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Auch in ihrem neuesten Buch geht es Brigitte Harries darum, das Verständnis der Hundehalter für ihren treuen Freund zu wecken und seine Bedürfnisse und Wünsche in den Vordergrund zu stellen. Ausstellungen, Hundebad mit viel Shampoo – all das erträgt er nur unseretwegen, weil sein Mensch für ihn das Allerwichtigste ist und er ihm blind vertraut. Enttäuschen wir sein Vertrauen nicht! „Lass Dich abschlabbern, Freund. Akzeptiere es – so streicheln Hunde.“
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Seitenzahl: 36
Veröffentlichungsjahr: 2015
Auch in ihrem neuesten Buch geht es Brigitte Harries darum, das Verständnis der Hundehalter für ihren treuen Freund zu wecken und seine Bedürfnisse und Wünsche in den Vordergrund zu stellen.
Ausstellungen, Hundebad mit viel Shampoo – all das erträgt er nur unseretwegen, weil sein Mensch für ihn das Allerwichtigste ist und er ihm blind vertraut.
Enttäuschen wir sein Vertrauen nicht!
„Lass Dich abschlabbern, Freund. Akzeptiere es – so streicheln Hunde.“
Brigitte Harries hat Verhaltensbiologie und Pädagogik studiert und wird schon ein Leben lang von Hunden begleitet.
Sie ist Expertin für Hundeverhalten und hat diverse Bücher über Hunde geschrieben, sowie jahrelang eine Kolumne in einer Hundezeitschrift verfasst, in der sie Hundehalter bei Problemen mit ihrem Hund beraten hat.
Außerdem besucht sie mit Ihrem Hund Grundschulklassen, um den Kindern den richtigen Umgang mit Hunden zu vermitteln. Zudem hilft sie Kindern mit übergroßer Angst vor Hunden.
Vorwort
Wo du bist, will ich sein
Nasse Zärtlichkeiten
Komm auf Nasenhöhe, Mensch!
Hundezeitungen
Schnuppern muss sein
Starthandikaps
Der Kaufpreis macht´s nicht
Hundekaputtmacher
Gemeinsam suchen
Die Jagdlust
Zwangsbäder
Brillis für den Hund
Unserem Hund stinkt die Dose
Action-Spiele
Betteldominanz
Chef hin, Chef her, es gibt viel mehr
Wir halten ihm die Stange – hoffentlich
Killen für den Boss
Wünsche und Ängste
Moderner Sklavenmarkt
Menschen sind das Maß der Dinge
Freiwillig verlässt er uns nicht
Nagt der Hund am Chefsessel?
Platzhalter
Der süße Duft des toten Fischs
Was er nie lernt
Kinderwünsche an Hunde
Verehrer ohne Vorbehalte
Man sieht nur mit der Seele gut
Der Mensch im Hund
Seidenteppich gegen Langeweile
Eine Leiche im Keller?
Das Dauerkind
Wie der Herr, so der Hund
Die Macht der Gene
Er hört auch leise Töne
Verstellung wird durchschaut
Spielsüchtig
Schnuppergänge
Anreise in der Gummizelle
Ein Herrschaftskind kommt
Vom Spaziergänger zum Rumhänger
Pfui, das gehört sich doch nicht!
Schnäppchenkind vom Grabbeltisch
Sabberschnauzen
Wenn ein Raubtiergebiss Handarbeiten macht
Was wir von ihm lernen können
Kirchenbann und Hundehimmel
„Du warst früher bestimmt selber ein Hund!“
Das hat man mir erstaunlich oft gesagt und ich habe es immer als Lob empfunden.
Meist wurde noch sinngemäß ergänzt: „Du verstehst Hunde so gut und ihr kommt so selbstverständlich miteinander aus.“
Ich kann mich nicht an ein früheres Leben als Hund oder vielleicht auch als Wolf erinnern, aber - wer weiß?
Sicher ist, dass ich mein derzeitiges Leben mit den verschiedensten Hunden verbracht habe. Zur Zeit ist der Australian Cattle Dog Elmo der einzige Hund in unserer Familie, nachdem unsere gemeinsame Freundin Fenny-Penny, eine sehr artige, bescheidene Mischlingshündin, vor einem Jahr an einem Lebertumor gestorben ist.
Mag sein, dass ich im Lauf der Jahre eine Art Hundeverstand entwickelt habe, mag sein, dass ich ihn aus der vergessenen Vergangenheit früherer Leben schon mitgebracht habe, jedenfalls fühle ich mich Hunden sehr nahe und ich spüre oft, wonach einem Hund zumute ist, was er so denkt.
Nachdem ich in den letzten Jahren weit über tausend Hundehalter beraten habe, die Probleme mit dem Verhalten ihrer Hunde hatten; nach einer Reihe von Hundebüchern bei KOSMOS und vielen Artikeln über Hunde, habe ich mich nun an das Buch ‚Komm auf Nasenhöhe, Mensch!’ gewagt.
Ich versuche zum einen, den Hund mit seinen Emotionen, seinen Wünschen, seinen Ängsten, seinen Überlegungen zu Wort kommen zu lassen. Zum anderen versuche ich zu sagen, was das für uns Hundemenschen bedeutet.
Ich bin mir ganz sicher, dass alle Erziehung des Hundes wenig bringt, wenn wir ihn nicht verstehen und in seiner Persönlichkeit achten.
Wenn wir nur mit Begriffen wie Dominanz und Unterordnung um uns werfen und mit Bergen von Erziehungshilfen ‚nur das Beste‘ für unsern Hund wollen: ihn beklickern, mit Disk-Scheiben bescheppern, ihn in richtiger Richtung t-touchen, ihn sein Essen nur noch in Form von Belohnungshäppchen erarbeiten lassen usw. usw., also mit den verschiedensten Erziehungsprogrammen über ihn herfallen, dann haben wir noch lange keinen Freund gewonnen.
Ich behaupte, dass man auch heute noch ohne alle modernen Hilfsmittel und ohne alle herkömmlichen quälenden Zwangsmittel mit dem Hund alles erleben und lernen kann, was Freunde brauchen, um gemeinsam glücklich zu sein.