bei allen Unterschieden in der Ausführung und Praxis haben alle Meditationsformen etwas gemeinsam: Sie sollen dem Meditierenden helfen, mit sich und den eigenen Gedanken besser vertraut zu werden.

Wieso jagen eigentlich den ganzen Tag Gedanken durch den Kopf? Wer ist es, der sie denkt? Und was bleibt, wenn sie aufhören? Nur durch die Meditation können wir diese Fragen klären und damit verbunden auch die Frage, wer wir sind oder zu sein glauben. Denn unsere Vorstellung von Identität, davon, wer wir sind und wie wir sind, ist eng gekoppelt an unsere Verstandestätigkeit, die uns tagein, tagaus mit einer Flut von Gedanken versorgt.

»Ich denke, also bin ich.« In diesem berühmten Satz von Descartes kommt die identitätsstiftende Funktion des Denkens klar zum Ausdruck. Während der Westen seit der griechischen Antike betonte, dass der Verstand, das Denken und die rationale Analyse zu Erkenntnis und Wahrheit führen, erkannte der Osten schon früh, dass alle wirklich tiefer gehende Einsicht jenseits des Denkens stattfindet.

Diese tiefer gehende Erkenntnis, die man durch die Meditation erreichen kann, wird auch als Erwachen oder Erleuchtung bezeichnet.

Siddharta Gautama, der historische Buddha, machte diese besondere Erfahrung, als er sich nach einem langen spirituellen Entwicklungsweg unter einem Bodhibaum zur Meditation niederließ. Nach drei Tagen und drei Nächten, die er in tiefster Versenkung verbrachte, sah er am Morgen des dritten Tages schließlich den Morgenstern funkelnd am Himmel aufgehen. In diesem Augenblick erfuhr er Erleuchtung: Er wurde zum Buddha, was so viel wie »Erwachter« bedeutet.

Was genau er in diesem Augenblick erlebte, lässt sich nicht in Worte fassen, denn die Erfahrung des Erwachens überschreitet jegliches Denken und entzieht sich damit dem Bereich der Sprache.

Bedeutsam für uns ist, dass dieses Erwachen, das im Buddhismus beschrieben wird als Erlangung inneren Friedens, aber auch eines umfassenden Wissens, durch den Akt der Meditation erreicht wurde. Neben all den großen und kleinen Vorteilen, die das Meditieren für unser körperliches und geistiges Befinden mit sich bringt, sollten wir also auch nicht vergessen, dass seine eigentliche Funktion schon immer darin bestand, dabei zu helfen, die wirklich große Frage der Existenz zu klären: Wer bin ich, und was soll das Ganze?

Wozu meditieren?

Wir müssen aber nicht gleich das ganz große spirituelle Ziel des Erwachens vor Augen haben, wenn wir mit dem Meditieren beginnen wollen.

Wie gesagt, viele Gründe sprechen dafür: Der eine beginnt vielleicht zu meditieren, um seinen Blutdruck ohne Medikamente zu senken, der andere, weil er einen Gegenpol für den stressigen Arbeitsalltag sucht. Viele erhoffen sich mehr inneren Frieden und tiefere Erfüllung in ihrem Leben. Alle Motivationen sind gleich gut. Egal, aus welchem Anlass wir mit der Meditation beginnen, wir werden auf jeden Fall etwas davon haben.

Nachgewiesene positive Effekte der Meditation

Regelmäßige Meditation trägt dazu bei, dass die Nervenzellen im Gehirn besser miteinander vernetzt sind. Für die psychische Gesundheit bedeutet das unter anderem:

gesteigerte Konzentration, Kreativität und geistige Flexibilität,bessere Stressverarbeitung und erhöhte seelische Widerstandskraft,größere emotionale Stabilität,mehr Achtsamkeit und Mitgefühl,gesteigertes Glücksempfinden,geschärfte körperliche Wahrnehmung und bessere Intuition,verlangsamtes Altern.

Auch der Körper profitiert vom Meditieren. Belegt sind unter anderem:

ein stärkeres Immunsystem,weniger Entzündungsreaktionen,reduziertes Schmerzempfinden,niedrigerer Blutdruck,verringerte Ausschüttung des Stresshormons Cortisol,reduzierte Cholesterinwerte,geringere Migräne-Anfälligkeit, weniger Zellveränderungen, weil die Chromosomenenden (Telomere) besser geschützt sind.

Was regelmäßiges Meditieren uns in jedem Fall ganz wesentlich bringt, ist zunehmende Selbsterkenntnis, die mit einer tiefen persönlichen Wandlung verbunden ist. In der Meditation werden wir uns unserer Gedanken vollauf bewusst. Wir beobachten sie aufmerksam, ohne sie zu bewerten und ohne uns in ihnen zu verstricken – Buddhisten sprechen hier von »Anhaftung«. So erkennen wir nach und nach, dass wir nicht unsere Gedanken sind, obwohl wir uns gewohnheitsmäßig oft mit ihnen identifizieren – etwa wenn wir uns ganz selbstverständlich sagen: »Ich bin gestresst.« oder »Ich bin traurig.«

Das ist das große Geschenk der Meditation: Wir erkennen den illusionären vergänglichen Charakter unserer Gedanken und damit die wahre beständige Natur unseres Geistes. Wir lernen diese Natur immer besser kennen und können so voller Zuversicht und Vertrauen aus ihr heraus leben.

Ein oft im Buddhismus verwendetes Bild für unsere wahre Geistesnatur ist das eines klaren, strahlenden Himmels, der nicht von Wolken, den Gedanken, getrübt ist. Doch selbst wenn es am Himmel Wolken gibt, strahlt er hinter diesen Wolken stets klar und vollendet. Genauso ist es mit unserem Geist: Das gewohnheitsmäßige Anhaften, das Identifizieren mit unseren Gedanken verhindert, dass wir unsere wahre Wesensnatur erkennen und ihr gemäß handeln. Vorhanden ist sie immer – nur wir sind nicht mit ihr verbunden.

Doch was ist unsere wahre Wesensnatur? Generell neigen wir dazu, Freude und Glück im Außen zu suchen: in der Partnerschaft, im Beruf, in dem, was wir besitzen etc. Wir denken uns: Wenn sich nur unser Partner ändern würde oder wir diesen Job oder dieses Auto oder dieses bestimmte Paar Schuhe hätten, werden wir endlich ganz sicher glücklich sein. Und haben wir etwas bekommen oder erreicht, freuen wir uns tatsächlich darüber – doch die Freude verfliegt relativ rasch. Es gibt einfach kein beständiges Glück, keine anhaltende Freude, die wir mithilfe äußerer Bedingungen erreichen können. Das macht aber nichts, denn:

Wahre Freude ist von Anfang an bereits in uns.

In der Meditation erkennen wir genau das. Egal, wie die äußeren Umstände sind, ob wir gerade Beziehungsprobleme haben, Stress im Job oder einfach nicht das richtige Paar Schuhe – beim Meditieren tauchen wir ein in die Dimensionen reinen Bewusstseins, die von unseren Alltagsgedanken und (vermeintlichen) Sorgen nichts wissen. Wenn uns dies oft genug gelingt und wir uns in diesem Teil unseres Geistes voranbewegen, kommen wir an einen Ort, der der eigentliche Ursprung von uns ist: Tiefer als hierhin können wir nicht gehen. Dieser Ort ist kein Ort im eigentlichen Sinne. Buddhisten nennen ihn auch Buddha-Natur oder Buddha-Geist. Geheimnisvoll und wunderbar ist er erfüllt von leuchtender Freude, Frieden und Gleichmut.

Der chinesische Zen-Meister Huang Po beschrieb ihn im neunten Jahrhundert n. Chr. mit folgenden Worten: »Dieser Geist, der ohne Anfang ist, ist ungeboren und unzerstörbar. Er ist weder grün noch gelb, hat weder Form noch Erscheinung. Er gehört nicht zu der Kategorie von Dingen, die existieren oder nicht existieren. Auch kann man nicht in Ausdrücken – wie alt oder neu – von ihm denken. Er ist weder lang noch kurz, weder groß noch klein, denn er überschreitet alle Grenzen, Maße, Namen, Zeichen und Vergleiche. Du siehst ihn stets vor dir, doch sobald du über ihn nachdenkst, verfällst du dem Irrtum.«

Die Zeilen des Zen-Meisters zeigen, dass es ein Bewusstsein jenseits allen begrifflichen Denkens gibt. Jede Beschreibung, die wir ihm geben, verfehlt unweigerlich ihr Ziel, denn dieser Raum reinen Bewusstseins kann weder mit Begriffen noch Worten oder Gedanken erfasst werden. Der letzte Satz von Huang Po weist darauf hin, dass dieser Bewusstseinsraum nicht von uns getrennt, sondern stets vorhanden ist. Bereits ein einziger Gedanke genügt jedoch, um uns von ihm so weit zu entfernen, wie wir nur können. Dann laufen wir Gefahr, uns im üblichen Strudel aus (Selbst-)Zweifeln und Gedanken zu verlieren

Wenn alle Gedanken aufhören, ist es dieser Teil unseres Geistes, der bleibt, weswegen ihn christliche Mystiker als den »Urgrund« bezeichnen. Im Zen-Buddhismus wird er manchmal »das Ungeborene« genannt. Dies soll ausdrücken, dass er nicht der Zeit unterworfen ist; tatsächlich gibt es hier keine Zeit, nur ein ewiges Jetzt. Durch die Meditation lernen wir, diesen zeitlosen Ort reiner Freude als unsere Heimat, als unseren eigentlichen Wesenskern zu erkennen.



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