Das Lehrbuch für die VEREINTE lebenskonforme MEDIZIN - Bodo Köhler - E-Book

Das Lehrbuch für die VEREINTE lebenskonforme MEDIZIN E-Book

Bodo Köhler

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Beschreibung

Das Lehrbuch für die VEREINTE lebenskonforme MEDIZIN setzt neue Akzente in Diagnose und Therapie chronisch Kranker. Es hat die Forschungsergebnisse bedeutender Wissenschaftler in die Praxis umgesetzt und weist damit den Weg für eine längst überfällige Vereinigung von Schulmedizin und Naturheilkunde. Dieser Schritt führt in eine andere Dimension der Medizin, durch Integration neuer synergistisch wirkender Methoden. Daraus ergibt sich eine höhere Qualität, bei gleichzeitiger Kosteneffizienz, womit der längst überfällige Paradigmawechsel eingeleitet werden kann: Vom Spezialisten zum Generalisten, der übergeordnete Zusammenhänge erfassen kann. Dazu hat ganz wesentlich die Quantenphysik beigetragen und neue Sichtweisen eröffnet. Dr. med. Bodo Köhler verfügt als Internist mit umfangreicher Zusatzausbildung über mehr als 45-jährige Erfahrung in Klinik und eigener Praxis. Durch intensive Forschungsarbeit und regem Austausch mit vielen hochkarätigen Wissenschaftlern erwarb er sich ein umfassendes Wissensspektrum. Schwerpunkt seiner Arbeit ist die Beschäftigung mit Biophysik und den davon abgeleiteten Therapiemethoden, wovon er mehrere selbst entwickelt hat. Der Autor ist neben seiner Forschung als Dozent im In- und Ausland tätig.

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Seitenzahl: 654

Veröffentlichungsjahr: 2018

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Widmung

Dieses Lehrbuch ist auch eine Zusammenschau vieler wissenschaftlicher Erkenntnisse und Entdeckungen der letzten 100 Jahre. Es ist gleichzeitig eine Homage an den Mut und die Unbeirrbarkeit, mit der diese dafür verantwortlichen Pioniere den Fortschritt aus gefestigter innerer Überzeugung gegenüber jeder Anfeindung durch den Mainstream verteidigt haben.

Die folgende Aufzählung der Namen einiger dieser Forscher ist nicht vollständig, steht aber für all die Anderen, die der Menscheit gedient haben. Ich beschränke mich bewusst auf diejenigen, die nicht mehr unter uns weilen und deshalb leicht in Vergessenheit geraten könnten.

Beginnen möchte ich mit Nicola Tesla, der mit Walter Russel befreundet war und die Bedeutung dessen Arbeit als einer der Wenigen erkannte. Er riet Russel, diese zu versiegeln und zu vergraben, weil sie vielleicht erst in 1000 Jahren verstanden werden kann. Aber bereits heute, 100 Jahre danach, stellen die Offenbarungen von Russel einen Schatz dar, der jedem Interessierten zugänglich gemacht werden sollte. Sie nehmen in diesem Buch deshalb viel Raum ein.

Wolfgang Pauli, der mit Carl Gustav Jung eng befreundet war, hatte die universelle Ordnung hinter der Materie erkannt und deren Vierpoligkeit zum 3+1-Gesetz erhoben.

Burkhard Heim erging es ähnlich wie Russel. Sein geniales Werk ist bis heute nicht verstanden und den Wenigsten überhaupt bekannt.

Jules Muheim hatte die Berechnung von Heim experimentell beweisen können, ohne ihm jedoch vorher begegnet zu sein, oder seine Theorie zu kennen.

In einer anderen Disziplin, nämlich der Physiologie ereilte Jürgen Schole ein ähnliches Schicksal mit seiner Dreikomponenten-Theorie. Gesundheit und jeder Heilungsprozess setzt einen normal regulierenden Zellstoffwechsel voraus. Das ist so selbstverständlich wie die Notwendigkeit der Luft zum Atmen. Aber bis heute hat sein Wissen keinen Eingang in den Lehrstoff der Medizin gefunden.

Auch Max Lüscher konnte keinen Durchbruch mit seinem Farbtest erreichen, obwohl es das optimal einfache Modul zur Psychodiagnostik ist. Viel wichtiger und noch weniger verstanden ist sein geniales kategoriales Ordnungssystem, das auf dem Würfel basiert, der Ur-Form kosmischer Ordnung.

Johanna Budwig war eine der wenigen kompetenten Fettforscherinnen in Deutschland, die sich nicht gescheut hat, ihre Wahrheit vor Gericht gegen jede Menge Anfeindungen zu verteidigen.

Einen ganz wesentlichen Beitrag für die Idee, den Menschen als ein komplex vernetztes System zu betrachten, kam aus der Universität Wien von Alfred Pischinger und seinen vielen Mitarbeitern wie Perger, Bergsmann, Kellner, Draczynski u.a., welche die Bedeutung des Bindegewebes als eigenständig regulierendes Organ erkannten. Diese Arbeiten wurden später von Hartmut Heine fortgesetzt und mit neuen Erkenntnissen untermauert.

Dazu passen die Erkenntnisse von Hans Selye zur Stressforschung.

Eine völlig neue Art von Diagnose und Therapie wurde durch weitere Pioniere ins Leben gerufen. Dazu gehörten Reiner Voll, der aus der TCM die Elektro-Akupunktur-Diagnostik (EAV) entwickelt hatte, Franz Morell, der die MORA-Therapie ins Leben rief, oder Wolfgang Ludwig, der im Bereich Magnetfeldtherapie führend war.

Glücklicherweise sind auch in jüngster Zeit viele wegweisende Forschungsergebnisse erzielt worden, die den ganzen Menschen in ein völlig neues Licht setzen. Diese kommen vor allem aus der Quantenmechanik, die erstmals wieder ein schöpferisches Universum postuliert und sich vom reinen Materialismus abwendet.

Dieses Buch nimmt verstärkt auf das neue Paradigma eines einheitlichen Universums Bezug, was höhere Dimensionen eröffnet, mit bisher ungeahnten Möglichkeiten für Diagnose und Therapie. Ohne die Erkenntnisse der genannten und nicht genannten Vordenker gäbe es diesen Fortschritt nicht. Deshalb diese Widmung posthum in tiefer Dankbarkeit.

Der Autor

1. Vorwort

Als 2017 der Grundstein für dieses Buch gelegt wurde, grassierte gerade eine Ebola-Epidemie in Afrika, die auch auf andere Länder übergegriffen hatte. Tausende Menschen starben. Angst und Schrekken verbreitete sich, was zu Streiks, selbst beim medizinischen Personal führte. Hätte in diesen und anderen Situationen die VEREINTE lebenskonforme MEDIZIN, um die es hier geht, helfen und anders reagieren können? Die Antwort ist ein eindeutiges JA!

Die gesamte Realität, auch Viren und Krankheiten unterliegen informativen Prozessen. Alles, was um uns herum geschieht, wird aus dem unendlichen Potenzial des sog. Einheitlichen Feldes, dem Quantenraum (oder einfach nur „Geist“) über Bewusstseins-Prozesse abgerufen. Jede gewünschte Veränderung der Realität wird ebenfalls über unser Bewusstsein induziert. Dabei ist ganz entscheidend, ob unsere Absichten und damit alle wirkenden Kräfte in Balance sind (Harmonie), oder Chaos herrscht.

Diese Zusammenhänge erscheinen uns magisch und Manchem vielleicht äußerst suspekt. Sie unterliegen jedoch klaren wissenschaftlichen Gesetzmäßigkeiten, die heute bekannt sind, jedoch von der Naturwissenschaft und damit auch von der Medizin, meist völlig ignoriert werden. Hier sind Machtansprüche im Spiel, die einfach nicht dulden, dass dieses Wissen zum Allgemeingut wird. Deshalb werden diese Tatsachen regelmäßig auf die obskure Schiene der Esoterik abgeschoben und die Befürworter bestenfalls ignoriert, sehr oft jedoch lächerlich gemacht und diffamiert, sogar auf Internetportalen.

„Es gibt keine Materie, sondern nur ein Gewebe von Energien, dem durch intelligenten Geist Form gegeben wurde…“ Max Planck

Stellen Sie sich vor, jeder Mensch wäre sich seines kreativen Potentials bewusst, das er über seine Emotionen abrufen kann! Schlagartig würde sich die Welt verändern, und zwar ohne äußere Revolution. Diese würde in jedem Menschen selbst stattfinden und ihm ermöglichen, die totale Vernetzung von Allem mit Allem als ein Gefühl des Getragen-Seins und der Angstfreiheit wahrzunehmen. Jede Manipulation über Angstgefühle, die heute in vielen Bereichen des täglichen Lebens und vor allem in der Politik zu Hause ist, wäre zu Ende.

Deshalb tut nicht nur Aufklärung Not, sondern Protest! Die Doktrin von der festen Materie bei gleichzeitiger Verweigerung des Wissens um die zentrale Rolle geistiger Prozesse und damit des Bewusstseins, darf sich eine Menschheit im 21. Jahrhundert nicht länger gefallen und aufoktroyieren lassen. Wir Ärzte sind in erster Linie dazu aufgerufen, Kranken und Schwachen Hilfe zu leisten. Derzeit ist aber die gesamte Menschheit krank! Das allgemeine Bewusstsein hat das Niveau eines Kleinkindes. Wir stehen hilflos diesen Ereignissen gegenüber, obwohl in uns das Potenzial für jede denkbare Veränderung liegt. Wir sind aber nicht darüber aufgeklärt und halten es deshalb für unmöglich.

„Die Quantentheorie beweist die Existenz eines universalen Bewusstseins im Universum.“ Eugene Paul Wigner, NP 1963

Wenn Mitglieder einer menschlichen Gesellschaft teure Klamotten von Markenherstellern tragen, die durch Kindersklaverei produziert wurden, wenn gleichermaßen Lebensmittel mit genmanipuliertem Erbgut zugelassen werden – unter Inkaufnahme unbekannter Risiken, wenn flächendeckend hormonaktive Pestizide eingesetzt werden, trotz Wissens um das dadurch ausgelöste katastrophale Bienensterben – von der Krebsgefahr ganz zu schweigen –, wenn in immer größerem Umfang Nanopartikel zum Einsatz kommen, deren Risiko für den Organismus als unkalkulierbar hoch eingestuft werden muss, wenn in Krisengebiete Waffen geliefert werden, die sich eines Tages gegen uns selbst richten können, wenn unsere Nachkommen in dieser technisch hoch entwickelten Gesellschaft verlernt haben, auf natürliche Weise mit Augenkontakt zu kommunizieren und stattdessen Nachrichten nur noch SMSen, dann hat diese Gesellschaft schon lange ihren Status verspielt, hoch zivilisiert und human zu sein.

Das hat nichts mit Kapitalismus oder Sozialismus zu tun, sondern einzig und allein mit einer Rückentwicklung menschlichen Bewusstseins.

Dieses Desaster macht auch nicht vor den Ärzten halt. Wenn in der Praxis mit „Antis“ Lebensvorgänge unterdrückt werden, statt lebenskonform die Ursachen zu behandeln, wenn heilendes Fieber gesenkt wird, ohne Wissen um die Folgen, wenn Patienten als Herdentiere betrachtet und lei(d)tlinienkonform alle die gleiche Behandlung bekommen, unter Missachtung jeglicher Individualität, wenn Säuglingen 8-fach-Impfungen appliziert werden, obwohl das Immunsystem noch gar nicht entwickelt ist, wenn Krebspatienten Zeitprognosen erhalten und damit ein Sterbesignal gesetzt wird, wenn Osteoporose mit Osteomalazie verwechselt und statt mit Silicium und Magnesium, fälschlicherweise mit Calcium und „Vitamin“ D behandelt wird, wenn das lebenswichtige Cholesterin gesenkt wird, obwohl die Ursache für Arteriosklerose eine völlig andere ist, wenn „Ärzte für Naturheilverfahren“ das Kunsthormon „Vitamin“ D einsetzen, statt den Patienten viel frische Luft und Bewegung an der Sonne zu verordnen, wenn ohne Kenntnis der vierpoligen Regulation des Zellstoffwechsels Diagnosen gestellt und Therapien verordnet werden, dann fehlt nicht nur das notwendige Basiswissen, sondern auch das Bewusstsein und die ethische Verpflichtung den Patienten gegenüber. Fortbildungen über die vorhandene Grundlagenforschung, unter Einbezug der Quantenmechanik – das wäre die richtige Antwort! Um seine persönliche Bewusstseinserweiterung muss sich jeder allerdings selbst bemühen.

„Wenn die Menschen nicht lernen, anders zu denken, dann werden sie nicht überleben können.“ Albert Einstein, NP 1922

Wenn die Politik versagt und sich Machtinteressen unterordnet, dann sind wir es – das Volk –, das Veränderungen herbeiführen muss. Wir haben die Macht, auch wenn es manchmal nicht so scheint. Es fehlt allerdings noch das Wissen um die tieferen Zusammenhänge, was den Menschen vermittelt werden muss. Die Botschaft ist ganz eindeutig:

Jeder von uns hat es in der Hand, das Leben nach seinen Wünschen zu gestalten und schwierige Situationen zu meistern.

Dazu gehören Krankheiten – aber nicht nur. Jede Belastung, der wir ausgesetzt sind, kann durch uns transformiert werden.

Deshalb entstand dieses Buch. Es wurde keinesfalls nur für Ärzte und Therapeuten geschrieben, sondern vermittelt Hintergrundwissen, das auch im Alltag genutzt werden kann und sollte. Damit lässt sich das Leben so gestalten, dass sich Glück und Zufriedenheit von selbst einstellen.

Wer sich bisher noch nicht mit derartigen Themen beschäftigt hat, wird an einigen Stellen dieses Buches vielleicht etwas irritiert sein. Es werden darin Aussagen getätigt, die dem gängigen Weltbild teilweise völlig widersprechen können.

Absichtlich habe ich zwischendurch immer wieder einen ganz persönlichen Stil angeschlagen und den strengen Lehrbuchmodus verlassen, um damit die Distanz zu Ihnen, dem Leser, zu überbrücken.

Ich scheue mich auch nicht, an passender Stelle religiöse Bezüge einfließen zu lassen. Im Gegenteil – die Ignoranz der Wissenschaftler unserem Schöpfer gegenüber, ja der unablässige Versuch, seine Nichtexistenz (!) zu beweisen, wie am Beispiel ‚Urknall‘ deutlich wird, ist nicht länger hinnehmbar. Das ist als Fortschrittsbremse ein Haupthindernis in der Menschheitsentwicklung.

Einen gangbaren Weg aus diesem Dilemma weist uns die Quantenmechanik. Deshalb möchte ich mich ganz herzlich bei Herrn Dr. phil. nat. Bernd Zeiger für die wissenschaftliche Beratung bedanken.

Zum Glück gibt es noch viele andere mutige Wissenschaftler in unserer Zeit, die sich nicht dem Mainstream unterordnen, sondern ihren eigenen kreativen Weg beschreiten. Jenen kann ich nur pauschal danken. Wenn die Wahrheit ans Licht drängt, muss entsprechend gehandelt und Farbe bekannt werden.

Dieses Buch wäre allerdings niemals zustande gekommen ohne die Impulse meiner geliebten Frau Helga, die viele Thesen kritisch hinterfragt und ihre weibliche Sichtweise eingebracht hat – das wahre kreative Potential, dessen sich viele Frauen leider nicht bewusst sind, womit sie uns Männern aber weit überlegen sind. Das macht sie liebenswert und zu echten Partnern, wofür ich sehr dankbar bin.

Der Autor

Frühjahr 2018

2. Vorwort

Nach drei Jahren ist bei der großen Datenflut unserer Zeit mit viel Neuem zu rechnen – sollte man meinen. Das stimmt allerdings so nicht. Die große Welle an Information besteht zwar aus Daten. Soweit stimmt das, aber nicht aus mehr Wissen!

Wir steuern mit unserer Bildung auf eine Sackgasse zu. Daran ändert auch die forciert vorangetriebene Digitalisierung nichts. Unser Denksystem passt nicht mehr zur heutigen Zeit, das ist das Problem.

Gehen wir doch einmal in der Zeit etwas zurück. Es hat vor Jahrtausenden bereits einige Hochkulturen gegeben, die nicht nur untergegangen sind, sondern fast keine Spuren hinterlassen haben. Um Atlantis ranken sich deshalb nur noch Mythen. Mit den Inkas sieht es etwas besser aus, jedoch ohne die Kultur bis heute wirklich verstehen zu können.

Das ist ein Indiz dafür, dass es in jedem großen Zeitabschnitt durchaus eine völlig andere, jedoch keinesfalls primitivere Entwicklung und Denkweise gegeben hat, die wir heute gar nicht mehr begreifen können.

Eines konnte die Forschung jedoch unzweifelhaft feststellen: Das menschliche Gehirn war vor 15.000 Jahren größer als unseres. Offenbar musste sehr viel Datenmaterial verarbeitet werden. Das hängt aber ganz sicher nicht mit einer Datenflut zusammen, so wie wir sie heute in unvorstellbarem Ausmaß haben, sondern mit intelligenten kreativen Verarbeitungsprozessen. Im Gegensatz zur binären JA/NEIN Computer-Logik, dem Schwarz-Weiß-Denken von heute, waren damals komplexere Denkprozesse nötig, um Hochkulturen entstehen zu lassen. Wahrscheinlich wurde eine quinäre Logik verwendet mit „Ja – Nein – Sowohl-Als-Auch – weder-noch – unbestimmt“.

Trotz Datenflut (oder sogar wegen?) nehmen unsere geistigen Fähigkeiten immer mehr ab. Der IQ erreichte 1960 ein Plateau, seitdem sinkt er leicht. Vor 100 Jahren war die Reaktionszeit noch 50 ms besser! Heute gibt es im Vergleich nur noch ¼ an Erfindungen. Unsere intellektuelle Bildung schließt Kreativität aus! Im Gegenteil kommt es zu einer Gleichschaltung der Bewusstseinsfelder. Im Altertum gab es große Wissenschaftler, die wegen ihrer abweichenden Thesen um ihr Leben fürchten mussten, oder es sogar verloren, wie beispielsweise Giordano Bruno. Ein Teil seiner Forschung ist noch zugänglich und zeigt einen ganz großen Weltgeist. Auch heute werden wie damals Freidenker geächtet, verfolgt und mundtot gemacht. Ist das nicht merkwürdig?

Wer hat Interesse daran, die Ausdehnung von Wissen über Gedankengrenzen hinweg zu verhindern?

Stellen wir uns doch einmal vor, es wäre nicht so. Jeder Wissenschaftler würde mit seiner kreativen Intelligenz Ergebnis-offen forschen (können), und die Erkenntnisse würden zwanglos ineinanderfließen! Es gäbe keine Verständnislücken, weil gleiche Phänomene aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet würden und so ein umfassender Überblick möglich wäre. Mit der Erfassung des Ganzen wäre es auch leichter möglich, den dahinterstehenden Sinn zu erkennen, der allen Ereignissen zu Eigen ist. Es würde sich daran das Wirken der universalen Intelligenz zeigen, welche dahintersteht und die Theologen GOTT nennen.

Ist das vielleicht der Grund, warum die Forschungsergebnisse der Quantenmechanik, bis heute von den anderen Disziplinen ignoriert, teilweise sogar unterdrückt werden? Darf es keine höhere Intelligenz geben? Wenn dem tatsächlich so ist, dann wäre das teuflisch.

Gehen wir wieder in die heutige Zeit. Ist Digitalisierung die logische Folge der technischen Entwicklung in unserer Welt? Ist es ein Weg, der sich zwangsläufig ergibt, und den wir alle gehen müssen? Hier dürfen erneut Zweifel angemeldet werden, denn Mensch und Natur sind keinesfalls digital angelegt, sondern grundsätzlich analog. Noch stärker als je zuvor, ja sogar in seiner extremsten Form wird das lineare Ursache-Wirkungs-Denken auf alle Bereiche angewandt. Die Probleme unserer Zeit lassen sich damit nicht lösen. Vernetzung, bipolare Funktionsmodelle, Bewusstseinsprozesse und eine neue Sicht auf das Leben sind die Eckpunkte des neuen Denkens in der Medizin.

Der Autor

Herbst 2019

3. Vorwort

Obwohl die Abstände zwischen den einzelnen Ausgaben dieses Buches nicht sehr groß sind, ergeben sich auf Grund unserer schnelllebigen Zeit ständig neue Aspekte.

Breiten Raum in der täglichen Diskussion nimmt derzeit das Klima ein. Je nach politischer Zugehörigkeit überbieten sich die Meinungsmacher mit immer fetzigeren Parolen. Aus Klima wurde „Klimakatastrophe“, aus Erderwärmung „Erderhitzung“, aus einem natürlichen Spurengas der Erde wurde das „Treibhausgas“ CO2. Wenn es tatsächlich zu einer Erwärmung der Erde kommen sollte, was allerdings auf Grund des Weltraumwetters, das uns direkt beeinflusst, bezweifelt werden darf, dann hat dies ganz andere Gründe.

Jede Hausfrau kennt den Erhitzungseffekt einer Mikrowelle. Allerdings wissen nur Wenige, worauf er basiert: Die immer und überall vorkommenden Wassermoleküle werden durch die energiereiche Strahlung in schnelle Bewegung versetzt und erzeugen durch Reibung starke Hitze.

Das gleiche passiert ständig in unserer Atmosphäre und heizt die Luft auf, denn wir befinden uns seit Jahren in einem globalen Mikrowellenofen, der durch weiteren Ausbau des Mobilfunks – insbesondere mit 5G – ständig weiter angeheizt wird.

Das ist der tatsächlich vom Menschen gemachte Klima-Effekt, nicht das CO2, das laut Klimaexperten nur mit maximal 1,5% beteiligt ist, also vernachlässigt werden kann.

Leider wird das nicht publiziert, und die unerfahrenen Schüler müssen freitags in Herbst und Winter auf den Straßen weiter unnötig frieren. Die Frage ist allerdings, ob sie nach entsprechender Aufklärung sofort bereit wären, ihr Handy zu entsorgen!

Auch hier werden Menschen manipuliert und für fremde Zwecke missbraucht. Das geschieht in zunehmendem Maße und erzeugt sehr oft tiefsitzende Ängste. Dagegen hilft nur Aufklärung, und das ist das Hauptanliegen dieses Buches.

Der Autor

Frühjahr 2020

4. Vorwort

Wir befinden uns am Ende des Jahres 2021, und obwohl 1½ Jahre vergangen sind, sieht es nicht besser aus in der Welt. Die meisten Menschen merken nicht, wie sie immer stärker manipuliert werden. Sie verwechseln „Wertegemeinschaft“ mit gemeinsamer Abhängigkeit. Andersdenkende werden massiv ausgegrenzt und diffamiert. Die früher hochgelobte Meinungsvielfalt ist einer Einbahnstraße gewichen. Gedacht werden darf nur noch, was staatlich verordnet wurde.

Wie ist es möglich, dass sich die gesamte Menschheit so weit von ihrer Bestimmung entfernt hat? Wie konnte es geschehen, dass jede Individualität einer einzigen Ideologie geopfert wurde, und zwar in einem früher durch und durch demokratischem Land?

Wir haben totalitäre kommunistische Staaten erlebt, die nur „das Gute wollten“, aber ihr Volk gnadenlos unterdrückt und jeden Abweichler verfolgt haben. Wie kann es sein, dass nach 70 Jahren Demokratie die gesamte sogenannte freie Welt einer Diktatur zum Opfer gefallen ist?

Nichts geht ohne Bewusstseinsprozesse. Wir schaffen uns damit unsere ganz persönliche Realität. Jede Veränderung im Leben hat deshalb immer etwas mit uns selbst zu tun, natürlich auch eine Krankheit. Wie aber war eine derartige, weltumspannende Manipulation überhaupt möglich?

Die Frage lässt sich sehr einfach beantworten. Um Vertrauen in irgendwelche Behauptungen aufzubauen, wird mit großem Erfolg die Wissenschaft bemüht. Aussagen von Wissenschaftlern, auch wenn sie noch so unbedeutend sind, überzeugen meistens. „Ja wenn das so ist?“ sagen die meisten Menschen und stellen ihre Überzeugung hinten an. Aber kaum Jemand fragt danach, wer diese Leute bezahlt! Das ist aber ganz entscheidend, denn die wenigsten (!) unserer Wissenschaftler können frei über ihren Etat verfügen und deshalb weder ihre Themen, noch die erwarteten Ergebnisse selbst bestimmen.

Deshalb wird es immer wichtiger, Erkenntnisse aus unabhängiger Forschung heranzuziehen und in das eigene Denken zu integrieren.

Der Autor

Im Herbst 2021

Inhalt

Einleitung

Ursprung

Historie

Rolle der Wissenschaft

Kritik an Studien

Bewusstsein

Neues Denken

Folgerungen

Selbststeuerung

Realitätsschaltung

Motivation

Informationsspeicherung

Geist

Veränderung der Realität

Beobachtereffekt

Bewertung

Gravitation

Kosmische Ordnung

Tod und Sterben

Limes-Abstraktion

Stufen des Bewusstseins

Die Merkmale der Vereinten Medizin

5.1. Vorbemerkungen

5.2. Zielsetzung

5.3. Was heißt lebenskonform?

5.4. Gesundheit versus Krankheit

5.5. Entstehung von Mangel

5.6. Prozesshaftigkeit

5.7. Heilung in der Begegnung

5.8. Resonanzgesetz

5.9. Polarität

5.10. Vierpoligkeit

5.11. Syntaktik

5.12. Denken in Systemen

Die Rolle des Gehirns

Neue wissenschaftliche Erkenntnisse

Neurophysiologie

Kohärente Signalverarbeitung

Motivationssysteme

Entstehung der eigenen Realität

Was sind die Besonderheiten?

Selbstreflexion

Steuerung der Heilreaktion

Innere Haltung

Therapieansatz

6.1. Neurodegenerative Erkrankungen

6.2. Alterungsfaktoren

Kategoriales Ordnungssystem

7.1. Die Wissenschaft der Emotionen

7.1.1. Erläuterungen

7.1.2. Die Bedeutung der 4 Grundstrukturen

7.1.3. Die Anwendung der Kategorien

7.1.4. Krise als Chance

7.1.5. Anwendung des katagorialen Ordnungssystems

Allgemeingültiges Bezugssystem

8.1. Regulation des Zellstoffwechsels

Worin liegt der besondere Wert für die Praxis?

Stoffwechselregulation

Akute „Erkrankungen“

Chronische Erkrankungen

Ernährung

Cholesterin

Therapieverfahren

Hormone

Immunsystem

Elektrolyte

Grundlagenwerk

8.1.1 Belastungsfähigkeit des Organismus

4 Aspekte der Körperorganisation

Konsequenzen

8.1.2. Oxydativer Stress

Weitreichende Auswirkungen

8.2. Säuren-Basen-Haushalt

Chemische Grundlagen

Energetische Wechselwirkungen

Die wirklichen Hintergründe der Übersäuerung

Drehscheibe des Lebens

Erfahrungsgewinn

Fazit

8.2.1. Sodbrennen – Zeichen der Übersäuerung?

Physiologische Abläufe

Rolle der Gallensäuren

Leberfunktion

Behandlung

8.2.2. Calcium – unterschätzter Hochrisikofaktor

Zelle & Milieu

Stellenwert von Calcium in der Medizin

Stellenwert von Magnesium in der Medizin

Die Matrix – Grundregulationssystem nach A. Pischinger

Kohärenz und Gesamtintegration

Dielektrikum und Elektronenfluss

Flüssigkristall und Informationsübertragung

Zellstoffwechsel & Säuren-Basen-Haushalt

Herdentstehung

Quantenmechanik und Medizin

Wer hat Recht, und wo liegt die Wahrheit

Quantenmechanischer Grundzustand

Steinzeitprogramm im Denken

Erklärungsmodelle für die Informations-Medizin

Quantensysteme

Erweiterte einheitliche Quantenfeld-Theorie von Burkhard Heim

Biophysik oder Bewusstsein?

Medizin und Philosophie

Geist

Schöpfung

Mensch-Sein

Gleichgewicht

Empfindung

Krankheitsentstehung

Grundsätze bei der Krankheitsentwicklung

12.1. Fallbeispiel

12.2. Trias von Belastungen

12.3. Vermeidbare Irrtümer

12.4. Die Besonderheiten der Krebserkrankung

12.5. Krebs aus dem Blickwinkel der LKM

12.6. Gesicherte neue Erkenntnisse zur Krebsentstehung

Diagnostik

Psychoregulation

Fragenkatalog

Konstitution

Zellstoffwechsel

Matrixbelastungen

13.1. Psyche

13.2. Persönlichkeitsdiagnostik

13.3. Zellstoffwechselregulation

13.4. Grundregulationssystem der Matrix

13.5. Quadrantendiagnostik der LKM

13.6. Bioenergetische Testung

13.7. Bildgebende Verfahren

13.8. Labor-Diagnostik

Besonderheiten und Normwerte

Beispiel für einen Laborauftrag

Therapie

Praktische Umsetzung

Therapieansätze

Quadrantenzuordnung

14.1. Biophysikalische Informations-Therapie

Entstehungsgeschichte

Grundzustand: Franz Morell und Erich Rasche

Einheitliches Feld aller Naturgesetze: Wolfgang Ludwig ab 1980

Spezif. Belebung der Erinnerung: W. Ludwig und Bodo Köhler

Biophysikalische Informations-Therapie BIT: Bodo Köhler

Erfahrungen in der ärztlichen Praxis

Die Praxis der Biophysikalischen Informations-Therapie

Vierheit („Vierpoligkeit“) als ganzheitliche Struktur

Therapie

Hauptindikationen

Vorgehensweise

Ausbildung

Einstieg

14.2. Vier-Quadranten-Therapie VQT der LKM

Konzept

Heilungsbereitschaft

Therapieschritte

Bewusstwerdung des Leitsymptoms

Weitere Therapieschritte

Retro-Transformation von Belastungen

14.3. Kohärenz-Therapie KHT

14.4. Ausgleichs-Therapie mit Equalizer 103

Therapievarianten mit EQ 103

Traumatherapie – Reinigung des Empfangskanals

Ausgleich Blasenmeridian

Ausgleich Chakra-System

Ausgleich Sympathicus-Parasympathicus

Ausgleich Seitendifferenz (Schmerzbehandlung)

Störfeldprojektion (Schmerzbehandlung)

Partner-Therapie

Schocklösung

Toxinausleitung/Lösung von Rezeptorblockaden

Zusatzinformationen

Anwenderhinweise

14.5. Entlastung

14.6. Darmsanierung

14.7. Ernährung

Wechselwirkungen

Zweck der Ernährungsempfehlung

Einseitige Diäten

Säuren/Basen-Haushalt

Krankheitsbezogene Diäten

Klima

Zubereitung

Ort

Bewegung

Psychische Stimmungslage

Alter

Wasser

Rhythmik

Struktur und Ordnung

Information

Wissenschaftliche Erkenntnisse

Neue Impulse

Anabol hemmende Nahrungsmittel

Anabol fördernde Nahrungsmittel

Katabol hemmende/fördernde Nahrungsmittel

Ziel einer Ernährungsempfehlung

Blutgruppe

Grobe Einteilung der Nahrungsmittel und Getränke

Praktische Anwendung

Allgemeine Empfehlungen

Schlussfolgerungen

14.8. Bewegung, Licht, Luft und Sonne

14.8.1. Sonne & „Vitamin“ D

14.8.2. Die Wirkungen von Licht im Organismus

14.9. Osteoporose

Pathomechanismus der Osteoporose

Zellstoffwechsel

Interaktionen der 4 Elektrolyte

Die besondere Rolle von Glucosamin

Diagnostische Verfahren

Was wirklich hilft bei Osteoporose

Bewertung/Studienlage

14.10. Arteriosklerose

Blutfette

Entstehung der Arteriosklerose

Studienlage

Diagnostik

Therapie

14.11. Fettleber (NAFLD)

Kohlenhydrate

Insulinresistenz

Diagnose

Therapie

14.12. Die 4 Stufen der Heilung

Therapeut

Patient

Besonderheiten

Zusammenfassung

Vereinte Medizin – Voraussetzungen

Epilog

Abbildungsverzeichnis

Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Bereits an dieser Stelle wird der Grundstein gelegt für alle folgenden Kapitel. Der interessierte Leser sollte sich deshalb alle Passagen genau ansehen, die nicht mit seinem Weltbild übereinstimmen. Widerspruch ist eine gute Möglichkeit, Bestehendes infragezustellen und neue Sichtweisen zu eröffnen.

Um dem Anliegen dieses Buches gerecht zu werden, nämlich einen gemeinsamen Überbau für unterschiedliche Auffassungen zu finden, kommt es darauf an, kontroverse Standpunkte aufzuzeigen und die kritischen Punkte anzusprechen. Das bezieht sich nicht nur auf die Medizin.

Es genügt, die Geschehnisse in der Welt anzusehen, um zu wissen, dass wir keiner Hochkultur angehören, sondern unsere Hütten immer noch im Urwald aufgeschlagen haben. Darüber täuscht auch nicht die enorme technische Entwicklung hinweg, die fälschlicherweise als Fortschritt bezeichnet wird. Wir sind gerade erst am Anfang des langen Weges, MENSCH zu werden.

Die wahre Weiterentwicklung läuft immer über das Bewusstsein, aber nur in kleinen Schritten. Dafür war das Technikzeitalter viel zu rasant.

Stolz können wir keineswegs auf die Errungenschaften unserer Zeit sein, denn was uns technisch voll Bewunderung erstaunen lässt, geht parallel mit der Menschheitsentwicklung einher, und diese verläuft alles andere als segensreich. Eine Atombombe hätte es beispielsweise nie geben dürfen.

Das Bewusstsein hinkt hinterher, obwohl es eigentlich die Motivation vorgeben müsste. Es läuft z.T. wieder rückwärts. Denken kommt oft erst nach dem Tun, und die Gefühlswelt kommt ohnehin viel zu kurz. In vielen Bereichen werden wir dabei an das Mittelalter erinnert. Das zeigt sich im Zusammenleben der Menschen, aber auch in wieder aufkommenden Religionskriegen.

Das große Anliegen dieses Buches ist VEREINIGUNG. Es wäre allerdings eine irrige Vorstellung, dieses Ziel nur für bestimmte Gruppen anstreben zu wollen. Die Medizin wird sich nur dann wiedervereinigen, wenn es der gesamten Menscheit gelingt. Unmöglich? Reine Utopie? Keinesfalls, aber das Ziel muss zunächst einmal in dieser Klarheit formuliert werden, und es braucht Geduld.

Streitereien beenden, Gräben zuschütten und die Integration aller abgespaltenen Bereiche – das ist das große Ziel.

Was hier sehr utopisch klingt, ist der rote Faden, der sich durch dieses Buch zieht. Denn wir verfolgen damit eine Absicht, die im Urgrund der Menscheit bereits verankert ist und von der Wissenschaft inzwischen wiederentdeckt wurde: Alles, was voneinander getrennt wurde, bleibt ewig miteinander verbunden und strebt nach (Wieder-)Vereinigung.

Das geschieht aber nur ‚anstrengungslos‘ oder in einem ‚superfluiden Zustand‘, wie es der Wissenschaftler Bernd Zeiger ausdrückt. Also immer dann, wenn wir (zusammengehörende) Dinge sein lassen, wie sie sind und keinen Zwang ausüben, können Ungleichgewichte aufgehoben werden. Dieses Phänomen können wir in der Natur ebenso oft beobachten wie bei Experimenten. Alles strebt zum Ausgleich. Dieser stellt eine stabilere Ordnung dar, unter Einsparung von Energie.

In der Quantenmechanik spricht man von der „Rückkehr in den quantenmechanischen Grundzustand“, und zwar durch „Verminderung der Anregung des Systems“. Damit wird der 3. Hauptsatz der Thermodynamik in seiner Umkehrung wirksam, wonach sich automatisch (!) eine höhere Ordnung einstellt. Im Prinzip ist das (nach B. Zeiger) die Grundlage jeder Heilung, denn diese basiert auf Wiedervereinigung (im Einheitlichen Feld).

Würden also in der Medizin die Grabenkämpfe beendet, käme es nach diesem Gesetz automatisch zu einem Zusammenschluss.

Das Bessere oder Wirksamere setzt sich durch, ohne Dogma oder ideologischen Hintergrund.

Es ist also eine Frage des Bewusstseins, ob es eine Vereinigung in der Medizin geben wird oder nicht, keinesfalls jedoch ein sachlicher Streit um die besseren Methoden! Und weil das so ist, wird in diesem Buch dem Bewusstsein, dem Geist, unseren Überzeugungen, dem Intellekt, Emotionen, unserer Herkunft, spirituellen und weltanschaulichen Fragen ein breiter Raum gegeben.

Analytisch sind wir meist sehr gut. Wir spalten auf, trennen ab, wissen aber am Ende oftmals nicht mehr, wie sich alles wieder zusammenfügt.

In der Medizin ist es nicht anders. Der Mensch wird (gedanklich) in Teile zerlegt, ohne das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten, was wir unter LEBEN verstehen, überhaupt zu begreifen. Die steigende Zahl chronisch Kranker spricht eine klare Sprache. Wer in sich hohe Verantwortung trägt für das Wohl anderer Menschen, worauf Ärzte den Eid des Hippokrates geschworen haben, sollte sich verpflichtet fühlen, unser aktuelles Weltbild zu hinterfragen.

Es basiert erstaunlicherweise auf Spaltung und Einzelkampf. Jeder gegen Jeden, um für sich das Beste herauszuholen. Dabei sind alle Mittel recht. Darauf gründet unsere materielle Realität; das Geld ist die Energie und oft die einzige Motivation im Leben.

Dieser Kampf gegen unzählige Feinde ist auch in der Medizin voll im Gange.

Mit Zerstörung und Unterdrückung lässt sich vielleicht eine Schmerzlinderung erreichen. Mit Heilung hat das aber nichts zu tun. Da geht es immer und ohne Ausnahme um Wiedervereinigung, um das (Wieder-) Einfügen in den Zellstaat, um liebevolles Dienen für die Gemeinschaft. Das ist immer ein Bewusstseinsprozess.

Was für die Medizin gilt, trifft ohne Abstriche auch auf die gesamte Menschheit zu. Kriege lassen sich nur durch eine Bewusstseinserweiterung beenden und in Zukunft vermeiden, wenn alle Menschen ein gemeinsames Ziel haben. Das besteht in der selbstgewollten Aufgabe, der Schöpfung zu dienen und das Leben anderer Menschen zu bereichern, und zwar jeder auf seine eigene, ganz individuelle Weise. Nach dem höchsten Gesetz, das es im Kosmos gibt, nämlich GERECHTIG-KEIT, empfängt jeder Mensch den Lohn dafür, der ihm zusteht.

Im Kommunismus ging das mächtig in die Hose. Millionen Menschen mussten unter dieser Ideologie leiden oder überlebten sie nicht. Der Grund liegt auf der Hand: Es war eine materialistische Ideologie, keine spirituelle. Die Individualität wurde abgeschafft, was gar nicht möglich ist, dafür Druck aufgebaut, der in Terror mündete.

Die Schöpfung ist ein Produkt der Liebe. Das ist die Voraussetzung für ein harmonisches Miteinander.

Es geht also um etwas völlig anderes:

Das Gefühl der Verbundenheit bei voller Individualität

Das ermöglicht, in Freiheit zu leben, ohne Neid auf Andere, denn ein Jeder kann und soll seine Talente entwickeln, jedoch in dem Bestreben, damit anderen Menschen zu dienen und deren Leben zu bereichern. Damit wird genau das erfüllt, was wir unter „Menschlichkeit“ verstehen.

Und das soll funktionieren, trotz der Bosheit vieler Menschen? Das ist ein genetisches Programm! Sozialgemeinschaften waren zur Steinzeit die einzige Chance, um zu überleben. Jede Absonderung (oder Aussonderung) war lebensgefährlich. Erst durch sich langsam entwickelnde soziale Unterschiede kam es zu Machtkämpfen, in denen meistens der Stärkere siegte. Dieses Verhalten kommt aus dem Tierreich, aber genau da stehen wir heute bewusstseinsmäßig immer noch.

Die zunehmende Zahl der Feindseligkeiten, der Kriege, aber auch der bösartigen Erkrankungen zwingt uns zum Umdenken.

Das ist nicht nur notwendig, sondern unsere PFLICHT! Doch wie ist es zu erreichen? Nur über einen Bewusstseinswandel!

Ursprung

Worin würde denn ein echter Fortschritt bestehen? Dazu müssen wir uns die Frage stellen, nach der Quelle allen SEINs. Diese wird von der Mainstream-Wissenschaft auf materialistische Weise beantwortet mit: Urknall und nachfolgender Selbstorganisation der Materie. Aber war es wirklich so?

Der englische Physiker und Mathematiker Roger Penrose (*1931) hat die Wahrscheinlichkeit berechnet, nach der aus einer Explosion (wovon eigentlich – aus dem Nichts?) ein geordnetes Universum entstehen könnte. Die unaussprechliche Zahl lautet 10-10 hoch -123, was so viel bedeutet wie: völlig ausgeschlossen!

Aber woher kommen dann tatsächlich die unzähligen Sterne und Planeten – und wir selbst?

Darüber haben sich Philosophen seit Tausenden von Jahren ergebnislos den Kopf zerbrochen. Sie konnten diese Frage nicht beantworten, auch wenn manchmal die Wahrheit sehr nahe lag.

Theologen sprechen von Gottes Schöpfung, lassen aber offen, was „GOTT“ eigentlich bedeutet.

Allenfalls Physiker könnten Hinweise auf den Ursprung geben, wobei hier mehr die Quantenphysik gemeint ist, als die Astrophysik mit ihrem begrenzten Sichtraum. Von der Quantenmechanik wissen wir, dass getrennte Objekte, die vorher eine Einheit bildeten, immer noch miteinander verbunden sind, auch über weite Entfernungen hinweg. Einstein sprach von „spukhafter Fernwirkung“. Dafür wurde der nicht ganz zutreffende Begriff „Verschränkung“ eingeführt. Heute spricht man von einem ‚ausgedehnten Quantensystem‘.

Innerhalb eines Quantensystems (QS) gibt es keinen Ort und keine Zeit. Alles geschieht gleichzeitig. Jede Information ist überall abrufbar. Jedes QS bildet eine Einheit, wozu unzählige Teilkomponenten gehören können. Diese „schwimmen“ sozusagen in einem Pool gleicher Information. Das wird auch als Quantenfluktuation bezeichnet und kann mit der Wellenfunktion nach Schrödinger beschrieben werden. Der Mensch bildet ein solches Quantensystem (dazu später).

Hinzu kommt, dass Quantenphysiker schon vor 100 Jahren wussten, dass die gesetzmäßigen Abläufe im Universum ohne intelligenten Geist nicht möglich sind.

Max Planck hat diese Intelligenz unumwunden „GOTT“ genannt. Albert Einstein war ebenfalls fest davon überzeugt, dass eine göttliche Ordnung vorherrscht („Gott würfelt nicht“).

Trotz allem wird damit die Hauptfrage nach der ‚Ursache allen SEINs‘ nicht zufriedenstellend beantwortet. Wenn wir tatsächlich auf den Grund gehen wollen, müssen wir wissen, was es mit „GEIST“ auf sich hat.

Dem aufmerksamen Leser wird nicht entgangen sein, dass sich bereits an dieser Stelle eine Gesetzmäßigkeit herauskristallisiert, die uns dem erklärten Ziel der Vereinigung bei uneingeschränkter Individualität näher bringt.

Aus dem noch zu benennenden Ursprung ist die gesamte Menscheit, ja die gesamte Schöpfung hervorgegangen. Das bedeutet aus heutiger wissenschaftlicher Sicht

Der Kosmos mit der gesamten Schöpfung ist ein Quantensystem!

Das könnte auch als „Boson“ bezeichnet werden. In einem solchen System sind also sämtliche Informationen greifbar vorhanden. Es ist ausgefüllt von einem keinesfalls leeren „Vakuum“, auch als „Einheitliches Feld“ bezeichnet, mit einer unbegrenzten (!) Potentialität, d.h. unvorstellbar vielen Möglichkeiten, die wir abrufen und verwirklichen können. Das ist nichts anderes als „Geist“.

Um den Leser jedoch nicht gleich am Anfang mit schwerem Stoff zu überrollen, werden tiefergehende Ausführungen in den Kap. 10 und 11 abgehandelt.

Eines sollte jedoch bereits jetzt verstanden werden: Nicht nur die Aufnahme und Verarbeitung der Buchinhalte, sondern auch die Umsetzung dieses Wissens bei der Behandlung von Patienten, hängt vom persönlichen Weltbild ab, was so manchen Misserfolg erklärt. Es lohnt sich also, diesen Bereich genauer anzusehen.

2. Historie

Die heutige Naturwissenschaft erhebt einen Machtanspruch auf Wahrheit, der so weit geht, dass sie ihre Kritikfähigkeit verloren hat. Das wirkt sich in vollem Umfang auf die Medizin aus, in der die Schulmedizin keine andere Betrachtungsweise von Krankheiten neben sich duldet. Die Folgen sind bekannt. Chronische, sog. unheilbare Erkrankungen nehmen ständig zu, ebenso wie Antibiotikaresistenzen. Multiresistente Keime machen den Aufenthalt im „Kranken“-Haus zum echten Risiko. Trotz allem werden die selbst auferlegten Richtlinien nicht hinterfragt, sondern zementiert. Diese einseitig errichtete Front gegen Andersdenkende wirkt sich in erster Linie zum Nachteil der Patienten aus.

Hier muss zunächst einmal der historische Hintergrund näher beleuchtet werden. Wissenschaft und damit auch die Medizin, benutzen den reduktionistischen Ansatz, indem sie teilen, trennen und analysieren. Das sieht zunächst einmal ganz vernünftig aus und hat auch zu sehr beachtlichen Resultaten geführt. Dieser Ansatz geht auf den Griechen Aristoteles (384 – 322 a. C.) zurück, einem Arztsohn. Er entwickelte als Zeitgenosse und Schüler Platons die Aristotelische Logik vom „ausgeschlossenen Dritten“ und erhob die Dualität zum Gesetz: Wo das Eine ist, kann ein anderes (Ding) nicht sein. Das trifft auf materielle Formen auch tatsächlich zu. Allerdings wird dabei ein Zusammenhang einzelner Strukturen, geschweige denn irgendwelcher Beziehungen untereinander völlig unberücksichtigt gelassen. Die klassische Physik folgt diesem Ansatz bis in die letzte Konsequenz.

Der binäre JA/NEIN-Code basiert darauf. Entsprechend rasch kommen Computerprogramme an ihre Grenzen.

Lebende Systeme können mit Dualität nicht erfasst werden, weil sie immer als Ganzes agieren und reagieren.

Diesem „Entweder-oder“ steht die Fuzzy-Logik gegenüber, mit ihrem „Sowohl-als auch“. Sie kennt Ganzheiten und Beziehungen.

Leben geschieht in der Spannung zwischen Plus und Minus, also einer Polarität. Die stofflichen Formen treten dabei in den Hintergrund. Sie sind austauschbar.

Dazu einige Grundsatzbemerkungen, frei nach Armin Risi:

Polarität ist die Zweiheit von sich ergänzenden Gegensätzen: Sowohl-Als-Auch. Sie bilden ein

dynamisches Gleichgewicht

.

LIEBE hält uns im Gleichgewicht. Herausfallen führt zur

Dualität

: Entweder-Oder.

Dualität besteht aus unüberwindbaren Gegensätzen, was Spaltung und Streit bedeutet: das

dia

bolische Prinzip.

Die damit verbundene Einseitigkeit durch

Ausgrenzung des Gegenteils

erzeugt den Schatten: fehlendes Licht.

Ganzheit ist nicht etwa das Plus, zusammen mit dem Minus – das ist nur die Voraussetzung dafür –, sondern der (dynamische) unbestimmbare Bereich dazwischen. Dieser ist unscharf, folgt der Quantenlogik und ist deshalb mit den Kriterien der Aristotelischen Wissenschaft nicht erfassbar. Das Besondere ist also, dass nur die unbelebte Materie dem Gesetz der Dualität unterliegt.

„Der Einzelne ist wichtig – aber nur in Beziehung zu anderen Menschen.“ Konfuzius

Jeder Seins-Zustand existiert nur in einer Polarität. Es gibt also immer zwei Pole, die miteinander in einem Spannungsverhältnis stehen. Je größer die Spannung, umso stärker ist die Einprägung in die Realität. Jeder Pol stellt eine eigene Entität dar und ist die Umkehrung des anderen. Damit werden zwei Seiten einer Medaille gleichzeitig abgebildet.

„LIEBE ist das Bewusstsein, wo wir uns als Teil des Ganzen erkennen. Als Teil des Ganzen erkennen wir im Bewusstsein, wie wir zwei und doch EINs sind.“ Armin Risi

Gerechtigkeit ist das höchste Gesetz.

Es bedeutet Ausgleich zwischen Geben und Zurückgeben.

Wer liebt gibt gern und reichlich.

Liebe kommt im Überfluss zurück.

Jede duale Anhäufung verletzt das oberste Gesetz.

Das führt zu Stagnation mit Krankheit und Leid.

Nur Liebe kann das Ungleichgewicht auflösen.

Hinzu kommen noch weitere Besonderheiten. Beide Pole einer Polarität streben nach Verwirklichung, wollen saturiert werden – egal an welchem Ort, mit wem und zu welcher Zeit. Damit handelt es sich um einen reinen Quantenprozess. Beispiel Liebe – Ausgrenzung. Leben ist das „Dazwischen“. Es ist die Beziehung beider Pole zueinander.

Beziehungen zwischen Gegensätzen sind wichtiger als Strukturen.

Die Motivation bestimmt unsere Wahrnehmung.

Motivation wird geprägt durch das Bewusstsein.

Nehmen wir Liebe wahr, wird uns gegeben.

Nehmen wir Hass wahr, fehlt Liebesbewusstsein.

Nehmen wir Leid wahr, dominiert der Widersacher.

Mit dem freien Willen können wir uns entscheiden.

Geben in LIEBE ist seliger denn Nehmen.

Der Grundsatzstreit, der durch die beiden Ansätze entbrannt ist – Aristotelische Logik gegen Quantenlogik – ist jedoch völlig unnötig, denn die klassische Naturwissenschaft, auf die sich die Schulmedizin beruft, kann in hervorragender Weise in die Quantentheorie integriert werden. Dadurch lösen sich gleichzeitig die Widersprüche auf, in denen die Naturwissenschaften heute gefangen sind. Es entsteht eine ganzheitlich begründete Wissenschaft, als Basis einer VEREINTEN lebenskonformen MEDIZIN.

Wissenschaft muss keinen Bereich mehr ausgrenzen, nur weil sie ihn nicht erklären kann, um nicht gegen ihre Prinzipien zu verstoßen, so wie das jetzt der Fall ist.

Die universale Verbindung von Allem mit Allem setzt ein geistorientiertes Medium voraus.

Die wohl älteste Bezeichnung dafür ist „Äther“, der jedoch – weil unbeweisbar – wieder fallengelassen wurde. Andere Begriffe sind „Weltenseele“, „universale Intelligenz“ und ganz modern „Superfluidität“ des Vakuums.

Bei all diesen, eher verwirrenden Formalismen sollte das Grundprinzip nicht aus den Augen verloren werden:

Eine (geistige)

Idee

wird mit Emotionen aufgeladen.

Das ermöglicht einen kreativen

Prozess

.

An dessem Ende steht das fertige

Produkt

.

Durch Selbstwechselwirkung erfolgt ein

Rückbezug

zur Idee.

Durch dieses 3+1-Prinzip (n. W. Pauli, siehe später) schließt sich der Kreis, und wir kehren zurück zur Einheit des Geistes, bzw. dem ‚Einheitlichen Feld‘ der Quantenmechanik. Darauf wird später in Kap. 10 näher eingegangen.

Die Medizin würde gewaltig von dieser Sichtweise profitieren, dass die gesamte materielle Realität nicht nur einen gemeinsamen geistigen Ursprung hat, sondern sich mit diesem in ständiger Wechselwirkung befindet. Dadurch ist eine ganzheitliche Betrachtung der Krankheitsentstehung möglich, die einen Abschied von der reinen Symptomunterdrückung bedeutet – der Domäne der Schulmedizin –, hin zu kausalen, heilungsfördernden Methoden. In Zukunft gäbe es dann nur noch eine Medizin, die in der Lage ist, Lösungsansätze zu finden, selbst für heute noch als unheilbar geltende Krankheiten.

Unter dem Aspekt, dass ‚Leben‘ ein labiles Regulationsgleichgewicht voraussetzt, das auftretende Imbalancen sofort ausgleichen kann, sollte im Krankheitsfall zu allererst nach dem Grund gesucht werden, der für den nicht erreichten Ausgleich verantwortlich ist. Denn es geht immer um die Ausgewogenheit von Geben und Zurückgeben, und zwar auf allen Ebenen. Zwar versucht unser Körper ständig, diesen Ausgleich wieder herzustellen und damit das Weiterleben zu ermöglichen. Aber dauerhafte Einseitigkeiten, hervorgerufen durch (strikte) Ablehnung des Gegenpols, führen zur Dualität, damit zu Einseitigkeiten mit Mangel auf der einen und Anhäufung auf der anderen Seite.

Wer sich nach seiner Grundausbildung als Schulmediziner umfassend in Naturheilverfahren weitergebildet und seinen Horizont entsprechend erweitert hat, wird nicht selten als Abtrünniger abgestempelt und kann neben Häme und Spott auch den offenen Kampf zu spüren bekommen. Dem schulmedizinischen Nachbarn gefällt oft nicht, dass jemand erfolgreicher ist als er, noch dazu mit ganz anderen Methoden. Der Vorwurf der Unwissenschaftlichkeit, oder die Unterstellung des Placebo-Effekts folgen schnell, um die eigene Ignoranz nach außen zu verschleiern. Dabei ist ein derartiges Verhalten völlig unnötig und überflüssig wie ein Kropf, wenn einfach nur sämtliche, der heute gültigen wissenschaftlichen Grundlagen zur Lagebeurteilung herangezogen würden.

Es gibt in Wirklichkeit keinen Widerspruch zwischen den beiden Grundauffassungen in der Medizin, solange die Sonderstellung der Schulmedizin im Gesamtkontext berücksichtigt wird.

Mit „Sonderstellung“ ist nicht etwa die Vorreiterfunktion gemeint, in der sie sich selbst gern sieht, sondern eine Außenseiterrolle, die sie innehat. Da zeigt sie zwar ihre Stärken, z.B. mit der Chirurgie oder der Inensivmedizin. Aber das Fehlen einer ganzheitlichen Betrachtung des Menschens, wo sich Alles mit Allem in Wechselwirkung befindet, verhindert einen kausalen Zugang zur Krankheit.

Das ist keine Abwertung, sondern soll aufzeigen, dass sie mit ihrem materialistisch-mechanistischem Denkansatz primär die klassische Physik vertritt, deren Stellenwert unantastbar, aber nicht widerspruchsfrei ist.

Aber es gibt eben daneben – und nicht anstatt – die ebenso unantastbare Quantenmechanik, die im Gegensatz zur klassischen Physik ein vollkommen in sich stimmiges Konzept vorzuweisen und bisher noch keine Widersprüche aufgezeigt hat. Die klassische Physik kommt hingegen sehr schnell an ihre Grenzen, wenn es um allgemeine Aussagen geht, weil dazu eben nur die Quantenphysik in der Lage ist.

Es bedarf keiner besonderen Ausbildung, um das Prinzip der Quantenmechanik zu verstehen. Auch erübrigen sich mathematische Herleitungen und Formeln. Das sei den Experten überlassen. Hier wird nur versucht, einen allgemein verständlichen Überblick zu schaffen und die davon abgeleiteten Zukunftsperspektiven aufzuzeigen.

Quantenmechanik ist eine umfassende Wissenschaft, die in erster Linie Prozesse im Universum beschreiben kann, und zwar angefangen von den Feldern hinter den Quanten (Vakuum, Null-Punkt-Feld) bis zu den Interaktionen der Planeten. Sie ist also keinesfalls (nur) eine Wissenschaft der kleinsten Teilchen.

Quantenmechanik befasst sich in erster Linie (laut Thomas Görnitz) mit Beziehungen und Möglichkeiten.

Auf die Medizin bezogen, lässt sich das Prinzip ganz einfach darstellen: Eine an der Quantenmechanik ausgerichtete Lebenskonforme Medizin orientiert sich nicht mehr an einzelnen Fakten, sondern untersucht deren Beziehungen untereinander.

Abb.1: Klassische und Quantenphysik ergänzen sich zur Ganzheit

Aber auch die Quantenmechanik ist noch nicht in der Lage, alle Phänomene, insbesondere das Leben zu erklären. Erst die „Ehe der Naturwissenschaft mit der Religion“, wie es Walter Russel ausdrückte, wäre das notwendige Bindeglied. Denn ohne den Bezug zu einem intelligenten Schöpfergeist, wie es z.B. Max Planck ausdrückte, kann Leben nicht verstanden werden.

Um einer Sprachverwirrung vorzubeugen, muss kurz der Unterschied von „Quantenmechanik“ und „Quantenphysik“ erklärt werden. Letztere ist die Anwendung des (übergeordneten) Begriffs auf die Physik. Wird Quantenmechanik in der Biologie oder der Medizin angewandt, sprechen wir von „Quantenbiologie“ bzw. „Quantenmedizin“.

„Klassisches“ wird wie schon bisher mit der Physik und ihren Gesetzen beschrieben. Dazu gehören z.B. alle Untersuchungsbefunde eines Patienten. Damit lassen sich aber allenfalls Symptome untermauern. Hinweise auf die Ursache einer Erkrankung erhalten wir dadurch jedoch nicht! Da müssen wir erst Beziehungen herstellen. Dazu ist es erforderlich, Funktions-Systeme zu finden, in denen sich vierpolige Wechselwirkungen darstellen lassen. Denn alles in der belebten Natur arbeitet auf dem Boden einer vierpoligen Ordnung, die einer Hierarchie unterliegt.

Die Vierpoligkeit leitet sich vom Würfel ab, dem Grundmodell des Universums (wird in Kap. 7 weiter ausgeführt).

Das hat praktische Auswirkungen auf eine lebenskonforme Medizin. Wenn beispielsweise ein Mangel an Magnesium aufgetreten ist, interessiert uns nicht allein der ermittelte Laborwert, sondern es wird das Verhältnis zum Gegenspieler Calcium betrachtet, gleichzeitig jedoch auch Natrium und Kalium berücksichtigt. Denn alle vier zusammen bilden ein Funktionssystem (Abb. 46 Seite →), deren Wechselwirkungen einen Teil der Lebensprozesse darstellen.

Wäre beispielsweise Calcium ebenfalls erniedrigt, stimmt trotzdem die Balance, und der scheinbare Mangel tritt nicht in Erscheinung. Die Gründe für das Absinken eines oder mehrerer Mineralien kennt nur der Organismus selbst. Wir maßen uns jedoch an, den bei einer Einzelbestimmung aufgetauchten niedrigen Wert als Mangel zu bezeichnen und wollen dieses Mineral verstärkt zuführen. Damit greifen wir massiv in die Eigenregulation ein, oft mit unbekannten Folgen unseres Handelns.

Das Ziel jeder therapeutischen Maßnahme muss die Wiederherstellung der autonomen Eigenregulation sein.

Nochmal: Das Problem jeder (!) Erkrankung besteht in dem nicht mehr möglichen Ausgleich von Dysbalancen wegen einer Regulationsstörung. Das ist aber noch nicht die Ursache. Diese kann auf verschiedenen Ebenen liegen. Wir sollten als erstes den Grund dafür herausfinden und nicht sofort einen Mangel auffüllen, bzw. einen Überschuss unterdrücken, was in der Schulmedizin heute die Regel ist. Nur mit einer kausalen Therapie hat das Ergebnis Bestand.

Wir sind Individualwesen, und gestalten aus eigenem Antrieb und mit freiem Willen unser Leben so, wie es uns beliebt. Wir werden nicht zurückgehalten, auch wenn wir die größte Dummheit begehen. Aber wer sich sein Leben lang falsch ernährt, bekommt unweigerlich die Quittung in Form einer Krankheit. Durch unsere Erfahrung lernen wir aus den Fehlern, wodurch sich im Laufe der Zeit die Fehler reduzieren (sollten).

Chronische Krankheit ist ein Korrektiv, um eine neue Sicht auf das eigene Leben zu generieren.

Jede Einseitigkeit, entstanden durch Verletzung des unerbittlichen geistigen Gesetzes Nr. 1 vom Geben und Zurückgeben, wirft uns aus der Polarität in die Dualität. Damit entsteht Mangel einerseits und Anhäufung andererseits. Das führt uns in die „Blutvergiftung der Unausgewogenheit“ (nach W. Russel), der einzigen Erkrankungen, die es gibt und von der alle Symptome ausgehen.

Das kann nicht oft genug wiederholt werden. Der Ursprung jeder Imbalance beruht auf einem nicht verwirklichten Bewusstsein mit nachfolgender Verletzung des Gesetzes Nr. 1.

Ein auf die Lebenssituation angepasstes Bewusstsein, würde uns als lichtvolles Wesen einer verwirklichten Schöpfungsidee erkennen und respektieren. Das bedeutet liebevollen Umgang mit uns selbst, ausgesuchte Ernährung, Stressvermeidung und immer wieder Rückkehr in die Ruhe. Physiker nennen diesen Zustand „Quantenmechanischen Grundzustand“.

Der bessere Weg im Umgang mit Mangelzuständen wäre also, die dafür zuständigen, gestörten Regulationsmechanismen in ihrer Vierpoligkeit aufzusuchen und wieder funktionsfähig zu machen. Der erste Schritt muss jedoch das zugrundeliegende Psychomuster erfassen, was am besten mit der Lüscher-Diagnostik gelingt. Weitere Möglichkeiten sind Psychoenergetik PSE nach Banis, Psychokinesiologie u.a.

Wird es versäumt, an der Ursache anzusetzen, die immer (!) auf Psychoebene liegt, kommen die Symptome nach kurzer Zeit zurück, oder das Problem wird zum Dauerthema. Aus den Überlegungen in Kap. 1 heraus, sollte kein Zweifel mehr daran bestehen, dass jede Art von Realität einer „Gedanken-Quantenfeld-Struktur“ (n. Jules Muheim), bzw. „Gedanken-Aktion des Geistes“ entspricht, der sich durch uns erkennen will. Das Auftauchen von Symptomen ist deshalb die Spiegelung unserer Gedanken und damit des Bewusstseins – nichts anderes!

Erst dann, wenn wir die klassische Physik in die Quantenmechanik integrieren und beide Sparten auf die geistig-spirituelle Ebene heben, können wir uns erfolgreich der Quelle allen SEINs nähern und eine kausale Therapie anbieten. Diese läuft primär über das Bewusstsein – denn Heilung ist immer ein Bewusstseinsprozess – und sekundär über die Wiederherstellung des dynamischen Ausgleichs auf stofflicher Ebene.

Das ist der neue Weg der VEREINTEN lebenskonformen MEDIZIN. Die Möglichkeiten dazu eröffnet uns einerseits die Quantenmechanik, andererseits – und das ist für den Fortschritt unabdingbar – die stringent erfolgende vierpolige Betrachtung der Realität.

Dazu ist ein neues Paradigma erforderlich, das die Grundlage für eine neue Weltsicht, für ein neues persönliches Weltbild darstellt. Dieses läuft dem heutigen Mainstream genau entgegen, der von der Materie als Ur-Substanz ausgeht und den Geist als eine Höherentwicklung derselben ansieht, gemäß der Evolutionstheorie von Darwin.

Das neue Weltbild sieht den Geist als Ursprung allen SEINs an, der sich in den Formen materialisiert.

Jede materielle Veränderung beruht auf Transformation der bestehenden Ordnung. Es kommt nichts hinzu. Vorhandene Konstrukte werden umgewandelt, ohne dass sich die Gesamtmenge an Materie ändert. Es wandelt sich nur die Information, nach der Atome und Moleküle neu zusammengesetzt werden.

Erkenntnisse

Schulmedizin und Naturheilkunde ergänzen sich auf ganz natürliche Weise, wenn die Grenzen beider Methoden berücksichtigt werden. Der reduktionistische Ansatz der Wissenschaft darf allerdings nicht auf Lebensvorgänge übertragen werden, weil Leben nur in einem offenen System möglich ist und als solches im Ganzen erfasst werden muss. Leider gehen viele Irrtümer in der Schulmedizin auf das reduktionistische, linear-kausale Denken zurück.

Materie ist nicht der Urgrund unseres Kosmos, sondern der universale Geist, dem jede Form als Idee entstammt. Veränderungen der Substanz beruhen immer auf Transformation, die durch eine neue Information ausgelöst wurde. Die materielle Struktur spiegelt den Stand des Bewusstseins wider.

Dualität muss der Fuzzy-Logik weichen, weil es immer mehrere Möglichkeiten gibt, nicht nur zwei. Deshalb eignet sich die Quantenmechanik hervorragend, um Lebensprozesse zu verstehen, im Gegensatz zur klassischen Physik. Dabei geht es um Beziehungen und Möglichkeiten, um 4-polige Wechselwirkungen sämtlicher Bestandteile des Organismus untereinander, aber auch mit der Umgebung.

Lebensvorgänge sind bewusstseinsgesteuert, ebenso wie sämtliche Prozesse in der Außenwelt. Das gesamte Universum und damit auch der Mensch unterliegen ständigen Wechselwirkungen auf Quantenebene (Nullpunktfeld). Dabei handelt es sich um geistgesteuerte intelligente Prozesse mit dem Ziel eines Erfahrungsgewinnes (Optimierungsbestreben).

Jede Heilung ist ein Bewusstseinsprozess!

3. Rolle der Wissenschaft

Unübersehbar bestehen krasse Unterschiede von lebenskonformer zur heute praktizierten Schulmedizin. Das verwundert allerdings nicht, wenn man sich den wissenschaftlichen Hintergrund ansieht, auf dem die beiden Sparten der Medizin basieren.

Abb.2: Die Vernetzung im Organismus findet in der Naturwissenschaft keinen Niederschlag, weshalb Lebensvorgänge von ihr nicht erklärt werden können.

Linear-kausales Denken, also eine Ursache-Wirkungs-Beziehung herzustellen, bei im Organismus ablaufenden, komplexen Lebensfunktionen, ist nicht geeignet, die Wirklichkeit abzubilden. Schlimmer noch: Es führt automatisch zu Fehlinterpretationen und Irrtümern (Beispiel Osteoporose und Arteriosklerose, Kap. 14.7. und 14.8.).

Studien stellen eine rein statistische Betrachtung dar und können daher nichts über die Dynamik im Organismus aussagen. Jede individuelle Besonderheit eines Patienten wird egalisiert.

Kritik an Studien

Unwissenschaftlich, da keine Reproduzierbarkeit

Sofort nach Applikation hat sich das System bereits verändert

Jede Studie ist reine Statistik und damit linear-kausal

Die komplex vernetzten Funktionen werden nicht abgebildet

Wechselwirkungen mit der Umwelt werden ignoriert

Individualität findet keinen Niederschlag

Große Anfälligkeit für Betrug und Fälschung

Sämtliche Irrtümer der Medizin beruhen auf Studien

Es zählt einzig und allein, ob ein Medikament unserem Patienten hilft. Dabei ist die Prozentzahl völlig uninteressant, wie viele der Probanden damit Erfolg hatten!

Abb.3: Der Mensch und seine Wechselwirkungen mit dem Außen, die bei Doppelblindstudien keinerlei Berücksichtigung finden.

In der Naturheilkunde kommt es allein darauf an, das eine Mittel aus einer größeren Anzahl von Möglichkeiten herauszufinden, das bei Herrn oder Frau Maier am besten wirkt. Studien sind dafür völlig nutzlos, weil unsere Patienten daran gar nicht teilgenommen haben.

Allein das Experiment ist geeignet, wissenschaftliche Nachweise zu führen. Deshalb ist jeder Einzelfall gleichzeitig ein Experiment, allerdings mit dem Unterschied, dass es nicht reproduzierbar ist, denn jeder Mensch reagiert auf seine eigene Weise. Damit entzieht sich der Patient den geforderten Axiomen der Wissenschaft, wie sie heute noch eingefordert werden. Schlimmer noch: Wir sind selbständig denkende und handelnde Wesen. Dieser mentale Input in das lebende System wird überhaupt nicht berücksichtigt.

Abb.4: Das alte und das neue Wissenschaftsparadigma

Und trotzdem gibt es wissenschaftliche Verfahren, um dem beizukommen. Diese Möglichkeiten eröffnet uns die Quantenphysik, die keine Ausgrenzung des Geistes aus der Materie vornimmt, ganz im Gegenteil.

Es ist nicht mehr länger hinnehmbar, dass wirksame Therapiemethoden (z.B. Homöopathie) immer noch bekämpft und als Placebo-Wirkung abgetan werden.

Aus dem neuen Wissenschaftsverständnis heraus, ergeben sich ganz andere Blickwinkel in Bezug auf Krankheit und Gesundheit. Auch im gesunden Zustand laufen ständig Reparaturprozesse ab, meist unbemerkt. Das kann nicht als Krankheit bezeichnet werden. Spätestens hier hört nämlich die Dualität auf. Reine Gesundheit ist ausgeschlossen. Immer ist ein bisschen „Krankheit“, besser gesagt „Reparatur“, dabei. Ebensowenig gibt es reine Krankheit, weil zum Glück immer noch ein größerer Anteil im Organismus „gesund“ ist.

Bewusstsein schafft eigene Realität. Gesundheit und Krankheit sind der Spiegel des persönlichen Bewusstseins. Heilung ist deshalb immer ein Transformationsprozess des Bewusstseins.

Um im Verständnis und der Behandlung schwerer Erkrankungen voranzukommen, müsste intensiv Bewusstseinsforschung in Bezug auf Krankheitsentstehung betrieben werden. Dieser Ansatz wird zu Unrecht immer noch vernachlässigt.

Wissenschaft untersucht immer nur Wirkungen, nie Ursachen. Dazu müsste sie den Schöpfer einbeziehen. Es gibt keine einheitliche Wissenschaft, sondern nur festgelegte Dogmen von Meinungsträgern.

Erkenntnisse

Wissenschaft ist nicht der unumstößliche Fels, den die Forschung geschaffen hat. Sondern die Menge der Einzelmeinungen – der Mainstream. Er wird wie ein Granitblock gegen Andersdenkende verteidigt. Das lähmt den Fortschritt. Auf die Medizin wirkt sich das linearkausale, reduktionistische Denken fatal aus, denn darauf basierende Studien können die Lebensprozesse nicht erfassen. Erst durch den Einbezug der Quantenmechanik und der Spiritualität werden neue Erkenntnisse gewonnen, die gleichzeitig erfolgversprechende Möglichkeiten zur Behandlung chronischer Krankheiten eröffnen.

4. Bewusstsein

Eine klare Definition existiert nicht, aber viele Anschauungen, je nachdem, von welcher Seite man sich nähert. Bewusstsein existierte schon immer, ganz unabhängig von der Materie oder irgendeinem Gehirn. Es entsteht durch Selbstreflexion des ewigen Geistes und muss sich deshalb nicht entwickeln. Wir sprechen zwar vom „bewussten Geist“. Bewusstsein kann aber nicht gleichgesetzt werden mit Geist, sondern ist ein Maß, diesen an seinen Wirkungen wahrzunehmen – in uns oder außerhalb. Mit dem „reinen Bewusstsein“ erkennen wir eine wirkende Intelligenz in uns, mit der wir selbst nach außen kreativ tätig sind. Ohne diese Intelligenz könnten wir keine Ordnung errichten und erhalten. Gläubige Menschen verstehen darunter Gott.

Der Gottesbegriff bleibt aber eine Worthülse ohne Inhalt, wenn nicht ein „Gottesbewusstsein“ entwickelt wird. Das ist die höhere Fähigkeit, das Göttliche in sich als konzentrierte Liebe wahrzunehmen und gleichzeitig sich in Gott geborgen und getragen zu fühlen.

Bewusstsein unterscheidet uns Menschen und zeigt die persönliche Entwicklungsstufe an.

Die geistige Reife des Menschen entwickelte sich über die Jahrmillionen – nicht das Bewusstsein. Wenn wir von Entwicklung im Zusammenhang mit Bewusstsein sprechen, ist damit die Erweiterung der WAHRNEHMUNG, einer ständig im Hintergrund wirkenden Intelligenz gemeint. Deshalb unterscheiden wir verschiedene Bewusstseinsstufen, von sehr primitiv bis ganz hoch entwickelt, ganz in Abhängigkeit von der Wahrnehmungsfähigkeit. Dann erst entsteht Bewusstheit, verbunden mit Achtsamkeit als höhere Form der Selbstreflexion.

Auf dieser Stufe stellt sich die Frage: „Wer bin ich, und wer bin ich nicht?“ Ohne Philosophie (die Liebe zur Weisheit) ist eine Weiterentwicklung ohnehin nicht möglich (vergl. Kap. 11). Ein ständiges Hinterfragen ist Voraussetzung, um seine persönliche Lebensaufgabe zu finden und erfüllen zu können (vergl. ‚Beobachtereffekt‘).

Geist ist überall zu finden: in uns, außerhalb von uns, im ganzen Universum und selbst auf Atomebene. Aber wir müssen dessen erst gewahr werden.

Auch sämtliche Körperzellen profitieren von dem unbegrenzten Geistpotential und werden zu intelligenten Leistungen befähigt! Dazu braucht es kein Gehirn, denn dieses wirkt (nur) als Relaisstation für den Geist (via Epiphyse). Unser Gehirn ist deshalb als Instrument zu verstehen, das intelligente Verknüpfungen erstellt, um der erlebten Realität Sinn und Bedeutung zu geben, und zwar aus unseren Erfahrungen heraus. Diese sind in den Biophotonen abgespeichert, die in den Elektronen-Tori zirkulieren (Abb. 48 Seite →).

Unser Langzeitgedächtnis hingegen ist in den Quantenraum des Universums eingeprägt. (Die Synonyme: Null-Punkt-Feld, Hintergrundfeld, Vakuum, PSI-Feld, Quantenraum, Zwischenwelt, Parallelwelt werden verschiedentlich gebraucht, bedeuten aber sinngemäß dasselbe, nämlich „Geist“).

Eine sinnvolle Idee wird zur Information und dann zur Realität, wenn wir sie mit starken Gefühlen einkleiden (Verlangen des Geistes). Je intensiver und zielgerichteter das geschieht, umso wirkungsvoller. Das kann noch gesteigert werden, wenn viele Menschen zusammenkommen mit ähnlichen Zielen. Das beste Beispiel hierfür sind Massenveranstaltungen.

Der Wissenschaftler Richard Dawkins spricht von MEME (ein anderer Begriff ist Egregor), womit er das Feld meint, das sich durch eine gemeinsame Begeisterung für die gleiche Idee aufbaut. Es wirkt als Attraktor und zieht immer mehr Menschen in seinen Bann. Andere Forscher sprechen sogar von einer eigenständigen Entität (Wesenheit), die losgelöst von der Ursprungsidee auch eine andere Entwicklung nehmen kann. Das geschieht nachvollziehbar dann, wenn etwas vom Ursprung abdriftet und verfremdet wird. Das beste Beispiel ist die Bewegung der Grünen, die in ihren Gründerjahren ganz andere Ziele verfolgt haben, als nach Eintritt in die politische Verantwortung.

Was bedeuten diese Erkenntnisse für uns und unsere Patienten? Eine gewaltige Meme hat sich um das Thema Krebs aufgebaut, und zwar keineswegs positiv. Hier stecken tiefste Ängste von Leid und Sterben drin. Die Entwicklung verläuft längst unkontrolliert und völlig irrational, denn Krebs wäre durchaus mit einfachen Mitteln heilbar (vergl. hierzu „Krebs – eine heilbare Erkrankung“ Literaturverzeichnis). Sobald aber die Diagnose „Krebs“ gestellt wird, dockt sich der Patient unbewusst an dieses negative Feld, die MEME an und zieht alle ähnlichen Informationen an sich. Nur durch klare Distanz und gleichzeitige Transformation dieser Inhalte bleibt der Heilungsverlauf ungefährdet.

Information und das subjektive Bewusstsein eines Menschen steuern die Materie.

Neues Denken

Materie ist das Produkt von Bewusstsein, dem eine schöpferische Idee vorausging. Der Geist dient als Ideen-Pool (oder Think Tank).

Krankheitsherde unterliegen diesem Gesetz ebenso. Den Unterschied gesund oder krank macht die Psyche. Die Psyche („Atemhauch“ > Lebenskraft, Seele) steuert alles. Sie wirkt sozusagen als Vermittler zwischen Geist und Materie. Niemals könnte (dumme) Materie aus sich heraus komplexe Lebensprozesse steuern und kontrollieren.

Über Emotionen und Vorstellung schaffen wir unsere eigene Realität. Seelische Bedürfnisse sind die Aufforderung nach Erfüllung. Überhöhte Ansprüche (EGO) schaffen Probleme, weil dann die Ausgewogenheit zwischen Geben und Zurückgeben verlorengeht und damit das eherne geistige Gesetz der Gerechtigkeit verletzt wird. Weder Unternoch Überforderung sind dienlich.

Keine Erneuerung der Medizin ohne neue Philosophie! (frei nach T. von Uexküll)

Folgerungen

Wir sind integraler Teil der Schöpfung und über unseren Geist mit sämtlichen Bestandteilen des Kosmos (!) verbunden, mit denen wir in gegenseitiger Wechselwirkung stehen. Niemand ist isoliert. Wir sind Ausdruck einer schöpferischen Intelligenz, die sich durch uns selbst erkennt und der wir dienen können. Alles, was wir tun, wirkt auf diesen Ursprung zurück – auf Gott.

Das gesunde EGO dient der Lebenserhaltung. Süchte und Abhängigkeiten schaden nicht nur uns. Sie sind Ausdruck einer Verletzung des geistigen Gesetzes Nr. 1, führen zu Fremdbestimmung und Verlust der Authentizität.

Immer müssen wir uns deshalb die Frage stellen, ob unsere Wünsche dem Gemeinwohl dienen, oder nur dem fehlgeleiteten Ego. Bescheidenheit, Verzicht, Demut und vor allem der Dienst an der Schöpfung und am Nächsten – das wird belohnt. Es ist genau das, was uns nachhaltig glücklich machen kann.

Selbststeuerung

Dazu formulierte Prof. Anton Zeilinger (Quantenphysiker, Uni Wien):

„Wirklichkeit und Information sind dasselbe. Information ist der Urstoff des Universums.“

Information ist ein rein geistiger Aspekt. Information zeigt nur Wirkung, wenn sie verstanden und akzeptiert wird. Sie strebt nach Sinn und Bedeutung in lebenden Systemen, will sich also verwirklichen.

Diese Aussagen machen natürlich nur Sinn, wenn wir nach Armin Risi von einer Involution statt Evolution ausgehen. Das bedeutet, der geistige Bauplan ist zuerst vorhanden – nicht umgedreht wie es heute noch unter dem Einfluss von Darwins Ideen postuliert wird.

Der Aufbau von Materie ist an die Zeit gebunden und folgt einer geistigen Matrix. Es sind die Gedanken des Schöpfers, die sich in einer mathematisch-geometrischen Ordnung äußern, deren Grundmuster der Würfel ist. Dadurch wird die Realität vierdimensional. Die zugrundeliegende geistige Information bleibt der fertigen Struktur inhärent, ist also auf Dauer mit ihr verbunden.

Ändert sich jedoch die Struktur, z.B. bei einer Krankheit, dann hat es primär einen Informationsinput mit Kontamination der Ur-Information gegeben. Das wird als Fremdinformation bezeichnet. Diese war offensichtlich in der Lage, das ausgewogene, polare Verhältnis der immer paarig auftretenden materiellen Strukturen nachhaltig zu stören.

Wir werden später sehen, dass wir auch andersherum formulieren können: Die innewohnende Information konnte sich nur verändern, weil der bisherigen Struktur ein anderer Sinn und nicht die angemessene Bedeutung gegeben wurde. Denn nur dasjenige bleibt unsere Realität, was wir schätzen und lieben (vergl. Beobachtereffekt).

Bewusstsein ist nicht an Materie gebunden, aber Materie ist der Ausdruck von Bewusstsein.

Unser Bewusstsein formt sich durch Selbstreflexion aus unseren Erfahrungen. Was wir erleben, hat sehr viel mit Vorstellung und Glauben zu tun. Wenn wir mit großer Überzeugung und ohne zu zweifeln an ein kommendes Ereignis glauben, kann es mit hoher Wahrscheinlichkeit tatsächlich eintreten. Diese Grundwahrheit ist für die Krankheitsentstehung von enormer Bedeutung. Es zeigt auch den Unterschied auf zwischen Pessimist und Optimist und den entsprechenden Verläufen. Es sagt aber im Umkehrschluss auch ganz klar:

Ein chronisch kranker Patient hat die falsche Überzeugung, sonst wäre er nicht chronisch krank.

Leider sind es nicht selten Ärzte, die unzutreffende Prognosen ausgeben. Hier zeigt sich die Macht des Wortes. Nicht von der Hand zu weisen ist deshalb die Aussage: ‚Der Krebspatient stirbt nicht an der Krankheit, sondern an der Diagnose‘. Hier ist MEME im Spiel.

Auf Glauben und Überzeugung basieren die Placebo- und Nocebo-Effekte. Durch Scheinmedikamente (und Worte!) kann Gutes wie Schlechtes bewirkt werden. Es handelt sich dabei um eine Art Selbsthypnose, die im unbewussten Rückkopplungs-Modus abläuft. Ähnlich verhält es sich mit Unverträglichkeiten und Allergien. Ein Asthmatiker, der auf Katzen allergisch ist, kann bereits beim Anblick des Bildes einer Katze einen Asthma-Anfall produzieren.

Oder ein Partner bekommt einen Allergieschub, wenn der andere mit einem Allergen in Kontakt kommt. Information ist nicht stofflich, sondern ein geistiger Aspekt (7.-8. Dimension).

Realitätsschaltung

Nicht der Gedanke allein bestimmt die Wirklichkeit, sondern das damit verbundene Gefühl. Zusammen ergeben sie Emotionen, die unsere Realität festlegen. Bedeutsame Worte sollten in einem Gespräch Emotionen auslösen, um als Information wirken zu können. Das ist für das Patientengespräch ganz wesentlich.

Ein dazu passendes Zitat lautet: „Willst Du, dass die Menschen Schiffe bauen, dann wecke in ihnen die Sehnsucht nach fernen Ländern.“

Die Emotionen eines Menschen hängen von seiner psychischen Grundhaltung und damit den vier Selbstgefühlen nach Max Lüscher ab (siehe Kap. 7). Bestimmte Reaktionsweisen sind zwar angeboren, z.B. Choleriker, Phlegmatiker usw., lassen sich aber über Lerneffekte kontrollieren.

Das Leben bewegt sich zwischen haben wollen und vermeiden wollen.

Emotionen bestimmen unsere Motivation und damit den Fokus unserer Wahrnehmung. Wir vergleichen ununterbrochen den Input unserer Sinnesorgane mit den Erwartungen, wodurch Emotionen entstehen. Chronische Krankheit entsteht durch sich dauernd wiederholende, negative Emotionen. Es kommt zu einem emotionalen Circulus vitiosus, mit einem unlösbaren Problem im Zentrum. Dieser Zustand ist oft gepaart mit Sinnlosigkeit und Nichterfüllung unterdrückter Bedürfnisse. Dadurch entstehen Ungleichgewichte durch das Gefühl von Mangel, die anderweitig – oft unbewusst – kompensiert werden und zu Überforderung eines Systems führen.

Wir können nur dann etwas tun, wenn wir auch glauben, dass es funktioniert. Krankheit ist an die Persönlichkeit gebunden und hängt primär von deren Wahrnehmungsfähigkeit ab.

Durch Aufmerksamkeit werden Informationen codiert. Äußere Wirklichkeit entsteht dadurch, dass den Informationen Sinn und Bedeutung verliehen (Temporallappen) und sie mit Überzeugung als Schöpfung wieder zurückgegeben werden (Manifestation der eigenen Realität).

Die Motivation als wichtiger Aspekt der Selbststeuerung bestimmt die Wahrnehmung.

Motivation