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Der Schuljunge Philip ist mit seinen Eltern und seiner Schwester auf einem Urlaub an der Ostsee. Philip sammelt wie immer Steine und findet einen besonders schönen Stein mit einigen Gravuren. Abends im Hotel sehen sie ein Leuchten des Steins. Dabei werden ägyptische Zeichen projiziert. Wieder zu Hause bringt der Vater den Stein zu einem Professor im ägyptischen Museum. Der Professor untersucht den Stein und kann einiges herausfinden. Der Name des Steins erwies sich später als 'Stein von Argiot'. Ein Zauberer Anubis und ein Steingeist erscheinen aus dem Stein. Der Stein von Argiot wurde von Anubis vor 5000 Jahren erschaffen. Die Familie Markus reist 5000 Jahre zurück und besucht den Zauberer Anubis im alten Bagdad. Durch einen Schulfreund, der Sohn eines ägyptischen Einwanderers ist, wird der Stein auch in Ägypten bekannt. Einige Leute wollen den Stein von Argiot besichtigen. Ein Verbrecher, ein reicher Sammler und ein Zauberer mit einem Lampengeist wollen ihn auch stehlen. Der Steingeist beschützt die Familie in vielen Fällen. Bei Diebstahl-Aktionen wird der Stein nach Ägypten, nach Rom und nach Mexico verschleppt. Der ägyptische Vorsitzende eines ägyptischen Märchenvereins raubt den Stein mithilfe seines Lampengeistes immer wieder und kann nach einigen Verfolgungsjagden schließlich überführt werden.
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Seitenzahl: 163
Veröffentlichungsjahr: 2021
Zusammenfassung
Der Stein wird wiedergefunden
Familie Markus wieder zu Hause
Der Stein im ägyptischen Museum
Der Stein von Argiot interessiert Viele
Die Ägypter interessieren sich für den Stein
Der Stein redet
Fremde interessieren sich für den Stein
Der Steingeist zeigt sich
Auf Zeitreise 5000 Jahre zurück
Von der Zeitreise zurückgekehrt
Die Schlichen des Attentäters
Die Ägypter begutachten den Stein von Argiot
Pläne für den Raub des Steins von Argiot
Der Stein von Argiot ist gestohlen worden
Der Stein von Argiot kehrt zurück
Ein neues Haus
Krake stiehlt den Stein wieder
Der Steingeist macht den Umzug ins renovierte Haus
Krake im Jahr davor
Der Zauberer Anubis bei der Familie Markus
Schulpausen sind nicht immer einfach
Der Redakteur auf der Suche nach dem Stein von Argiot
Ein neuer Freund
Der Stein von Argiot wird nach Ägypten verschleppt
Die Kinder werden gefangen genommen
Wieder zu Hause - Der Lampengeist gibt nicht auf
Der Stein von Argiot kommt nach Rom
Der Stein von Argiot in Mexico
Marik bricht ins ägyptische Museum ein
Der Stein von Argiot in Sicherheit bei Familie Markus
Die Liste der Personen
Der Schuljunge Philip ist mit seinen Eltern und seiner Schwester auf einem Urlaub an der Ostsee. Philip sammelt wie immer Steine und findet einen besonders schönen Stein mit einigen Gravuren. Abends im Hotel sehen sie ein Leuchten des Steins. Dabei werden ägyptische Zeichen projiziert. Wieder zu Hause bringt der Vater den Stein zu einem Professor im ägyptischen Museum. Der Professor untersucht den Stein und kann einiges herausfinden. Der Name des Steins erwies sich später als ‚Stein von Argiot‘. Ein Zauberer Anubis und ein Steingeist erscheinen aus dem Stein. Der Stein von Argiot wurde von Anubis vor 5000 Jahren erschaffen. Die Familie Markus reist 5000 Jahre zurück und besucht den Zauberer Anubis im alten Bagdad. Durch einen Schulfreund, der Sohn eines ägyptischen Einwanderers ist, wird der Stein auch in Ägypten bekannt. Einige Leute wollen den Stein von Argiot besichtigen. Ein Verbrecher, ein reicher Sammler und ein Zauberer mit einem Lampengeist wollen ihn auch stehlen. Der Steingeist beschützt die Familie in vielen Fällen. Bei Diebstahl-Aktionen wird der Stein nach Ägypten, nach Rom und nach Mexico verschleppt. Der ägyptische Vorsitzende eines ägyptischen Märchenvereins raubt den Stein mithilfe seines Lampengeistes immer wieder und kann nach einigen Verfolgungsjagden schließlich überführt werden.
Der achtjährige Philip Markus und seine zehnjährige Schwester Sabine waren mit ihren Eltern auf einer Sommerreise zur Ostsee. Sie kamen aus Berlin und waren im Sommer dorthin gefahren. Die Laune der Familie war gut. Sie waren seit zwei Tagen dort am Strand in einem Hotel untergekommen. Abends gingen sie oft noch am Strand spazieren. Die Sonne wurde langsam nach Westen rötlich, aber im Sommer zog sich das abends immer sehr hin, weil ja die Sommerzeit noch galt. Die Mutter schwärmte von den Farben am Himmel, der Vater erzählte von ähnlichen Jugenderlebnissen. Die beiden Kinder tollten umher und besonders Philip drehte jeden Stein um, der ihm interessant erschien. Er sammelt bei jedem Urlaub am Strand schöne Steine oder Muscheln. Er kam immer wieder mit einem schönen Stein an und zeigte ihn den Eltern. Die Mutter sagte dann: „Philip, Du musst uns ja nicht jeden Stein zeigen, obwohl der wieder sehr schön ist.“ Einmal leuchtete ein Stein in der Abendsonne an einer kleinen Flussmündung auf und beide Kinder sahen den Stein zur gleichen Zeit. Also griffen sie beide gleichzeitig nach dem Stein. Philip schubste seine Schwester zur Seite und es gelang ihm gerade noch, den Stein als erster aufzuheben. Der Stein fühlte sich ziemlich schwer an für seine Größe. Er sah aus wie ein unförmiger dicker Stab, der oben eine Halbkugel hatte und unten platt war. Die Seiten waren eingebuchtet, als wenn er im Fluss öfter mit anderen Steinen zusammengestoßen war. Die beiden Kinder zeigten den Stein den Eltern und sie fanden ihn auch irgendwie besonders und sagten: „Nehmt den Stein doch mit, er sieht schön aus, er scheint aus einem besonderen Material zu sein. Wir stellen ihn zu unseren anderen Steinen, die wir von unseren Reisen schon mitgenommen hatten.“ Philip steckte den Stein in seinen kleinen Rucksack und sie gingen weiter spazieren.
Sie gingen danach in einem Fisch-Restaurant essen. Nach dem Essen schauten sich Philip und Sabine den Stein nochmal genau an. Sie stellten ihn auf den Tisch und drehten ihn dabei um, damit sie ihn von allen Seiten genau sehen konnten. Der Stein hatte bei genauem Hinsehen einige merkwürdige Muster wie Gürtel rundherum. Auch die Mutter und der Vater fanden das Muster interessant. Der Vater sagte: „Dieser Stein muss von Menschen bearbeitet worden sein, die Muster sind kein Zufallsprodukt. Sie sehen wie zwei Streifen mit einer Wellenlinie dazwischen aus. Der Stein hat sogar zwei Streifen mit diesem Muster.“ Philip packte den Stein wieder in seinen Rucksack. Die Familie ging dann wieder ins Hotel. Philip stellte den Stein dann auf seinen Nachttisch und bewunderte ihn weiter. In der Nacht wachte Philip kurz auf und sah, dass der Stein ein merkwürdiges Licht von sich gab. Er drehte ihn etwas um und da sah er, dass das Leuchten in eine bestimmte Richtung zeigte. Er sah also in diese Richtung, wohin der Schein zeigte und sah dort ein Muster an der Wand. Die Muster sahen etwa wie ägyptische Schriftzeichen aus. Philip war zu müde, als dass er weiter darüber nachdenken konnte. Am Morgen erzählte er seiner Schwester und seinen Eltern von seiner Beobachtung. Die Mutter sagte: „Am nächsten Abend können wir uns das ja mal genau ansehen. Dann werde ich den Wecker auf Mitternacht stellen.“ Sie gingen am nächsten Tag auf eine Bootsfahrt über das Meer. Am Abend wieder im Hotel schauten sie sich den Stein alle noch einmal genau an. Wenn man den Stein in einen dunklen Schrank stellte, leuchtete er auch dort. Die projizierten Worte konnten sie aber dort auch nicht erkennen. In der folgenden Nacht wachten alle nach dem Weckerklingen auf und gingen zum Stein jetzt auf dem Esstisch in der kleinen Wohnküche des Hotelzimmers. Philip, Sabine, ihre Mutter und der Vater saßen um den Stein im Dunkeln herum. So dunkel war es gar nicht, weil der Stein leuchtete. Der Vater sah sich die projizierten Worte genau an und erkannte ägyptische Schriftzeichen. Er versuchte sie aufzuschreiben. Sie ließen den Stein also weiter dort stehen und gingen wieder schlafen. Am nächsten Tag ging der Vater in die Bibliothek im Ort und fragte nach einem Buch über ägyptische Schriftzeichen. Er suchte diese Schriftzeichen auf seinem Notizzettel und fand schließlich eine gewisse Übersetzungsmöglichkeit, sie lautete „Hüte die Zeit“. Der Vater erzählte das seinen Kindern und ihrer Mutter: „Ich habe die Schriftzeichen übersetzen können. Der Stein scheint ein Geheimnis zu hüten.“ Sie überlegten lange, was das wohl bedeuten könnte. Dieser Spruch könnte eigentlich alles bedeuten, was mit dem Vergehen der Zeit zu tun haben könnte. So sollte man die Zeit z.B. nicht verschwenden. So sprachen sie häufig in diesen Ferien über diesen möglichen Spruch und konnten eine Menge Bedeutungen dafür finden. So hätte es ein Symbol einer alten Religion gewesen sein, das vielleicht aus Ägypten zur Ostsee im Rahmen des Bernsteinhandels gekommen sein könnte. Die Mutter meinte dann: „Ich werde den Stein jetzt mal sauber wischen, bevor wir nach Hause fahren.“ Sie holte ein Tuch und wischte auf dem Stein herum. Plötzlich leuchte der Stein grell auf und eine tiefe Stimme in verständlicher Sprache sagte: „Wer den Stein reibt, ist Herrscher der Zeit. Hütet Euch vor den Folgen. Wer den Stein nicht ehrt und die Zeit verändert, kommt um.“ Philip, Sabine, ihre Mutter und der Vater saßen starr auf ihren Stühlen. Da sagte Philip: „Wer hat das denn gerade gesagt?“ Die Mutter sagte: „Die Stimme kam wohl aus dem Stein, als ich ihn geputzt hatte. Der Stein hat ja gesagt, dass das Reiben des Steines wichtig ist. Aber, Herrscher der Zeit?“ So diskutierte die Familie noch den ganzen letzten Abend. Am nächsten Morgen fuhren sie wieder nach Haus in die Großstadt. Philip und Sabine gingen in ihre Zimmer. Philip nahm den Stein in sein Zimmer und stellte den Stein in sein Regal. Philip war so müde, dass er das Leuchten des Steins nicht mehr bemerkte.
Fig. 1: Die vom Stein von Argiot projizierten Hieroglyphen
Nach den Ferien gingen Philip und Sabine wieder in die Schule. Die Lehrerin fragte die Kinder und auch Philip, was er in den Ferien erlebt hatte. Philip erzählte von dem wundersamen Stein. Alle hörten gebannt zu, besonders Ali, der Sohn ägyptischer Einwanderer. Philip erzählte nur die Beobachtungen an dem Stein, von der Folge des Reibens erzählte er erst mal nichts. Er wollte die besonders geheimnisvollen Dinge dazu noch nicht erzählen, bis er weitere Dinge in Erfahrung gebracht hätte. In der Pause standen Philip und Sabine zusammen. Sabine: „Ja, mein Lehrer hat auch nach unseren Ferienerlebnissen gefragt. Ich habe aber nur davon berichtet, dass wir einen besonders schönen Stein gefunden haben, den wir uns immer wieder gerne ansehen.“ Da kam Ali und sagte: „Philip, der Stein, von dem Du uns erzählt hattest, könnte ein Stein sein, den ich aus einer alten Legende aus Ägypten kenne. In Ägypten glauben nur noch Wenige an diese alten Märchen. Aber in einem dieser Märchen gibt es einen Zauberer, der einen Stein verzaubert hatte, der nur gerieben werden musste, damit man mit ihm in der Zeit zurückreisen konnte. In diesem Märchen wird gesagt, dass diese Zeitreisen in die Vergangenheit gefährlich sind, weil es sein kann, dass man dabei den Stein verliert und so niemals zurückreisen kann.“ Da sagte Sabine: „Dieser Stein hatte ja auch geredet, als er gerieben wurde. Meine Mutter hatte ihn mit einem feuchten Tuch säubern wollen. Der Stein hatte mit einer tiefen Stimme vor der Gefahr der Zeit geredet. Mein Vater hatte in einem Buch auch die Zeichen, die vom Stein projiziert wurden, versucht zu übersetzen. Er hatte diese Zeichen als „Hütet die Zeit“ ermittelt. Aber, wir wissen nicht, was damit gemeint ist. Das alte Märchen aus Ägypten scheint aber besonders interessant. Kannst Du uns dieses Märchen mal mitbringen. Vielleicht können wir es lesen.“ Ali sagte dazu: „Ja, Sabine, das ist ein Märchenbuch mit ägyptischen Märchen, das auch in unserer Sprache hier erschienen ist. Ich bringe das Buch morgen mal mit. Ihr könnt das Märchen ja kopieren.“ Philip sagte noch: „Ali, das ist wirklich nett von Dir!“
Zu Hause erzählten Philip und Sabine ihren Eltern von diesen Gesprächen. Der Vater sagte dazu: „Auf das Märchen bin ich wirklich gespannt. Manchmal ist an alten Märchen und Legenden mehr dran als man denkt. Ich habe heute schon mal beim ägyptischen Museum angerufen. Am Freitag wollte ich mit dem Stein mal nach der Arbeit dahinfahren. Vielleicht wissen die, was das wohl ist. Das ist aber erst in zwei Tagen, so dass wir uns vorher das Märchen auch noch durchlesen können. Am nächsten Tag übergab Ali gleich morgens in der Schule seinem Freund Philip das Märchenbuch und sagte: „Ich habe darüber auch mit meinem Vater gesprochen. Er findet auch, dass die Märchen oft einen wahren Hintergrund haben. Er kannte früher in Ägypten Leute, die solche Märchen auf Wahrheitsgehalt untersuchten, was durch die Ausgrabungen bei den Pyramiden oft auch bestätigt worden war. Aber von so einem Stein hatte er noch nie gehört.“ Abends lasen sich alle das Märchen durch und die Mutter kopierte die vier Seiten auf Ihren Drucker. Am nächsten Tag gab Philip das Buch wieder an Ali zurück.
Fig. 2: Die Übersetzung der Hieroglyphen (https://www.aegypten-spezialist.de/hieroglyphen-uebersetzer.html)
Herr Markus arbeitete in einer Berliner Behörde. Er war Jurist, wie auch seine Frau Hedwig Juristin war. Hedwig Markus arbeitete in einem Bezirksamt. Am Freitag ging der Vater von Philip und Sabine also nach seiner Arbeit zum ägyptischen Museum. Dort traf er den Wissenschaftler, der sich mit den alten ägyptischen Funden auskannte. Der Professor Müller sagte, nachdem er den Stein untersucht hatte: „Dieser Stein ist sehr schön und auch interessant. Die Zeichnung als Binde um den Stein sieht eher wie ein Muster aus als wie Schriftzeichen. Wir können ihn noch im Dunklen ansehen.“ Der Professor Müller nahm den Stein und beide gingen in einen dunklen Raum. Hier zeigte sich wieder die Projektion. Der Professor Müller lachte auf und sagte: „Das ist ja ein wunderlicher Stein! Er ist ein kleiner Projektor, aber was projiziert er da?“ Er versuchte, die Zeichen zu lesen. Dann sagte der Professor Müller: „Ja, das sind tatsächlich alte ägyptische Zeichen, die etwa bedeuten ‚Hüte Dich vor der Zeit‘. Was letztlich damit gemeint ist, weiß ich auch nicht. Kann ich den Stein noch etwas untersuchen und bis Montag hierbehalten?“ Der Vater sagte: „Ja gerne, aber bitte keine Zeitreise damit zu machen, sonst könnte der Stein verloren gehen.“ Der Professor Müller sagte dazu, dass er natürlich den Stein nur untersuchen will. Der Vater überließ dem Professor Müller nun den Stein und ging nach Hause.
Der Professor Müller hatte den Stein über das Wochenende behalten und wollte doch die genauen Eigenschaften feststellen. Er rieb den Stein und hörte mehrfach die Worte der tiefen Stimme. Er überlegt, wie das gemeint sei und schrieb sich die Worte nach und nach auf. Er las seine Notizen immer wieder durch und kam zu dem Schluss, dass man vielleicht eine Jahreszahl, einen Monat oder eben nur ein bestimmtes Datum beim Reiben nennen sollte, um den Effekt zu erkennen. Er sagte beim Reiben also das Datum des letzten Tags. Er war sich nicht sicher, aber er meinte den weggehenden Herrn Markus zuerst wieder gesehen zu haben. Er war wohl für eine gewisse Zeit wieder am Tage zuvor gelandet. Nun war zu klären, wie lange diese Zeitreise immer dauert. Er sah sich also einen elektronischen Kalender an, der jeden Tag automatisch anzeigt. Er rieb noch einmal und schaute genau auf den Kalender. Beim Reiben notierte er die Zeit und sah, dass bei Ansage des vorigen Tagesdatums der elektronische Kalender tatsächlich um einen Tag zurückging. Der Effekt lief genau eine Stunde, nach der er wieder zurück war.
Am Montagmorgen erzählte er von seinen Erlebnissen mit diesem merkwürdigen Stein. In der Runde waren seine Mitarbeiter. Achmed war auch ein Einwanderer aus Ägypten, der schon in Ägypten in einem Museum gearbeitet hatte und sehr viel Erfahrung mit ägyptischer Geschichte hatte. Sein Wissen brachte er als Mitarbeiter des Professors Müller ein und wurde von ihm auch hochgeschätzt. Achmed: „Die Legende von diesem Stein ist in Ägypten ein bekanntes Märchen aus dem Altertum. Es gibt Vereine, die sich auch mit diesem Märchen beschäftigen und wohl auch daran glauben. Ich habe einen Freund, Esap, der in so einem Verein Mitglied ist. Ich werde ihn abends mal anrufen.“ Der Professor Müller: „Achmed, Danke für Deine Information. Bitte teile uns morgen mit, was Du über den Stein bei Deinem Freund herausbekommen hast. Heute Abend kommt Herr Markus, der den Stein gefunden hatte und er will den Stein wieder mitnehmen.“ Achmed: „Herr Professor Müller, sind Sie sicher, dass so ein Stein in Privathand bleiben darf?“ Der Professor Müller: „Ja, ich sehe das natürlich auch als Problem. Aber ich denke, wir wollen den Stein nicht zu wichtig machen. Er soll geheimnisvoll bleiben, damit die Familie den Stein auch behalten kann. Wenn es vielleicht Menschen gibt, die diesen Stein lange gesucht haben, sollten die nicht wissen, wo der Stein ist. Die Adresse der Familie Markus gebe ich auch niemanden weiter.“
Abends kam dann Herr Markus und holte den Stein wieder ab. Die Kinder freuten sich wieder über diesen Stein. Der Vater berichtete auch von den Experimenten des Professors Müller. Philip: „Papa, das ist dann ja ein Zauberstein, ähnlich der Wunderlampe des Alibaba, nur dass hier kein Geist herauskommt, der Stein hier erzählt nur etwas. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, braucht man beim Reiben nur ein Datum nennen und man kommt für eine Stunde einen Tag zurück.“ Der Vater: „Ja, so hat das der Professor Müller erzählt, aber ich überlege auch oft, was die Projektion und der Spruch mit der Warnung von der Zeit wohl meint. Es könnte ein Effekt sein, dass die Zeit für die man zurückgeht immer länger wird, je weiter man zurückgeht. Das wären in einem Jahr schon 365 Stunden. Wenn man also zu seiner Geburt zurückgeht, erlebt man seine Kindheit praktisch nochmal und käme jahrelang später wieder zurück, da könnte sich eine Menge ereignet haben. Nur weiß ich nicht, ob die Berechnung so richtig ist. Ausprobieren scheint mir sehr gefährlich. Die orientalischen Wunderlampen haben auch ihre Tücken und in den Märchen ist oft ein gefährlicher Weg genannt bei Missbrauch. Das sagt so ein Geist in den Märchen oft bei der ersten Begegnung. So hütet den wertvollen Stein und reibt ihn bloß nicht. Zeitreisen sind wohl nur gut für Betrüger, die etwas gewinnen wollen, sonst fällt mir eigentlich kein Nutzen ein, zumal keine Information über die mögliche Änderung von Abläufen in der Vergangenheit vorliegen. Wir lesen uns das Märchen einfach nochmal genau durch.“ Die Mutter las das Märchen den anderen einfach noch einmal vor. An einer Stelle sagte Philip: „Hier wird doch gesagt, dass die Gefahr einer Änderung von Zeitabläufen möglich ist und es wird als große Gefahr genannt.“ Die Mutter: „Philip, Du hast recht, das war mir bisher nicht aufgefallen.“ Sabine: „Und hier wurde auch gesagt, dass die Zeit, für die man zurückgeht davon abhängt, wie weit zurück es geht. Über diesen gefährlichen Effekt sollten wir vor einer Benutzung des Steins erst noch weitere Information aus dem Museum abwarten.“
Am nächsten Tag rief der Professor Müller den Herrn Markus an und erzählte ihm von seinem Mitarbeiter Achmed, der seinen ägyptischen Freund angerufen hatte. Sein Freund Esap nannte den Stein den ‚Stein des Argiot‘ und berichtete, dass es bei seinem Freunden viele solche Zaubergegenstände aus dem Altertum gebe, die sie alle sehr vorsichtig verwahren und besser nicht benutzen. Es wird immer wieder berichtet, dass diese alten Legenden eigentlich immer auch über die Gefahr der Benutzung eines Zaubergegenstandes berichten. Bitte bewahren sie den Stein vorsichtig auf und benutzen sie ihn als besser nicht.“ Der Vater erzählte zu Hause davon, wie der Stein nun wirklich heißt. Da sagte Philip: „Papa, das ist aber ganz toll. ‚Stein von Argiot‘, das ist ja auch ein sehr geheimnisvoller Name.“ Sabine: „Wenn das so ein besonderer Stein ist, sollten wir ihn gut aufheben und aufpassen, dass ihn nicht jeder gleich sieht.“ Die Mutter: „Ja, Sabine, das ist genau, was ich auch meine. Den Stein werden wir nach einer Weile, in der wir ihn uns noch mal genau ansehen, zu den anderen Steinen in der Wohnzimmer-Vitrine legen. Dort fällt er unter den anderen Steinen nicht auf.“
Der ägyptische Märchenverein besprach in Ägypten ausführlich die neue Kenntnis von diesem alten Zaubergegenstand. Der alte Vorsitzende Marik sagte geheimnisvoll: „Dieser Stein des Argiot ist sogar ein sehr besonderer Zauberstein. Bei weiser Anwendung könnte er mehr Gewinn bringen als jeder Geist aus einer Lampe. Nur darf man in der Zeit niemals länger als einen Monat zurückgehen, weil die Rückkehr sonst erheblich lange dauern kann. Bei einem Monat ist das schon mehr als ein Tag. Wer die Dauer gut berechnen