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Dieses E-Book entspricht 208 Taschenbuchseiten ... Was man unter einem wilden Hausdach so alles erleben kann: Frauen in typischen Männerberufen, die nur darauf aus sind, den männlichen Körperbau zu erkunden. Installateure, die nicht nur an Wasserrohren Hand anlegen. Oder der Hausmeister, der schneller in einer Dreierbeziehung ist, als er sich vorstellen kann. Auch Umzüge können erotisch enden, egal ob zu zweit oder mit mehreren. Und dann gibt es noch das Leid der jungen Eltern, die unter Druck stehen, da die Kids nur ganz kurz auf dem Spielplatz sind. Aus jeder Situation kann man etwas geiles machen. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Veröffentlichungsjahr: 2023
Impressum:
Das SexHaus der Wollust | Erotische Geschichten
von Simona Wiles
Simona Wiles, Jahrgang 1980, ist in Süddeutschland geboren und lebt dort mit Mann, Kind und zwei Hunden. Ihre ersten erotischen Kurzgeschichten entstanden während eines Creative-Writing-Workshops. Der Beifall der anderen Teilnehmer/-innen brachte sie dazu, ihrer Leidenschaft für Erotik und gute Bücher selbst Ausdruck zu verleihen. Ideen für ihre Geschichten gehen ihr nicht aus – hat sie doch selbst eine wilde Jugend hinter sich. Während Simona ihrer Schreibsucht anfangs auf dem heimischen Familiencomputer frönte, tobt sie sich inzwischen an ihrem eigenen Laptop aus. Sie schreibt hauptsächlich erotische Kurzgeschichten. Wenn sie gerade nicht über einer neuen Story brütet, arbeitet sie als Office-Managerin in einer Autofirma.
Lektorat: Jasmin Ferber
Originalausgabe
© 2023 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © pawelsierakowski @ 123RF.com
Umschlaggestaltung: MT Design
ISBN 9783750714847
www.blue-panther-books.de
Der heiße Fliesenleger
Er war richtig heiß. Wenn wir zusammenarbeiteten, war die Spannung zwischen uns geradezu greifbar. Seine lüsternen Blicke, die er mir während der Arbeit zuwarf, ließen das Kribbeln in meinem Unterleib schnell stärker werden.
Aber noch schien er sich zurückzuhalten, denn was er sagte, wenn er sprach, klang professionell und war nur auf unsere Arbeit bezogen.
»Wir müssen erst grundieren« oder »Du misst die Fläche ab, ich erstelle den Fliesenplan«.
So oder ähnlich quetschte er die Sätze aus seinem Mund, als ob er sie vorher zerkaut hätte und geprüft, ob er nicht eigentlich etwas anderes sagen wollte. Zum Beispiel solche Sätze wie: »Stell dich dort drüben an die Wand und lass die Hosen runter. Ich will dich ficken.«
Das wäre mal was Eindeutiges.
***
Zurzeit arbeiteten wir in einem Neubau in der Schanzstraße. Dort sollte mitten in einem lauschigen Stadtteil ein Wohnhaus mit sechs Stockwerken entstehen und in das beinahe dörfliche Leben integriert werden. Unten im Erdgeschoss würde ein Gemüsehändler einziehen, darüber befanden sich Wohnungen – auf jedem Stockwerk vier in unterschiedlichen Größen. Was die Wohnungen natürlich alle gemeinsam hatten, waren jeweils eine Küche und ein Badezimmer, die Arian Schmidt und ich, seine Kollegin, fliesen sollten. Außer uns waren weitere Trupps der Firma Hoper-Bau GmbH im Haus unterwegs. Wir arbeiteten immer zu zweit; während eine weitere Gruppe dafür zuständig war, uns die Fliesen, den Kleber und die passenden Grundierungen zu besorgen, prüften wir den Estrich und den Untergrund der Wände, dichteten die Nasszellen in den Badezimmern ab, verputzten, wo es nötig war, schnitten die Fliesen zu und verlegten sie.
Arian und ich arbeiteten immer zusammen. Da er der Vorarbeiter der ganzen Mannschaft war, konnte er sich aussuchen, mit wem er in einer Wohnung sein wollte.
Bisher hatten wir sämtliche Untergründe inspiziert und überall eine Ritzprobe gemacht. Arian nahm jedes Mal einen Schraubenzieher, ging in die Hocke und machte ein paar Kratzer in den Estrich. Das Gleiche machte ich an den Wänden. Dieser Test war notwendig, weil wir dadurch überprüfen konnten, ob der Untergrund auf dem Boden und den Wänden tatsächlich ausgehärtet war.
»Würde zu gerne mal woanders eine Ritzprobe machen«, sagte Arian mit einem lüsternen Grinsen in meine Richtung. Mir wurde ganz heiß. Ich wusste genau, was er meinte.
»Aber sicher nicht mit dem Schraubenzieher!«, antwortete ich kokett.
»Nein, da hätte ich was anderes«, erwiderte er.
Diese Ritzprobe konnte ich mir tatsächlich vorstellen. Denn meine Ritze zwischen den Beinen wurde gleich ganz feucht.
Unser Geplänkel wurde von einem Kollegen unterbrochen, der wissen wollte, ob wir einen Eimer Grundierung übrighätten. Wir hatten, und er zog wieder ab.
Arian und ich befanden, dass der Untergrund gut war, und beschlossen, anzufangen.
***
Trotz der blauen Overalls, die wir für die Arbeit trugen, waren die muskulösen Schultern und Oberarme meines Kollegen deutlich erkennbar. Er war schlank, attraktiv und schien sich dessen bewusst zu sein. Seine Augen blitzten in dem gebräunten Gesicht, das Haar war immer eine Spur zu lang, und der Bartschatten gab dem Mann ein verwegenes Aussehen. Sein Grinsen brachte kleine Grübchen in den Wangen zum Vorschein, über die ich am liebsten mit dem Finger gestreichelt hätte.
Arian war mit Sicherheit kein Kostverächter und hatte Chancen bei den Frauen, die auf gefährliche Piraten standen, denn diesen Eindruck machte er. Selbst wenn er ihnen erzählte, dass er ein Fliesenleger war, tat das seinem Sex-Appeal mit Sicherheit keinen Abbruch. Soweit ich wusste, lebte er allein und hatte keine feste Freundin. Er war also in einer ähnlichen Situation wie ich: ungebunden, frei zu tun und zu lassen, was man wollte und experimentierfreudig.
Meine Ausbildung als Fliesenlegerin beendete ich in Nordrhein-Westfalen und wollte einen Neuanfang. Als Frau in einem typischen Männerberuf gab es Vor- und Nachteile.
Nachteilig war, dass die Kerle mich zunächst kritisch beäugten und sich fragten, ob ich dem Job vor allem körperlich gewachsen war und überhaupt das nötige Wissen hätte. Als ob Frauen kein Gehirn hätten beziehungsweise handwerkliches Verständnis oder Geschick.
Ein Vorteil war, sich bei entsprechendem Aussehen – das in meinem Fall sehr weiblich war – hofieren lassen zu können. Dann kamen Angebote wie: »Komm, ich trage den Eimer für dich«, oder auch: »Soll ich deine Fliesen schneiden?«
Was alles sicher nett gemeint war, aber es erforderte gewisse Antworten von mir, um deutlich zu machen, dass ich durchaus meine Frau stehen konnte.
Seitdem ich vor wenigen Wochen in die hübsche Stadt am Fuße des Schwarzwaldes gezogen war und mir einen Job bei der Firma Hoper-Bau GmbH ergattert hatte, war die Anzahl der Kontakte in meinem Handy proportional zu den verstrichenen Tagen angewachsen. Abends ging ich gerne aus, wurde prompt angesprochen und wenn ich gerade in Stimmung war, ging ich sogar mit dem einen oder anderen Typen nach Hause.
Was meinen attraktiven Kollegen betraf, genoss ich die Elektrizität zwischen uns und wollte ›es‹ langsam angehen lassen. Er sollte den ersten Schritt machen. Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude, und ich wollte sie genießen.
Denn inwiefern Arian mit seinen zweideutigen Äußerungen mir gegenüber lediglich seine Männlichkeit unter Beweis stellen wollte, oder ob er eindeutige Absichten in Richtung eines unverbindlichen Ficks hegte, war ein Geheimnis.
Noch. Denn ich hatte durchaus vor, das zu ergründen.
***
Arian schleppte einen Eimer heran und rührte die Flüssigkeit mit einem Bohraufsatzquirl gründlich durch. Während wir arbeiteten, lief jedes Mal das Radio, das ich mitgebracht hatte. Ich fand, mit Musik ging vieles leichter von der Hand. Und Arian fand es vermutlich interessant, mir dabei zuzusehen, wie ich im Takt der Lieder mit den Hüften wackelte oder wippte. Dabei war das Absicht; ich hoffte, meinen Kollegen auf diese Weise anzuheizen.
Hin und wieder hörte ich ihn hinter mir knurren, was für meine Ohren fast wollüstig klang. Dann lief mir jedes Mal ein wohliges Schaudern über den Rücken. Mit der Zeit waren meine Brüste vor Lust geschwollen und in meinem Unterleib eine Hitze, die sich an einem gewissen Punkt sammelte und mich langsam auslaufen ließ.
Als ich mich einmal umdrehte, während dieses geile Knurren erklang, ertappte ich Arian, wie er mich dabei anstarrte. Bedeutete das, er machte das absichtlich?
Lächelnd fragte ich ihn, ob es ihm gut ginge. Daraufhin guckte er etwas verwirrt, zuckte mit den Schultern und grinste.
»Warum sollte es mir schlecht gehen, bei dieser Aussicht?«
Uh, ich liebte es, wenn er mich so gierig ansah!
Eigentlich wollte ich einen Schritt auf ihn zugehen und ihm noch mehr Aussicht gewähren, aber – es musste ja so sein – wieder kam einer der Kollegen in die Wohnung und wollte sich Werkzeug von uns ausleihen.
»Ja, habt ihr euren Kram vergessen oder was?«, raunzte Arian ihn an.
»Der Kleine war dafür zuständig.«
»Der Kleine« war unser Lehrling.
»Und du bist dafür zuständig, seinen Job zu überprüfen! Wir brauchen unser Zeug selbst! Wenn so viele Sachen fehlen, müsst ihr dem Lieferdienst Bescheid geben. Bis in einer Stunde sollte das Werkzeug da sein. Bis dahin kannst es dir ausleihen, weil wir noch nicht so weit sind. Aber wehe, du bringst es nicht zurück!«, schimpfte mein Kollege mit blitzenden Augen und bösem Gesicht. Wie ich diese Leidenschaft liebte!
Er sagte noch, dass sie überprüfen sollten, ob noch was anderes fehlte. Wenn sie was vergäßen und die Arbeit sich dadurch verzögere, würde er Überstunden anordnen.
Das war eine schwere Drohung, aber Arian wusste, wie er seine Jungs anfassen musste, damit sie spurten.
Der Kollege verschwand wieder und wir arbeiteten schweigend weiter. Diese Unterbrechungen ausgerechnet in den Momenten, wenn Arian einen seiner schlüpfrigen Kommentare abgab, waren ziemlich störend. Ich musste mir allmählich einen unauffälligen Plan überlegen, wenn wir hier zu etwas kommen wollten.
***
Etwas später hatten wir die Küche fertig und mussten mindestens bis zum nächsten Tag warten, bis alles ausgehärtet war. Obwohl der Estrich und die Wände als Untergrund sehr gut waren, gingen wir mit der zusätzlichen Grundierung, die verhinderte, dass Feuchtigkeit in die Wände zog, lieber auf Nummer sicher.
Wir zogen mit dem Radio, Arbeitsmaterial und unserem Werkzeug, das der Kollege brav wiedergebracht hatte, in das Badezimmer um. Dort mussten wir die Nasszelle abdichten und den Rest ebenfalls einstreichen.
Die Nasszelle übernahm ich. Arian reichte mir die Dinge zu, die ich dafür brauchte. Mit Dichtband, wasserdichter Klebemasse und einem Spachtel verschloss ich zunächst die Ecken und Fugen, danach die Wasseranschlüsse. Als Arian mir die Dichtmanschetten für die Rohre reichte, grinste er.
»Also, bei mir würde das nicht funktionieren.«
»Was meinst du?«
»Na, dass so eine Manschette mich abdichten könnte.«
Natürlich hatte ich jetzt Bilder im Kopf. Zum Beispiel das, bei dem Arians Schwanz durch das gummierte Loch in der Mitte einer viereckigen Gewebemanschette hindurchragte. Oder wie er überhaupt versuchte, seine harte Latte durch dieses Loch zu schieben. Da wäre mir mein Loch lieber …
»Bist du sicher?«, fragte ich lächelnd, aber meine Stimme kiekste. Spätestens jetzt musste er merken, wie es um mich stand.
»Jede Wette«, behauptete er. Er stand so dicht neben mir, dass sein männlicher Duft in meine Nase stieg. Noch überwog das Rasierwasser und, wie ich vermutete, das Duschgel, das er an diesem Morgen verwendet hatte. Aber die leichte, leckere Schweißnote war bereits untergründig vorhanden. Und weil ich kniete, während er stand, befand sich sein Schwengel in Greifnähe.
Ich ließ die Kelle sinken, mit der ich die Manschette verspachtelt hatte, und drehte den Kopf, um zu ihm aufzusehen.
Seine hellen Augen waren dunkel geworden. Vielleicht stellte er sich gerade dasselbe vor wie ich: Wie ich eine Dichtmanschette über seinen Schwanz stülpte und dann an seiner Spitze lutschte.
»Okay. Die Wette gilt«, sagte ich langsam.
***
Sämtliche Badezimmer dieses Neubaus waren groß und bequem gebaut, außer die in den Einzimmerwohnungen. Die Türstöcke saßen bereits, doch bis auf die Wohnungstüren hingen noch keine Türblätter in den Angeln. Bisher stand die Wohnungstür, die in das fertige Treppenhaus führte, die ganze Zeit offen. Nur deshalb hatten wir so oft unterbrochen werden können, doch jetzt ging Arian mit schnellen Schritten in den Flur und schloss diese Tür. Zusätzlich drehte er den Schlüssel um.
Dann kehrte er zurück.
»Ich denke, wir machen jetzt eine Pause«, sagte er und grinste lüstern.
Mittagspause? O ja, und ich würde ihn vernaschen.
»Hier im Nasszellenbereich«, stellte ich atemlos fest.
»Das passt doch. Oder magst du etwa keine Nasszellen?«, knurrte er mit einem Lächeln, das mich zum Zittern brachte.
Und ob ich Nasszellen mochte. Momentan befand sich so eine zwischen meinen Schenkeln. Sein Schwanz konnte in meiner Grotte baden!
Arian kam langsam auf mich zu, hob die Hände und legte sie auf meine Brüste. Ich ließ einfach die Kelle fallen. Seine Finger kneteten mein Fleisch durch den dicken Overall hindurch, also öffnete ich einladend den Reißverschluss und entblößte meine Möpse, die in den BH-Körbchen lagen und nur auf diesen Typen warteten.
Der Typ war begeistert. Er starrte auf meine verführerischen Rundungen, schob den Stoff beiseite, zerrte an dem BH und schaffte es, mich innerhalb kurzer Zeit auszuziehen. Ich bemühte mich, das Gleiche bei ihm zu tun, war jedoch nicht ganz so schnell. Der Overall blieb über seinem Schwanz hängen, der sich in seinem Schoß ausbreitete, soweit er Platz fand.
»Verdammt! Diese Dinger sind so unpraktisch!«, schimpfte Arian und half mir. Die Schuhe streifte er so wie ich einfach ab.
Endlich! Seine Latte ragte mit der Spitze über den Bund seiner Boxershorts. So sexy und verführerisch, dass mir das Wasser im Mund zusammenlief. Ich beugte mich runter und Arian schob sein Becken vor, um mir sein Gerät zu präsentieren.
Kichernd schob ich eine Hand in die Shorts und holte es raus.
Himmel, er war groß! Und hart! Und er duftete verlockend!
Ich stülpte gierig meine Lippen über die dicke Eichel und leckte die klaren Tropfen ab, die aus der Spitze tropften. Dann umrundete ich mit der Zunge den »Kopf«, leckte mal breit darüber, dann wieder spitz tupfend und neckend. Das Keuchen über mir klang sehr inbrünstig, so als ob Arian das hier schon so lange ersehnte wie ich.
Seine Latte war so lang, dass ich sie nicht komplett in meinen Mund nehmen konnte. Leider. Ich hätte sie am liebsten gefressen; so aber musste ich mich damit begnügen, an ihr zu saugen und mitzuerleben, wie Arian die Augen aus den Höhlen quollen. Zusätzlich wichste eine Hand den starken Schaft, während meine andere die prallen Eier liebkoste. Dabei blickte ich demütig zu Arian auf und genoss die Wirkung, die mein Mund auf ihn hatte.
Er war richtig scharf darauf, von meinem Mund verwöhnt zu werden. Seine Hüften bewegten sich sanft. Er starrte auf mich hinab und keuchte im Takt meiner sich bewegenden Hand.
Meine Zunge presste die empfindsame Spitze gegen meinen Gaumen und leckte genüsslich daran. Ich spitzte meine Lippen, saugte wieder an der Eichel und hörte das geile Stöhnen über mir. Er schmeckte so lecker, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte, an ihm zu lutschen. Das pralle, feste Ding in meiner Hand schien noch anzuschwellen durch meine Behandlung. Das war besser als jede Spritze mit Silikon.
Plötzlich zog ich den Kopf zurück und entließ Arians Schwanz aus meinem Mund.
»Was ist los?« Er runzelte enttäuscht die Stirn.
»Wir haben was vergessen.«
»Nein, mach weiter! Das war geil!«, protestierte er.
Ich schüttelte den Kopf und lächelte.
»Wir haben eine Wette, Süßer.«
Arian sah mich fragend an. Seine Latte ragte mir ins Gesicht.
»Die Dichtungsmanschette!«
»Nicht dein Ernst jetzt!«
»Natürlich. Her damit!«
Er seufzte übertrieben theatralisch. Da die Box mit den Manschetten hinter ihm stand, drehte er sich um und zog eine davon raus. Ich nahm sie ihm aus der Hand.
»Das mache lieber ich«, sagte ich grinsend. »Nicht, dass du was falsch machst, und die Wette gilt nicht mehr.«
Ich zog die Boxershorts über die schmalen Hüften und versuchte, die Manschette über seine Eichel zu schieben.
»Zu klein.«
»Da siehst du mal«, sagte Arian stolz und grinste breit. Die Manschette konnte ich wegwerfen – vermutlich hatte er mit Absicht eine gewählt, deren Lochdurchmesser zu klein war. Wieder drehte er sich um und nestelte eine andere Manschette aus einer zweiten Schachtel. Als er endlich eine gefunden hatte, überreichte er sie mir. Das Gewebe hatte ein größeres Loch in der Mitte und schien zu passen.
Während ich die Dichtungsmanschette über die zuckende Eichel zupfte, fragte mein Kollege:
»Um was wetten wir eigentlich?«
»Gute Frage.« Ich schob die Manschette über den harten Schaft, bis sie seine Wurzel umschloss. »Um was willst du denn wetten?«
Er dachte nach.
»Jeden Tag so eine Pause«, schlug er vor. »Mit geöffneter Wohnungstür.«
»Aber …«
»Das gibt den besonderen Kick«, unterbrach er mich mit glitzernden Augen.
»Und wenn sie uns erwischen?«
»Dann wird es richtig interessant. Bist du fertig?«, fragte er ungeduldig.
Sein Schwanz sah reizend aus. Wie eine Halskrause lag das blaue viereckige Gewebe um den Schaft herum; der gleichfarbige Gummi, der das Loch umschloss, sollte eigentlich die Spalten rund um Wasserrohre abdichten, die aus der Wand ragten.
In Zukunft würde ich nie wieder ein Rohr abdichten können, ohne an diesen geilen Schwanz denken zu müssen.
Ich nickte.
»Fertig.«
»Also, was ist mit dem Wetteinsatz?«
Während ich langsam aufstand, sah er mich fragend an.
Es war eine echte Herausforderung und würde ein Genuss zugleich sein. Jeden Tag mit diesem heißen Fliesenleger zu vögeln und zu wissen, dass jederzeit einer der Kollegen reinkommen könnte, um sich wieder irgendwas auszuleihen oder eine Frage zu stellen … das hatte was.
»Einverstanden«, sagte ich und nickte.
»Dann her mit dir!«
Er griff nach mir und zog mich an sich. Da er lediglich noch im Unterhemd dastand, so wie ich im BH, schob sein Schwengel sich zielgenau zwischen meine Beine und genau an die Stelle, wohin er gehörte. Ich öffnete die Schenkel und bewegte langsam meine Hüften, um mich an dem Schaft zu reiben. Arian küsste mich. Seine Lippen streiften langsam über meinen Mund, dann leckte er vorsichtig und dennoch fordernd darüber. Ich spürte seine ausgeprägten Muskeln an meinem Körper und erkundete sie mit meinen Händen.
Ob er Sport machte? Oder genügte es, jeden Tag die schweren Eimer zu schleppen, anstatt sie auf eine Sackkarre oder einen Hubwagen zu wuchten? Solche Gedanken gingen mir durch den Kopf, aber eher als Hintergrundrauschen zu dem, was wir gerade machten. Denn eigentlich war es mir in diesem Moment völlig egal, woher Arian seine Muskeln hatte. Hauptsache, er hatte welche.
Dass er kein Weichei war, bewies er auch dadurch, dass er mich mit Leichtigkeit hochhob und gegen eine der Wände lehnte, die von uns noch nicht mit der streichfähigen Abdichtmasse bedacht worden war. Ich schlang sofort meine Beine um seine Hüften und legte meine Arme um seinen Nacken, um mich festzuhalten. Sein Schwanz klopfte gegen den Eingang meiner Möse.
Da ich in meiner Bewegungsfreiheit nun eingeschränkt war, konnte ich schlecht mein Becken bewegen, um die pralle Eichel einzufangen. Aber Arian rutschte mit den Händen hinunter und hielt meinen Hintern fest. Dadurch war es möglich, dass ich mich mit dem Rücken gegen die Wand abstemmte und mich im richtigen Winkel für seine Latte befand. Mein Kollege half noch ein wenig nach, dann glitt seine Spitze zwischen meine Schamlippen und ich keuchte begeistert auf.
»Geiles Werkzeug«, murmelte ich, während er sich langsam vorwärts schob und mich dabei küsste. Meine Brüste schmiegten sich an seine Haut, als wollten sie den Besitzer wechseln. Die Nippel waren steinhart und rieben sich an Arians Muskeln. Auch das war geil.
»Siehst du, damit mache ich die intensive Ritzprobe«, knurrte Arian.
»Und der Befund?«, keuchte ich, als sein Schwanz tiefer pflügte.
»Hm, lass mal sehen … heißer Untergrund, sehr tiefe, enge Rille … sie staubt nicht, was schon mal klasse ist …«
Im Gegenteil. Ich hatte verdammt viel Feuchtigkeit, was eigentlich nur eine Diagnose zuließ.
Mein Stöhnen wurde lauter. Dieser Typ machte mich nur noch heißer, so wie er redete. Ich liebte so was!
»… aber trotzdem vermutlich sehr saugfähig, weil ich mehr als nur Feuchtigkeit entdecke …« Seine Sätze klangen atemlos erregt. Er presste seine Finger in meine Pobacken und steckte jetzt mit seinem Schwanz komplett in mir. Seine Härte füllte mich aus, sie zuckte in meiner Muschi und schien nur darauf zu warten, dass irgendjemand den Startschuss gab.
Meine Fingernägel krallten sich in seine Schultern. Die Hitze in meinem Unterleib breitete sich aus, konzentrierte sich auf meine Möse und wurde zu einem gleißenden Punkt. Die Glut schwelte und war jederzeit bereit, in Flammen aufzugehen.
Ich hörte schon kaum mehr zu, als Arian weitersprach.
»… das bedeutet, wir sollten deine geile Nasszelle, in der ich gerade bade, vorsichtshalber versiegeln. Abdichten. Was auch immer!« Er sprach abgehackt. Ich spürte seine Erregung, seine Geilheit – sowohl körperlich als auch raumerfüllend. Ganz abgesehen davon, dass die sexuelle Spannung zwischen uns in den letzten Tagen kontinuierlich angestiegen war, erfüllte sie jetzt dieses ungeflieste Badezimmer und schien greifbar zu sein.
Was mich eigentlich nicht wundern sollte, da Arian seinen Schwanz endlich tief in mir versenkt hatte.
Ich zitterte in seinen Armen und presste meine Brüste gegen ihn. Sie waren geschwollen und fühlten sich wie Melonen an. Wie lange wollte dieser heiße Typ noch warten, bis er mich endlich vögelte?
***
Als er zustieß, entfuhr mir ein wildes Stöhnen. Ich klammerte mich mit den Beinen an ihn. Die Glut in meinem Unterleib erwachte und breitete sich als verzehrendes Feuer in mir aus. Es erfasste alles – meine Sinne, meinen Körper, meinen Verstand. Nichts wollte ich mehr, als von Arian so heftig durchgevögelt zu werden, dass ich kaum noch wusste, wie ich hieß. Mein Stöhnen erfüllte den Raum, während mein Kollege mich mit seinen starken Händen festhielt und im Takt seiner eigenen Stöße keuchte.
Der Verputz hinter mir sah auf den ersten Blick glatt aus, aber ich spürte ihn an der Haut auf meinem Rücken. Jedes Mal, wenn Arian seinen Schwanz zurückzog und sich mit einem heftigen, festen Hüftschwung erneut in mich hineinrammte, schrammte mein Rücken an der Wand entlang. Meine Haut würde aufgeschürft sein und vielleicht sogar Striemen ähnlich wie bei den Flagellanten abbekommen, auch wenn hier keine Peitsche im Spiel war. Dennoch – seltsamerweise machte mir das nichts aus, denn der leichte Lustschmerz erhöhte meine Geilheit nur noch mehr.
Ich versuchte, mich mit Arian zu bewegen, und hielt mich mit beiden Händen an seinem starken Nacken fest. Dann kippte ich mein Becken nach vorn und schrie begeistert auf. Dieser Winkel war richtig geil, denn jetzt glitt Arians Schwanz mit ungebremster Wucht in mich hinein und rieb gleichzeitig über meine Kirsche. Sie war unglaublich geschwollen!
Die spitzen Schreie aus meinem Mund schienen meinen Kollegen anzufeuern, denn er erhöhte das Tempo, in dem er sich in mich rammte. Sein Gesicht war dicht vor mir, die Gesichtszüge lustvoll verzerrt. Das Stöhnen aus seinem Mund klang um einiges leiser als das, was ich von mir gab.
Minutenlang gab Arian auf diese Weise den Takt zu unserem geilen Tanz vor. Ich spürte alles überdeutlich: Seine Hände, die sich in das feste Fleisch meines Hinterns gruben; seine Haut, über die meine Nippel rieben und dabei immer härter wurden; den keuchenden Atem, den dieser Mann an meinen Hals blies; dann seine Lippen, die nach meinen Brustwarzen schnappten und als sie es nicht schafften, eine davon einzufangen, über meine Rundungen streiften. Und dann dieser harte, hämmernde Schwanz, der meine Möse zum Pochen brachte und die Hitze in mir unerträglich machte.
Wer wollte es mir da verdenken, dass ich meine Lust ungehemmt hinausschrie?
***
Dreißig Sekunden später fühlte ich mich plötzlich leer und auf den Boden der Tatsachen zurückgestellt. Arian hatte seine heiße Latte aus mir gezogen und mich runtergelassen.
»Was soll das?«, fragte ich quengelnd.
»Die Dichtspritze muss sich einen Moment lang ausruhen«, erwiderte er. »Und ich muss eine Fingerprobe nehmen, damit ich weiß, wie stark das Füllmaterial sein muss.«
Was faselte er da?
Er sollte mich ficken, vögeln, bumsen, egal was, Hauptsache, er tat eines davon. Stattdessen stand er unverschämt charmant lächelnd da und knetete meine Brüste. Zwischen meinen Schenkeln pochte es verlangend.
»Fingerprobe?«, fragte ich verständnislos.
»Ja.« Er nickte und ging in die Knie. »Leg dein Bein über meine Schulter«, forderte er mich auf.
Was auch immer das werden sollte, ich hoffte, es würde gut.
Ich hielt mich an der Wand hinter mir fest, während Arian mir half, den rechten Fuß auf seiner Schulter abzustemmen. Dann spürte ich seine Hand an meinem Oberschenkel. Sie strich langsam hinauf – das Prickeln in mir wurde stärker. Als er an meiner Möse angekommen war, lief ich aus.
Arian beugte sich jetzt nach vorn, streckte die Zunge raus und leckte über mein saftiges Fleisch. Sofort ging ich leicht in die Knie. Ich wollte auf seiner Zunge, seinem Gesicht reiten, aber er hielt mich fest und machte mich irre, weil er zwar seine Lippen auf meine Möse presste und seine Zunge sich in mich hineinschlängelte, aber mein Becken konnte ich kaum bewegen. Ich stieß begeisterte spitze Schreie aus, meine freie Hand krallte sich in Arians Haar und presste seinen Kopf fest zwischen meine Beine.
Sobald er anfing, an mir zu saugen, stammelte ich schluchzend: »Bitte, fick mich endlich! Das ist so geil, ich halte das nicht aus, mach’ es mir, vögel mich, so hart du nur kannst, bitte, o ja, das ist gut, mehr, noch schneller, noch tiefer, ja, o jaaa …«
Es war wirres Zeug, das ich da vor mich hin stammelte. Wörter, deren ich mir kaum bewusst war in diesem Moment. Aber es schien Arian zu gefallen, dass ich ihn die ganze Zeit über anflehte. Denn er hörte nicht auf, mich zu lecken und seine Zunge über meine Klit schnellen zu lassen, anstatt aufzustehen und mich durchzuficken.
Stattdessen machte er seine vorausgesagte »Fingerprobe«.
Ich spürte seine Fingerspitze über meine Schamlippen streichen und hielt den Atem an. Der Finger glitt langsam in meine Möse, Arian drehte den Kopf und quetschte ihn zwischen meine Schenkel und seine Zunge schnellte wieder über meine Kirsche.
Wollüstig bewegte ich mich über ihm. Mein Stammeln hatte abrupt aufgehört, als dieser Finger sich in mich schob. Jetzt keuchte ich atemlos, gab seufzende Jauchzer von mir und ließ die Hüften kreisen. Arian leckte mich, während sein Finger sich krümmte und von innen durch meine Möse strich. Genau über den G-Punkt, was mir direkt zu Kopf stieg.
Allmählich verdichtete sich der geile, lustvolle Nebel in meinem Verstand, von dem sowieso nicht mehr allzu viel übrig war. Mein Körper reagierte nur noch, verlangte mehr, noch viel mehr! Ich stand kurz vor einem Höhepunkt, aber Arian brachte mich mit sanften Bewegungen seines Fingers an diese Grenze und erweiterte sie, steckte sie neu. Es war unerträglich geil, unheimlich erregend und unglaublich insgesamt.
Hätte ich gewusst, dass dieser heiße Fliesenleger derart versiert in Lustdingen war, dann wäre er um einiges früher fällig gewesen.
***
Die Explosion war unvermeidlich. Auch wenn Arian vermutlich versucht hatte, sie hinauszuzögern: Was konnte ich dafür, dass er mich mit dieser Fingerprobe bis in den Himmel katapultierte?
Mein Schrei hallte in der ganzen Wohnung wider, mein glückliches Schluchzen bestätigte Arian, dass seine Fingerprobe erfolgreich gewesen war. Er rieb so lange über meine flatternde Kirsche, bis ich aufhörte zu zucken und nach Atem rang. Erst dann ließ er mich los und richtete sich auf.
»Eine Bombe ist nichts gegen dich«, meinte er mit amüsiert hochgezogener Augenbraue.
»Danke.« Mein Blick fiel auf den Ständer, den er vor sich hertrug. »Und was ist mit dir?«
Er zuckte die Achseln, als ob sein harter Schwanz ihm egal sei.
»Och, was soll mit mir sein? Die Spritze ist jedenfalls fertig …«, jetzt knurrte er lüstern und packte mich, »… und ich hoffe, du bist bereit!«
»Zum Abdichten? Immer, Süßer«, sagte ich und grinste. Denn meine Grotte vertrug durchaus eine weitere Füllung.
»Dreh dich um!«, befahl er, ganz der Capo, der mit Anweisungen um sich warf.
Ich gehorchte. Schließlich war er mein Vorgesetzter. Sobald ich ihm den Rücken zuwandte, beugte er mich nach vorn und stützte mich an der Wand ab. Arian nahm eine weitere »Fingerprobe« von mir; vermutlich testete er, ob die Nässe des Untergrundes noch immer vorhanden war.
»Verdammt nass«, knurrte er hinter mir und setzte seine Eichel an.
Meine Hüften kreisten, als er sich in mich versenkte, sich langsam vorwärts schob und tiefer glitt. Arian trug noch immer die Dichtmanschette um seinen Schaft. Ich spürte sie an meinem Hintern, als er zustieß.
Es war verdammt erregend. Allein die Vorstellung, wie mein Kollege mich sozusagen durch die Manschette hindurch vögelte, hatte was, auch wenn ich seinen Schwanz nicht sehen konnte. Dafür spürte ich ihn umso intensiver. Er drängte sich in mich, zog sich zurück, tauchte wieder ein. Massierte mich von innen, sodass meine Lust, die anscheinend nur kurz geschlummert hatte, neu erwachte.
Ich stemmte mich mit den Händen von der Wand ab, um ihm entgegenzukommen, während er meine Hüften packte und festhielt. Seine Stöße kamen unregelmäßig, dafür immer heftiger. So heftig, dass meine Möse schmatzte vor Nässe.
Stöhnend hing ich an dieser Wand, starrte auf die einzelnen Poren des Verputzes und war doch wie blind, weil die Geilheit sich in mir aufbaute und jeden anderen Gedanken verdrängte. Arian schnaubte hinter mir.
Dann ein Klatschen, ein brennender Schmerz auf meiner Pobacke und mein überraschter Schrei.
»O verdammt, mach das noch mal!«
»Wusste ich doch, dass dir das gefällt!«, knurrte er.
Diesmal war ich zwar auf den Schlag mit der flachen Hand gefasst, trotzdem entfuhr mir ein lautes Stöhnen. Das Brennen raste sofort in meine Klit, in meine saftige Möse und konzentrierte sich dort, verstärkte dort das ungebärdige, verlangende Pochen und ließ mich nach Atem ringen.
Das sanfte Streicheln über genau die Stelle, auf die Arian kurz zuvor geschlagen hatte, brachte mich zum Schluchzen, weil es so intensiv war. Es erzeugte das gleiche Gefühl der konzentrierten Lust und war dennoch anders.
Arian wechselte nun zwischen dem Klapsen mit der flachen Hand und intensivem Streicheln ab. Gleichzeitig schaffte er es, meine Möse mit seinem Schwengel weiter zu massieren, sodass ich das Gefühl bekam, sowohl von innen als auch von außen zu brennen. Wieder stieß ich vor Begeisterung spitze Schreie aus. Meine Hüften rotierten, meine Finger klammerten sich an den glatten Verputz vor mir und fanden dennoch keinen Halt, aber all das war mir egal. Ich strebte auf den Gipfel zu, dorthin, wo die gleißende Sonne schien und mich in einer gewaltigen Explosion verschlingen würde.
Ich hörte das Stöhnen und Keuchen von Arian nicht mehr. Hörte nichts davon, dass jemand an die Wohnungstür hämmerte. Bekam nicht mehr mit, wie Arian seine starken Finger so fest in meine Haut grub, dass am Abend dort blaue Flecken entstanden. Alles, was ich in diesem Moment spürte, war dieser harte Schwanz mit der Dichtungsmanschette um die Wurzel herum, sein schnelles Hämmern in mir und den Höhepunkt, der sich mit einem wilden Schrei in mir Bahn brach. Während ich heftig zuckend diesen Orgasmus zelebrierte, stöhnte Arian hinter mir auf, presste sich tief in meine Grotte und füllte sie mit seiner heißen Sahne aus.
***
»Ich habe die Wette wohl verloren«, sagte ich gespielt betrübt, während ich mir den Arbeitsoverall über die Schultern streifte und den Reißverschluss über meinen Brüsten nach oben zog. Arian war bereits fertig angekleidet. Selbst die Füße steckten wieder in den klobigen Schuhen.
»Richtig«, sagte er frohlockend.
»Du warst nicht dicht.«
Er schüttelte bedauernd den Kopf.
»Aber das habe ich dir ja gleich gesagt.«
Vom Treppenhaus her hämmerte jemand gegen die Wohnungstür.
Arian sagte vorwurfsvoll: »Das haben sie vorhin schon gemacht, als wir noch beschäftigt waren. Zum Glück können sie nicht mit dem Schlüssel rein, weil der andere von innen steckt.«
Wie stellte er sich das denn in Zukunft – sprich: ab morgen – vor, wenn er die Tür geöffnet ließe? Ob ich ihn überreden konnte, die Wette in diesem Punkt zu vergessen?
»Willst du nicht aufmachen, bevor sie die Polizei rufen?«
Er schnaubte und grinste.
»So, wie du geschrien hast, muss das im ganzen Haus zu hören gewesen sein«, sagte er und ging, um zu öffnen. Das Palaver an der Tür konnte ich nicht verstehen, doch als mein Kollege zurückkam, grinste er.
»Und du wolltest mich abdichten«, führte ich das Gespräch an der gleichen Stelle fort, als ob es keine Unterbrechung gegeben hätte. »Das hat auch nicht geklappt!«
Obwohl sein Schwanz als Spritze wirklich vielseitig begabt war, wie ich fand.
»Na ja, nicht ganz«, räumte er ein. »Dafür machen wir morgen eine neue Ritzprobe und dichten noch mal ab. Und das jeden Tag, damit es wirklich was bringt!«
Sein lüsternes Grinsen ließ die Hitze in mir neu entflammen.
O ja, ich hatte den geilsten Job der Welt. Und einen ebenso geilen Fliesenleger.
Nasses Höschen
Benjamin Sommer von der Immobilienmaklerfirma Sommer & Beck räumte seufzend seine Papiere auf dem Schreibtisch zusammen und warf seinem Partner einen verzweifelten Blick zu.
»Was ist los?«, fragt der zurück.
»Ich habe noch einen Termin. Eigentlich wollte ich heute mal früher Feierabend machen.«
»Dann sag ihn doch ab!«
Benjamin schüttelte den Kopf. Als die Frau ihn vor ein paar Stunden anrief, lag etwas Faszinierendes in ihrer Stimme – außer der Verzweiflung natürlich, die so ziemlich jeder Wohnungssuchende in dieser Stadt an den Tag legte. Sie hatte ihn angerührt, weniger durch ihre Worte als durch das, was er zu spüren glaubte.
»Geht nicht. Ich habe ihr zugesagt, und ich halte mich an meine Versprechen, soweit möglich. Du kennst mich doch!«
Außerdem brauchten sie die Provision des Auftraggebers, um ihre Firma auszubauen.
»Ja, ja, du hast ja recht. Wir müssen zuverlässig, authentisch und integer sein«, seufzte jetzt sein Partner und warf den Kugelschreiber, den er bis dahin in der Hand hielt, frustriert auf den Tisch. »Wenn ich gewusst hätte, dass die Selbstständigkeit derart arbeitsintensiv ist …«
»Ach komm! Bis jetzt läuft alles super«, sagte Benjamin und lachte.
Er stand auf, griff nach seinem Jackett, das über der Lehne seines Stuhles hing, und zog es an.
»Und welches Objekt?«
»Schanzstraße 6. Im dritten Stock ist noch eine Wohnung frei. Für die anderen gibt es bereits Zusagen. Die gehen weg wie warme Semmeln.«