Krebs - eine heilbare Erkrankung - Bodo Köhler - E-Book

Krebs - eine heilbare Erkrankung E-Book

Bodo Köhler

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Beschreibung

Dieses Handbuch stellt altes, verlorengeglaubtes Wissen neuesten Forschungsergebnissen gegenüber. Daraus ergibt sich eine völlig andere Sichtweise, die den Weg für erfolgversprechende Therapieansätze eröffnet. Der Tumor steht nicht mehr im Vordergrund, so wie es bisher war. Vielmehr dreht sich alles um den Kontrollverlust durch das Gehirn, der auf eine schleichende Vergiftung des Milieus zurückzuführen ist, wodurch Tür und Tor für Parasiten, Bakterien & Viren geöffnet wird. Alles bedingt sich gegenseitig, weil der Organismus ein riesiges informationsverarbeitendes System ist, das mit zunehmendem Alter an seine Grenzen stößt. In diesem Buch werden die Hintergründe ausführlich erläutert und darauf aufbauend Therapiestrategien entwickelt, ohne jedoch den Hauptaspekt - das Bewusstsein - zu vernachlässigen. Der Autor, Dr. med. Bodo Köhler, Jahrgang 1948 verfügt als Internist mit umfangreicher Zusatzausbildung in Naturheilverfahren über eine fast 50-jährige Erfahrung in Klinik und eigener Praxis. Durch intensive Forschungsarbeit und regem Austausch mit vielen hochkarätigen Wissenschaftlern erwarb er sich ein umfangreiches Wissensspektrum. Daraus resultieren neben mehreren Fachbüchern und über 150 Publikationen eigene Therapiemethoden und die Entwicklung medizinischer Geräte. Der Autor ist als Dozent im In- und Ausland tätig.

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Seitenzahl: 146

Veröffentlichungsjahr: 2021

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Gewidmet meiner Frau Helga,

in Liebe und Dankbarkeit,

für ihre Unterstützung

und unermüdliche Geduld.

Vorwort

Um das Thema KREBS ranken sich seit Jahrhunderten Mythen. Viele Bücher und noch mehr Studien wurden veröffentlicht. Einige sogar mit Heilversprechen. Trotz aller Bemühungen gehört diese Erkrankung immer noch zum täglichen Leben, und das mit zunehmender Tendenz. Es fällt allerdings auf, dass nach wie vor zwei Drittel aller Todesfälle auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen zurückzuführen sind und Krebs nur den verbleibenden Anteil von etwa 30% ausmacht. Die Diagnose „Krebs“ erzeugt jedoch sofort Schrecken und wird mit Leiden assoziiert. Schlaganfall oder Herzinfarkt treten hingegen in den Hintergrund.

Woher kommt diese Polarisierung? Meinungsbildung ist Aufgabe der Medien. Nur schlechte Nachrichten lassen sich gut vermarkten. Aber es gibt auch starke wirtschaftliche Interessen. An Medikamenten für Herzinfarktfolgen lässt sich bei Weitem nicht so viel verdienen wie an Krebs und der Angst. Chemotherapie beispielsweise gehört heute zum Standard, obwohl nur ein geringer Prozentsatz der Erkrankten einen Nutzen davon hat. Die neueren Krebsmittel generieren noch mehr Geld, bei zweifelhaftem Benefit. Können wir deshalb erwarten, dass der Krebsforschung eines Tages der Durchbruch gelingt und diese Krankheit besiegt ist?

Wenn wirklich Interesse an einer echten Krebsheilung bestünde, müsste zuerst eine systematische Aufarbeitung sämtlicher Forschungsergebnisse der letzten 150 Jahre erfolgen. Der Unterschied zu heutiger wissenschaftlicher Tätigkeit ist eklatant. Auf Grund fehlender High-Tech-Apparaturen wurde damals extrem akribisch und genau gearbeitet. Schummelei, wie sie heute leider immer wieder vorkommt, wäre sofort aufgefallen.

Es gab in der Vergangenheit hervorragende Persönlichkeiten, die ihr Wissen veröffentlicht haben, heute zu Unrecht jedoch längst vergessen sind. Zum Glück existieren noch einige Niederschriften ihrer Arbeiten.

Darauf werde ich in den einzelnen Kapiteln zurückkommen. Dieses Buch kann deshalb auch als Ehrung posthum dieser Pioniere verstanden werden. Denn sie haben schon viel früher die Grundlagen für ein ganzheitliches Verständnis dieser Krankheit gelegt.

Es wird aber auch aufgezeigt, dass Krebs nur die Steigerung einer Entwicklung ist, die wir „Anhäufung von Informationsmüll“ nennen könnten, wobei es sich auch um echte materielle Ablagerungen handelt. Das ist aber nur das äußerliche Zeichen einer unzureichenden Entgiftungstätigkeit, und zwar auf allen Ebenen. Dafür braucht es die ununterbrochene Bereitstellung von EIAKs (Energie-Informations-Austausch-Komplexe), eine Kombination aus Elektronen und Sonnenphotonen (Bioplasma). Das hat viel mit gesunder (Schadstoff-freier!) Ernährung und Naturverbundenheit zu tun.

Die Ignoranz von Ritualen wie Fastenzeit, die Verlockungen industriell gefertigter Nahrung und die Bewegungsarmut vieler Menschen, hinterlässt tiefe Spuren und verschärft das Problem. Aber Krankheit bis hin zum Krebs ist auch ein Spiegelbild der Umgebungseinflüsse – innen wie außen. Massive Vorschädigungen erfahren wir sehr subtil durch die weltumspannende Mikrowellen-Technologie, die als Kampfwaffe entwickelt wurde und heute vorwiegend der Überwachung dient. Die damit mögliche Kommunikation ist nur ein Abfallprodukt.

Da unser Organismus selbst in diesem Frequenzbereich kommuniziert, sind hier erhebliche Interferenzen zu erwarten. Die Entstehung von Hirntumoren durch ausgedehnte Handy-Telefonate wurde inzwischen wissenschaftlich bewiesen.

Krebsentwicklung und Entgiftungskapazität sind zwei Extreme einer Polarität. Mit zunehmender Überlastung der Leber und ihren Entgiftungsfunktionen (z.B. das Glutathion-System) können im Gewebe Regenerationsprozesse entgleisen und außer Kontrolle geraten. Das wird oft begleitet von rezidivierenden Entzündungen mit Lymphstau. Eine erfolgreiche Therapie muss hier ansetzen und zunächst den freien Rückfluss der Lymphe wieder herstellen.

Viel zu wenig Raum finden in der Krebsforschung leider die quantenmechanischen Erkenntnisse. Wir schaffen uns die eigene Realität durch den Fokus unserer Aufmerksamkeit. Was für uns eine Bedeutung hat, wird gestärkt – auch ein Krankheitsherd. Kommt Angst hinzu, kehrt sich die Entwicklung um. Statt Regeneration kommt es zur völligen Entgleisung, was wir Krebs nennen. Gelingt es nicht, diese Trendwende rückgängig zu machen, können wir nur noch palliativ begleiten. Aber jeder Patient hat seine ganz individuelle Chance, diese einwärts drehende Spirale zu stoppen!

Trotz dieses zielführenden Ansatzes wird Krebs dadurch noch nicht geheilt. Die multiplen Belastungen der Matrix wären nicht entstanden bei einem intakten Nervensystem und der Überwachung durch das Gehirn. Das wurde bisher übersehen.

Der Kontrollverlust des Gehirns ist ein wichtiger Schlüssel. Wird das nicht beachtet, ist mit Progredienz und Rezidiven zu rechnen.

Der Autor im Sommer 2021

Inhalt

Einleitung

Die Besonderheiten der Krebserkrankung

1.1. Zellteilung

1.2. Gärung als physiologisches Programm

1.3. Anabole Strategie

1.3.1. Sauerstoffverbrauch

1.3.2. Auswirkung der trans-Fette

1.4. Stammzellen und ihr Milieu

1.5. Quantenrealität

1.5.1. Grundbausteine

1.5.2. Anti-Entropie-Faktoren

1.5.3. Störfelder

1.5.4. Ur-Ängste

1.6. Ontogenese

1.7. Organisationsfelder

1.8. Alkalose

1.9. Bewusstsein

Erkenntnisse

Krebs aus Sicht der Lebenskonformen Medizin LKM

2.1. Das kategoriale Ordnungssystem

2.2. Kollektive Kohärenz

2.3. Gedanken-Quantenfeld

2.4. Kontext

2.5. Bedeutung als Bewusstseinsaspekt

2.6. Therapeutische Überlegungen

Erkenntnisse

Gesicherte neue Erkenntnisse zur Tumorgenese

3.1. Stoffwechseldynamik

3.2. Pilze

3.2.1. Pilzgifte

3.2.1.1. Alkaloide

3.2.1.2. Wirkung

3.3. Kokzidien

3.4. Stufenprogramm

3.4.1. Pilzfreundliches Terrain

3.4.2. Kommunikationsverlust

3.4.3. Beziehungsverlust

3.4.4. Störfeld und seine Bedeutung

3.4.5. Bindungsverlust

3.5. Form und Funktion

3.6. Mitochondrien

3.7. Psychische Merkmale

3.8. Co-Faktoren bei der Entstehung

3.9. Quantenmechanischer Grundzustand

3.9.1. Steuerfunktion des Gehirns

3.9.2. Neuausrichtung

Erkenntnisse

Versuch einer Strukturierung

4.1 Körperwärme

4.2. Mikrozirkulation und Lymphe

4.3. Die Matrix als Dielektrikum

4.4. Parasiten

4.4.1. Isolation

4.5. Neuronaler Regelkreis

4.5.1. Archaisches Gleichstrom-System

4.6. Integration

4.7. Therapiekonzepte

4.7.1. Matrix-Entgiftung & Regeneration

4.7.1.1. Abbau von Pilzgiften

4.7.1.2. Adjuvante Verfahren

4.7.1.3. Medikamente und NEM

4.7.2. Nervenrestitution

4.7.3. Aktivierung der Schilddrüse

4.7.4 Bewusstseinswandel

4.7.5. Säuremantel des Tumors auflösen

Erkenntnisse

Prävention und Diagnostik

5.1. Die Folgen chronischer Entzündungen

5.2. Überwindung chronischer Entzündungen

5.3. Ursachen für Autoimmunerkrankungen

5.4. Sinnvolle Diagnostik

5.5. Stärkung des Immunsystems

5.5.1. Die wichtigsten Pflanzenheilstoffe

5.6. Biophysikalische Informations-Therapie BIT

5.7. Spezialdiät nach Prof. Dr. Dr. Jürgen Schole

Erkenntnisse

Gesamtüberblick

6.1. Neuronales Netzwerk

6.2. Biofeedback

6.3. Flankierende Maßnahmen

6.4. Hinweise

6.4.1. Erstkontakt

6.4.2. Behandlungsplan

6.4.3. Informationsübertragung

6.4.4. Unterstützende Maßnahmen

6.4.5. Philosophischer Aspekt

Epilog

Abbildungsverzeichnis

Literaturhinweise

Bezugs und Informationsquellen

Einleitung

Im Jahre 1998 erschien in EDITION CO’MED mein etwa 150 Seiten starkes Buch „Synergistisch-biologische Krebstherapie“. Es hat bis heute nichts von seiner Aktualität eingebüßt und ist nach wie vor sehr empfehlenswert (siehe Literaturanhang).

Dieses neue Buch soll als Ergänzung gesehen werden, um auch altes, noch nicht verlorenes Wissen mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen zusammenzufügen und Synergismen aufzuzeigen.

Obwohl es unzählige Krebsarten gibt und kein Krankheitsbild dem anderen gleicht, existiert doch ein deutlich sichtbarer roter Faden. Die Vergiftung des Milieus bei Kontrollverlust durch das Gehirn. Diese bereitet den Boden für Parasiten, meist Pilze, die zusätzlichen Schaden anrichten, indem sie Mykotoxine produzieren und dadurch den Prozess sich verselbständigen lassen. Der Tumor selbst ist nur die Müllhalde, nicht die Ursache.

Der Müll kann stofflich, mental oder beides sein. Seine sich immer mehr verdichtende Masse stört die normalen Funktionsabläufe und sorgt letztlich auch dafür, dass die Rückkopplung an das Gehirn fehlt und Kontrollverlust entsteht. Eigentlich hätte längst auffallen müssen, dass sich Tumoren schmerzfrei entwickeln.

Dann gibt es scheinbar kein Zurück mehr. Aber der Schein trügt: Krebs ist heilbar, auch im fortgeschrittenem Stadium.

Die folgenden Ausführungen zeigen den Weg auf, und zwar Schritt für Schritt. Eigentlich ist und war vieles schon immer bekannt, nur wurde das Pferd von hinten aufgezäumt. Die meisten Therapien hatten den Tumor im Fokus. Man wunderte sich aber, dass die Krankheit auch nach seiner Entfernung weiterlief. Die entscheidende Rolle des umgebenden Milieus und die Kontrolle durch das Gehirn, sowohl bei der Entstehung, als auch einer erfolgreichen, nachhaltigen Therapie, wird bis heute völlig unterschätzt. Dort liegt der Fehler. Mit diesen Ausführungen wird versucht, das Bewusstsein dafür zu wecken.

1. Die Besonderheiten der Krebserkrankung

Warum gerade Krebs? Trotz milliardenschwerem Aufwand in der Erforschung dieser Krankheit ist noch kein Licht am Ende des Tunnels in Sicht. Dafür gibt es viele Gründe, die mich veranlasst haben, einige ganzheitliche Gedanken zu einem bisher ungelösten Problem einzubringen.

Krebs ist nicht nur eine Erkrankung des Menschen. Auch Tiere, ja selbst Bäume können Krebs bekommen. Bis heute gibt es keine kausale Erklärung für den Entstehungsmechanismus bösartiger Tumore. Wir können aber davon ausgehen, dass die jahrhundertelange Suche nach Krebsheilung nur deshalb erfolglos verlief, weil der bisherige wissenschaftliche Kenntnisstand eine bahnbrechende Entdeckung verhinderte!

Damit ist einerseits gemeint, dass der Wissensstand nicht ausreichte. Es kann mit Fug und Recht behauptet werden, dass das Lehrbuchwissen nicht nur überholt und veraltet ist, sondern viele Zusammenhänge völlig falsch wiedergegeben werden. Dies betrifft vor allem die komplexen Vorgänge des Zellstoffwechsels und der Energiebereitstellung in den Mitochondrien. Gleichzeitig behaupte ich, dass die „Hüter der wissenschaftlichen Thesen“, nämlich die etablierten Wissenschaftler den Fortschritt bewusst verhindern. Leider sind auch hier Machtinteressen und Korruption im Spiel.

Wer auf einen Quantensprung in der Wissenschaft wartet, wartet leider vergebens, denn das System ist viel zu träge, um Sprünge zu machen. Für jedes Fachgebiet gibt es festgelegte Theorien, die sich wie eine Decke über die Realität ausbreiten. Dadurch werden revolutionäre Umwälzungen in der Wissenschaft von vornherein verhindert. Es lohnt sich deshalb besonders, nach Widersprüchen in den heutigen Dogmen zu suchen.

1.1. Zellteilung

Schauen wir uns zunächst den Prozess der Zellteilung an. Damit sich ein Gewebe ständig erneuern und regenerieren kann, müssen die verbrauchten Zellen absterben. Dafür benutzen sie (freiwillig und autonom!) den Mechanismus der Apoptose, den programmierten Zelltod. Danach werden die Reste durch Makrophagen abgeräumt.

Wenig bekannt ist, dass sich danach nicht etwa (wie es in den Büchern steht) die zurückgebliebenen Nachbarzellen teilen. Das ist bei einer komplex strukturierten Zelle nämlich völlig unmöglich! Ohne jede Ausnahme werden die neuen Zellen aus undifferenzierten Stammzellen von Grund auf neu aufgebaut. Diese wandern von der Basalmembran der Blutgefäße in das Gewebe ein. Angelockt werden sie elektrostatisch durch Ladungsumpolung des archaischen Gleichstromsystems der Nervenhüllen (vergl. R. O. Becker „Funke des Lebens“).

These Nr. 1: Erwachsene Zellen teilen sich nicht. Jede neue Gewebezelle entsteht immer aus einer Stammzelle und differenziert sich von Grund auf neu.

Der stufenweise Aufbau hochdifferenzierter Zellen, bzw. von Geweben erinnert an die Embryonalentwicklung, bei der ebenfalls sämtliche Stadien der Menschheitsgeschichte nochmals durchlaufen werden (Phylogenese). Mit den Stammzellen ist es ähnlich. Auch sie müssen bei ihrer Ausdifferenzierung jede Phase dieses anabolen Prozesses immer jeweils von vorn durchlaufen (Ontogenese). Treten Fehler auf, erfolgt Apoptose.

Der Grund für diesen gesetzmäßigen, phasenweisen Ablauf der Gewebeerneuerung liegt klar auf der Hand: Falls eine erwachsene Zelle irgendeine, wenn auch nur geringfügige Veränderung aufweist, würde diese nach der Teilung in sämtliche Folgegenerationen mitgeschleppt. Da nun im Laufe der Zeit sehr viele Schädigungen eintreten können, wäre der Organismus in kürzester Zeit nicht mehr lebensfähig.

Damit ist die, heute von der Schulmedizin vertretene These der Erstmutation in einer einzigen Zelle, die dann den Krebs auslöst, aus dem Rennen. Gleichzeitig wird offenbar, dass sich die Entwicklung eines Zelltumors auf der untersten Stufe, der Stammzelle abspielen muss.

1.2. Gärung als physiologisches Programm

Oft wird behauptet, dass Krebs durch Sauerstoffmangel in den Zellen auftritt, was zu Gärung führt. Krebszellen kommen aber viel öfter vor, allein schon durch starke körperliche Anstrengung, ohne dass eine Krebsgeschwulst entsteht! Im Gegenteil: Das archaische Notprogramm der Gärung ist in jeder Zelle genetisch verankert. Es wird sogar während der Mitose ganz bewusst eingeschaltet, da sich unter Abwesenheit von Sauerstoff keine ROS (zerstörerischen Sauerstoffradikale) bilden können, die für die DNS nach ihrer Entfaltung gefährlich werden könnten. Deswegen werden also Zellen, die sich in Gärung befinden, noch lange nicht zur Krebszelle. Die These von Otto Warburg, gerät hier ins Wanken. Gärung ist nicht gleich Krebs!

These Nr. 2: Das Notprogramm der Gärung (anaerobe Glykolyse) ist genetisch programmiert und stellt nicht zwingend den Übergang in eine Krebszelle dar.

Der spezifische Unterschied zwischen Krebszelle und gesunder Zelle besteht einzig und allein darin, dass die gesunde Zelle zwischen Gärung und aerober Energiegewinnung (oxydative Phosphorylierung) bedarfsweise hin- und herschalten kann, die Krebszelle aber nicht mehr. Sie ist regelunfähig und bleibt in der Gärung stecken. Die Mitochondrien sind beim Krebs abgeschaltet und bleiben es auch. So lässt sich eine Krebszelle definieren. Die Apoptose setzt jedoch eine normale mitochondriale Funktion voraus.

Was oben für die Erneuerung der Gewebezellen ausgeführt wurde, gilt letztlich auch für den Krebs. Ausgewachsene Krebszellen können sich nicht mehr teilen. Jede Krebszelle entsteht – genauso wie normale Zellen – aus Stammzellen. Nur eine wenig differenzierte Zelle teilt sich noch. Deshalb sind diese Krebsarten so aggressiv.

Je weiter die Differenzierung fortgeschritten ist, umso mehr Fehler treten bei der Teilung auf, was sich sehr gut im Mikroskop beobachten lässt. Hier zeigen sich polymorphe, auch mehrkernige Zellformationen (Synzytium). In diesem Stadium lässt die Malignität bereits nach, weil die Teilungsrate deutlich rückläufig ist und gegen Null geht. Denn eine solche pathologisch veränderte Zelle läuft mit ihrer Teilung in einen selbstlimitierenden Prozess hinein. Daraus kann abgeleitet werden:

These Nr. 3: Je deutlicher sich die Merkmale einer Tumorzelle (Polymorphie, Synzytium, Färbeunterschiede usw.) zeigen, umso harmloser ist der Tumor (geworden).

Hoch gefährliche Zellen sind die bereits krebsig entarteten Stammzellen (vergl. Definition oben), die bereits sehr früh das Ursprungsgewebe verlassen und sich disseminiert im Organismus ausbreiten können. Diese sind sogar im Knochenmark (durch Biopsie) nachweisbar, was sich am Beispiel Brustkrebs zeigen lässt. Sie sind es, die Rezidive entstehen lassen, weil sie ihre volle Teilungsfähigkeit erhalten haben und nur auf günstige Umgebungsbedingungen warten. Sie entziehen sich bildgebenden Verfahren vollständig.

1.3. Anabole Strategie

An dieser Stelle kristallisiert sich bereits ein erster Therapieansatz heraus: Zellteilung ist ein kataboler Vorgang, der durch Cortisol und Thyroxin reguliert wird. Teilen können sich jedoch nur die primitiven Stammzellen, oder wenig differenzierte Zellen.

Prophylaktisch wie kurativ muss deshalb der anabole Prozess der Ausdifferenzierung unterstützt, bzw. alle Hinderungsgründe beseitigt werden. Für die anabole Seite des Zellstoffwechsels ist in erster Linie das STH (Wachstumshormon) verantwortlich. Es kann beispielsweise nicht ausgeschüttet werden bei Psychodauerstress (Angst!), Kohlenhydratabusus sowie Fehlregulation der katabolen Hormone Cortisol und Thyroxin, die für den Zellstoffwechsel zusammen mit dem STH ebenfalls notwendig sind (Abb. 1).

Abb.1: Bipolare Steuerung von Zellstoffwechsel und Säuren-Basen

These Nr. 4: Der katabole Prozess der Zellteilung wird durch gesteigerte anabole Aktivität (Ausdifferenzierung) gestoppt.

1.3.1. Sauerstoffverbrauch

Wachstumsprozesse sind jedoch mit einem erhöhten Sauerstoffverbrauch verbunden. Damit genügend davon ins Gewebe kommt, ist ein O2-Sog notwendig, der durch die Auto-Oxydation (Selbstverbrennung) bestimmter Stoffe ausgelöst wird. Dazu sind vor allem ungesättigte Fettsäuren in der Lage, aber auch bestimmte Aminosäuren wie Cystein. Sonnenbestrahlung verstärkt diesen Effekt, was von Speise-Ölen bestens bekannt ist, weshalb sie vom Licht ferngehalten werden.

Voraussetzung für anabole Prozesse, wozu nicht nur die Vollausreifung junger Stammzellen gehört, sondern auch jeder Entzündungs-und Heilungsprozess, ist deshalb eine ausreichende Menge an Omega-Fettsäuren (Elektronenspender), und zwar idealerweise in Kombination mit Sulfhydril-Gruppen (Schwefel-Wasserstoff im Eiweiß). Das ist in der Öl-Eiweiß-Kost nach Johanna Budwig gegeben.

Zwischen den SH-Gruppen aus dem Eiweiß und den ungesättigten Ölen spannen sich Wasserstoffbrücken auf (Mesomerie-Bindungen), auf denen die freien Elektronen (sog. π-Elektronen) in hoher Zahl ein Elektronengas bilden. Das erzeugt eine Feldwirkung (durch die Resonanz mit der Sonne), die sich auch auf die Sonnenphotonen auswirkt. Das sind gute Resonanzbedingungen für rotes Licht, das von den Zellen absorbiert wird und sie auflädt.

Von diesen Gesetzmäßigkeiten der Auto-Oxydation wird die Sauerstoff-Aufnahme und -Verwertung beherrscht, d.h. die innere Atmung in den Mitochondrien. Sie korreliert mit der Anabolie (Wachstum) – unabhängig vom Sauerstoff-Partialdruck! Das ist deshalb so bemerkenswert, weil ein Mensch mit Atemnot durch die Gabe von Sauerstoff (wie es heute Routine ist) keineswegs Linderung erhält – im Gegenteil! Die Situation kann sich (laut Forschung von Prof. Dr. von Helmholtz) sogar verschlechtern, was sich auf den Intensivstationen regelmäßig zeigt, aber nicht verstanden wird. Allein durch einen Teelöffel (gutes) Leinöl verbessert sich der Zustand in wenigen Minuten. Diese positiven Erfahrungen verdanken wir allesamt der Fettforscherin Johanna Budwig. Die Frage sei an dieser Stelle erlaubt, warum dieses Grundwissen inzwischen nicht längst Bestandteil des Lehrstoffes ist.

Sie schreibt in ihrem Buch „Mensch-Sein“ wörtlich:

„Alle Membranen sind aufgebaut aus der Partnerschaft zwischen den leicht beweglichen Elektronensystemen (aufgebaut aus der Sonnen-Energie mit ihren elektromagnetischen Feldern) und den Vertretern der harten Materie, den Schwefel-Wasserstoff-Gruppen im Eiweiß.“

Und weiter:

„Diese Liebe zwischen den Elektronen der hochungesättigten Fettsäuren und den schwefelhaltigen Wasserstoffträgern beherrscht in seiner Flexibilität den gesamten Stoffwechsel beim Menschen.“

Bei Krebs erfolgt nur eine geringe oder keine Sauerstoffverwertung. Es versagen die von Licht und Leben gesteuerten Wachstumsprozesse. π-Elektronen und die mit den Photonen gebildeten Energie-Informations-Austausch-Komplexe (EIAKs) sind die Anti-Entropie-Faktoren des Lebens. Sie schaffen Ordnung und Struktur und sind verantwortlich für die gesamte Lichtabsorption im sichtbaren Bereich (alle Farben).

Diese genannten Zusammenhänge sind absolute und unverzichtbare Lebensvoraussetzungen!

Fehlen die Ω-Öle, oder die SH-Gruppen, oder das Sonnenlicht – wird LEBEN nachhaltig gestört, oder sogar in kurzer Zeit beendet.

Es wäre schön, wenn wir davon ausgehen könnten, dass alle Menschen und natürlich die Therapeuten seit Jahrzehnten über diese Lebensbedingungen aufgeklärt wären und ihre Ernährung dementsprechend ausrichten würden, indem sie ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Omega-Ölen und Eiweiß anstreben, verbunden mit viel Bewegung unter freiem Himmel. Leider ist auch nicht zu erwarten, dass von der Nahrungsmittelindustrie die dazu erforderlichen Lebensmittel umfassend bereitstellt werden. Das genaue Gegenteil ist der Fall!

1.3.2. Auswirkung der trans-Fette

Immer noch werden gehärtete Fette (z.B. in Margarine) und haltbar gemachte Öle (durch Wasserdampf polymerisiert) angeboten und auch noch als „gesund“ beworben.

Trans-Fette zerstören diese sensiblen Lebensstrukturen und ebnen den Boden für schwere Krankheiten. Sie sind sogar in der Tumormasse nachweisbar!

Um trans-Fette in Fertigprodukten zu erkennen, muss genau hingeschaut werden. Sie werden unauffällig als „Emulgatoren“ deklariert, oder mit E 471, 472 oder 475 bezeichnet. Hinzu kommt, dass bei hocherhitzten Fetten (Fritteuse!) das Alzheimer-Toxin 4-Hydroxynonenal (HNE) entsteht, das – wie der Name schon sagt – Demenz begünstigt.