Der Entenmörder - Philip Jung - E-Book

Der Entenmörder E-Book

Philip Jung

0,0
5,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Neu! E-Book mit aktivem Inhaltsverzeichnis -- Welche Entscheidungen treffe ich für mich im Leben, um mein inneres Kind leben zu lassen? Und wenn ich die falschen treffen würde? Könnte ich dann zum Kindermörder werden? Oder zum Entenmörder? - Dies ist ein literarisches Experiment. Eine Prosa. Eine Lyrik. Lose zusammenhängende Passagen. Ein wiederkehrender Zyklus von Gedanken, der ein Gefühl vermittelt, ein Gefühl des Seins, einen Ich-Zustand, der vielleicht zur Tat führen könnte.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2023

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Inhaltsverzeichnis

Der Entenmörder 4

 

 

 

 

 

 

 

 

Welche Entscheidungen treffe ich für mich im Leben, um mein inneres Kind leben zu lassen? Und wenn ich die falschen treffen würde? Könnte ich dann zum Kindermörder werden? Oder zum Entenmörder? - Dies ist ein literarisches Experiment. Eine Prosa. Eine Lyrik. Lose zusammenhängende Passagen. Ein wiederkehrender Zyklus von Gedanken, der ein Gefühl vermittelt, ein Gefühl des Seins, einen Ich-Zustand, der vielleicht zur Tat führen könnte. 

 

 

Philip Jung wurde 1981 in der Nähe von Karlsruhe geboren. Heute lebt er als freier Autor in Berlin. Die Atmosphäre in der Stadt, sowie die Begegnung mit gewissen Menschen im inneren Abgleich zu sich selbst, unter Nutzung seiner Phantasiebegabung und psychologischem Wissen inspirierten ihn die drei Romane EinTraum, Die Eigene Achse und Die (Ideologie der) Offenbarung zu schreiben. Er versucht darin, in psychologischen Entwicklungsromanen einige narzisstische Phänomene zu ergründen und spürbar zu machen, jedoch nicht zu erläutern, und somit offen zu halten für eigene Interpretationen des Lesers, da er der Meinung ist, daß das Leben nicht erklärbar und kategorisierbar sein kann. Neben seiner Autorentätigkeit arbeitet er in verschiedenen Berufen, wo ihm häufig die Menschen begegnen, die ihm den Stoff liefern zu seinen Geschichten, denn wie es so schön heißt: Autoren erfinden ihre Geschichten nicht, sie bekommen sie erzählt.  

 

Bücher von Philip Jung im SoU-Verlag (Sozialer Untergrund Verlag) : Wie eine Feministin Buffalo Bill überwältigte – Ein Harlekin beim Psychologen – Der Entenmörder – EinTraum – Die Eigene Achse – Die (Ideologie der) Offenbarung

 

zum Buchshop

(eBooks und Taschenbücher)

www.sou-verlag.de/shop

 

Philip Jung

Der Entenmörder

 

Ein literarisches Experiment

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 ®© 2022, Philip Jung  

www.sou-verlag.de

facebook.com/philipjung81

[email protected]

 

 

Impressum:

Philip Jung

Waghäuseler Strasse 9

10715 Berlin

 

   LOS GEHT'S

Mitte 30 ist das Alter des Durchbruchs. Der Beginn des freien Falls Jedwede Idee vom Unsterblichsein stirbt.Außer man gäbe etwas an andere weiter. Aber wie? Man müsste Lehrer werden.Wenn man nicht arbeitslos wäre. Zur Hölle mit den Kindern.Dann wäre ich der Jüngste.  

 

Wenn Leute Schwäche zeigen, unsicher sind,  

kann ich kein Mitgefühl zulassen.  

 

Fünf junge Enten schwimmen auf mich zu. Wo ist denn die Mutter? Ein Kind vernichten.Vielleicht will ich ja, dass der Erpel sie tötet.Ich bringe das Kind selbst um.Zum Glück ist da wieder die Mutter.  

Jetzt muss ich vorsichtig sein.

Jetzt versuche ich, nicht mehr diese Gedanken zu haben.

„Geht zu eurer Mutter.“ Drei kleine Entlein, nein, vier.  

Das Böse des Männlichen. Du warst schon immer schlecht.Epik im Zauberwald.Sieche dahin.  

Bist Du es oder ich?

Ich rieche alt und so auch Du.Wir gehen in den Grund, mein kleiner Junge.  

 

 

Das Monoxid wirkte schnell. Der Junge schrie nicht. 'Du musst nicht schreien. Es ist hochdosiert.'  

 

Ich begehre fluchtartig die Frau die da sitzt.Dem Mann traue ich nicht, in die Augen zu schauen.  

 

Entlein piepsen schön mit der Mutterin Reih und Glied, und eine große Braune davor.  

Der Junge macht das Entlein nach vom Piepsen, mit Fahrrad, und seine Mutter. Er könnte das Opfer gewesen sein.  

„Nee, nee nee nee nee nee, nee,“ die Mutter.

 

Die Frau auf der Bank schaut mich skeptisch an.Ein bisschen Schreck habe ich.Die alte Frau daneben liest ein Buch.Lächelt mich da eine von den alten Damen an?  

 

 

Da ist der Junge neben mir.Die Mutter hinten dran.  

Er auf dem Dreirad. Wo gehen sie hin? Wo sie herkommen.  

Ich schaue ihnen nach.  

Ich bin unsicher, ob diese Frau an der Ampel was von mir will.  

Aber sie guckt böse.Ich gehe in die Höh'.Ich brauche eine strenge Frau. Eine Königin, die mich regiert.  

 

 

Ich kaufe mir eine Puppe,

ich spiele mit ihr Familie,

und ich bin ihr Vater.

„Bin dein Vater, Du schwarzes Box Gummistück.

Du hast die Schläge verdient.“  

 

 

Die Frauen im Park sehen so animalisch aus.

 

 

Auto, Haus und Frau. Das Schwein.  

 

 

Ich schufte, und Du tötest Kinder,

wo bleibt da die Wut.  

 

Das ist so abgründig.  

 

Politik interessiert mich nicht.  

 

Ich muss mein Geld holen gehen. 'Vater, ich habe nur so viel Geld, ja?  

nicht mehr als du. Du hast gewonnen.

Ich huldige dich, Schäfer.'

Schäfchen schlaft schlaft schlaft. Mit Monoxid. Das ist Märtyrertum.Der Prophet ist hier.Sterben sollst Du, kleiner Junge, sterben.  

 

 

 

Na, Du Spatz? Willst mein Essen fressen?  

Mutig bist du.

Soll ich dich treten?

Heute schaffe ich es noch nicht,

das Kind zu töten, aber bald.  

 

Der schreibt so eine kranke Scheiße.

 

 

 

Das Entlein oder den Jungen. Wen nahm er sich? 

Das Entlein schreit vielleicht mehr.Zu töten, was man gut findet,  

ist der Anfang vom Ende?  

 

 

Dieser Mann streitet sich mit ihr.

Das ist gut.

 

Es zirpt, das Rad. Wieder ein Junge. Er ließ seine Punktekarte von Minigolf fallen?  

'Hey, brauchst Du das nicht?' zu leise.

Er ist schon weg.Die hat einen süßen Arsch.Ich steige auf die drauf, hier. Ah, sie ist ein bisschen dünn.

Hasi ist ein bisschen dünn.

Holunderblüten schmecken sehr gut einfach so. Ich dissoziiere. Ich sehe über die Leute hinweg,  

ich werde zu Gott, zu einem Meister.  

Sind Araber schöner als Bayern?Ich komme nicht über den Berg.Ich komme nicht über den Berg.  

Ich werde niemals selbstständig werden. Sie tüttelt. Sie wackelt. Er schnauft. Ich habe meine Sexualität wieder. Was guckst du? Das ist die große Ukrainerin von gerade. Ich stalke sie.Nein, ich werde sie nicht kriegen.Ich lasse es. Sie ist weg.Aber so fängt es an.Dass nicht jede einen mehr will.  

Bei Männern vielleicht ab 60. Mein Vater,

der Schäfer, ist 64.

Nackte Beine.

Ich gehe nach Hause, um meinen Körper zu üben.Einen Kuss, pfup, zur Hand.Die Herrin ist pikiert.  

Wann trage ich das Kind endlich zu Grabe?

Damit es nie mehr röchelt.  

Ich will meine eigene Firma gründen.

Aber ich kann nicht schreiben.Deshalb arbeite ich nachts,überwache Autohäuser. Ein Auto gehört dazu.Ich drehe meine Runden wie ein Panther im Zoo.  

Taschenlampe, eine gute.Fußball spielen sollte ich auch.  

Die alte mit Jeanshose ficken.

Sexuelles Erwachen.

 

 

Das Monoxid wirkt schnell.

Ein Gift. Ein Giftgas.Was gibt es da?Ein Fass bei Louie entwenden. 

Am Dienstag bin ich dort.

Ich sage, ich will Kaulquappen züchten. Mein Gärtchen. Schizophrene Übersprungshandlung.  

Zu Hause angekommen in meiner Dachstube, in meiner Höhle.  

Sterne ausschneiden von einer Malschablone.  

Hertha Spieler für Ausraster von Fans gefeiert. Der Fernsehsender reagiert.  

Araber müssen auch mal Schweinefleisch essen.  

Wir haben die Antwort.: Er ist das Schwein. Er. 

Er wird es noch werden.  

Cousine Lulu. In der Hollywoodschaukel saß ich da im Grünen. Im Garten. Im Gärtchen.  

'Where we are at right now,' ich atme tief,  

ich will weitermachen.  

Der See ertrinkt im Schweineblut,

ganz rot. Die Enten schlafen.

 

 

Hilfe, ich habe nichts getan.Vater will hart sein. Ich muss dem Pferd die Sporen geben.  

Ich muss dem Pferd die Sporen geben.  

Ich werde dem Psychologen erklären,

dass ich eigentlich ein guter Junge bin,

um den man sich keine Sorgen machen muss,

der seine Aufgaben erledigt. Das Gleiche

würde ich dem Arbeitsvermittler erklären,

der Beratung bei der Maßnahme,dem Kommissar, dem Anwalt, dem

Richter.

 

 

Jägergrün ist meine Wohnung.

Alt stinke ich. Ich löse meine Probleme durch Nachdenken denken.

 

 

Soll ich wixen?

 

 

Die Polizisten durchkämmten bereits den Wald.

Er hatte zwei Kinder auf dem Gewissen,

und keiner wusste weiter.

---ENDE DER LESEPROBE---