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Ein Ingenieur Eugen Dietel hatte eine Flugzeug-Baufirma gegrün-det, die gut lief. Er hatte auch selbst einen Flugschein. In seiner Flugzeugfirma baute er später ein kleines Düsenflugzeug, das als Privatflieger gedacht war. Er testete die Einrichtungen immer wieder und hielt das Flugzeug in dem Hangar des Betriebes, den er auf dem Flugplatz gemietet hatte. Nach vielen Verkäufen seines Flugzeugtyps wollte er es auch als weltraumtaugliches Flugzeug umbauen. Er dichtete alle Fenster und Türen stärker ab, verstärkte die Wände und die Sauerstoff-Versorgung. Danach machte er die ersten Probeflüge. Die Sauerstoffversorgung schaltete sich erst in großer Höhe ein, als das Flugzeug durch Umkreisungen der Erde endlich oberhalb der Atmosphäre war. Nach den ersten Flügen kehrte er recht schnell zurück. Eugen und seine Leute machten dann immer längere Flüge, vorbei an Satelliten und viel Weltraumschrott. Einmal kamen sie zum Mond und umrundete ihn. Da sahen sie auf der dunklen Rückseite des Mondes merkwürdige Lichter. Dort waren auch merkwürdige rundliche Häuser. Sie erzählten nach der Rückkehr dann den Freunden von diesem Erlebnis und informierten auch die Weltraumeinrichtungen. Sie hatten ja mit ihrer automatischen Kamera alles gefilmt. Der Zuständige kam dann und sah sich die Filme an und war erstaunt, dass dieser kleine Düsenflieger so eine Reise machen konnte und staunte nicht schlecht über die beleuchteten Rundbauten auf der dunklen Mondrückseite. Nach einigen Flügen auch der Weltraumbehörde landete ein auto-matisches Landungsgerät auf dem Mond und filmte alles, was sich da tat. Er filmte sogar kleine Fahrzeuge um die Rundbauten. Kontakte ergaben sich später. Auch Eugen und seine Leute flogen immer wieder dort herum und entdeckten nach und nach noch viele andere Dinge. Eugen hatte sein Flugzeug weiter verbessert, insbesondere den Antrieb baute er mehrmals um, so dass es weiter und länger fliegen konnte. So erlebte Eugen Dietel mit seinen Leuten viele Abenteuer.
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Seitenzahl: 153
Veröffentlichungsjahr: 2023
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Abbildungsverzeichnis
Zusammenfassung
Die Anfänge
Der Probeflug des Weltraumflugzeugs
Pläne für weitere Weltraumflüge
Wasserstoffantrieb
Besuch von Mori
Die Invasion aus Mori
Die Außerirdischen aus Mori und die Motorräder
Die Krankheit
Die Außerirdischen wollen mehr Metall haben
Flug nach Mori
Auf Mori
Der Rückflug
Wieder auf der Erde
Der Uri-Angriff
Die Uri wollen Uran
Eugen fliegt mit Familie nach Mori
Epilog
Fig. 1: Das Weltraumflugzeug über der Erde
Fig. 2: Der Mond: Die helle Seite
Fig. 3: Der Mond aus der Nähe
Fig. 4: Die Raumstation der Mori hinter dem Mond
Fig. 5: Der Jupiter beim Anflug von Ferne
Fig. 6: Die Raumstation der Uri hinter dem Mond
Ein Ingenieur Eugen Dietel hatte eine Flugzeug-Baufirma gegründet, die gut lief. Er hatte auch selbst einen Flugschein. In seiner Flugzeugfirma baute er später ein kleines Düsenflugzeug, das als Privatflieger gedacht war. Er testete die Einrichtungen immer wieder und hielt das Flugzeug in dem Hangar des Betriebes, den er auf dem Flugplatz gemietet hatte. Nach vielen Verkäufen seines Flugzeugtyps wollte er es auch als weltraumtaugliches Flugzeug umbauen. Er dichtete alle Fenster und Türen stärker ab, verstärkte die Wände und die Sauerstoff-Versorgung. Danach machte er die ersten Probeflüge. Die Sauerstoffversorgung schaltete sich erst in großer Höhe ein, als das Flugzeug durch Umkreisungen der Erde endlich oberhalb der Atmosphäre war. Nach den ersten Flügen kehrte er recht schnell zurück. Eugen und seine Leute machten dann immer längere Flüge, vorbei an Satelliten und viel Weltraumschrott. Einmal kamen sie zum Mond und umrundete ihn. Da sahen sie auf der dunklen Rückseite des Mondes merkwürdige Lichter. Dort waren auch merkwürdige rundliche Häuser. Sie erzählten nach der Rückkehr dann den Freunden von diesem Erlebnis und informierten auch die Weltraumeinrichtungen. Sie hatten ja mit ihrer automatischen Kamera alles gefilmt. Der Zuständige kam dann und sah sich die Filme an und war erstaunt, dass dieser kleine Düsenflieger so eine Reise machen konnte und staunte nicht schlecht über die beleuchteten Rundbauten auf der dunklen Mondrückseite. Nach einigen Flügen auch der Weltraumbehörde landete ein automatisches Landungsgerät auf dem Mond und filmte alles, was sich da tat. Er filmte sogar kleine Fahrzeuge um die Rundbauten. Kontakte ergaben sich später. Auch Eugen und seine Leute flogen immer wieder dort herum und entdeckten nach und nach noch viele andere Dinge. Eugen hatte sein Flugzeug weiter verbessert, insbesondere den Antrieb baute er mehrmals um, so dass es weiter und länger fliegen konnte. So erlebte Eugen Dietel mit seinen Leuten viele Abenteuer.
Eugen Dietel war Mitte Dreißig und hatte ein Ingenieur-Studium erfolgreich bestanden. Er übernahm dann eine Firma, die kleine Flugzeuge herstellte. Seine Frau Britta freute sich über die Erfolge ihres Mannes. Immer wieder erzählte sie ihm aber von irgendeiner Idee, die Eugen oft prüfte und auch umsetzte, wenn es ging. So arbeiteten sie praktisch zusammen. Eugen hatte auch Mitarbeiter. Es waren nur drei, aber mit einem war er befreundet. Dieter war schon ein Jugendfreund, der dann Mechaniker gelernt hatte. Die beiden anderen waren auch gelernte Mechaniker, Ede und Rike. Sie hatten ein Flugzeug-Modell entwickelt, das gut aussah und auch Käufer fand. So entwickelte sich die kleine Firma gut und galt bald auch als gute Adresse für interessante Flugzeuge. Zuerst baute er traditionelle Propellermaschinen, später fing er mit kleinen Düsenmotoren an, die er so entwickelte, dass sie für kleine Flugzeuge eingesetzt werden konnten.
Gerne kam Britta mit zu den Testflügen, die nur selten kleinere Probleme zeigten. Da sagte seine Frau Britta eines Tages: „Eugen, nach so vielen schönen Flügen, wäre ein Flug zum Mond doch auch mal eine Idee. Geht das mit so einem Flugzeug überhaupt?“ Eugen: „Ja, das wäre schon anspruchsvoll. Das werde ich morgen mit Dieter mal besprechen, wie wir das mit einem Düsenflieger anstellen könnten.“ Am nächsten Tag unterhielt Eugen sich mit Dieter: „Dieter, was müsste man den tun, um den Düsenflieger weltraumtauglich zu machen.“ Dieter: „Der Düsenflieger ist ja schon für dünne Luft konstruiert. Hier müsste man noch eine doppelte Wand innen einbauen und spezielle Streben, damit der Rumpf im Vakuum nicht auseinanderplatzt. Die Sauerstoffversorgung muss erheblich größer organisiert werden. Eine Kamera sollte unten und vorne eingebaut werden, damit kein Ereignis ohne Beleg bleibt.“ Eugen: „Dieter, das ist genau richtig. Die Sicherheit ist das Wichtigste. Und den Antrieb müssen wir noch klären. Die Düsen werden so bleiben.“ Dieter später: „Eugen, da habe ich von neuen Chemikalien gelesen, die für Weltraumgeräte gut gehen, da sie nicht mit Sauerstoff reagieren. Hier müssten dann zwei Tanks eingebaut werden, einer für die Erde wie gehabt und ein anderer, der diese andere Chemikalie drin hat.“ Eugen: „Dieter wie lange braucht ihr dafür. Ich helfe auch mit, wenn ich Zeit habe.“ Dieter: „Drei Monate mindestens. Die Bleche müssen wir herstellen lassen. Sie kennen die Lieferzeiten.“ Eugen: „Also, wenn wir das in einem Jahr fertig haben, wäre es eine schnelle Entwicklung.“ Dieter ging zu seinen Kollegen und sie vermaßen den Prototypen der kleinen Düsenflieger und machten dazu Zeichnungen, die Sie an den Blechformer sendeten. Aus Doppel-T-Trägern formten sie nach der Lieferung der Teile rundliche Objekte, die nach einigen Versuchen von innen an die Wand des Prototypen angenietet wurden.
Zwischendurch gingen sie dem üblichen Tagesgeschäft nach und bauten andere bestellte Flugzeuge weiter. Immer, wenn eines fertig war, machten sie mit dem Düsen-Prototyp weiter. Britta, Eugens Frau, kam auch immer wieder zu Besuch. Sie schaute sich besonders den Prototyp an und fragte Eugen: „Eugen, was genau muss denn noch gemacht werden, bis wir in den Weltraum fliegen können?“ Eugen: „Ja, wir sind fast schon fertig. Der Rumpf ist jetzt doppelwandig und hatte noch zusätzliche T-Träger innerhalb der Doppelwand erhalten. Die Sauerstoffversorgung ist erheblich verbessert worden. Wir haben auch einen zweiten Tank eingebaut, der den Weltraum-Antrieb beinhalten soll. Wir warten noch auf die Lieferung.“ Britta: „Wann soll denn das kommen?“ Eugen: „Die Lieferung ist für nächste Woche angekündigt. Da kommt dann ein Tankwagen. Die Aufbewahrung haben wir in einem Tank auf dem Platz schon organisiert. Von da befüllen wir den zweiten Tank im Flugzeug.“ Britta: „Gut, dann sag Bescheid, wenn Du das erste Mal in den Weltraum fliegst.“ Eugen: „Ich rede gleich noch mal mit Dieter, aber es wird nicht mehr lange dauern.“
Eugen rief Dieter: „Dieter, wie schätzt Du den neuen Flieger ein. Ist er schon soweit fertig, oder habe ich jetzt an etwas nicht gedacht.“
Dieter: „Eugen, soweit ich das übersehe, haben wir alles Besprochene eingebaut, aber die Antriebsflüssigkeit haben wir noch nicht, die ist im Übrigen nicht billig.“ Eugen: „Gut warten wir ab. Es liegen doch einige Bestellungen von Flugzeugen vor. Das bringt ja gutes Einkommen.“ Eugen ging nach Hause und wie üblich wurde abends der Betrieb verschlossen.
Die Antriebflüssigkeit für den Weltraum kam dann mit einem Tankwagen. Die Flüssigkeit wurde in den dafür vorbereiteten Tank auf dem Gelände gepumpt. Der Tanklaster fuhr davon. Eugen: „Dieter, nun können wir doch die Flüssigkeit in den zweiten Tank pumpen. Es ist doch alles vorbereitet, oder?“ Dieter: „Ja, soweit ich das überprüft habe, fehlte jetzt nur noch die Antriebsflüssigkeit.“ Dieter und Ede verlegten den Schlauch und pumpten diese Weltraum-Antriebsflüssigkeit in den zweiten Tank des Flugzeugs. Rike hielt den Schlauch an die Einfüllöffnung. Ohne diese Flüssigkeit für die Weltraumflüge, nur mit normalen Flugzeugbenzin, hatten sie schon kurze Testflüge in der Umgebung des Flughafens durchgeführt.
Eugen sprach dann seine Frau Britta an, ob sie jetzt Lust hätte, einen ersten Testflug in den Weltraum auszuführen. Britta: „Ja, in ein paar Tagen hätte ich Zeit. Da kann ich eine Woche freimachen, oder wie lange wird das dauern?“ Eugen: „Na, zwei Wochen, denke ich schon. Wir müssen uns langsam in die Höhe schrauben und erreichen nach einigen Stunden den Weltraum. Dort werden wir wieder einige Runden fliegen müssen, um unser Flugzeug zu testen.“ Britta: „Gut, dann kläre ich das mal und sag Dir Bescheid. Wann willst Du denn starten?“ Eugen: „In zwei Wochen. Bis dahin haben wir alles hier unten überprüft und dann können wir beruhigt starten.“
Nach zwei Wochen hatte Britta ihren Urlaub geklärt und so ging das an den Proviant für den Flug. Sie kauften größere Mengen besonders von Fertiggerichten und Gebäck ein. Die Lebensmittel kamen in die Schränke im Flugzeug, die dafür mit Körben als Schubladen eingerichtet waren. Die Körbe sollten während des Fluges nicht herausfallen. Eugen meldete seinen Flug bei der Flughafenleitung an. Die antworteten, dass sie diesen Flug auch der Weltraumbehörde melden müssen. Sie sagten: „Sie können erst starten, wenn die Weltraumbehörde zusagt. Es ist, sagen die, wichtig zu wissen, wer da gerade oben ist.“
Dann kam die Zusage. Die Weltraumbehörde rief an: „Herr Dietel, wir werden sie, wie jeden Flug auf unseren Schirmen haben. Falls etwas passiert, haben wir dann wenigsten Informationen, wo sie zuletzt waren.“ Eugen, Britta und Dieter hatte ihre Pilotenanzüge angezogen, zu dem auch ein Helm gehörte, der im Falle von Sauerstoffmangel durch einen Schlauch automatisch mit Sauerstoff versorgt werden konnte. Der Helm hatte auch einen Kopfhörer und ein Mikrophon eingebaut. Sie setzten sich also in ihre Sitze. Eugen und Dieter saßen vorne in den Pilotenstühlen. Britta saß eine Reihe dahinter. Dann funkte Eugen an die Leitstelle: „Wir starten nun.“ Die Leitstelle: „Sie können sofort starten, es ist alles frei. Bitte fliegen sie die angegebene Route, wir verfolgen das.“ Eugen: „Danke, wir starten nun.“ Er drückte auf verschiedene Schalter und viele kleine Leuchtpunkte leuchteten im Cockpit.
Sie starteten nun zu ihrem ersten Testflug. Sie hoben ab und ziemlich schnell erreichten sie eine hohe Flughöhe. Sie flogen immer höher, wobei sich der Anstieg weiter oben abflachte, damit sie ohne Probleme durch die Atmosphäre kommen konnten. In den oberen Höhen bei ihrem Flug schalteten sie vom ersten Tank zum zweiten Tank und die Düsen machte dabei keine Schwierigkeiten. Sie erreichten nach einigen Stunden den Weltraum und schwebten nun scheinbar langsam um die Erde. Britta: „Das sieht toll hier aus. Die Erde ist wirklich schön, so blau. Aber immer wieder sehe ich hier Weltraumschrott, ist der für uns nicht gefährlich?“ Eugen: „Ja, bestimmt, aber ich lenke vorsichtig um diese Teile herum, die schweben meist nur. Einige rasen aber schneller als wir. Ich schau schon immer nach den Gefahren.“ Dieter: „Da hinten kommt schon wieder was angerast. Wir sollten etwas höher fliegen.“ Er zog am Steuerrad und das Flugzeug flog etwas höher, so dass das schnelle Teil unter ihnen vorbeiflog. Eugen: „Dieter, das hast Du gut gemacht. Wir müssen wachsam bleiben.“ Dieter: „Übrigens, wir haben fast 40. 000 km/h drauf. Das macht die Erdanziehungskraft.“ Eugen ging dann auch nach hinten. Überprüfungen im Flugzeug machte er alle Stunden, so dass sich hier ein Bild von der Stabilität der Konstruktion ergab. In die Schlafkojen gingen sie abwechselnd. Einer war immer vorne am Cockpit. Sie hatten inzwischen auch eine Flughöhe gefunden, wo nicht so viel Schrott herumflog.
Nach einer Woche, nachdem sie also einige Tage um die Erde herumgeflogen waren, begannen sie den Rückflug. Eugen rief die Leitstelle: „Hallo, wir fliegen nun langsam wieder zurück. Wir nehmen die gleiche Route, wie beim Hinflug.“ So flogen sie Runde für Runde und sie kamen in einigen Stunden immer tiefer, ohne zu heiß zu werden. Sie schalteten wieder vom zweiten Tank auf den ersten Tank um. Nach zwei Tagen waren sie schon in der Flughöhe normaler Flugzeuge. Jetzt mussten sie nochmal um die halbe Erde fliegen, damit sie wieder auf ihrem Flugplatz landen konnten. Nach insgesamt fast zwei Wochen landeten sie auf ihren vertrauten Flugplatz. Sie landeten sorgfältig, wie Eugen es als Pilot gelernt hatte. Sie rollten langsam zu ihrem Betriebsgelände. Vor dem Werktor stand eine Reihe von Reportern, die das heranrollende Weltraumflugzeug fotografierten. Als Eugen, Britta und Dieter das Flugzeug verließen, wurden sie von den Reportern umringt, die sie nach ihren Eindrücken fragten. Eugen: „Es war ein guter Flug. Wir haben die schöne Erde von oben gesehen. Wir mussten vielem Weltraumschrott ausweichen. Unser Weltraumflugzeug hatte sich bewährt. Auch unsere Lebensweise da oben mit unseren Vorräten und Schlafkojen ging gut. Mit mehr Vorräten und Sprit kann dieses Weltraumflugzeug wohl noch viel weiter fliegen.“ Die Reporter waren mit einigen weiteren Fragen zufrieden und verließen das Betriebsgelände. Einige Zeitungen berichteten über diesen Weltraumflug von Eugen Dietel.
Eugen besprach den ersten Testflug tagelang mit seinen Mitarbeitern. Er hatte einen Zettel im Weltraum angefangen, auf dem einige Verbesserungsvorschläge standen. Er hatte ja ständig das Flugzeug kontrolliert und hatte dabei einige Probleme gesehen, die aber beim Flug keine Rolle spielten. Eugen: „Diese Punkte auf meiner Liste sollten schon verändert werden. Es waren Kleinigkeiten, weil etwas aus einem Regal gefallen war und an der Seite fehlten Fenster. Ein Teil Weltraumschrott hatte eine Delle in die Außenhaut gedrückt, sie aber nicht weiter beschädigt. Bitte reparieren Sie das doch, immer wenn Zeit übrig ist.“ Dieter: „Das machen wir, wir haben nach den Pressemitteilungen wieder zusätzliche Aufträge. So werden wir trotzdem uns an einem Tag der Woche um das Weltraumflugzeug kümmern.“ Eugen Dietel stellte dafür in machen Monaten zusätzliche Leute ein.
Eines Tages kamen Vertreter der Weltraumbehörde zu Besuch und wollten diesen ersten Flug mit Eugen und seinen Leuten besprechen. Eugen bat sie in das Büro seines Betriebes und fragte: „Was genau möchten Sie von uns?“ Herr Rolf von der Weltraumbehörde: „Wir möchten gerne von Ihnen eine Beschreibung haben, was sie da oben alles gesehen haben. Sie haben ja von reichlich Weltraumschrott berichtet. Haben sie dazu besondere Bemerkungen?“ Eugen: „Ja, das stimmt. Wir haben reichlich Weltraumschrott gesehen. Wir sind einfach auf eine bestimmte Höhe geflogen, wo deutlich weniger Schrott herumflog.“ Herr Rolf: „Das haben wir schon öfter so gehört. Der Schrott stammt von alten Satelliten. Vielleicht gibt es ja doch noch eine Möglichkeit, den Schrott einzusammeln. Wir haben schon Raumfahrzeuge besprochen, die wie ein Staubsauger wirken würden. Aber wir haben noch eine andere Frage. Wir haben merkwürdige Funksignale aufgefangen, die irgendwie aus der Richtung des Mondes kamen. Wir konnten sie aber nicht lokalisieren. Ein Verdacht liegt vor, dass sie von der Rückseite des Mondes kommen könnten.“ Eugen: „Wir können beim nächsten Flug versuchen, zur Rückseite des Mondes zu fliegen, und können dort mal nachsehen.“ Herr Rolf: „Genau so hatten wir uns das gedacht. Wenn Sie wieder fliegen, geben Sie uns Bescheid und wir bauen die Funkverbindung auf, über die wir auch vom Mond aus in Verbindung waren. Für diesen Flug würden wir Ihnen einen Mitarbeiter, der ein erfahrener Pilot ist, stellen und uns auch an den Kosten für die Ausrüstung beteiligen.“ Die Vertreter der Weltraumbehörde gingen wieder und Eugen und seine Mitarbeiter arbeiteten weiter an ihren Aufträgen.
Eugen fragte Britta abends: „Wenn wir also dann bald mal zum Mond fliegen, dann bleibst Du doch hier, oder. Die Weltraumbehörde hat uns zugesagt, dass wir einen Piloten für die Fahrt zur Verfügung gestellt bekommen.“ Britta: „Das ist aber eine edle Geste von denen. Wenn ihr mich also nicht als Bordpersonal braucht, bleibe ich hier.“ Eugen: „Na ja, Bordpersonal brauchen wir eigentlich nicht, weil wir ja viel Zeit während des Fluges haben und der Weg zum Futterschrank ist nicht weit.“ Da rief der neue Pilot an: „Herr Dietel, ich soll zu Ihnen kommen und Ihre Mannschaft unterstützen. Wann kann ich denn mir mal das Flugzeug ansehen. Ich habe mit Düsenfliegern viel Erfahrung. Aber, im Weltraum war ich noch nicht.“ Eugen: „Sie können schon morgen kommen. Nur ich, meine Frau und mein Mitarbeiter Dieter waren beim ersten Flug dabei. Wir zeigen Ihnen, worauf es ankommt. Unser Flugzeug fliegt eine Route, die kein Problem mit der Atmosphäre hat, so dass ein intensives Training für das Personal nicht nötig ist.“ Der Pilot: „Gut morgen komme ich. Kann ich das Flugzeug mal einfach eine Runde um den Flugplatz fliegen, um es kennen zu lernen. Ich denke, dann weiß ich eine Menge vom Flugzeug.“ Eugen: „Ja, das ist möglich. Also bis morgen.“
Am nächsten Tag kam der Pilot auf das Betriebsgelände des Flugzeugherstellers Eugen Dietel. Er wurde von Eugen und seinen Mitarbeitern begrüßt. Der Pilot stellte sich vor: „Ich heiße John Maus. Ich bin ein erfahrener Pilot von der Weltraumbehörde.“ Sie gingen zum Weltraumflugzeug und John, der Pilot, umrundete das Flugzeug und schaute sich die Düsen genau an. Er bestieg es dann und setzte sich auf einen Pilotensitz und schaute sich auch alle Instrumente an. Eugen stand hinter ihm. John fragte zu einigen Schaltern etwas und war dann zufrieden. Dann zeigte Eugen John die Kojen, das WC und den Schrank mit Lebensmitteln. John schaute sich den Rumpf an. Er war recht klein, wie es diese Privatflugzeuge eben sind. John: „Das scheint mir recht einfach. Die Kompaktheit des Fliegers bewirkt auch keinen großen Widerstand in der Atmosphäre.“
In den nächsten Tagen waren sie dann soweit. Pilot John, Eugen und Dieter zogen Ihre Spezialanzüge an und bestiegen das Flugzeug. Sie erhielten per Funk die Starterlaubnis und starteten. Sie hoben ab und flogen in 3000 Meter Höhe einfach eine Runde um den Flugplatz. Der Pilot arbeitete sich dabei ein, indem er als Copilot wirkte und alles, wie gewohnt ausführte. Wo es neue Schalter gab, erzählte Eugen ihm das während des Fluges. Nach zwei Stunden landeten sie wieder. John: „Das ist wirklich ein gutes Flugzeug. Es ist leicht zu bedienen und reagierte erfreulich schnell. Ich habe schon sehr große Düsenflugzeuge geflogen und die sind von der Dynamik her ganz anders. Insofern ist diese Größe wohl das Beste für die Raumfahrt.“