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Ralf und Evelin hatten zwei Kinder, Harald und Brit, bekommen. In ihrem neuen Haus lag das Zimmer von Harald auch nach Westen. Eines Abends kam Eric mit seinem kleinen Raumschiff wieder vorbei. Seine Schwester Brit, aber auch sein Vater Ralf und seine Mutter Evelin kamen dazu. Harald, Brit, eine Freundin und Juliane, die Tochter von Peter, Bruder von Evelin, wurden zu kleinen Kopien in das Raumschiff kopiert. Auf diese Weise flogen sie bis Balo, Heimatplanet von Eric. Ralf ist beteiligt an der Organisation des Planetenkonvents. Die Vertreter aller bekannten und bewohnten Planeten kamen mit ihren Raumschiffen. Kal aus Kuz fliegt Ralf, Evelin, Harald und Brit nach Kuz und führt dort einen Rundflug durch, auf dem Harald viele Fotos macht. Harald führt diese Bilder in der Schule vor. Harald wird daraufhin umschwärmt. Elenor wird dann die Freundin von Harald. Eric bringt einen Film über die Entwicklung in 400 Jahren von "Lasto" zu Ralf. Insgesamt drei neue bewohnte Planeten werden beschrieben. Der dritte Teil schließt die Geschichte von Eric aus dem Weltall ab. Die Konsequenzen des fiktiven Zusammenlebens der unterschiedlichen Einwohner von bewohnten Planeten wird beschrieben.
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Seitenzahl: 170
Veröffentlichungsjahr: 2019
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Zusammenfassung
Harald schaut auf den roten Abendhimmel
Direktor Kunze wird besucht
Direktor Kunze besucht Ralf und Evelin
Neuigkeiten vom Weltraumflughafen
Zwei neue Planeten
‚Lasto‘-Fangruppen
Ein weiterer neuer bewohnter Planet
Ein Fan-Fluggerät
Der Planetenkonvent wird vorbereitet
Fan-Raumschiff wird getestet
Die ‚Lasto‘-Geräte werden beschränkt
Einladungen für den Planetenkonvent werden versendet
Kometen bedrohen die Erde
Korr macht einen Vertrag mit der Erde
Der Planetenkonvent beginnt
Der Rundflug mit Kal aus Kuz auf der Erde
Der Ausflug von Ralf, Evelin, Harald und Brit nach Kuz
Harald trägt seine Bilder von Kuz in der Schule vor
Bekanntmachung der bewohnten Planeten auf der Erde
Ein Tourist von der Erde
Die Planetenbeschreibungen werden nun vorgelesen
Der Film aus Balo kommt
Der Balo-Film im Original
Der Elektronen-Plasma-Antrieb auf der Erde
Der Originalfilm aus Balo in der Schule
Ein weiterer bewohnter Planet Ubu
Das Balo-Raumschiff und das Ubu-Raumschiff am Greifarm
Das Raumschiff aus Ubu auf der Erde
Die Mütter von Ralf und Evelin
Die Kopien kehren aus Balo zurück
Nachtrag
Glossar
Ralf und Evelin hatten zwei Kinder, Harald und Brit, bekommen. In ihrem neuen Haus lag das Zimmer von Harald auch nach Westen. Eines Abends kam Eric mit seinem kleinen Raumschiff wieder vorbei. Seine Schwester Brit, aber auch sein Vater Ralf und seine Mutter Evelin kamen dazu. Harald, Brit, eine Freundin und Juliane, die Tochter von Peter, Bruder von Evelin, wurden zu kleinen Kopien in das Raumschiff kopiert. Auf diese Weise flogen sie bis Balo, Heimatplanet von Eric. Ralf ist beteiligt an der Organisation des Planetenkonvents. Die Vertreter aller bekannten und bewohnten Planeten kamen mit ihren Raumschiffen. Kal aus Kuz fliegt Ralf, Evelin, Harald und Brit nach Kuz und führt dort einen Rundflug durch, auf dem Harald viele Fotos macht. Harald führt diese Bilder in der Schule vor. Harald wird daraufhin umschwärmt. Elenor wird dann die Freundin von Harald. Eric bringt einen Film über die Entwicklung in 400 Jahren von ‚Lasto‘ zu Ralf. Insgesamt drei neue bewohnte Planeten werden beschrieben. Der dritte Teil schließt die Geschichte von Eric aus dem Weltall ab. Die Konsequenzen des fiktiven Zusammenlebens der unterschiedlichen Einwohner von bewohnten Planeten wird beschrieben.
Ralf und Evelin lebten nun schon einige Jahre in ihrem Hause am Stadtrand. Harald ging schon im zweiten Jahr in die Schule. Brit war dieses Jahr eingeschult worden. Harald hatte oft von den Erzählungen seines Vaters Ralf gehört, der immer in diesem Alter den Sonnenuntergang aus dem offenen Fenster betrachtet hatte. Harald versuchte das inzwischen auch öfter mal. Er fand das zunehmend ebenso schön, wenn die Sonne bei blutrotem Himmel mit Übergängen ins Gelbe und auch mit blauen Streifen dazwischen unterging. Diese Farben veränderten sich auch ziemlich langsam, so dass man mal weggucken konnte und danach waren die Farben nur wenig anders.
Immer wieder saß auch die kleine Schwester Brit neben ihm. Sie konnte mit den schönen Farben noch nicht viel anfangen und fragte dann oft Harald: „Wieso sitzt Du heute hier, der Himmel ist gar nicht so schön rot, nur wenig gelblichblau“. Harald sagte dann: „Ich sitze hier, weniger wegen bestimmter Farben. Es ist die Abendstimmung, die allgemein schön ist. Jeden Tag sind dort andere Farben“. Oft kamen die Eltern, Ralf und Evelin, noch dazu und standen hinter Harald und Brit. Ralf sagte dann: „Harald, eines Tages wird Eric vor diesem Fenster stehen. Er ist ja in weniger als einem Jahr hier. Frag doch mal die Eric-Kopie, die jetzt ja immer in dem kleinen Auto bei Euch hier im Kinderzimmer sitzt“. Da meldete sich die Eric-Kopie: „Hallo, Ralf, Evelin und Harald, Eric lässt mitteilen, dass er gerade auf dem Weg zur Erde ist. Er wird in etwa vier Wochen ankommen. Und, er hat dieses Mal vor, zu Eurem Fenster zu fliegen, also lasst es offen, damit er Euch sehen und ansprechen kann“. Da fragte Harald: „Papa, war das damals auch so, dass er einfach vor dem Fenster in der Luft stand?“ Ralf antwortete: „Ja, er stand irgendwann einfach vor dem Fenster und sprach mich an“. Plötzlich rauschte es und ein kleines Raumschiff mit drei kleinen Baloern stand vor dem Fenster. Da sprach eine Stimme: „Hallo Ralf und Harald, Eric hat mir von Euch vorhin erzählt. Ich bin auf dem Linienflug zwischen Erde und Balo eingesetzt und Eric bat mich einfach mal, hier vorbeizufliegen und liebe Grüße aus Balo weiterzugeben“. Da sagte Brit: „Da ist ja so ein Raumschiff!“ Ralf sagte: „Hallo, das ist aber nett! Sende bitte Eric unseren Dank und sage auch, dass wir uns freuen würden, wenn er wieder selbst hierherkäme“. Das kleine Raumschiff flog nun wieder weg.
Ralf sagte dann: „Harald, wenn Du morgen in der Schule bist, dann gehe doch mal zu Deinem neuen Direktor. Unser Lehrer Kunze, früher in meiner Grundschule, ist nämlich bei Euch Direktor geworden. Das wurde auf der letzten Elternversammlung gesagt. Der Lehrer Kunze kennt das hier sehr genau. Bei ihm waren wir zuerst, als Eric damals immer wieder vor meinem Fenster bei Oma stand. Du braucht nur zu sagen: „Schöne Grüße von meinem Vater, Ralf. Dann wird er Dich fragen, ob Du auch schon einen Kontakt mit einem kleinen Raumschiff aus Balo gehabt hast“. Harald sagte dazu: „Ja Papa, das werde ich machen. Vom neuen Direktor habe ich auch schon gehört, aber dass das dieser Herr Kunze ist, wusste ich noch nicht. Morgen gehe ich hin. Brit kann ja mitkommen, die ist eine Klasse tiefer und meine Cousine Juliane, die Tochter von Onkel Peter, kann ja auch mitkommen. Das werden wir in der großen Pause besprechen.“
Morgens beim Frühstück brachte Brit die Eric-Kopie mit und sagte: „Den kleinen Eric sollten wir mehr zum Essen dabeihaben. Er ist für uns eine Art von Onkel.“ Das sagte Evelin: „Brit, das ist aber lieb, dass Du Dich um Eric kümmerst. Er sitzt seit Jahren in seinem Auto und sagt oft tagelang nichts. Nun, eine Kopie muss ja auch nichts tun außer regenerieren, damit sie immer bereit ist“. Harald sagte: „Mama, Eric muss doch auch trinken und hin und wieder etwas essen. Da ist die Teilnahme am Essen doch ein guter Weg. Er isst doch nur Salate und trinkt Mineralwasser, und das in sehr kleinen Mengen“. Ralf sagte dazu: „Eric bekommt regelmäßig den Salat und eine Mineralmischung, die er mir so beschrieben hat. Die gibt mir Grede regelmäßig mit“.
Fig. 1: Ein Besuch aus Balo abends am Fenster von Harald mit Ralf, Evelin und Brit
Am nächsten Schultag sprach Harald Juliane an: „Du, Brit und ich können in der nächsten großen Pause zum Direktor Kunze gehen. Papa hat gesagt, dass er dieser Lehrer Kunze war, dem er damals zuerst von Eric erzählt hatte. Gestern kam nämlich ein kleines Raumschiff abends an unser Fenster. Es war aber nur der Liniendienst, der regelmäßig von Balo zur Erde fliegt, aber er überbrachte Grüße aus Balo“. Juliane sagte: „Mein Papa, hat oft davon erzählt. Er war damals auch mit zum Lehrer Kunze gegangen. Das ist ja komisch, dass der Lehrer Kunze ausgerechnet an dieser Schule Direktor geworden ist. Ich komme auf jeden Fall mit.“ Brit sagte noch: „Da bin ich einmal gespannt, wie der Direktor Kunze auf uns reagiert.“ Nach wieder zwei Unterrichtsstunden war wieder große Pause und die drei gingen zu dem Direktor Kunze. Sie fragten die Sekretärin und die fragte den Direktor direkt in seinem Zimmer: „Herr Direktor, da sind drei Kinder, die Sie gerne sprechen möchten“. Der Direktor Kunze sagte: „Gut, dann sollen sie mal hereinkommen“. Dann gingen Harald, Brit und Juliane in das Zimmer von Direktor Kunze. Harald sagte: „Guten Tag, Herr Direktor, ich bin Harald. Das ist meine Schwester Brit und das ist meine Cousine Juliane. Mein Vater war Ralf und meine Mutter heißt Evelin. Der Vater von Juliane ist Peter. Mein Papa hat gesagt, bei diesen Namen wissen Sie, wovon wir sprechen“. Da antwortete der Direktor Kunze: „Aber, klar weiß ich, wer ihr seid. Das ist mir aber eine Freude, dass ihr mich hier besucht. Eure Väter und Deine Mutter, ich und wenige andere waren damals die Einzigen, die von dem Außerirdischen wussten. Habt ihr nun wieder so etwas Ähnliches erlebt?“ Da antwortete Harald: „Ja, gestern Abend kam ein kleines Raumschiff aus Balo an unser Westfenster am Abend. Es war ein Linien-Raumschiff, das von Eric gebeten wurde, uns zu besuchen. Die Eric-Kopie hatte das wohl schon vorher gehört, als wir vorgestern von dem Raumschiff vor dem Fenster gesprochen hatten. Eric selbst möchte uns in ein paar Monaten wieder besuchen. Davon wollten wir Ihnen erzählen“. Da antwortete der Direktor: „Ja, die Linienflüge zu anderen Planeten sind ja nun weitgehend bekannt. Auch viele Privatpersonen fliegen als Touristen mit diesen Fluglinien. Besonders beliebt sind allerdings Kuz und Halo, weil man dort wie hier atmen kann. Ich besuche heute Abend Euren Papa, Ralf und die Mama Evelin. Ich rufe heute Nachmittag an. So, nun macht mal die Schule weiter. Vielleicht habt ihr so viel Glück wie Eure Eltern“.
Am Nachmittag besuchten Peter, Liane und ihre Tochter Juliane, Ralf, Evelin, Harald und Brit in ihrer Wohnung. Das war ein gewöhnlicher Besuch, den es seit Jahren mit den Kindern in beide Richtungen gab. Peter sagte: „Ralf und Evelin, wir haben uns jetzt auch ein Haus hier in der Nähe angesehen und wollten auch mit einem Garten leben“. Evelin antwortete: „Ja Peter, das ist sicher gut, wie sieht denn das Haus aus?“ Liane sagte: „Das Haus ist nur zwei Straßen weiter, es sieht Eurem Haus ähnlich, wohl der gleiche Haustyp, und der Garten ist sehr ähnlich“. Juliane sagte: „Und ich werde dort auch ein Fenster nach Westen haben. Dort werden wir in einem Monat einziehen“. Peter sagte noch: „Wir freuen uns auf das Haus. Ich habe seit zwei Jahren eine gute Stellung und kann das alles gut abzahlen. Die alte Wohnung war auch zu klein geworden, Juliane wird immer größer“. Da klingelte das Telefon und der Direktor Kunze war dran: „Ralf, schön dass ich Dich erreiche. Ich wollte Dich heute besuchen. Ich bringe meine Frau mit. Ist das recht?“ Ralf fragte Evelin: „Der Direktor Kunze möchte uns jetzt besuchen, Weißt Du was davon?“ Evelin sagte dazu: „Ja, Harald hat mir von dem Besuch heute Vormittag in der Schule beim Direktor Kunze erzählt. Er kann doch kommen, es ist noch nicht so spät“. Ralf sagte zum Direktor Kunze: „Lieber Herr Kunze, gerne laden wir Sie heute ein. Wann können Sie denn kommen?“ Der Direktor Kunze antwortete: „Wir kommen in 20 Minuten. Wir wohnen nicht weit von Euch entfernt“. Nach einer halben Stunde kamen der Direktor Kunze und seine Frau zu Besuch bei Ralf und Evelin. Der Direktor Kunze sagte: „Ja, so sehen wir uns wieder. Es war eine Überraschung, dass Eure Kinder heute Morgen bei mir im Geschäftszimmer zu Besuch waren. Wir waren uns noch nicht begegnet und ich kannte Eure neue Adresse auch nicht. So hat sich das nun geklärt und so weiß ich auch, dass es wieder Kontakte mit Balo am Kinderfenster gegeben hat“. Evelin sagte: „Ja, Herr Kunze, das war wohl eine Sache, die unsere Eric-Kopie arrangiert hatte, denn die Abende vorher hatten wir mit den Kindern von den früheren Begegnungen am Kinderzimmer-Fenster gesprochen. So hat Eric wohl den Piloten des Liniendienstes angefunkt und ihn gebeten, mal zu diesem Fenster zu fliegen und uns zu begrüßen“. Da fragte der Direktor Kunze: „So sind die Kontakte bei Ihnen nicht nur auf der Arbeit zu Außerirdischen häufig, sondern auch im privaten Bereich“. Ralf antwortete: “Wir haben sehr viel mehr Landungen von Bewohnern anderer Planeten in unserem Weltraum-Flughafen als früher“. Frau Kunze: „Wenn so viele Besucher anderer Planeten kommen, gibt es dabei nicht auch mal Reibereien oder Streite?“ Evelin sagte dazu: „Ja, leider gibt es auch mal Streitereien. Es sind die Besucher nicht immer von einer ausgesuchten Höflichkeit. Einige Personen scheinen sich manchmal schlecht behandelt zu fühlen, wenn ihre Erwartungen nicht umgehend erfüllt werden. Dazu gibt es jetzt sogar Schlichtungsstellen auf jedem Planeten. Das wurde vor einem Jahr bei einem Treffen der Planetenvertreter beschlossen“. Der Direktor Kunze sagte dann: „Das ist eine gute Sache, dass die Planetenvertreter sich einmal getroffen haben. Kann so ein Treffen nicht auch als regelmäßiges Treffen eingerichtet werden?“ Ralf sagte dazu: „Herr Kunze, das ist genau das, was die Politik zurzeit versucht. Die Erde hat vorgeschlagen, dass diese Treffs auf der Erde oder auf Kuz stattfinden könnten, da diese beiden Planeten günstig in der Mitte aller bisher bekannten Planeten liegen und mit Halo zusammen die gleichen Luftzusammensetzungen haben. Das wird noch diskutiert“. Der Direktor Kunze sagte dann: „Ralf und Evelin, das ist ja wieder wie früher, als ich wöchentlich vom Professor Baum angerufen wurde, um die Neuigkeiten gesagt zu bekommen. Die Kinder können mich in der Schule in den Pausen gerne wieder besuchen, wenn es Neuigkeiten gibt. Sie können mich auch gerne abends anrufen. Nun müssen wir wieder gehen, auf Wiedersehen“.
Am nächsten Tag arbeitete Ralf wieder als Empfangschef auf dem Weltraumflughafen, gut bewacht im Militärgelände. Wie nun fast jeden Tag kamen alle zwei bis vier Stunden Raumschiffe aus den sechs Planeten, die nun auch zum Verbreitungsbereich des Materials ‚Lasto‘ gehörten. Es waren nun alle Raumschiffe der jeweiligen Planeten aus ‚Lasto‘ gebaut worden. So brauchten die Landungs-Anflüge oft auch nicht mehr von irdischen Militär-Raumschiffen begleitet werden, denn die Piloten kannten ihre Strecke schon recht gut und kamen immer gut an ihr Ziel. Da kam Evelin zu Ralf und sagte: „Grede und ich haben nun nach einiger Versuchs- und Testzeit den neuesten Antrieb mit dem energiesparenden ‚Lasto‘ umgesetzt. Der Prototyp fliegt jetzt 12fache Lichtgeschwindigkeit mit viel weniger Energie als früher. Das Material dazu war uns vor nahezu acht Jahren schon aus Balo versprochen worden, aber es konnte doch noch nicht hierher gesendet werden, da die Umsetzung in Balo zu Problemen geführt hatte. Es war ein neues Mineral nötig, aber das hatten sie dann herausgefunden und beschafft. Das Mineral gab es reichlich auf Born. Nun klappt das ganz gut und von Born wird das Material exportiert. Born verdient daran recht gut. Wir haben das Material in unserem Prototyp nun also umgesetzt. Es fliegt diese Geschwindigkeit und benötigt tatsächlich viel weniger Energie dafür“. Da sagte Ralf: „Das werde ich gleich dem Militärkommandanten mitteilen“. Er rief dann dort an: „Ich wollte Ihnen mitteilen, dass unser Prototyp endlich nach acht Jahren mit dem neuesten ‚Lasto‘ fliegt, das 12fache Lichtgeschwindigkeit fliegen kann und das viel sparsamer als vorher ist. In Balo sieht man den Bedarf besonders für lange Strecken ohne Sonnen- oder Sternenlicht“. Der Militärkommandant: „Ralf, das ist eine gute Nachricht. Vielleicht bekommen wir demnächst wieder neue Planetenverbindungen. Übrigens, Kuz hat geantwortet, dass sie jetzt einverstanden sind mit dem wechselnden Konvent Ort auf Kuz und auf der Erde. Kuz schlägt vor, dass die Erde zuerst alle einlädt. In Kuz waren besonders häufig Probleme mit Besuchern aufgetreten. Von den Planeten werden politische Delegationen erwartet. Kann Evelin uns eine Kopie ihres neuesten Raumschiff-Typen machen? Das würde für die Militär-Raumschiffe sicher eine günstige Sache sein“. Ralf antwortete: „Ja, das werde ich gleich mit Evelin besprechen. Natürlich ist so ein regelmäßiger Konvent eine Instanz, die in Zukunft nicht nur Konflikte behandelt, sondern auch Regeln schaffen kann, wie Konflikte vermieden werden können“. Der Militärkommandant sagte dazu: „Ralf, das ist, was ich so liebe an Ihnen. Sie geben immer so realistische Ideen von sich. Wir werden genau das versuchen, wenn die Konvents erst einmal funktionieren“.
Ralf ging dann zu Grede und Evelin in Ihre Konstruktionsfirma und gab Ihnen den Wunsch des Militärkommandanten weiter. Grede sagte: „Ralf, das ist kein Problem, morgen machen wir eine Kopie des Prototyps für das Militär. Evelin wird den Militärkommandanten anrufen, wenn das Raumschiff fertig ist“. Evelin sagte: „Ralf, schön, dass es wieder eine Bestellung gibt. Wir haben in den letzten Jahren jedes Jahr bis zu 10 Raumschiffe kopiert und etwa 5 wieder eingezogen, so dass immer alle Kopien nach einigen Jahren auf dem letzten Stand sind. Es kommen aber immer neue Kopien dazu“. Nach dem Anruf beim Militärkommandanten sagte er: „Evelin, Danke für Deinen Anruf. Wir holen die Kopie gerne übermorgen Abend ab. Bitte testen sie das Raumschiff in der Halle und bei einem Erdumflug. Ralf, eine Sache habe ich noch vergessen zu sagen. Der Politiker Schulze ist nun so krank geworden, dass er nicht mehr arbeiten kann. Nun haben wir einen wirklich kompetenten Nachfolger bekommen, er heißt Müller“. Ralf antwortete: „Vielen Dank, das dachte ich mir schon, weil ich schon lange von Herrn Schulze nichts mehr gehört hatte. Bitte sagen Sie mir, wenn sich ein neuer Planet meldet“. Der Militärkommandant sagte: „Das kann ich Ihnen gleich sagen, wir haben immerhin neulich schon von zwei neuen bewohnten Planeten gehört, die uns wohl bald kontaktieren werden“.
Abends zu Hause fragten Ralf und Evelin die Eric-Kopie, ob Eric etwas von den neuen Planeten wüsste. Die Eric-Kopie antwortete dann: „Ralf, das ist wahr. Eine Balo-Mission hat zwei neue Planeten gefunden und sie besucht. Das war möglich, weil sie durch Gebiete fliegen konnten, die weniger Sternenlicht hatten, was nur mit dem neuen Energiespareffekt ging. Die beiden Planeten liegen hinter Stoll, also auf der Orion-Spur auf das Zentrum unserer Galaxie zu. Die beiden Planeten heißen Daro und Pull. Pull ist am weitesten weg. Eine Delegation von Balo hatte diese Planeten besucht und dort das bekannte ‚Lasto‘-Konzept vorgestellt. Die Bewohner hatten in beiden Fällen noch nie Raumschiffe und fanden diese Idee deshalb sehr gut. Gerne gaben sie dafür Steine und Metalle in kleinen Mengen an Balo. Die Delegation beschreibt die Planeten so. Daro hat Einwohner, die ungefähr so groß sind wie in Kuz und auf der Erde. Sie haben querovale Köpfe. Die Atmosphäre scheint auch ähnlich zu sein. In Pull sind die Einwohner etwas größer, im Durchschnitt um zwei Meter groß, also so groß wie große Menschen oder Kuzianer. Sie haben lange Unterarme mit langen Händen. Ihr Kopf ist kugelrund. Dort scheint die Atmosphäre aber anders zu sein“. Evelin antwortete: „Das sind aber sehr interessante Nachrichten. Da kann man fast annehmen, dass es noch unendlich viele bewohnte Planeten geben könnte“. Eric antwortete: „Ja, das nehmen wir auch so an. Wir wollen und können aber nur so weit fliegen, dass wir nicht mehr als zwei Jahre unterwegs sind. Die hohen Geschwindigkeiten haben die Bedingungen noch verschärft. Früher sind wir viel länger geflogen. Die höhere Geschwindigkeit ist mit mehr Risiken verbunden, weshalb die Reisedauer in Balo auf zwei Jahre beschränkt wurde“. Ralf sagte dazu: „Das ist überraschend, früher hast Du gesagt, durch höhere Geschwindigkeiten könnten weiter entfernt liegende Planeten schneller erreicht werden“. Die Eric-Kopie: „Naja, 10fach kann 10fach weiter in einem oder 20fach weiter in zwei Jahren heißen. Jedenfalls ist das erheblich weiter als früher. Und da ist eine Beschränkung notwendig, weil sonst kein Ende zu sehen gewesen wäre. Wir in Balo sehen das jedenfalls so“. Evelin sagte noch: „Das finde ich vernünftig. Schließlich können die äußersten Planeten später selbst weitere Untersuchungen machen und diese auch betreuen, so dass ein Planet weiter entfernt liegende Planeten zum Beispiel auf den Konvents auch vertreten kann. Und, damit die Konvent-Teilnehmer auf der Erde oder in Kuz nicht länger als ein Jahr fliegen müssen.“
Die ‚Lasto‘-Fangruppen hatten sich schon in jeder Stadt auf der Erde gebildet. Viele von Ihnen hatten die Erkenntnisse, wie die ‚Lasto‘-Geräte anzusprechen und umzuformen sind, umfangreich getestet. In einigen Fällen waren auch Bilder vorgehalten worden und so formte sich ein Rasenmäher plötzlich um. In einem speziellen Fall lief das als Zufall ab. Der Rasenmäher stand da neben der Terrasse, auf der Gäste bewirtet wurden. Dabei wurden auch Bilder gezeigt. Da fiel ein Bild herunter, auf dem ein Sportflugzeug abgebildet war. Dabei hatte gerade der Besucher gesagt: „Könnte ich doch so ein Flugzeug haben“. In diesem Moment fiel das Bild vor den Rasenmäher. Durch die Berührung an einem bestimmten Punkt wurde der Rasenmäher aktiviert und sah das Bild. In wenigen Sekunden stand da plötzlich das Flugzeug in Originalgröße auf dem Rasen. Die Tragfläche kam dem Terrassentisch gefährlich nahe und legte auch einige Büsche um. Die Besucher sprangen auf und sagten: „Was war denn das jetzt, woher kommt dieses Flugzeug denn jetzt?“ Da sagte der Hausherr: „Das ist ja das Flugzeug vom Foto, aber wie geht das denn jetzt? Und, wo ist mein Rasenmäher?“ Er