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Dieses E-Book entspricht ca. 27 Taschenbuchseiten ... Elora sucht einen neuen Job. Doch keiner, den sie in der Zeitung findet, sagt ihr zu - bis auf einen, wo »Ein Mädchen für alles« gesucht wird. Sie bewirbt sich. Hinter der Stellenanzeige steckt allerdings nicht nur Rasenmähen und den Haushalt zu führen, sondern auch, den Hausherren regelmäßig nach seinem Duschen abzutrocknen. Und nicht nur das! Es geht noch sehr viel heißer zu ... Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 38
Veröffentlichungsjahr: 2025
Impressum:
Der Job ohne Höschen | Erotische Geschichte
von Sarah Roseanne Fox
Sarah Roseanne Fox wurde an einem stürmischen Novemberabend in Brighton geboren - ein Umstand, den sie später gern als ihr »Vertrag mit dem Meer« bezeichnete. Sie wuchs zwischen alten Bibliotheken, verstaubten Schallplatten und einer Mutter auf, die Tarotkarten legte, während ihr Vater nautische Karten zeichnete. Bücher waren ihr erster Zufluchtsort, doch bald begann sie selbst Welten zu erfinden, in denen Traum und Realität ineinanderflossen.Nach einem abgebrochenen Literaturstudium reiste Fox durch Europa, schlief in verlassenen Bahnhöfen, schrieb auf Servietten und verdiente ihr Geld zeitweise als Straßenmusikerin. Erst in einem kleinen Café in Lissabon, so erzählt sie gern, habe sie ihren »eigentlichen erotischen Stil« gefunden. Dann zog sie sich in ein windgepeitschtes Cottage an der irischen Westküste zurück um zu Schreiben. Für ihre Leser bleibt sie jedoch eine literarische Nomadin.Ihre Figuren wirken oft wie Reisende zwischen Zeiten, Träumen und Excessen - Spiegelbilder einer Autorin, die sich weigert, in festen Kategorien zu leben.Wenn sie nicht schreibt, sammelt sie Kuriositäten auf Flohmärkten, erfindet Rezepte mit essbaren Blumen oder taucht nach Meerglas, das sie wie kleine Orakelsteine auf ihren Schreibtisch legt.
Lektorat: Nicola Heubach
Originalausgabe
© 2025 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © HayDmitriy @ depositphotos.com
Umschlaggestaltung: Matthias Heubach
ISBN 9783756110643
www.blue-panther-books.de
Der Job ohne Höschen von Sarah Roseanne Fox
Elora saß mit einer Tasse dampfendem Tee auf der Sitzbank ihres Erkerfensters, sah hinaus und ließ den Tränen freien Lauf. Oft würde sie hier nicht mehr sitzen können. Allein konnte sie sich die Wohnung nicht leisten.
»Danke Tristan!«, rief sie frustriert in die leere Wohnung und heulte erneut los.
Tristan war weg. Er hatte sie vor vier Wochen verlassen. Die Neue war blond, mindestens fünf Jahre jünger als Elora und eine richtige Tussi. Zumindest soweit Elora das beurteilen konnte, und das konnte sie eigentlich nicht, denn sie hatte sie nur einmal kurz gesehen, als sie im Auto auf Tristan gewartet hatte. Aber da wirkte sie eindeutig wie eine Tussi. Was wollte er nur mit so einer?
Elora riss sich zusammen.
»Sieh nach vorn!«, sagten alle. »Mach dein Ding!«
Aber was war denn ihr Ding? Tristan war ihr Ding gewesen. Auf ihn hatte sie sich immer verlassen können. Noch vor drei Monaten hatten sie sich geeinigt, dass Elora kündigen sollte, weil der alte Job einfach nicht zu ihr passte. Tristan verdiente gut, sie konnten sich das erlauben. Aber nun stand sie da ohne Job und ohne Tristan.
Er zahlte zwar noch die Miete, bis sie eine neue Arbeit und eine entsprechende Wohnung fand, aber aus dieser Situation wollte sie schnellstmöglich heraus. Seufzend stand sie auf und holte die Zeitung mit den Stellenanzeigen. Mürrisch trank sie ihren Tee und studierte das Geschriebene. Sie suchte bereits seit Tagen. Die guten Jobs waren schnell weg, die schlechten standen jeden Tag wieder in den Anzeigen. Eine einzige war allerdings neu und interessant, aber leider wenig aussagekräftig. Der Rest war bekannt oder einfach beschissen!
Sie faltete die Zeitung so, dass die Anzeige »Mädchen für alles im Privathaushalt« mit der Telefonnummer obenauf war und nahm sich vor, später anzurufen. Beim ersten Versuch erreichte sie niemanden und ließ es vorerst.
Am Nachmittag rief Tristan an und erkundigte sich, ob sie bei der Jobsuche Erfolg hätte. Dies verneinte sie. Da meinte er, er könne es nicht verstehen, sie wäre doch ein »Mädchen für alles«. Das erinnerte sie wieder an ihre Anzeige. Aufgrund dessen rief sie nochmals an. Diesmal meldete sich ein älterer Herr, zumindest ließ die Stimme das vermuten.
»Ich rufe wegen Ihrer Anzeige in der Zeitung an und wollte einmal nachfragen, worum es genau geht«, meldete sie sich mit ihrer sympathischsten Stimme.
»Das steht doch da!«, gab der Alte griesgrämig zurück.
»Na ja, da steht Mädchen für alles, was meinen Sie denn damit?« Elora blieb freundlich. Vermutlich fand er seine Formulierung ganz toll, und sie wollte ihn sicher nicht gleich verärgern.
»Wenn Sie interessiert sind, kommen Sie morgen um vierzehn Uhr vorbei.« Er nannte die Adresse und legte grußlos auf.
