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Warum geht die Liebe wortwörtlich durch den Magen? Warum lässt sie uns mit Schmetterlingen im Bauch zurück? Welche Mechanismen ermöglichen und steuern diese wunderbarste aller Energieformen, und warum schmerzt es so entsetzlich, wenn ein geliebtes Wesen uns verlässt? Im Spätsommer 2020 klopfte ein unscheinbares Geistwesen namens Lillysander an meine Türe und wünschte sich ein eigenes Interview für diese Buchreihe, um mir von Mitgefühl, Partnerschaft, universeller Liebe und unserer Rolle zwischen den Sternen zu erzählen. Wir sprachen über ihren Platz auf der Erde und im Universum. In jedem und jeder von uns. Und über die enorm wichtigen Jahre des Aufstiegs, die jetzt vor der Menschheit liegen.
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Seitenzahl: 101
Veröffentlichungsjahr: 2023
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Bisher veröffentlichte Teile:
»Das Wissen der Elfen«
»Das Wissen der Weltenschlange«
»Das Wissen der Harpyie«
»Das Wissen der Liebe«
Eine Übersicht über die restlichen Bände ist verfügbar unter www.the-spirit-scribe.de.
TEIL 1
Einleitung
Die Idee hinter der Geschichte
Drei wichtige Tipps für die Lektüre
Wie die Gespräche aufgebaut sind
TEIL 2
Tag 0: Der Liebesgeist erscheint
Tag 1: Lesetipp von ganz oben
Tag 2: »Die Täler, die ihr durchschreitet«
Tag 3: Dein Lebenswerk
Tag 4: Liebesenergie konkret
Tag 5: »Hör auf, deren Spiel zu spielen«
Tag 6: Liebe geht durch den Magen
Tag 7: Liebeskummer
Tag 8: »Die meisten Ahora verhungern«
Tag 9: Unterschiedlich schwingende Partner
Tag 10: »Menschen sind Maschen, keine Maschinen«
Tag 11: Energien aktiv lenken
Tag 12: Gottes Stimmungsschwankungen
Tag 13: Portaltage & Shifts
Tag 14: Der Einfluss der Sterne
Tag 15: Ernährung
Tag 16: »Du bekommst so viel Liebe, wie du zulassen kannst«
Tag 17: Der Meister des Wissens
Tag 18: Alter Meister, neuer Freund
TEIL 3
Schlussgedanken
Praktische Übung: Eine Meditation mit deinen Lieben
Die Meditation zum Ein- oder Vorlesen
Anhang
Die Bücher dieser Reihe
Romane aus meiner Feder
»Lillysander«, der Geist der Liebe, begegnete mir schon vor einigen Jahren in Form einer Romanfigur. Damals war mir der Umstand noch nicht voll bewusst, dass ich mir meine Romane und Geschichten nicht selbst ausdenke, sondern im Grunde ein Geschichten-Diktat aufnehme. Allerdings glaube ich, den Namen für mich persönlich gewählt zu haben. Denn aus Lilly und Alexander, dem Paar in dem Roman-Manuskript, wurde Lillysander, das androgyne Mischwesen ihrer Liebesbeziehung, das sich um sie kümmert.
Dem einen oder anderen kommt es vielleicht komisch vor, dass ich dem sehr real existierenden Wesen einen Namen geben kann. Die meisten würden erwarten, dass ich meine Nachrichten zum Themenkomplex der Liebe von Yeshua/Jesus, von Aphrodite, Amor, Eros, Bes, Venus oder sonst wem entgegennehme. Hier kann ich nur sagen: Ich bin so einfach nicht gebaut. Alles in mir steht auf Rebellion, wenn mir diese großen Namen präsentiert werden. Mag ja sein, dass ich in dem Bereich Probleme mit dem Selbstbewusstsein habe, aber ich habe einfach nicht das Gefühl, dass insbesondere Jesus einen Monat lang bei mir zum Diktat vorbeischneien würde. Ich habe mit dem historischen Yeshua erst vor sehr kurzer Zeit meinen Frieden gemacht, und mit der Kirche werde ich in diesem Leben wohl nicht mehr das Kriegsbeil begraben. Das liest man natürlich auch im folgenden Gespräch. Das bedeutet nicht, dass Jesus-Channel meiner Meinung nach die Unwahrheit sagen, sich mit fremden Federn schmücken o.ä., es drückt einfach nur meinen Geschmack aus.
Wenn ich mich nicht wohlfühle, leidet meine Verbindung zur geistigen Welt – und darunter leidet natürlich das gesamte Gespräch. Also warum sollte ich nicht meine Quelle eine Nummer kleiner wählen, wo sich dieser Geist der Liebe doch so bereitwillig bei mir einfand und mir die schönsten, erhabensten Worte zuflüsterte? Zudem wissen wir: Namen sind Schall und Rauch. Das Aussehen, dass sich meine Gesprächspartner geben, ist es ebenfalls. Es ist für mich völlig klar, dass Lillysander sich von mir noch ganz anders darstellen oder ansprechen lassen würde, wenn ich dafür entspannt und offen für ihre Worte bleibe!
Ich glaube, wir müssen uns vollständig von den Kategorien und Schubladen lösen, in denen wir derzeit über die Götter- und Geisterwelt denken – und genau das versuche ich in dieser Reihe.
Es fällt mir erstaunlich schwer, mich an die Umstände zu erinnern, die zu der Roman-Idee rund um den arbeitslosen Liebesgeist führten. Und dann ist es vielleicht auch völlig unerheblich, denn so sind kreative Ideen nun einmal. Die Elfen haben im ersten Teil dieser Reihe dankenswerterweise viel hierzu gesagt; und jeder, der schon einmal wie vom Schlag getroffen eine Idee hatte, wird nachvollziehen können, was ich jetzt sage: Es war einfach plötzlich da. Und mit »es« meine ich folgenden ersten, elementaren Satz von Lillysander, den sie mir ins Ohr flüsterte:
I was given away, but I cannot die. So I'll find myself a new soul and help it fly.
III
Sie gaben mich hinfort, doch endet nie mein Leben. Helf ich nun zum Höchsten 'ner andren Seele eben.
- Lillysander, Ahora
Da ich mich in der englischen Sprache quasi genauso sicher bewege wie in der deutschen, war es für mich völlig normal, dass die Zeilen auf Englisch niederzuschreiben sind. Auch die Tatsache, dass alles fertig für mich gereimt war, überraschte mich kein Stück. Ich bin das gewöhnt – und Millionen andere Kreative auch.
An einen Kernmoment der Inspiration erinnere ich mich jedoch. Ich hatte irgendwo gelesen, dass zwei Liebende ebenso automatisch wie unbewusst eine ganz besondere Energie oder ein energetisches Wesen in ihrer Mitte erschaffen oder aktivieren, wenn sie sich verlieben. Und auf dieses Wesen gehen sie zu, wenn sie sich näher kommen. Wir nennen das Liebe auf den ersten Blick.
Das entstehende Energiewesen besteht halb aus der einen Partei, halb aus der anderen. Halb aus ihm, halb aus ihr, oder wie immer die Konstellation der Geschlechter auch sein mag. Treffen sich die Partner in der Mitte und vereinigen sich, ist ihre ewige Verbindung geboren. Und auch, wenn sie voneinander getrennt sind, können sie immer dieses wohlige Gefühl zu sich rufen, bei dem geliebten Menschen zu sein. Den Rückhalt spüren, wie durch unsichtbare Fäden. Ich kann zwar leider nicht rekonstruieren, wo mir dieses gedankliche Konzept begegnet ist [und ich wäre hier für Tipps dankbar], aber die Idee geisterte mir wochenlang im Kopf herum. Sie erklärte alles, was ich als Sensitive ohnehin mein Leben lang wahrgenommen hatte.
Wie das aber mit Autorinnen und vielen weiteren Kreativen so ist, verschwand das Manuskript nach einer kurzen Weile in meiner Schublade. Nicht, weil ich nicht weiterkam, und ganz sicher nicht aus böser Absicht. Aber es kommt eben immer viel Leben zwischen die kreativen Projekte, nicht wahr? Wenn man Pech hat, sogar Pandemien. Doch Lilly erwies sich nicht nur als tolle Geschichtenerzählerin, sondern auch als besonders beharrliche Gesprächspartnerin. Sie präsentierte sich im Sommer 2020, am Ende meines Interviews mit der Harpyie, einfach erneut – im Rückblick ein wirklich genialer Schachzug von ihr. Und sie redete mir von Anfang an ins Gewissen, dieses Buch zu veröffentlichen. Ein Versprechen, das ich nun endlich einlösen kann.
Es gibt drei Grundgedanken, die du immer im Gedächtnis halten solltest beim Lesen meiner Journale:
1) Wenn du es fühlst, glaub es.
Nicht jeder Satz muss für dich gemacht sein. Manche Formulierung wird dich stören und an manchen Stellen wirst du tief in dir wissen, dass es für dich anders ist. Das ist völlig in Ordnung und richtig so. Nur du steckst in deinen Schuhen. Wenn dir aber eine Gänsehaut über den gesamten Körper läuft bei einigen Sätzen, dann tu dir selbst den Gefallen und erkunde für dich ganz persönlich, was alles hinter diesen Worten liegt. Nimm aber nicht mein Wort als letzte Weisheit, sondern nur als Treppenstufe auf dem Weg, dein eigenes Inneres zu ergründen.
2) ICH BIN NICHT WEISER ALS DU.
Die Texte, die du hier in Händen hältst, sind voll unendlicher Weisheit, aber ich als Autorin war ebenso Empfängerin dieser Worte wie du. Ich bin nicht weise, ich bin eine ganz normale Frau. Schrecklich neugierig vielleicht, was die geistige Welt betrifft. Aber sonst ganz normal. Ich möchte keinesfalls dein Guru werden oder sein. Denn:
3) WAS ICH KANN, KANNST DU AUCH. DU HAST WAHRSCHEINLICH NUR VERGESSEN, WIE ES GEHT.
Da sich dieser Hinweis auch in den früheren Bänden findet, werde ich ihn wie gewohnt kurz und simpel halten:
Auf Lillysanders besonderen Namen bin ich ja schon eingegangen. Außerdem machte ihre Abkürzung mit »L:« natürlich so und so viel Sinn. Ich bin – wie sollte es anders sein – mit »T:« für Tanja gekennzeichnet.
Außerdem sind wie bisher die Antworten aus der geistigen Welt fett gesetzt. Ich hoffe, das hilft der Übersicht. Die bahnbrechendsten Aussagen und die poetischsten Momente sind zudem unterstrichen. Wo ich Anmerkungen oder Ergänzungen hinzugefügt habe, oder wo zusätzliche Erklärungen nötig sind, die nicht direkt zum Dialog gehören, sind diese [in eckige Klammern] gesetzt.
Ich bin ein großer Fan davon, meine wichtigsten Buchschätze von Autor:innen wie Dolores Cannon, Neale Donald Walsch, Jim McCarty oder Lee Carroll aus dem Regal zu ziehen, wenn es mir schlecht geht, und darin umher zu blättern. Ich hoffe daher, dass sich deine Augen besonders leicht an einer unterstrichenen Weisheit verfangen werden, wenn du auf der Suche nach einem Zeichen bist; dich verloren, ungeliebt oder traurig fühlst.
27.08.2020
Auszug aus »Das Wissen der Harpyie«, Tag 27:
[Heute habe ich neben der Harpyie auch »Lillysander« getroffen, eine Buchfigur aus einem absoluten Herzensprojekt, das bisher leider unveröffentlicht blieb. Schon damals war mir allerdings klar, dass sie der Geist der Liebe ist. Nur dachte ich damals eben noch, sie wäre ein Produkt meiner überbordenden Fantasie! [...] Wir drei haben etwas herumgeblödelt. Irgendwann stellte sich die Harpyie hinter mich und breitete wieder ihre Flügel aus. Es sah also so aus, als wären mir schwarze Flügel gewachsen.]
Harpyie: Na, Lilly, wie sieht das aus?
Lillysander: Ich liebe es!
T: Ha, was sollst du auch sonst sagen.
L: [grinst] Ja, stimmt schon.
T: Es tut mir leid, ich zweifle schon wieder. Bist du wirklich da?
[Lillysander kommt an mich heran und legt einen Finger auf meinen Solarplexus. Die fließende Energie ist der Wahnsinn!]
T: Wooooahhh ...
[Der Aspekt der Liebe lächelt und strahlt mich mit der Kraft einer Sonne an.]
T: Danke, das war klasse! Leider ist der Entzug von deiner Energie natürlich sehr heftig.
L: Ich weiß, tut mir leid.
T: Lass mich raten, du hast dich sogar noch zurückgehalten.
L: Klar. Ich habe mehr Liebe im kleinen Finger, als viele Menschen in einem ganzen Leben geschenkt bekommen. Leider. Dabei ist genug für alle da. Ehrlich!
T: Du bleibst also den nächsten Monat bei mir?
L: Ja, gerne. Deine Einladung war ja laut genug.
T: Mir schwant langsam, dass ich am Anfang dieser Reise wirklich übertrieben habe mit meinem »ich bin offen für alles und jeden, der reden mag«!
L: Och ... für uns war es ja gut. [grinst] Und für dich natürlich auch, das spürst du ja. Außerdem kann man freier einladen, je fester die eigenen Hausmauern sind. Und auf deiner Stufe konnte nur etwas Förderliches passieren. Alle anderen Energien brauchten nicht mehr bei dir zu klopfen, es wäre zwecklos.
T: Das ist doch mal ein Kompliment! Liebe Harpyie, ich hoffe, du kommst nicht zu kurz heute?
H: [stöckelt vorbei, lacht.] Wie ich schon sagte, ich bringe meine Nachricht schon an die Frau.
T: Mir fällt auf, dass ihr beide euch nie nahe zueinander stellt. Seid ihr nicht im Grunde Gegenspieler?
H: Du hast schon recht. Unsere Energien stoßen sich gegenseitig ab.
L: Abgesehen davon, dass ich den Aspekt des Zorns nicht hassen kann, weil ich die Liebe bin, habe ich eine noch bessere Vorgehensweise ihr gegenüber. Ich verstehe, warum sie existieren muss. Das ist noch wesentlich besser, als sie nur zu tolerieren oder zu mögen.
T: Ich habe dich so vermisst.
L: Ich weiß. Aber ich war doch bei dir! Du hast mich doch jeden Tag ... in deinem Mann, deinem Sohn, deinen Freundinnen.
T: Aber ich habe unsere Gespräche vermisst. Sie sind wie kühlendes Wasser in der Wüste.
L: Ich will ja nicht den Finger in die Wunde legen, aber nun weißt du, warum Menschen zum Trost in der Bibel lesen. Oder in »Gespräche mit Gott«. Oder in deinen Büchern. Oder in Tolkiens Werken, oder in tausend anderen. Früher gab es eben fast nur die Original-Bibel, und das ist ein Umstand unendlicher Traurigkeit für mich. Das war das Einzige, was ihnen gegeben wurde. Alles, was von mir blieb.
Ein Gesetzbuch.
T: Wir machen es besser, versprochen.
L: Darauf freue ich mich. Das wird groß.
01.09.2020
[Ich bin in den ersten Tag relativ schlecht in die Meditation hereingekommen. Am Anfang gab es zwischen einzelnen Sätzen lange Pausen. Dann kam unvermittelt folgender Satz durch.]