Das Schloss mit dem merkwürdigen Licht - Matthias Hartung - E-Book

Das Schloss mit dem merkwürdigen Licht E-Book

Matthias Hartung

0,0
6,49 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

In einem alten Schloss bei Neustadt wurde immer wieder von Lichterscheinungen in der Nacht berichtet. Viele Spaziergänger gingen dort oft abends vorbei und sahen aber meistens nichts. Am späten Abend bis gegen Mitternacht kamen oft Liebespaare und Nachtwanderer vorbei, die das Licht in einem Zimmer oben im Schloss Meilenstein gesehen hatten. Jim und Paula hörten in einem Restaurant zufällig von diesen Lichterscheinungen und beschlossen, sich das anzusehen. Sie begegneten dann einem Geist, der seine nächtliche Erscheinung immer mit einfachem Licht ankündigte. Jim und Paula kamen mit dem Geist ins Gespräch. Der Geist war unglücklich und konnte nicht zur Ruhe kommen, bevor er begraben sei. Hinzu kam noch, dass seine Mörder verurteilt werden müssten, bevor er zur Ruhe kommen könnte. Der Geist zeigte ihnen seinen versteckten Leichnam. Der Geist verfeinerte später seine Fähigkeiten und konnte dann vieles bewegen. Die Polizei untersuchte den Leichnam in der Pa-thologie. Dort wurde er mehrfach und auch von den Dieben ent-führt. Er wurde wiedergefunden, nachdem er von den Dieben im Keller des Schlosses eingemauert worden war. Letztlich kam er wieder in die Pathologie. Die Diebe versuchten den Schatz des Grafen zu finden, aber sie wurden zum Schluss gefasst und wur-den für den Mord am Grafen verurteilt. Bevor der Graf begraben wurde, verabschiedete er sich von seinem Schloss auf eine spektakuläre Weise. Dabei präsentierte er auch seinen Schatz. Der Geist kam zur Ruhe, als er endlich begraben worden war. Jim und Paula hatten durch die Bekanntschaft mit dem Geist des Grafen letztendlich viel Glück.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 114

Veröffentlichungsjahr: 2022

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Zusammenfassung

Die Geschichte

Das Ende

Abbildungsverzeichnis

Fig. 1: Die Lichtwolke

Fig. 2: Der Graf von Meilenstein erscheint in einer Lichtwolke

Fig. 3: Das Schloss Meilenstein auf einem Hügel

Fig. 4: Der Brunnen mit den Steigeisen und dem Eisengitter

Zusammenfassung

In einem alten Schloss bei Neustadt wurde immer wieder von Lichterscheinungen in der Nacht berichtet. Viele Spaziergänger gingen dort oft abends vorbei und sahen aber meistens nichts. Am späten Abend bis gegen Mitternacht kamen oft Liebespaare und Nachtwanderer vorbei, die das Licht in einem Zimmer oben im Schloss Meilenstein gesehen hatten. Jim und Paula hörten in einem Restaurant zufällig von diesen Lichterscheinungen und beschlossen, sich das anzusehen. Sie begegneten dann einem Geist, der seine nächtliche Erscheinung immer mit einfachem Licht ankündigte. Jim und Paula kamen mit dem Geist ins Gespräch. Der Geist war unglücklich und konnte nicht zur Ruhe kommen, bevor er begraben sei. Hinzu kam noch, dass seine Mörder verurteilt werden müssten, bevor er zur Ruhe kommen könnte. Der Geist zeigte ihnen seinen versteckten Leichnam. Der Geist verfeinerte später seine Fähigkeiten und konnte dann vieles bewegen. Die Polizei untersuchte den Leichnam in der Pathologie. Dort wurde er mehrfach und auch von den Dieben entführt. Er wurde wiedergefunden, nachdem er von den Dieben im Keller des Schlosses eingemauert worden war. Letztlich kam er wieder in die Pathologie. Die Diebe versuchten den Schatz des Grafen zu finden, aber sie wurden zum Schluss gefasst und wurden für den Mord am Grafen verurteilt. Bevor der Graf begraben wurde, verabschiedete er sich von seinem Schloss auf eine spektakuläre Weise. Dabei präsentierte er auch seinen Schatz. Der Geist kam zur Ruhe, als er endlich begraben worden war. Jim und Paula hatten durch die Bekanntschaft mit dem Geist des Grafen letztendlich viel Glück.

Die Geschichte

Es stand ein altes, leerstehendes Schloss Meilenstein im Wald auf einem Hügel. Schon lange hatte es Gerüchte gegeben, dass es in diesem Schloss spuken sollte. Es war der Herrensitz der Grafen von Meilenstein. Die Anwohner der nahen Neustadt machten häufig Spaziergänge zu diesem Schloss. Auch nachts gab es Unentwegte und Liebespaare, die einen Spaziergang mit einer Taschenlampe machten. Sie gingen den gewundenen Weg zum alten Schloss hinauf und die langen Schatten der Büsche und Bäume begleiteten sie. Sie kamen zum alten Tor des Schlossgartens, der inzwischen zum Wald geworden war. Sie gingen durch das offene Tor, denn die Torflügel hingen irgendwie zur Seite und ließen sich kaum mehr bewegen. Sie gingen mit ihrer Taschenlampe nun zum Eingang des Schlosses. Die große alte Tür mit schönen Schnitzereien stand häufig offen, die irgend jemand offen gelassen hatte. Die Spaziergänger erzählten oft von merkwürdigen Lichtern im Schloss. Einige waren auch schon im Schloss Meilenstein gewesen und hatten oben Licht gesehen. Sie waren immer gleich wieder hinausgegangen, weil niemand sicher war, dass da oben nicht Räuber mit einer Taschenlampe waren. Die Spaziergänge wurden im Restaurant von Neustadt ausgiebig diskutiert. Einige regten sich bei diesen Gesprächen richtig auf. Zu irgendeinem Schluss kamen sie nie. Sie wussten schon vom Grafen von Meilenstein, der dort wohl vor etlichen Jahren gestorben sein sollte. Im Kreisblatt wurde unter Lokalnachrichten hin und wieder vom Schloss Meilenstein mit seinem angeblichen Geist und den Spaziergängern berichtet.

Dieses Kreisblatt lasen auch Jim und Paula. Sie lebten in der Nachbarstadt und hatten sich immer für Geistergeschichten interessiert. Sie beschlossen nun, dem Restaurant in Neustadt einen Besuch zu machen. Sie setzten sich an einen Tisch und hörten auf die Gespräche an den anderen Tischen. Da hörten sie eine dieser Diskussionen über das alte Schloss Meilenstein. Sie gingen ruhig dahin und fragten dann beiläufig: „Guten Abend, Sie erzählten eben von einem alten Schloss, in dem es spuken soll. Können Sie uns darüber etwas mehr erzählen?“ Ein Spaziergänger sagte: „Ja, wir gehen fast täglich am Schloss Meilenstein vorbei und waren auch schon im Schloss. Es kommt immer um etwa 24 Uhr von oben ein merkwürdiges Licht. Dahin haben wir uns mitten in der Nacht noch nicht getraut. Aber es war nie gefährlich oder sonst irgendwie bedrohlich. Nur eben das merkwürdige Licht da oben. Wie stehen Sie dazu?“ Jim antwortete: „Wir lieben Geistergeschichten und würden gerne auch mal eine erleben.“ Der Spaziergänger: „Wir können jetzt gerne mal zum Schloss laufen. Wir können Ihnen das dort gerne zeigen.“ Jim: „Sie meinen, sofort? Ok, nett, wir sind bereit!“. Paula nickte begeistert. Da standen alle auf und gingen aus dem Restaurant und machten sich auf den gewundenen Weg zum Schloss hinauf. Dort war alles dunkel und im Schein einer Taschenlampe öffneten sie die Eingangstür und gingen in den Flur. Da sahen sie das schwache Licht von oben. Jim und Paula waren ganz aufgeregt. Die Spaziergänger sagten nun, dass sie lieber wieder aus dem Haus hinausgehen wollten. So verließen sie das Schloss und gingen zurück ins Restaurant in Neustadt. Jim und Paula fuhren nun nach Hause in die Nachbarstadt. Dort unterhielten sie sich noch tagelang über das Erlebnis. Jim: „Wenn das dort wirklich ein Geist ist, sollten wir uns das genau ansehen und das möglichst schnell.“ Paula: „Ja, warum nicht Mittwoch. Die Spaziergänger gehen doch nur am Wochenende ins Schloss. Dort sind dann wohl alleine mit dem Grafen von Meilenstein, den wir uns dann näher Geist ansehen können.“

Mitte der Woche liefen Jim und Paula, durch den Wald ins Schloss hinein und sahen im Obergeschoss wieder irgendwo Licht. Sie folgten diesem Licht und sahen durch einen Spalt einer Zimmertür ein Licht, das an Mondlicht erinnerte. Sie öffneten die Tür und sahen das Licht. Es war kein Deckenlicht. Da war auch keine andere Lampe an. Im Schloss sollte auch der Strom abgestellt worden sein, hieß es. Auch die Fenster waren zu und es waren noch die alten Fensterläden davor. Sie gingen mit ihrer Taschenlampe nun in das Zimmer und untersuchten alle Möbel von allen Seiten und auch die Wände, den Fußboden und die Zimmerdecke. Sie hatten den Eindruck, dass das Licht von einem gewissen Punkt kommen könnte. Aber es erwies sich immer als das Licht der Taschenlampe. Sie konnten keine Ursache für das Licht finden.

Sie drehten sich immer wieder um und es war lautlos, kein Geräusch war zu hören. Sie hatte deshalb auch keine Sorge oder sogar Angst. So wanden sie sich dem Ausgang des Zimmers zum Flur hin zu und sahen von da nun auch dieses schwache Licht, das wie Mondlicht aussah. Sie folgten diesem Licht und es führte sie deutlich zum Ausgang des Schlosses. So verließen sie das Schloss und schauten noch einmal von außen die Zimmer an. Durch die Fensterläden hindurch erkannten sie nun wieder in diesem Zimmer das schwache Licht. Für diese Nacht sollte es zu Ende sein mit dem Schlossbesuch. Am nächsten Abend trafen sie sich mit ihren Freunden Rita und Mute und erzählten von ihrem nächtlichen Abenteuer. Sie unterhielten sich allgemein über Spukerscheinungen in Schlössern und anderen Gebäuden. In allen Geschichten war ein Gespenst, eine Figur oder ein Gegenstand, der sich bewegte. Hier war aber nur Licht. Die Freunde Rita und Mute waren ganz aufgeregt und schlugen vor, am nächsten Wochenende zusammen mit Jim und Paula wieder ins Schloss zu gehen.

Jim, Paula gingen mit Rita und Mute also in der Nacht zum Sonntag wieder den gewundenen Weg hinauf zum Schloss. Die Schatten der Taschenlampen bewegten sich schnell, so dass diese auch schon geheimnisvoll aussahen. Mit entsprechender Erwartung gingen sie weiter und kamen vor das Schloss und sahen wieder das Licht hinter einer rissigen Fensterlade. Sie gingen also hinein und sahen im Obergeschoß wie beim ersten Mal das Licht von oben und folgten ihm dahin. Sie gingen in diesen Raum und sahen erneut keine Ursache für das Licht. Alle vier untersuchten wieder alle Möbel und Gegenstände in diesem Raum. Nach einer Weile geschah es wie bei dem ersten Besuch von Jim und Rita, das Licht erschien nun vom Flur aus. Sie beschlossen deshalb, dem Licht zu folgen. Das Licht führte sie eindeutig wieder zum Schlosseingang. Als sie das Schloss verlassen hatten, war das Licht aus dem Flur weg, aber es leuchtete wieder durch die rissigen Fensterläden des einen Zimmers von oben. Die vier nächtlichen Besucher gingen zügig wieder nach Neustadt und setzten sich dort in ein Restaurant, um sich über die Erlebnisse zu unterhalten. Erst tranken sie ihr Bier und langsam sagte der Eine oder der Andere etwas. Dann fing Rita an: „Das war aber schon unheimlich. Er schien, als wenn der Geist aus Licht bestand. Er konnte mit uns kommunizieren durch Leuchten von verschiedenen Stellen.“ Rita antwortete: „Ja, so erschien mir das auch. Wer hat eigentlich gesagt, dass ein Gespenst eine bestimmte Form haben muss. Dieses Gespenst besteht nur aus Licht und ist offenbar friedlich. Wir sind seinen Empfehlungen aber auch gefolgt. Vielleicht sollten wir mal einfach in dem Raum bleiben. Wir setzen uns dort auf die Stühle und warten ab und beachten das Licht aus dem Flur einfach nicht.“ Jim antworte: „Das ist eine gute Idee. Wir können ja Schlafsäcke mitnehmen und uns schon so um 23 Uhr dort einfinden.“ Mute sagte: „Au ja, das können wir am nächsten Wochenende so machen. Es könnte sein, dass das Gespenst sich zeigt, wenn wir dableiben. Ob es dann friedlich ist, weiß ich natürlich nicht.“ Sie stimmten alle zu, am nächsten Wochenende wieder dahin zu gehen.

Jim und Paula suchten in der folgenden Woche nach Geschichten über Gespenster, um zu sehen, ob es ähnliche Beschreibungen gab. Sie fanden tatsächlich eine ähnliche Geschichte. In dieser Geschichte war das Licht aber nicht im ganzen Raum, sondern eine Art leuchtende Wolke. Dieses Gespenst verhielt sich aber genauso, es wies alle Besucher als ‚Lampe‘ nach außen. Am nächsten Wochenende trafen die vier sich wieder, Jim, Paula, Rita und Mute. Sie nahmen ihre Schlafsäcke und einige Ess- und Trinkvorräte mit. Sie gingen gegen 23 Uhr in das Schloss und in diesen speziellen Raum, der zu dieser Zeit noch kein Leuchten hatte. Sie legten ihre Schlafsäcke auf den Boden, aßen und tranken noch etwas und warteten nun in ihren Schlafsäcken. 20 Minuten später waren alle Taschenlampen aus. Die vier bibberten etwas vor Spannung. Keiner sagte etwas, alle hörten auf Geräusche und sahen nach allen Bewegungen und Lichterscheinungen. Um Mitternacht wurde es plötzlich hell im Zimmer. Sie blieben aber unbeweglich in ihren Schlafsäcken und beobachteten nun das Licht. Es schien nun wechselweise aus dem Flur vor der Zimmertür und wieder aus dem Zimmer, als wenn der Geist es eben doch versuchen wollte, die Besucher aus dem Zimmer zu treiben. Die vier blieben aber weiter unbeweglich, nur die Augen schauten aus ihren Schlafsäcken. Da erschien eine Leuchtwolke, aus der sich irgendwie eine menschliche Figur entwickelte. Diese Figur sagte mit einer unheimlichen, hallenden Stimme: „Ihr bleibt einfach in meinem Zimmer liegen, lebt ihr nun hier oder wollt ihr mich nur besuchen?“ Da antwortete Jim: „Lieber Geist, natürlich wollten wir Sie nur kennen lernen.“ Die Figur antwortete: „Was wollen Sie von mir wissen?“ Paula sagte: „Wer waren Sie als Mensch zu ihrer Lebenszeit?“ Die Figur: „Ich war der letzte Graf von Meilenstein. Räuber sind gekommen und haben mich umgebracht. Sie haben mich einfach liegengelassen und nicht beerdigt. Das ist noch nicht lange her. Mein Körper liegt irgendwo in diesem Schloss. Wenn er beerdigt ist, kann ich zur Ruhe kommen und werde wohl nicht mehr erscheinen. Ich würde sogar sagen, dass für meine Ruhe auch die Verfolgung der Räuber wichtig ist. Wenn ihr die Möglichkeit habt, sucht nach meinem Körper, der sicherlich schon ganz vertrocknet sein muss. An ihm befinden sich wohl Spuren, die auf die Räuber hinweisen.“ Mute sagte: „Das werden wir versuchen. Wir möchten Ihnen gerne helfen. Wir überlegen uns noch etwas.“ Die vier verließen das Schloss und gingen erstmal jeweils nach Hause. Sie trafen sich Sonntagabend im Restaurant und unterhielten sich über ihr Erlebnis. Jim: „Diese Untersuchungen sind doch kriminalistische Untersuchungen. Die können nur Spezialisten durchführen. Ich versuche in den nächsten Tagen, jemand bei der Polizei zu finden, der diese Untersuchungen machen kann.“

Fig. 1: Die Lichtwolke