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"Ich mag die Welt in meinen Windungen halten, aber es ist nicht mein Griff, der gelockert werden muss. Es ist eurer." - Jormungandr Die Schlange ist eines der ältesten spirituellen Symbole überhaupt. Bereits seit Urzeiten stellen sich die Menschen besonders erdnahe, ambivalente Götter und Geister als Schlange vor: vom altägyptischen Apophis über Jormungandr aus dem nordischen Pantheon bis hin zum biblischen Leviathan. Für den zweiten Teil dieser Reihe erklärte sich dieses gefürchtete körperlose Wesen bereit, 30 Tage lang mit mir über Balance in allen Dingen zu sprechen. In meinen Channelings legt die Weltenschlange dar, wer sie ist, was sie ausmacht, und was die Menschheit von ihr zu lernen hat. In einer praktischen Übung am Ende zeige ich Möglichkeiten auf, die Anderswelt selbst zu erkunden. Denn jeder verdient Zutritt zu dem Ort im eigenen Inneren, in dem Channeln und andere Magie nicht die Ausnahme, sondern die Norm ist.
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Seitenzahl: 96
Veröffentlichungsjahr: 2022
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Bisher veröffentlichte Teile:
»Das Wissen der Elfen«
»Das Wissen der Weltenschlange«
Eine Vorschau auf die restlichen Bände ist verfügbar unter www.the-spirit-scribe.de
TEIL 1
Einleitung
Drei wichtige Tipps für die Lektüre
Wie die Gespräche aufgebaut sind
TEIL 2
Tag 1 : Die Weltenschlange stellt sich vor
Tag 2: »Akzeptiert das Böse«
Tag 3: Niedere Gelüste
Tag 4: Schön und tödlich
Tag 5: Homo homini lupus
Tag 6: Demenz
Tag 8: »Bringt eure Tempel wieder zusammen«
Tag 9: Impulse
Tag 10: Räucherwerk
Tag 12: »Gib mir Zeit aus deinem Tag«
Tag 13: Alles findet einen neuen Rhythmus
Tag 14: Das Bild der Schlange vergeht
Tag 15: Fragen von außen
Tag 18: Gebranntes Kind
Tag 19: Wie das Hirn einer Scribe verkabelt ist
Tag 20: Hexenjagd
Tag 22: Chakrenarbeit
Tag 23: Ehrlichkeit
Tag 24: Elemente und Elementarwesen
Tag 25: Weitere Elementarwesen
Tag 28: Sandsturm im Kopf
Tag 29: Abschied
Tag 30: Ein letzter »Zufall«
TEIL 3
Schlussgedanken zur Weltenschlange
Channeln lernen: Die weiße Matrix
Praktische Übung zur weißen Matrix
Die Bücher dieser Reihe
Willkommen zurück! Schön, dass du nach dem ersten Band abermals zu dieser Reihe gefunden hast. Wie schon beim letzten Teil habe ich - Tanja, The Spirit Scribe - dieses Buch nicht aus eigenem Antrieb geschrieben, sondern es war ein direkter, überdeutlicher Auftrag aus der geistigen Welt. Wie du sicher schon weißt, heißt das, was ich tue, Channeln. Jeder kann es, aber nicht viele tun es bewusst. Dazu mehr am Ende dieses Buches - wieder mit einer praktischen Übung!
Zu dem Zeitpunkt, zu dem ich dies schreibe (Frühjahr 2022), sitze ich mittlerweile auf mehr als 14 Manuskripten aus der geistigen Welt und bemühe mich, die Nachrichten all meiner Interviewpartner schnellstmöglich verfügbar zu machen. Ein zentraler Sammelort ist dabei mein Blog1, auf dem du noch viele weitere Interviews, sowie zusätzliches Material wie Gebete, Youtube-Videos und weitere Goodies finden kannst.
Als mir die Weltenschlange im Juni 2020 zum ersten Mal erschien, hatte ich gerade meinen Frieden damit gemacht, dass die Buchfiguren aus meinem Romanzyklus aus ihrer eigentlichen Geschichte herausgestiegen waren und mir dargelegt hatten, wer und was sie in Wahrheit sind und wie wenig wir in Wirklichkeit von dem faszinierenden kreativen Vorgang verstehen, den wir Geschichtenerzählen nennen. Nun kam also gleich der »Anschluss-Schock« in Form einer etwa neun Meter langen Schlange, die sich mir beim Meditieren gerne doppelt so groß bzw. hoch zeigte, wie mein eigenes Körper-Abbild war. Es ist daher nicht verwunderlich, dass ich einige starke Zweifel an der ganzen Sache hatte. Ich zweifle immer ein Stück weit an meinen Kontakten, besonders in den ersten Tagen. Ich bin davon überzeugt, dass mich das eher zu einem besseren Channel macht als zu einem schlechteren. Wir Menschen sind aber auch in einem erstaunlichen Maße dazu fähig, Dinge einfach hinzunehmen, die sich lange genug eingeschliffen haben. Und wenn einem schonmal die Schlange aus dem christlichen Paradies über den Weg läuft, dann bin ich definitiv zu neugierig, um sie wieder wegzuschicken!
In diesem Buch wird jedoch mehrfach auffallen, dass mich das Christentum nicht so richtig interessiert und ich auch nur, sagen wir mal, »gehobenes Basiswissen« unserer Staatsreligion habe. Wer in diesem Büchlein also hofft, dass wir wortwörtlich bei Adam und Eva beginnen und die ganze Kiste mit der Vertreibung aus dem Paradies neu aufrollen, der wird enttäuscht werden. Allerdings unterhielten wir uns ganz fantastisch über das universelle Prinzip der Balance: Über Demenz ebenso wie über dringend benötigte, christentumfreie Tempel und den immer wiederkehrenden philosophischen Ansatz namens Homo homini lupus (»Der Mensch ist des Menschen Wolf«). Ein für mich extrem wichtiger Passus war auch unser Dialog über eine der ältesten Fragen der Welt: Können Götter »sterben«? Die herzzerreißende, faszinierende Antwort auf diese Frage findest du bei Tag 14 und auf meinem Blog unter dem Stichwort »Kerzen-Gleichnis«.
Nach dem eigentlichen Interview findest du dann noch die praktische Übung sowie meine sehr kurze Abhandlung über den Symbolismus der Schlange und weitere Namen für Jormungandr, die ich im Laufe der Zeit auftun konnte. Einen wissenschaftlichen Ansatz verfolge ich hierbei explizit nicht, die Liste an Namen und Deutungen ist also ganz sicher nicht vollständig. Ich kann nur meine Gedanken zur Diskussion beitragen. Ich biete nur ein Sprungbrett, oder, neudeutsch: Ein »Rabbit Hole«, in das ihr euch bei Interesse kopfüber stürzen könnt. Viel Vergnügen dabei!
1www.the-spirit-scribe.de
Es gibt drei Grundgedanken, die du immer im Gedächtnis halten solltest beim Lesen meiner Journale:
Nicht jeder Satz muss für dich gemacht sein. Manche Formulierung wird dich stören und an manchen Stellen wirst du tief in dir wissen, dass es für dich anders ist. Das ist völlig in Ordnung und richtig so. Nur du steckst in deinen Schuhen. Wenn dir aber eine Gänsehaut über den gesamten Körper läuft bei einigen Sätzen, dann tu dir selbst den Gefallen und erkunde die Welt, die darin liegt. Nimm aber nicht mein Wort als letzte Weisheit, sondern nur als Treppenstufe auf dem Weg, dein eigenes Innerstes zu ergründen.
Die Texte, die du hier in Händen hältst, sind voll unendlicher Weisheit, aber ich als Autorin war ebenso Empfängerin dieser Worte wie du. Ich bin nicht weise, ich bin eine ganz normale Frau. Schrecklich neugierig vielleicht, was die geistige Welt betrifft. Aber sonst ganz normal. Ich möchte keinesfalls dein Guru werden oder sein. Denn:
Da ich es von Anfang an mindestens mit Zwiegesprächen zu tun hatte, und oft auch mit noch mehr Präsenzen auf einmal, habe ich recht schnell eine Form finden müssen, die Menschen immerhin halbwegs vertraut ist. In meinem Fall kennzeichne ich also die Sätze, bei denen ich der Denker & Sprecher bin, mit »T:« für »Tanja« und mein Gegenüber in diesem Band meist mit »J:« für Jormungandr, »WS:« für die Weltenschlange. Man kennt das von Interviewtexten in der Zeitung. Zudem sind die Antworten aus der geistigen Welt fett gesetzt, denn sie sind ja doch um einiges wichtiger als meine Zwischenfragen und Anmerkungen. Wo es essenziell wird, oder wunderschön lyrisch, oder aufbauend, sind Abschnitte zudem unterstrichen, Wo ich Anmerkungen oder Ergänzungen hinzugefügt habe, oder wo einleitende Erklärungen nötig sind, die nicht direkt zum Dialog gehören, sind diese [in eckige Klammern] gesetzt.
Wenn du dir übrigens am Anfang eines Gespräches nicht sicher ist, ob du mit dem Aspekt »warm wirst«, dann blättere doch kurz umher oder besuche mein Blog, wo schon einige weitere Interviews mit den Aspekten zu lesen sind. Such dir einige unterstrichene Sätze und lies diese zuerst. Spicken ist in diesem Projekt erlaubt und gewollt! Nur zwischen den Interviews hin- und herspringen empfehle ich nicht unbedingt, denn natürlich werden in den späteren Teil der Reihe viele Lehren aus früheren Gesprächen behandelt - wie es in einem Journal oder einem Interview üblich ist. Wenn dich das nicht stört, kannst du natürlich gerne dort einsteigen, wo es dich am meisten hinzieht!
06.06.2020
[Ich habe mir bei meinem »Placement« — also meiner Start-Visualisierung, wie meine Umgebung aussieht und wo ich hingehen sollte — absichtlich viel Zeit gelassen und mich nicht auf die Ebene der Elfen oder ein anderes Gebiet beschränkt. Ich bin über der gesamten Erde geschwebt und schließlich auch in der »weißen Matrix«, also dem unendlichen weißen Raum aller Möglichkeiten, um möglichst wenig selbst zu beeinflussen. Von den Drachen wusste ich ja bereits, dass ich beim Start des neuen Channeling-Monats hier vorsichtig sein soll. Schlussendlich kam auch etwas zu mir ... eine riesige Schlange!
Zuerst schlängelte sie in einigem Abstand um mich herum. Natürlich habe ich Angst bekommen! Die Stimme war schon so gemein, irgendwo zwischen Morla (der Schildkröte aus der »Unendlichen Geschichte«) und einem Drachen. Als sie sprach, ging es mir durch Mark und Bein.]
Schlange: Sieh an. Lange Zeit habe ich darauf gewartet, die neue elfische Schreiberin zu treffen, und jetzt bist du hier. Hier, wo der Minotaurus geboren wurde, wo Odysseus hindurch musste und wo Drachen schlummern.
[Es gibt beim Treffen einer neuen Wesenheit einen Moment, wo ich mich noch an die neue Frequenz gewöhnen muss. In diesen Momenten scheint der »Schauspiel-Anteil« besonders stark, deshalb empfehle ich, die ersten paar Sätze nicht zu sehr auf die Goldwaage zu legen. Obwohl die Aussagen natürlich korrekt sind, wenn man an die geistige Welt generell denkt. Unser Konzept von Minotaurus und Drache wohnt im morphischen Feld/ der unsichtbaren Welt. Und ob Odysseus in Wirklichkeit eine Reise in sein Innerstes machte, wage ich nicht zu beurteilen, ich habe mich nie damit beschäftigt. In meinen Geist drängten sich währenddessen viele Bilder und ähnliche mythologische Referenzen. Zum Beispiel gibt es im >Letzten Einhorn< die Erläuterung einer Schlange, »welche die Welt in ihren Windungen hält«. In England gibt es eine Steinformation in einer Höhle, die wie ein riesiges Drachenauge aussieht. Und natürlich zahllose Abbildungen einer Schlange, die sich selbst in den Schwanz beißt.
Diese Bildnisse werden Ouroboros genannt. Das Medaillon namens »AURYN« aus der Unendlichen Geschichte ist eine abgewandelte Form davon. Die Summe dieser Referenzen bildeten eine Art Kurzvorstellung des neuen Aspekts, und schlugen mit Lichtgeschwindigkeit in meinem Geist ein. Ich war natürlich geschockt, dass gerade dieses Wesen mich aufsucht!]
T: Warum ich? Und warum jetzt?
WS: Die Zeit der Elfen ist um. Sie können dir gerne noch mehr ihrer Legenden erzählen, aber nun sind wir an der Reihe!
[Natürlich habe ich die Wesenheit sofort nach einem Namen gefragt. Obwohl sich mir natürlich ein Verdacht - und auch ein Name - schnell aufdrängte ... WELTENSCHLANGE!]
WS: Ich bin vom Wesen her eine Schlange, ja. Ein Heiler, aber auch die einzige Geißel, die Gaia jemals kannte. Ich weiß, du hast Angst vor mir, und in der Tat solltest du mir und dieser Form den größtmöglichen Respekt zollen.
T: Welche Weisheiten möchtest du mit mir teilen?
WS: Alles zu seiner Zeit. Höre zuerst einmal der Geschichte aufmerksam weiter zu. [Wir lesen mit unserem Sohn immer noch die »Unendliche Geschichte«]. Lerne von dem Kind, dass erst in der Geschichte war, und dann daraus emporsteigt. Der Junge wird begleitet von einer sich windenden, ewigen Schlange, die ihrem Träger endlose Kräfte verleiht. Er trägt das AURYN, die Weltenschlange. Er trägt mein Symbol. Ichhabe die Erde in Licht und Dunkelheit gespalten, in Gut und Böse. Ich bin »der große Drachengeist« [aus meinem Romanzyklus] und ich bin anwesend, wann immer Drachen geboren werden.
T: Bist du wirklich Teil meiner Drachenkind-Legende?
WS: Ich mische mich nicht in eure kleinen Geschichten ein; und ich bin in der Tat kein Freund der Elfen. Die Drachen in deinem Buch nennen mich beim Namen, ja. [Die Figuren in meinen Romanen beten einen sogenannten »Großen Drachengeist« an.] Aber ich habe die Erde nie selbst [körperlich] bewohnt und ich könnte das auch nicht - nicht einmal mit all der mir verliehenen Macht.
T: Wirst du mich durch die nächsten 30 Tage leiten?
WS: In Teilen, ja. Ähnlich wie die Elfen habe auch ich Abkömmlinge, die in den nächsten Wochen deine Aufmerksamkeit benötigen. Fürchte dich nicht vor ihnen. Wenn du uns gegeben hast, was uns zusteht, dann werden wir dich wieder verlassen. Deine Challenge ist so viel größer als die Romane! Dieser Umstand hätte dir bis jetzt schon längst klar sein sollen.
T: Ich füge die Teile allmählich zusammen. Und ich habe große Angst vor unserer gemeinsamen Zeit!