Dem Chef untergeben - Der strenge Liebhaber | Erotischer Roman - Ginger Hart - E-Book

Dem Chef untergeben - Der strenge Liebhaber | Erotischer Roman E-Book

Ginger Hart

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Beschreibung

Dieses E-Book entspricht 248 Taschenbuchseiten ... Der verschlossene Buchhalter Joachim trifft im Urlaub auf seine Chefin Verena und beginnt eine leidenschaftliche Affäre mit ihr. Als die Firma einen starken Mann für ein Projekt in Amerika sucht, schlägt Verena ihn vor. Joachim ahnt nicht, dass dieses Projekt sein gesamtes Leben auf den Kopf stellen und die Dämonen der Vergangenheit hervorholen wird. Er wird in einen Strudel aus Liebe, Hass und Neid hineingezogen, am Ende eskaliert alles. Aus Freund wird Feind - und seine Liebe ist bedroht. Wird Joachim die Gegner besiegen und seine Liebste retten? Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 347

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Impressum:

Dem Chef untergeben - Der strenge Liebhaber | Erotischer Roman

von Ginger Hart

 

Ginger Hart ist 1966 in Deutschland geboren und in ihrer Kindheit oft umgezogen.Nach einer langen, unglücklichen Ehe versucht sie heute, ihre Gedanken und Fantasien zu Papier zu bringen.Die besten Ideen und Geschichten fallen ihr bei ihrer liebsten Freizeitbeschäftigung – dem Kochen – ein. Schließlich geht Liebe durch den Magen.Ginger verabscheut Fremdenfeindlichkeit und Rassismus und legt Wert auf klare und direkte Aussagen: „Sex ist nicht dreckig oder eklig. Ekel entsteht im Kopf und durch Vorurteile.“

 

Lektorat: Ulrike Maria Berlik

 

 

Originalausgabe

© 2022 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © ©mocker @ 123RF.com

Umschlaggestaltung: MT Design

 

ISBN 9783750731820

www.blue-panther-books.de

Kapitel 1

Verena Hulp lag auf der Liege vor ihrem Bungalow in der Ferienanlage auf der griechischen Insel Mykonos. Eigentlich könnte sie mehr als glücklich sein. Das Wetter war angenehm. Das Hotel hatte bei ihrer Ankunft am Morgen einen guten, ersten Eindruck hinterlassen. Finanziell brauchte sie sich keine Sorgen zu machen. Sie und ihr Mann leiteten eine große Firma, die im Jahr mehrere Millionen Euro Umsatz machte. Wenn sie sich recht erinnerte, war es letztes Jahr nach Abzug der Steuern und Ausgaben ein Plus von zwei Millionen. Aber etwas fehlte. Als sie ihren Mann Sven damals kennengelernt hatte, da war noch alles in Ordnung. Sie hatten sich beide in die Arbeit gestürzt und das Unternehmen vergrößert. Aus der kleinen Halle, in der Dichtungen hergestellt wurden, hatten sie einen großen Betrieb gemacht. Es gab wohl kaum einen Haushalt in Deutschland, in dem nichts von ihnen war, sei es die Dichtung im Wasserhahn, im Seifenspender aus der Drogerie oder im Auto. Immer weiter hatten sie expandiert, waren irgendwann auch in die Produktion von KFZ-Teilen eingestiegen, die mit Gummi zu tun hatten. Selbst wenn die Autoindustrie in der Krise steckte, so brauchte auch ein Elektroauto Dinge aus Gummi. Aber je größer die Firma wurde, je mehr Umsatz sie machten, umso geringer wurde das Interesse von Sven an Verena. Zwar waren sie nach außen hin immer noch DAS Ehepaar, alle beneideten sie. Natürlich schliefen sie noch miteinander, oder, wie man es früher nannte, kamen beide ihren ehelichen Pflichten nach, aber es wurde immer weniger. Wenn es einmal alle zwei Wochen passierte, dann war es schon viel. Sven schien einfach nur mit seiner Firma verheiratet zu sein. Der Sex dauerte meist wenige Minuten. Wie ihre Freundin Claudia immer sagte, wenn sie vom Sex mit ihrem Mann sprach: Die 4-R-Nummer. Rauf, rein, raus, runter.

Sie war es auch, die Verena dieses Ressort wärmstens empfohlen hatte. Hier könne sie mit ihren Reizen spielen, hatte sie gesagt. Es war ein Ressort mit eigenem Strand, direkt am Meer. Ein Teil des Strandes war etwas abgetrennt für Freunde der Freikörperkultur. Aber so weit war Verena noch nicht, sie wollte erst einmal ankommen. Sie hatte zumindest noch ihren Bikinistring an. Ihre noch immer schönen Brüste mit einer Größe von 80 D lagen aber in der Sonne. Ihr Körper war trotz ihres Alters von fünfundvierzig Jahren noch sehr ansehnlich und attraktiv. Immer wieder bemerkte sie, wie die Männer ihr hinterherschauten, nicht nur hier, sondern auch daheim. Sie sollten ruhig sehen, was hier für eine tolle Frau lag. Verena achtete auch sehr auf ihren Körper, sie rauchte nicht, trank sehr selten, und wenn, dann nur wenig, und trieb viel Sport. Bei dem Gedanken an Sport schweiften ihre Gedanken wieder zu Sven. Sie fragte sich, für wen sie das alles tat. Natürlich für sich. Aber es wäre doch sehr schön, wenn Sven das auch mal bemerkte und sie öfter nehmen würde.

Ihre Haare waren von Natur aus dunkel, fast schwarz und gingen ihr bis zur Hälfte ihres Rückens. Manche ihrer Freundinnen beneideten sie wegen ihrer langen Haare oder wollten sie überreden, doch mal eine Kurzhaarfrisur zu probieren. Aber sie liebte ihre Haare, wie sie waren. Auch sah sie keinen Grund, selbst wenn das Geld dafür da war, zum Chirurgen zu gehen und irgendetwas an sich herumschnipseln zu lassen. »Ich bin ich« war ihre Devise.

Verena spürte die Wärme der Sonne auf ihrer Haut und freute sich auf die kommenden zwei Wochen. Die Zeit, die sie hier verbringen würde, war natürlich nicht ganz billig. In diesem Ressort gab es mehrere Preisklassen. Da waren zum einen die diversen Kategorien der Doppelzimmer: normal, Seitenblick, Meerblick, wie man das so kennt aus den Katalogen. Allen standen der Strand und die Pools offen. Die Bungalows, es gab fünfzehn Stück davon, waren dann doch wesentlich teurer. Sie hatte für die zwei Wochen siebentausendsechshundert Euro bezahlt. Dafür bewohnte sie nicht nur den Bungalow mit Schlafzimmer, Wohnzimmer, Küche und Bad mit Wanne, Dusche, Whirlpool und den üblichen Dingen. In dem kleinen Gärtchen, der zu ihrem Bungalow gehörte, gab es einen Pool. Er war circa acht mal drei Meter groß und nicht sonderlich tief. An den Seitenrändern standen die Tiefen: vorn ein Meter und hinten dann eineinhalb Meter. Zum Schwimmen war er nicht geeignet. Aber wenn es richtig warm wurde, und das würde es hier im Mai werden, dann konnte man sich schnell mal abkühlen. Außerdem hatten die Bewohner der Bungalows ihr eigenes Restaurant. Hier wurden kostspieligere Speisen serviert als im Hauptrestaurant oder den drei À-la-carte-Restaurants. Zusätzlich hatte sie kostenlosen Zimmerservice.

Während sie ihren großen Sonnenhut zurechtrückte, schaute sie sich um. Sie liebte es, Land und Leute zu beobachten. Nichts war spannender, wenn man sich so in der Sonne aalte. Um besser sehen zu können, setzte sie ihre große Sonnenbrille auf. Da hinten spielte ein Vater mit seinen beiden Kindern Ball. Weiter den Strand entlang stritt sich ein Paar. Sie konnte sehen, wie die Frau, die etwas jünger zu sein schien als sie, ihrem Mann Vorwürfe machte. Ihre Mimik sprach Bände. Vielleicht, so dachte Verena, sollte sie das auch mal mit Sven machen? Vielleicht würde sie dann wieder die Nummer Eins sein und nicht die Firma.

Sie war in all den Jahren ihm immer treu gewesen. Wenn sie verschiedene Meinungen hatten, so diskutierten sie das ruhig und sachlich aus. Wörter wie »Dumme Kuh«, »blödes Arschloch« oder so waren in all den vielen Jahren bei ihnen nie gefallen. Vielleicht war auch das ein Grund, dass sie nie wirklich vorgehabt hatte, ihn zu betrügen. Auch war sie jetzt nicht hier, um auf Biegen und Brechen ihren Mann zu hintergehen. Sie fühlte sich nur vernachlässigt. Als sie sah, wie am anderen Ende des Strandes zwei Teenager sich hemmungslos küssten, da merkte sie doch diesen kleinen Stich ins Herz.

»Bei dir ist es aber auch immer picobello aufgeräumt!«, hörte sie auf einmal eine weibliche Stimme aus dem Nachbarbungalow in Englisch sagen.

Die Stimme war so laut, dass Verena aus ihren Gedanken gerissen wurde. Dann hörte sie, wie die Terrassentür sich öffnete, und sie konnte nicht anders, sie schaute hin. Die Frau, die hinaustrat, war ungefähr in ihrem Alter, die Haare dunkelbraun.

Anscheinend gibt es durchaus noch Frauen, die nicht unbedingt Wasserstoffperoxid-Blond brauchen, dachte sie für sich. Allerdings waren die Haare sehr zerzaust, so, als wäre sie im Meer gewesen. Auch musste sie mal schwanger gewesen sein. Man sah deutlich die Schwangerschaftsstreifen. Wieder etwas, was Verena bedauerte. Sie hatte keine eigenen Kinder. Sven hatte einen Sohn, ein Produkt eines Abenteuers vor ihrer Ehe. Mehr Kinder hatte er nie gewollt. Um das durchzusetzen, war er auch beim Urologen gewesen.

Wenn Verena sich mit der Frau verglich, so konnte man zwar sagen, dass ihr Körper besser in Form war, dennoch beneidete sie die Frau. Sie war nicht nur nackt, sie strahlte auch etwas ganz Besonderes aus. So als wollte sie sagen: »Schaut her, ich bin nicht perfekt, mein Körper hat einige Spuren, aber ich bin immer noch die attraktivste Frau der Welt.« Diese Ausstrahlung nötigte Verena großen Respekt ab.

Die Brüste der Unbekannten waren etwas kleiner und hingen deutlich, aber sie sah auch, dass sie Körperpflege sehr ernst nahm. Am Unterleib sah man kein einziges Härchen und als sie kurz den Arm hob, war auch dort nichts zu sehen.

»Ich kann doch keine Frau in meinen Palast lassen, wenn nicht aufgeräumt ist«, hörte sie jetzt eine männliche Stimme aus dem Bungalow auf Englisch antworten.

Sie war leicht irritiert. Die Stimme kam ihr irgendwie bekannt vor. Aber woher? Auch wenn sie ein paar Geschäftsbeziehungen nach England hatten und in die USA, sie wusste die Stimme nicht einzuordnen, was sie fuchsig machte. Sie hatte eigentlich ein sehr gutes Gedächtnis. Da trat der Mann ebenfalls nackt aus dem Bungalow auf die Terrasse und sie traf fast der Schlag!

Da fliegt man extra fast dreitausend Kilometer weit weg, um sich zu erholen, und dann hat man ausgerechnet das Unikum der Firma als Nachbarn!, stöhnte sie innerlich. Sie erkannte Joachim Brock sofort und schnell drehte sie den Kopf weg, in der Hoffnung, dass er sie nicht gleich erkannte. Aber sie sah aus den Augenwinkeln, dass er nur Augen für die Dame an seinem Tisch zu haben schien.

Ihr Unternehmen hatte viele Mitarbeiter, sie kannte nicht jeden persönlich, auch wenn sie auf dem Papier die Personalchefin war. Ihr Mann hatte das so eingefädelt, um Steuern zu sparen. Sie war auch des Öfteren in der Firma. Früher hatte sie viele Personalgespräche geführt. Aber mittlerweile war sie eigentlich nur noch ein- oder zweimal die Woche da. Das meiste delegierte sie. Joachim Brock kannte allerdings jeder in der Firma. Nicht, weil er ein Scheusal war oder so, nein, er war das Unikum der Firma. Vor mehr als fünfzehn Jahren war er in die Firma eingetreten und arbeitete seitdem in der Buchhaltung. Auch wenn heute vieles elektronisch ging, für manche Dinge brauchte man noch Personal. Er war einer von sechs Buchhaltern. Aber er war eben anders. Er verhielt sich wie eine Auster, total verschlossen. Wenn alle mittags in der Kantine saßen, war er selten dort, meist nur, wenn es regnete. Wo er auch saß, er hörte den Gesprächen wohl zu, aber wenn man ihn etwas fragte, gab es nur ausweichende Antworten. Wer ihn etwas Privates fragte, der bekam meist nur einsilbige Antworten. Sie wusste von Mitarbeitern, dass er sich nie an Frauen heranmachte. Es gab einige Frauen, die durchaus intelligent und attraktiv waren in der Firma. Er kleidete sich immer wie eine graue Maus. Im Grunde genommen wusste man über ihn nur, wo er wohnte. Ob er Single war oder liiert, die Eltern noch lebten und all solche Dinge, das wusste keiner.

Nachdem der erste Schock überwunden war, konnte sie nicht anders. Sie linste immer mal wieder herüber und sah, wie sich die beiden angeregt unterhielten.

»Schade, dass unsere gemeinsame Zeit schon wieder zu Ende geht«, hörte sie ihn gerade sagen.

»Ja, so ist das Leben. Aber so kannst du dich noch etwas von mir erholen, du hast ja noch fast eine Woche.« Die Frau gluckste.

»Wovon denn erholen?«, kam es empört zurück und Verena wusste nicht, ob die Empörung gespielt oder echt war.

»Na komm, du wirst auch immer älter und so oft, wie wir … Sport gemacht haben.« Daraufhin lachte die Dame laut los.

Verena hörte, wie ein Stuhl gerückt wurde, und schaute kurz hinüber. Sie wusste, der Mann war neunundvierzig, aber anscheinend war er nicht nur Buchhalter, sondern auch sportlich sehr aktiv. Es war bekannt, dass er jeden Tag die acht Kilometer von seinem Wohnort zur Firma mit dem Fahrrad fuhr. Ob er ein Auto besaß, wusste sie gar nicht. Sein nackter Körper war gut durchtrainiert, der Po war knackig, das konnte man ihm nicht absprechen. Die Rückansicht war mehr als ansprechend. Dann bemerkte sie die Narben. Sie konnte gar nicht so schnell zählen, wie er drinnen verschwand. Da er noch ein Glas in der Hand hatte, nahm sie an, er wolle sich etwas zu trinken holen. Es waren viele Narben auf seinem Rücken. Sie sahen nicht so aus, als seien es Narben von Operationen, dafür waren sie zu krumm, schief und wulstig. Damit er sie nicht entdecken und ansprechen konnte, ging auch sie schnell rein. Sie würde eben an den Strand gehen.

Kaum war sie drinnen, fiel ihr etwas anderes ein. Wie konnte sich ein Buchhalter so einen Bungalow leisten? Er verdiente bestimmt nicht schlecht, sie bezahlten ihre Mitarbeiter gut, aber so gut nun auch wieder nicht. Sollte der Buchhalter etwa die Bücher frisieren? Eine Sache, der sie unbedingt nachgehen sollte, wenn sie wieder in Deutschland war.

Sie fing an, ein paar Dinge für den Strand zu packen. Sie ließ sich Zeit, schließlich hatte sie Urlaub. Als sie fertig war, konnte sie durch ihre noch offene Terrassentür Laute vom Nachbarbungalow hören. Sie erkannte diese Geräusche und wünschte sich, ihr Mann wäre anwesend.

Kapitel 2

Sarah saß auf der Terrasse des Bungalows. Es hatte schon was, so einen Luxusbungalow zu bewohnen. Nie hätte sie gedacht, mal in diesen Genuss zu kommen. Die Größe eines Zimmers war ihr eigentlich egal, schließlich hielt sie sich nur zum Schlafen und Umziehen dort auf. Aber diese anderen kleinen Annehmlichkeiten: der Whirlpool, man konnte im Wohnzimmer gut sitzen, wenn man wirklich mal fernsehen wollte, und musste nicht im Bett liegen. Das waren so kleine Dinge, die das Leben lebenswert machten, fand sie. Als Witwe eines britischen Soldaten war sie keinen Luxus gewöhnt und brauchte ihn auch nicht.

Sie hatte die letzten Nächte bei Joachim geschlafen und nicht in ihrem Zimmer. Mit einem tollen Mann im Whirlpool, das fand sie sehr erregend. Aber in dieses Restaurant gehen, das extra für die Leute in den Bungalows eingerichtet war, das war nicht ihrs. Sie brauchte keinen Hummer und keinen Kaviar, ein ordentliches Spiegelei und Brot waren gut.

Sie genoss die letzten Sonnenstrahlen auf der Haut. Es war erst kurz nach elf Uhr morgens und die Sonne würde noch nicht untergehen, aber in ein paar Stunden würde sie wieder im Flieger nach Birmingham sitzen. Wahrscheinlich erwartete sie dort tristes, britisches Schmuddelwetter.

Joachim kam gerade wieder aus dem Bungalow mit zwei Gläsern in den Händen.

»Wie sieht es aus, noch einen Drink zum Abschied?«, fragte er rhetorisch. Sie erkannte die beiden »Sex on the Beach« bereits, die er in der Hand hatte.

»Du verwöhnst Frauen wirklich total.« Sie lachte.

Kaum standen die Drinks auf dem Tisch, rückte er etwas näher an Sarah heran. Sie küssten sich wild und hemmungslos. Es würde ein Jahr vergehen, bis sie sich wiedersahen.

Aus den Augenwinkeln sah sie, wie sich die Dame vom Nachbarbungalow erhob und reinging.

»Ich glaube, die haben wir verjagt mit unserem Geknutsche.«

»Wen?«, wollte er wissen.

»Du hast eine neue Nachbarin. Sie sieht gar nicht schlecht aus. Vielleicht muss ich länger bleiben und Anstands-Wau-Wau spielen.«

Joachim lachte auf. »Du und eifersüchtig, das glaube ich nicht. Du redest mir doch dauernd zu, ich solle mir eine Frau suchen.«

Sie nahm ihren Zeigefinger und legte ihn auf sein Brustbein, schaute ihm tief in die Augen. »Du bist ja auch ein attraktiver Mann. Ich verstehe nicht, dass du noch keine Lady für dich gefunden hast.«

»Vielleicht liebe ich mein Leben so, wie es ist.«

Sie spürte, dass er wieder auswich. Sie wusste natürlich die Hintergründe. Ihr Mann war es gewesen, der gestorben war bei dem Bombenattentat, während Joachim nur mehrere Splitter abbekommen hatte. Und sie wusste auch von seinen Gefühlen für die junge Dame, die dabei umgekommen war.

»Hast du sie so sehr geliebt?«, fragte sie sanft.

Er neigte den Kopf hin und her. »Geliebt ist vielleicht das falsche Wort. Wir waren ein paar Mal aus, wir verstanden uns gut und wir hatten gemeinsame Träume, ein Leben in Deutschland. Ich weiß nicht, ob es Liebe war. Es tat nur sehr weh, wie sie dann so umgekommen ist. Und bei dir? Warum suchst du dir keinen Mann? Keinen neuen Mann?«

»Ich versuche es ja, aber die meisten taugen einfach nichts. Du bist halt die Messlatte. Du hast Manieren, bist charmant und, ja, auch ein geiler Hengst im Bett.« Sie griff zum Glas. »Auf meinen geilen Hengst!«

Sie prosteten sich zu und sie bemerkte, wie er sie anschaute. In seinen Augen lag Begehren, was ihr sehr schmeichelte, denn sie war ja keine zwanzig mehr, aber auch Trauer über den bevorstehenden Abschied.

»Soll ich mich jetzt geschmeichelt fühlen?«, wollte er wissen.

»Wenn du das brauchst«, entgegnete sie.

Irgendwie liebte Joachim dieses Spiel. Es war jedes Jahr so. Sie trieben dieses Spiel bereits seit mehr als zwanzig Jahren. Angefangen hatte es nach der Beerdigung ihres Mannes. Obwohl sie sich jedes Jahr zu einem Urlaub trafen, klammerte keiner. Man schrieb sich, man verabredete sich zum Urlaub. Was dazwischen geschah, das musste jeder selbst wissen. Er musste sich eingestehen, dass er auch nicht wusste, ob er noch eine richtige Beziehung wollte. Natürlich vermisste er ab und zu die Zweisamkeit. Sie hatte ihm mehrfach angeboten, es zu versuchen, aber keiner von beiden wollte umziehen. Sie nicht nach Deutschland, er nicht nach Großbritannien. So blieb es bei diesem Arrangement. Aber mit jedem Jahr, in dem sie sich sahen, fand er sie schöner, erotischer. Natürlich hatten die Jahre Spuren auf ihrem Körper hinterlassen, aber das machte sie durch ihre Ausstrahlung mehr als wett. Nicht umsonst saßen sie jetzt hier und er spürte dieses leichte Zucken in seinem Unterleib.

»Vielleicht sollten wir beide umziehen. Wenn du sagst, ich bin ein geiler Hengst, vielleicht sollten wir dann nach Down Under ziehen und dort eine Pferdezucht aufmachen?«, meinte er mit einem Grinsen und sie musste lauthals lachen.

»Na ja, einen Hengst hätten wir ja schon.«

»Und eine Stute auch, oder?«

»Wenn du das so sagst …« Sie griff zum Glas, leerte es auf Ex und sprach weiter: »Dann muss ich jetzt mal testen, was der Hengst für Qualitäten hat.«

Wieder küssten sie sich und Joachims Hände gingen auf ihrem Rücken auf Wanderschaft. Das war kein freundschaftlicher Kuss, ihrer beiden Zungen berührten sich, spielten miteinander. Mal forderte er, mal sie und er spürte, wie der kleine Mann da unten größer und härter wurde. Sie wurde immer wilder und er hatte Mühe, den Kuss zu beenden.

»Lass uns lieber reingehen«, raunte er.

»Hast du Angst, du wirst hier verhaftet?« Sie sagte das mit einem schelmischen Grinsen. Es war auch diese Art von Humor, die er sehr an ihr schätzte.

»Ein wenig! Und ich weiß ja, wie du dich gebärdest, wenn du in Rage gerätst.« Er lachte sie an.

»Du bist mir ja einer!«, feixte sie und sie gingen Hand in Hand in den Bungalow.

Sarah war heiß. Joachim war ein toller Mann und Liebhaber. Sie musste ein Jahr warten, bis sie erneut in den Genuss seiner Qualitäten kam. Kaum war die Terrassentür zu, packte sie ihn und drückte ihn gegen die Scheibe. Ihre Zunge rammte sie regelrecht in seinen Mund, eine Hand in seinen Haaren, die andere ging zielstrebig zu seinem Hammer, wie sie ihn gern nannte. Es war ihr egal, ob er der größte Penis der Welt war, aber Joachim wusste gut mit ihm umzugehen. Mit diesem Ding hatte er sie schon viele Male in den Wahnsinn getrieben, nicht nur in den paar Tagen, die sie dieses Jahr gehabt hatten. Sie umfasste den Stamm und zog die Vorhaut bis zum Äußersten zurück. Immer wilder küsste sie ihn. Dann massierte sie mit ihren Fingernägeln die nackte Eichel. Ganz sanft, er sollte es ja genießen. Die Quittung kam prompt. Während des Kusses hörte sie, wie er stöhnte.

Sie beendete den Kuss, fing an, den Speer sanft zu massieren in seiner ganzen Länge, und versuchte, eine fiese Miene aufzusetzen.

»Du sollst dich das ganze Jahr nach diesem Körper und seinen Fertigkeiten sehnen. Nach den Händen, die deinen Schwanz massieren, nach diesen Melonen.«

Mit diesen Worten streckte sie die eine Brust vor und drückte sie auf seinen Mund. Punktgenau war die Warze an seinen Lippen und schon spürte sie, wie er an ihr knabberte. Wie sie das liebte, wenn er ihre Nippel bearbeitete. Immer noch seinen Schwanz bearbeitend, drückte sie seinen Hinterkopf gegen die Brust. Wie eingespielte Tänzer gingen sie langsam, Schritt für Schritt, Richtung Bett.

Als sie die Bettkante an den Kniekehlen spürte, presste sie sein Gesicht etwas fester an ihre Brust und ließ sich rücklings fallen. Die weiche Matratze fing sie auf und sie ließ von seinem besten Stück ab. Ihre beiden Hände umfassten seinen Kopf und dirigierten so seine Lippen mal zu der einen, mal zu der anderen Brust. Es war perfekt! Sie liebte es, wenn ihre Brüste rangenommen wurden, und er liebte es, der Frau den Busen zu liebkosen.

»Pfffffffff!«, entrang sich ihrem Mund der Laut, als er anfing, an den Nippeln zu knabbern, etwas fester als vorher. »Als würdest du nie was anderes tun, als meine geilen Nippel zu bearbeiten!«, stöhnte sie. Sie spürte, wie sich ihr Unterleib zusammenzog und diesen süßen Nektar der Lust produzierte. Aber kaum hatte sie das gesagt, spürte sie, wie sich bei ihm Widerstand regte. Er griff nach ihren Armen, um die Hände von seinem Kopf zu befreien. Es war ein Spiel, ein Spiel, das sie schon so oft getrieben hatten. Mittlerweile hatte sie es raus, wie lange sie sich wehren musste, um ihn noch wilder zu machen. Keiner von beiden wendete Gewalt an, das war tabu. Es war eher ein Zierkampf. Schließlich gab sie seinen Kopf frei und seine Zunge ging auf Wanderschaft. Von den Brüsten hinauf zu ihrem Hals, wieder hinab durch das Tal der Titten, wie sie es gern nannte, und weiter hinunter. Er bohrte nach Öl in ihrem Bauchnabel und dann schoben sich seine Hände unter ihre Pobacken. Nur zu gern ließ sie es zu und öffnete leicht die Schenkel. Seine Zunge ging tiefer, am glattrasierten Venushügel entlang, zuerst den rechten Innenschenkel runter und wieder hoch, danach den linken Unterschenkel.

»Du folterst mich heute aber wieder, du heißer Hecht!«, stöhnte sie. »Bist du denn gar nicht geil auf meine Dose?«

Er schaute erst sie an, dann auf die Uhr auf dem Nachttisch. »Wenn ich mich recht entsinne, haben wir noch circa zwei Stunden, bevor du abgeholt wirst. Oder waren es drei?«

Sie wollte schon antworten, aber da schnellte er nach oben, drückte seine Lippen auf die ihren und küsste sie hemmungslos. Eine seiner starken Hände griff an ihre Brust und knetete sie fordernd. Sie war überrascht und es erregte sie, wie sich anscheinend in ihm das Tier langsam regte. Sie wusste aber auch, dass er nie gewisse Grenzen überschritt. Deswegen konnte sie sich ihm auch, wie kaum einem anderen Mann, so hingeben.

Ihre Brüste waren schon immer extrem empfänglich für Berührungen gewesen. Mit der Zeit liebte sie es, wenn man sanft anfing und es dann an Härte steigerte.

Immer wilder wurde ihr Kuss, sie drückte ihren Busen seiner Hand entgegen. Sie wollte mehr.

Er beendete den Kuss, setzte sich auf ihren Unterleib und sie sah die Stange. Die Adern pochten und sie wollte ihn nur zu gern anfassen. Dieses Mal umfasste er beide Brüste von ihr und knetete sie durch.

»Oh jaaaa, mach weiter!«, stöhnte sie und sah ihm in die Augen. Sie spürte, wie der Lustsaft aus ihrer Grotte lief. Voller Genugtuung sah sie, wie sich der erste Tropfen den Weg der Freiheit an seiner Eichel entlang bahnte. Sie hätte ihn gern abgeleckt. Aber zum einen ließ er es nicht zu, zum anderen war die Brustmassage einfach zu gut.

Sarahs Haut schmeckte salzig. Beide waren sie vorhin noch im Meer gewesen. Irgendwie erregte es ihn, dieser Geschmack. Er machte zwar durstig, aber irgendetwas in seinem Hirn wollte immer mehr von ihr und ihrer Haut. Er genoss es, auf ihr zu sitzen, ihre Brüste zu massieren. Sie waren weich, und nicht so fest oder aufgepumpt wie bei den heutigen Pornostars. Er liebte die Natur. Wenn das Gewebe unter seinen Fingern nachgab. Mit jeder Bewegung seiner Finger sah er, wie das Feuer der Leidenschaft in ihren Augen heftiger brannte.

Langsam rutschte er mit seinem Gesäß tiefer. Seine Fingerkuppen wanderten schließlich ihren Bauch hinab und hielten am Venushügel inne. Er sah ihr sekundenlang in die Augen. Genoss das Feuer und die Anspannung darin. Dann berührte sein Daumen kurz ihre Perle, die bereits mächtig groß geworden war.

»Huuuaaa!«, entfuhr es ihr. Er drückte den Daumen tiefer in die Spalte, spürte die Nässe, rieb den Daumen darin und zog ihn wieder raus. Genüsslich leckte er ihn vor ihren Augen ab. Da griff sie nach seinem besten Stück und fing an, diesen hart zu massieren.

»So nicht, Madam!«, sagte er.

Er stieg von ihr ab. Ehe sie etwas sagen konnte, hatte er sich auf den Rücken gelegt. Er packte sie und mit etwas Hilfe von ihr lag sie jetzt in 69 auf ihm drauf. Er zog ihre Schamlippen auseinander, sah das rosafarbene, saftige Fleisch und schob ihr hart die Zunge hinein.

Im selben Moment spürte er ihre Mundhöhle, die seinen Stab verschlang. Ihre Zunge umspielte die Eichel, den Kranz und auch immer wieder die Öffnung. Sie saugte und bestimmt schmeckte sie die Tropfen seiner Lust. Es war ihm nicht entgangen, dass da schon der eine oder andere Tropfen herausgekommen war.

Er zog ihre Labien so weit auseinander, wie es ging, und umschloss mit seinen Lippen den Kitzler. Er saugte daran, bis der kleine Kerl ganz befreit war. Schließlich tat er das, von dem er wusste, dass es sie in den Wahnsinn treiben würde. Mit seinen Schneidezähnen knabberte er ganz vorsichtig an der Perle. Es dauerte nur ein paar Sekunden, da entließ sie seinen Schwanz aus ihrer liebestollen Höhle. Er spürte, wie sich die Nägel der einen Hand in seinen Schenkel bohrten und sie laut unartikulierte Laute von sich gab. Er wusste, jetzt hatte er sie da, wo er sie haben wollte. Ihre Nägel bohrten sich fester in sein Fleisch, ihre Laute wurden lauter und ihr ganzer Körper spannte sich an.

Er presste sie weiter auf seinen Mund, wollte sie regelrecht gefangen nehmen, was ihm auch gelang, und dann zuckte sie und schrie.

»Jaaaaaaaaaaaaaaa!«

Sie war eine leidenschaftliche Frau. Wenn es ihr kam, dann nahm sie auf nichts und niemanden Rücksicht, sie schrie ihre Gefühle heraus, so auch jetzt. Joachim war das nur recht. Er liebte es, wenn sie zeigte, was sie fühlte. Er entließ die Perle kurz aus seinen Zähnen, nur um sie mit seiner Zungenspitze weiter zu bearbeiten.

»Hua! Huu! Jiiiihhh!«, stöhnte sie. Sein Schwanz zuckte bei diesen Lauten und er spürte, wie sie ihn wieder in den Mund nahm. Dieses Mal anscheinend tief. Er spürte ihre Lippen an seiner Schwanzwurzel und bewegte ihn leicht vor und zurück. Wieder nahm er ihre Perle zwischen die Zähne und knabberte leicht dran. Dann ließ er die Labien los und rieb zwei seiner Finger in ihrer Lustgrotte. Ihr ganzer Leib zuckte, aber er war noch lange nicht fertig mit ihr.

Als er meinte, seine Finger wären nass genug, zog er sie raus und drang mit ihnen in ihren Hintereingang ein. Er spürte kaum Widerstand. Die beiden Finger glitten schnell komplett in sie hinein und er spürte, wie sie versuchte, mit ihrem Becken leichte Fickbewegungen zu machen. Es kostete etwas Kraft, aber schließlich gelang es ihm, die Finger ein wenig zu spreizen, ihr Hintereingang öffnete sich etwas weiter. Immer noch knabberte er an ihrem Kitzler.

Da spürte er, wie sie den Schließmuskel wieder zudrückte. Natürlich wusste er, was das bedeutete und dieses Mal schrie sie ihren Höhepunkt in seinen Schwanz. Sie entließ ihn nicht aus ihrem Mund, er spürte, wie ihr Speichel an seinem Stamm hinunterlief.

Auf einmal entließ sie ihn und stöhnte: »Komm jetzt, fick mich! Ich will dich spüren, nicht diese dürren Finger!«

Joachim drückte sie von sich herunter und sofort legte sie sich auf den Rücken, winkelte die Beine an und gab so den Blick frei auf ihre Löcher.

Sollte sie nur glauben, er würde sofort mit seinem Riemen in sie eindringen. Stattdessen nahm er Zeige- und Mittelfinger und rammte ihr diese buchstäblich in die Möse. Er wusste ja, dass sie es gern härter mochte, und sie stöhnte wohlig.

»Ich sagte, fick mich!«, stöhnte sie.

Er grinste sie nur an, dann massierte er mit den Fingern zunächst ihre Scheidenmuskeln. Sie warf aufgegeilt ihren Kopf auf dem Kissen hin und her. Er hielt inne, ließ ihr einen kleinen Moment Ruhe und dann stieß er hart und gnadenlos mit den Fingern zu, immer wieder in sie hinein und auch nach oben gegen die Bauchdecke.

»Joaaaaa… No … noo … noooooooooo!«, stammelte sie, aber dann geschah es. Sie spritzte ab. Fontäne um Fontäne schoss aus ihrer Grotte heraus, traf ihren Bauch, bis hinauf zu ihren Brüsten. Er sah mit Genugtuung, wie sie ihre Finger ins Laken grub, es regelrecht vergewaltigte. Ihr Körper schien nur noch aus Zuckungen zu bestehen. Er liebte es, wenn sie die Kontrolle verlor.

»Biiiiiitteeeeee, fiiiiiick miiiiich!«, schrie sie zwischen zwei Höhepunkten. Mit einem Ruck riss er die Finger aus ihr heraus, warf sich auf sie und küsste sie. Ihre Finger gruben sich in seinen Nacken, die Zungen trafen sich und veranstalten einen Ringkampf sondergleichen. Mit einer Hand bugsierte er seinen Phallus in die richtige Position und drang in sie ein.

»Uff!«, prustete sie während des Küssens und sofort schob sie ihm ihr Becken entgegen. Er stieß in sie hinein, spürte, wie ihre Scheidenmuskeln an seiner Eichel rieben. Immer mehr kam sie ihm entgegen. Aber schließlich ging er hoch, zog sein Gemächt aus ihr heraus.

»Was … tust du?«, fragte sie erregt und atemlos.

»Du sagst immer, dass mein Schwanz ein Hammer ist, richtig?«

»Ja, ist er!«

»Ein Hammer schlägt zu!«, rief er. Er umfasste seinen Schwanz und schlug mit ihm auf ihren Kitzler. Einmal! Zweimal! Dreimal!

Jeder Schlag durchzuckte Sarah. Es war kein Schmerz, es war Lust! Es tat nicht weh, doch ihr Kitzler war extrem empfindlich nach seiner Behandlung. Natürlich wusste er das. Ihr ganzer Körper brannte wie wahnsinnig.

»Komm wieder her, schieb ihn wieder rein!«, bettelte sie.

Es war schon seltsam, aber er schaffte es immer wieder, aus ihr, der britischen Lady, eine willenlose Fickschlampe zu machen, die einfach nur das eine wollte: ihre Lust befriedigt haben. Und er spielte nur zu gern mit ihr.

Erneut drang er in sie ein und sie hatte das Gefühl, er würde sie pfählen. Als wäre sein Hammer noch dicker und größer geworden.

»Ja, so ist es gut, mach weiter, nimm mich, fick mich!«, stöhnte sie.

Sie spürte, wie er das Tempo erhöhte. Eine Hand von ihm knetete dabei ihre Brust. Sie spürte, wie der nächste Höhepunkt regelrecht heranraste, und sie genoss es. Sie zuckte, bebte am ganzen Leib und er nahm sie einfach weiter. Für sie war er wirklich ein Hengst mit tollem Stehvermögen.

Wieder zog er seinen Riemen aus ihr heraus. Es war für sie so, als wäre da eine große Leere. Wieder bekam sie einige Schläge mit dem Rohr auf ihren Kitzler. Alles durchzuckte sie. Sie spürte die starken Hände, die ihren Po anfassten und sie auf die Seite drehten. Auf der einen Seite war sie fix und fertig, auf der anderen Seite hatte sie noch lange nicht genug.

»Bitte, schieb ihn wieder hinein!«, bettelte sie.

Tatsächlich spürte sie die Eichel bereits wieder an ihren Labien. Aber dann wanderte sie weiter und klopfte am anderen Eingang an. Sie liebte den Analverkehr, das hatte so etwas Verruchtes, was sie extrem anmachte. Sie entspannte sich, sein Pimmel war bestimmt gut geschmiert, so wie sie auslief. Als wäre er mit Öl eingerieben, glitt er mühelos in ihren Darm.

»Aaaaaaaahhhhh, ist der groß!«, stöhnte sie.

Jetzt war sie wirklich ausgefüllt. Sie wartete einen Moment, um es zu genießen, und auch er hielt still. Statt wie ein Berserker loszuficken, bewegte er sich ganz langsam. Sie spürte, wie er jedes Mal sein Ding fast ganz aus ihr herauszog, um ihn dann wieder ganz in sie hineinzuschieben.

»Bereit für das Beste?«, hörte sie ihn fragen und wusste nicht, was er meinte.

Sie war sprachlos. Er ließ seinen Kolben in ihr, aber ging hinter sie, sodass sie in Löffelchen dalagen. Sanft bewegte er seinen Riemen in sie hinein und heraus. Sie spürte, wie seine starken Arme sie umschlangen und anfingen, ihre Brüste dabei zu massieren. Mal die Brüste, mal nur die Nippel.

Das war für sie der Himmel auf Erden. Sie kam ihm mit ihrem Hintern entgegen und schnell fanden sie einen gemeinsamen Rhythmus. Langsam steigerten sie das Tempo. Sie genoss seinen Atem in ihrem Nacken und spürte so, dass auch seine Erregung immer größer wurde.

»Ja, du bist wirklich ein toller Hengst, mein toller Hengst!«, stöhnte sie und sie steigerten das Tempo weiter. »Gib mir deinen Saft, schön in mich hinein! Bitte!«, hörte sie sich selbst wie durch Watte stöhnen und spürte, wie er nun zum Endspurt ansetzte.

Er fickte sie schneller, ihre Brüste wurden hart geknetet. Ihrer beider Erregung schien ins Unermessliche zu gehen und dann explodierten sie beide. Seine Hände bohrten sich hart in ihre Brüste, was bei ihr einen süßen Schmerz auslöste, den sie genoss. Sie presste eine Hand gegen sein Gesäß, um ihn in sich zu behalten. Sie spürte, wie sein Schwanz zuckte und pumpte. Es wurde heiß in ihr und jeder Tropfen war für sie Genuss und Erlösung zugleich.

Beide lagen sie erschöpft da. Langsam war er aus ihr herausgeglitten. Sie drehte sich zu ihm und mit ihren Fingern strich sie über seine Lider, damit er sie schloss. Sie küsste sie sanft. Strich mit den Fingern über seine Wangen.

»Weißt du, was mich immer wieder fasziniert an dir?«

»Was denn?«, wollte er wissen.

»Diese Extreme. Eben noch der Gentleman, dann der Kerl, der die Frau nimmt, ja, vielleicht sogar benutzt, ihre Wünsche teilweise ignoriert.«

»Wann ignoriere ich deine Wünsche?«, fragte er überrascht.

»Na, ich hab dich gebeten, mich zu ficken, und was machst du? Du fummelst mit deinen Fingern in meiner Möse, dass ich hier regelrecht alles unter Wasser setze.«

»Ach so, das meinst du. Deine Wünsche würde ich nie ignorieren.«

»Okay, das war falsch ausgedrückt. Aber dass du eben so wandlungsfähig bist. Manchmal fühle ich mich dann einfach nur wie … wie soll ich sagen, wie Dreck! Dreck, den du benutzt, und es macht mich an. Schau mich an, wie ich eingesaut bin!«, meinte sie gespielt empört.

»Um auf unser Wortspiel von vorhin mit einer Pferderanch zurückzukommen: Auch im Pferdestall ist es nicht klinisch rein!«, meinte er grinsend.

Einen Moment schaute sie ihn konsterniert an, wusste nicht, was sie sagen sollte. Dann schwang sie sich auf ihn, ihre Muschi auf seinen schlaffen Penis.

»Dann zeigt dir die Stute mal, was sie kann!«, rief sie und ging zum Angriff über.

Schnell waren ihre Hände an seinen beiden Flanken und kitzelten ihn. Sie wusste nämlich, dass er dort kitzelig war. Er bockte wie ein Wildpferd, aber sie hielt sich eine Weile. Erst als sie beide außer Atem waren, ließ sie sich fallen und beide lachten wie die kleinen Kinder.

Kapitel 3

Joachim saß abends allein beim Abendessen. Das erste Mal in diesem Urlaub. Er war durchaus etwas bedrückt. Zu zweit machte das Essen doch mehr Spaß.

Aber jede schöne Zeit hat eben auch mal ein Ende, dachte er sich.

Gerade hatte er sich einen großen Salatteller am Buffet zusammengestellt und einige Vorspeisen auf einem anderen Teller. Er hätte in dem Restaurant für die Bungalows essen können, aber dort waren meist nur Pärchen. Hier im Hauptrestaurant konnte er vielleicht auf etwas Gesellschaft hoffen. In Gedanken war er immer noch bei Sarah, der Frau, mit der er die letzten Tage verbracht hatte. Sarah war vorhin abgereist. In den letzten Jahren hatten sie es immer so legen können, dass sie zusammen die ganze Zeit verbrachten. Aber dieses Jahr hatte es einfach nicht funktioniert.

Er war so in Gedanken versunken, dass er gar nicht merkte, dass jemand neben seinem Tisch stand. Wie durch einen Tunnel vernahm er die Worte: »Ist hier noch frei?«

Es dauerte etwas, bis er registrierte, dass die Worte an ihn gerichtet waren. Fast automatisch sagte er: »Ja!«, und erst dann schaute er auf und traute seinen Augen kaum.

Die Frau, die vor ihm stand, wusste ihre Reize einzusetzen. Sie trug einen weißen Sommerrock, dessen Schlitz bis zur Gürtellinie reichte. Durch den dünnen Stoff konnte man ihre Beine erahnen. Dazu trug sie eine rote Chiffonbluse, die den darunter befindlichen BH sehr gut durchschimmern ließ. Ihr schwarzes Haar fiel glatt herunter und sie hatte bis auf Lippenstift und Nagellack kein Make-up aufgelegt, so schien es zumindest.

»Welch Überraschung, Frau Hulp«, kam es dementsprechend erstaunt aus seinem Mund, als er sie erkannte.

»Das Gleiche könnte ich auch sagen. Sie hätte ich hier nicht erwartet, Herr Brock.«

»Das Leben steckt voller Überraschungen«, entgegnete er und es klang gelangweilt.

Joachim widmete sich wieder seinem Essen. Nach außen machte es den Eindruck, als wäre ihm egal, wer da an seinem Tisch Platz genommen hatte. Aber innerlich arbeitete sein Gehirn auf Hochtouren.

Was will die hier? Und warum setzt sie sich ausgerechnet an meinen Tisch? Da sind doch noch genug andere Tische frei!

»Sie sind ja nicht sehr gesprächig«, sagte sie auf einmal.

»Ich bin im Urlaub, da habe ich keine Lust, über Dienstliches zu reden.«

»Es gibt ja noch andere Themen. Oder gibt es nur die Arbeit für Sie, Herr Brock?«

»Frau Hulp, tun Sie doch nicht so. Sie wissen genau so gut wie ich, dass ich ungern etwas über mein Privatleben erzähle. Oder hat der Kantinenklatsch das noch nicht zu Ihnen getragen?«

»Doch, aber genau das macht es ja so spannend.«

»Spannung können Sie im Kino bekommen«, kam es gleichgültig zurück.

»Sehr charmant«, sprach sie voller Sarkasmus. »Wenn Sie so auch zu der blonden Dame sind, dann wundert es mich nicht, dass Sie jetzt allein essen.«

»Vorsicht! Sie betreten sehr dünnes Eis, Frau Hulp!«, mahnte er mit einer unverkennbaren Strenge in der Stimme, die man sonst nicht von ihm gewöhnt war. »Woher wissen Sie überhaupt von Sarah?«

»Sehen Sie, jetzt weiß ich zumindest ihren Namen. Sarah und Joachim, ja, das klingt gut!«

Statt einer Antwort kam nur ein sehr lautes Schnauben zurück.

»Aber wo wir gerade dabei sind, wie können Sie sich überhaupt so einen Bungalow leisten?«, bohrte sie nach, aber nicht streng, sondern eher charmant.

Laut ließ Joachim das Messer fallen, damit sie es auch hören musste.

»Also gut, damit auch endlich Ruhe ist und Ihre Neugier befriedigt wird: Ich kann es mir nicht leisten! Aber mein Zimmer und die angrenzenden Räume sind durch einen Wasserschaden nicht nutzbar. Daher hat man mich in dem Bungalow untergebracht, ohne Aufpreis. Ich kann aber alles nutzen, was dazu gehört. Ich komme schon seit Jahren hierher. Vielleicht ist das ein kleines Dankeschön des Managements, dass ich nichts draufzahlen muss. Sind jetzt alle Verdächtigungen ausgeräumt?«

Den letzten Satz sprach er extra etwas lauter aus. Anscheinend hatte einer der Kellner es auch mitbekommen und eilte zum Tisch.

»Ist alles in Ordnung, Joachim?«, fragte er sofort nach.

»Ja, Helias, alles in Ordnung. Nur ob die Dame hier alles in Ordnung findet oder lieber gehen will, das wird sich gleich entscheiden.«

Er fixierte Verena förmlich mit den Augen. Sie erwiderte den Blick und dann sah er ein Lächeln, das viele Männer, auch auf der Arbeit, verzaubern konnte.

»Das Personal hier duzt Sie. Dann fange ich auch mal an. Joachim, ich bin privat hier, ich heiße Verena. Und ja, ich habe mich gefragt, ob du irgendwie Gelder unterschlagen hast, was ich mir aber kaum vorstellen konnte. Du bist halt nicht nur ein Mann, sondern durchaus auch ein … Unikum!« Das letzte Wort zögerte sie heraus.

Joachim überlegte einige Zeit, bevor er antwortete. Sollte er beim »Sie« bleiben? Schließlich hatte sie ja recht, sie waren privat hier, ob Frau des Chefs oder nicht.

»Du solltest unbedingt die Vorspeisen probieren, die sind köstlich. Und wenn du wieder hier bist, kannst du mir ja sagen, warum ich ein Unikum bin.«

Das Lächeln wurde noch etwas charmanter auf ihrem Gesicht, als sie aufstand und so einen Moment stehen blieb, dass er genau ihren Körperbau betrachten und bewundern konnte.

Als sie wenige Minuten später zurückkam, sah er, dass sie sich an seinen Rat gehalten und sich einige der Vorspeisen genommen hatte.

Verena hatte sich lange überlegt, wie sie vorgehen sollte mit der neuen Situation. Immer versuchen, ihrem Angestellten auszuweichen, oder den sprichwörtlichen Stier bei den Hörnern packen. Sie hatte sich für Letzteres entschieden und daher auch geschaut, wo er sich zum Essen hinbegab. Und einen Teil hatte sie ja schon geschafft. Sie wusste jetzt, wie es kam, dass er in dem Bungalow nebenan wohnte. Aber sie würde vielleicht trotzdem die Bücher mal prüfen lassen. Das würde sie in Deutschland entscheiden.

Was sie so ungemein an Joachim reizte, war diese Mauer um ihn herum. Ein Mann mit Geheimnissen hatte etwas. Man sagt ja immer, Neugier, dein Name ist Weib. Dieses Mal war es wirklich so. Ein ganz klein bisschen hatte sie ja schon an der harten Schale gekratzt, die ihn umgab. Aber sie wollte mehr über ihn wissen. Während sie zum Tisch zurückging, versuchte sie, sich eine Strategie zurechtzulegen.

Langsam setzte sie sich wieder ihm gegenüber. Sie tat es so, dass er sie ansehen und bewundern konnte. Sie war der Meinung, dass er das auch tat, auch wenn man es ihm kaum anmerkte.

»Du möchtest also wissen, warum nicht nur ich dich als Unikum sehen?«, begann sie das Gespräch, nachdem sie den ersten Bissen gegessen hatte.

»Es wäre nett, wenn du mir das sagen könntest.«

Verena spürte, dass ihm das »Du« noch etwas schwer über die Lippen kam. »Weißt du, du bist jetzt schon so lange in der Firma und du bist der Einzige, über den die Kollegen nichts Privates wissen, außer wo du wohnst vielleicht.«

»Und das macht mich zu einem Unikum?«, hakte er ungläubig nach.

»Na ja, jeder gibt doch irgendwas über sich preis. Hobbys, wo er Weihnachten feiert oder so.«

»Ich eben nicht«, kam es nur trocken zurück.

»Ja, das ist es eben. Das ist irgendwie, ich weiß nicht, wie das passende Wort ist, befremdlich, ungewöhnlich, komisch, such dir was aus.«

»Du meinst also, es wäre besser, ich würde so offen sein wie manch andere Person. Dass sie nicht gerade glücklich verheiratet ist, sich lange ein Kind gewünscht hat, die sich mittlerweile mit ihrer Ehe arrangiert und das Finanzamt auf legale Weise bescheißt.«