Der gallische Krieg - Caesar - E-Book

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Caesar

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Beschreibung

Der römische Heerführer, Schriftsteller und Imperator Gaius Julius Caesar gehört zu den bekanntesten Persönlichkeiten der Weltgeschichte. Sein Kriegsbericht 'De bello Gallico', der in acht Büchern von der Eroberung Galliens im ersten Jahrhundert v. Chr. erzählt, ist das populärste Werk der antiken Geschichtsschreibung. In seiner glänzenden, einfachen Sprache, seiner prägnanten Darstellung der wichtigsten historischen Ereignisse und der lebendigen Schilderung der Lebensweise fremder Völker bietet es bis heute spannenden Lesegenuss.

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Seitenzahl: 378

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Caesar

Der gallische Krieg

Aus dem Lateinischen vonMax Oberbreyer

Die Übersetzung folgt der Ausgabe Julius Cäsar: Der Gallische Krieg. Aus dem Lateinischen von Dr. Max Oberbreyer. Leipzig: Verlag Philipp Reclam jun. [1908]. Sie wurde von Daniela Unger behutsam überarbeitet und modernisiert.

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet unter http://dnb.d-nb.de abrufbar.

© 2010 Anaconda Verlag GmbH, KölnAlle Rechte vorbehalten.eISBN 978-3-7306-9064-2Print ISBN [email protected]

Inhalt

ERSTES BUCH

Krieg gegen die Helvetier

Krieg mit Ariovist

ZWEITES BUCH

Krieg gegen die Belgier

Crassus’ Zug gegen die Armorier

DRITTES BUCH

Krieg gegen die Alpenvölker

Krieg gegen die Veneter

Krieg mit den Unellern

Crassus’ Zug nach Aquitanien

Erster Zug gegen Moriner und Menapier

VIERTES BUCH

Krieg gegen Usipeter und Tenctherer

Erster Rheinübergang nach Germanien

Erste Überfahrt nach Britannien

Zweiter Zug gegen Moriner und Menapier

FÜNFTES BUCH

Zweite Überfahrt nach Britannien

Erster Kampf mit Ambiorix

Aufstand der Treverer

SECHSTES BUCH

Unruhen in Gallien

Zweiter Rheinübergang nach Germanien

Zweiter Kampf mit Ambiorix und den Eburonen

SIEBTES BUCH

Krieg mit Vercingetorix – a) Aufstand b) Avaricum, c) Gergovia, d) Alesia

ACHTES BUCH

Brief des Aulus Hirtius an Balbus

Vollendung der Unterwerfung Galliens

Beginn der Bewegungen in Rom

ANMERKUNGEN

ERSTES BUCH

Krieg gegen die Helvetier

1. Gallien im weiteren Sinn zerfällt in drei Teile.1 Den einen bewohnen die Belgier, den zweiten die Aquitaner, den dritten die Völkerstämme, welche in ihrer eigenen Sprache Kelten, in der unseren aber Gallier heißen. Sie alle sind nach Sprache, Verfassung und Gesetzen untereinander verschieden. Die Kelten trennt der Fluß Garonne von den Aquitanern, die Marne und Seine von den Belgiern. Die Tapfersten unter allen sind die Belgier, weil sie sich von der Verfeinerung und Bildung der römischen Provinz ganz fern halten. Überaus selten kommen sie mit fremden Kaufleuten in Berührung, die ihnen Waren zuführen könnten, die eine Erschlaffung der Kraft bewirken; sodann führen sie auch mit ihren Nachbarn, den Germanen des rechten Rheinufers, fortwährend Krieg. Aus demselben Grund sind auch die Helvetier tapferer als die übrigen Gallier, weil sie fast täglich mit den Germanen im Kampf sind, so daß sie dieselben entweder bloß von ihren Grenzen fern halten oder den Krieg auch wohl in ihrem eigenen Land führen. Der eine Teil ihres Gebietes, den nach unserer Angabe die Gallier bewohnen, fängt bei dem Fluß Rhône an und wird von der Garonne, dem Ozean und dem Belgiergebiet eingeschlossen. Auf Seiten der Sequaner und Helvetier berührt er auch den Rhein und dehnt sich nach Norden aus. An die Grenzen von Gallien schließt sich das belgische Gebiet an und läuft bis an den Unterrhein in nordöstlicher Richtung. Aquitanien zieht sich nordwestlich vom Garonnestrom bis an die Pyrenäen und den Teil des Ozeans, welcher bei Hispanien strömt.

2. Bei den Helvetiern war Orgetorix bei weitem der Angesehenste und Reichste. Dieser stiftete aus Begierde nach Alleinherrschaft unter den Konsuln M. Messala und M. Piso2 ein Abkommen unter dem Adel und überredete seine Mitbürger zu einer allgemeinen Auswanderung. Er malte ihnen aus, für sie, das tapferste Volk, würde es ein Leichtes sein, ganz Gallien zu unterjochen. Die Helvetier ließen sich dazu um so eher überreden, als sie von allen Seiten durch Naturgrenzen eingeschlossen sind: auf der einen Seite durch den breiten und tiefen Rhein, die Grenze zwischen den Helvetiern und Germaniern, auf der anderen durch das sehr hohe Juragebirge, das zwischen dem Gebiet der Sequaner und Helvetier liegt, auf der dritten durch den Genfer See und die Rhône, die unsere Provinz von Helvetien trennt. Dieser beschränkten Lage wegen konnte das kriegerische Volk zu seinem großen Mißvergnügen sich nicht so weit ausbreiten und auch nicht so ungehindert seine Nachbarn angreifen. Bei der Größe ihres Volkes und ihrem durch Krieg und Tapferkeit erworbenen Ruhm aber war ihrer Meinung nach ein Land, das nur zweihundertvierzig Millien3 in der Länge und hundertachtzig Millien in der Breite maß, für sie zu klein.

3. Diese Verhältnisse und das Ansehen des Orgetorix brachten sie zu dem Entschluß, alles Erforderliche für die beschlossene Auswanderung herbeizuschaffen, Pferde und Wagen in großer Menge anzukaufen, so viel Feld, wie man konnte, zu besäen, um auf dem Zug einen Vorrat an Getreide zu haben und Frieden und Freundschaft mit ihren Grenzvölkern zu sichern. Eine Frist von zwei Jahren war ihrer Meinung nach hinreichend, dieses zustande zu bringen. Auf das dritte Jahr wurde demnach der Aufbruch durch eine Verordnung festgesetzt; die Ausführung des Ganzen trug man dem Orgetorix auf. Er übernahm die Sendung an die Staaten und überredete auf dieser Reise den Sequaner Casticus, der Sohn des Catamantaloedes, sich der Alleinherrschaft in seinem Staat, die sein Vater früher gehabt hatte, zu bemächtigen. Sein Vater hatte einst viele Jahre lang mit unumschränkter Macht in dem Sequanergebiet geherrscht und vom Senat des römischen Volkes den Ehrentitel eines Freundes erhalten hatte. Auch den Haeduer Dumnorix, einen Bruder des Diviciacus, der um diese Zeit der angesehenste Mann in seinem Staat und beim Volk vorzüglich beliebt war, brachte er zu demselben Entschluß und gab ihm deshalb auch seine Tochter zum Weib. Orgetorix legte ihnen dar, ihr Vorhaben lasse sich gar leicht ausführen, denn er selbst werde den Oberbefehl von seinem Staat erhalten, und die Helvetier seien ja ohne jeden Zweifel unter den gallischen Völkerschaften die mächtigste; er wolle ihnen, so versicherte er, mit seiner Macht und seinem Heer zu unumschränkter Herrschaft verhelfen. Diese Rede wirkte. Jene gaben einander das Wort und eidliche Versicherung und hofften, sobald sie nur erst die Herrschaft in den Händen hätten, durch die drei mächtigsten und tapfersten Völker ganz Gallien unterjochen zu können.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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