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Der kleine Ugi Ugi, ein Troll von Geburt an, lebt im Schlosspark des Wertheimer Schlösschens. Dort wohnt er mit seinem Papa zusammen in der Ugi Ugi Höhle. Als Troll ist der Ugi Ugi ein Geschöpf der Nacht und erlebt somit jede Nacht spannende Abenteuer mit seinen Freunden. Begleiten sie ihn mit ihren Kindern. Lesen sie ihnen die Gute Nacht Geschichten vor. Der Ugi Ugi wurde nachts schon oft gesichtet, wie er von Blume zu Blume flog.
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Seitenzahl: 56
Veröffentlichungsjahr: 2017
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Für Fenya und Serina, meine Schätze.
Der kleine Ugi Ugi und das Eichhörnchen
Der kleine Ugi Ugi und das kleine Gespenst
Der kleine Ugi Ugi und der große Fluss
Der kleine Ugi Ugi und die Babyenten
Der kleine Ugi Ugi und der Regen
Der kleine Ugi Ugi und die Sofamonster
Der kleine Ugi Ugi und der Mond
Der kleine Ugi Ugi und der Sonnenaufgang
Der kleine Ugi Ugi und die jamaikanische Eule Schuhu
Der kleine Ugi Ugi und der Schnee
Der kleine Ugi Ugi und Weihnachten
Der kleine Ugi Ugi hat Geburtstag
Der kleine Ugi Ugi und die Ameisen
Der kleine Ugi Ugi muss aufs Klo
Der kleine Ugi Ugi und der Osterhase
Der kleine Ugi Ugi und die große, alte Eiche
Der kleine Ugi Ugi und das neue Bett
Der kleine Ugi Ugi und die Wildschweine
Der kleine Ugi Ugi und die Schneeglöckchen
Der kleine Ugi Ugi und die Nacktschnecken
Der kleine Ugi Ugi und die Sterne
Der kleine Ugi Ugi feiert Sylvester
Der kleine Ugi Ugi backt Plätzchen
Der kleine Ugi Ugi und die Glühwürmchen
Der kleine Ugi Ugi und der kleine Wolf
Der kleine Ugi Ugi und die Sternschnuppen
Der kleine Ugi Ugi und der Sommer
Der kleine Ugi Ugi und der tiefe Brunnen
Der kleine Ugi Ugi und die Schlossmusik
Der kleine Ugi Ugi wachte auf als die letzten Sonnenstrahlen am Himmel verschwanden. Es wurde Nacht. Und wie jeder weiß, ist der Ugi Ugi ein kleiner Troll. Und Trolle sind Geschöpfe der Nacht.
Der kleine Ugi Ugi gähnte herzhaft. "Uaaahh. Gähn." Und schlug die Augen auf. So, genug geschlafen. Zeit für ein leckeres Frühstück aus Nektar und Blütenstaub. Der kleine Ugi Ugi streckte seine Flügel, bürstete sich den Bart und flog aus seiner Höhle heraus.
Der Mond leuchtete hell und schon bald fand der Ugi Ugi die ersten Blumen. Und frühstückte erst mal ausgiebig. Doch dann sah er ein Eichhörnchen das von Baum zu Baum sprang und Nüsse sammelte.
Neugierig flog der Ugi Ugi zum Eichhörnchen.
"Hallo Eichhörnchen," sagte der Ugi Ugi. "Sag mal, was machst du denn da?"
"Oh, Hallo kleiner Ugi Ugi." antwortete das Eichhörnchen. "Ich sammle Nüsse."
"Nüsse?" fragte der kleine Ugi Ugi. "Was machst du denn mit den Nüssen, Eichhörnchen?"
"Nüsse, wie jeder weiß, sind das Essen der Eichhörnchen." antwortete dieses. "Jede Nacht sammle ich fleißig die Nüsse und Eicheln der Büsche und Bäume und esse und verstecke sie."
"Wieso versteckst du denn die Nüsse?"
"Die verstecke ich, damit ich auch im Winter Nüsse zu Essen habe. Und wir Eichhörnchen sorgen auch dafür, dass neue Büsche und Bäume wachsen. Denn ein paar der Nüsse lassen wir versteckt im Boden und aus denen wachsen neue Büsche und Bäume."
"Haha," lachte der kleine Ugi Ugi, "bestimmt hast du die nur vergessen und weißt nicht mehr wo du sie versteckt hast."
"Pst, Ugi Ugi, das ist doch ein Geheimnis."
Und der Ugi Ugi versprach niemandem von dem Eichhörnchengeheimnis zu erzählen. Und weil es inzwischen schon fast wieder Morgen geworden war, flog der kleine Ugi Ugi schnell nach Hause und wurde von seinem Papa ins Bett gekuschelt, bevor die ersten Sonnenstrahlen am Himmel erstrahlten. Und schlief schon tief und fest und träumte von den Eichhörnchen die Bäume pflanzten.
Ende der Geschichte.
Die Sonne war grade untergegangen und die Nacht brach herein, als der kleine Ugi Ugi aufwachte. Schnell wusch er sich und putzte sich die Zähne und schon flog er hinaus in die Nacht, auf der Suche nach seinem Frühstück. Wie jeder weiß isst der kleine Ugi Ugi am liebsten Blütenstaub und Nektar. Nachdem er seinen ersten Hunger an einer roten Rose gestillt hatte, bemerkte er etwas seltsames.
Es Huhute.
"Was Huhut den da?" fragte sich der kleine Ugi Ugi. Neugierig flog er los Richtung Schlösschen. Denn von dort kam das Huhuen.
Schon aus der Ferne sah er eine weiße, kleine Gestalt, die um das Schloss herumschwebte.
Als er näher kam sah er, dass es ein kleines Gespenst war. Nun hatte der kleine Ugi Ugi noch nie ein Gespenst gesehen und so hatte er natürlich Angst vor dem kleinen Gespenst. Er versteckte sich hinter einem Baum und beobachtete wie das Gespenst herumflog. Dann, als er sah, dass das Gespenst nur Huhute, packte er all seinen Ugi Ugi Mut zusammen und flog zu dem kleinen Gespenst.
"Hallo, kleines Gespenst." sagte der kleine Ugi Ugi. "Was machst du denn da?"
Und das kleine Gespenst erklärte ihm: "Ich spuke. Das machen alle Gespenster so. Ich bin noch klein, deswegen kann ich das noch nicht so gut. Denn wenn Gespenster spuken, haben alle Kinder Angst. Aber nur weil sie nicht wissen, dass Gespenster lieb sind. Wir spuken bloß weil das Tradition ist."
"Tradition?" fragte der kleine Ugi Ugi. "Was ist denn das?"
"Oh, das heißt nur das mein Papa und mein Opa auch schon gespukt haben. Und zwar weil Gespenster nun mal spuken."
"Ach so." sagte der kleine Ugi Ugi. "Darf ich mitspuken?"
"Na klar, zusammen macht das doppelt so viel Spaß." antwortete das kleine Gespenst.
Und so spukten der Ugi Ugi und das kleine Gespenst bis zum Morgen. Und dann schliefen sie tief und fest in ihren Betten. Denn Spuken ist anstrengend und macht sehr müde.
Ende der Geschichte.
Am Abend als schon die Sterne am Himmel leuchteten, stand der kleine Ugi Ugi auf. Erst mal Zähne putzen und waschen. Dann flog der kleine Ugi Ugi in den Park hinaus und frühstückte erst einmal Blütenstaub und Nektar. Nachdem er satt war flog er neugierig herum. Er flog am Schlösschen vorbei und entdeckte in der Nähe etwas großes, dunkles, das den Mond und die Sterne widerspiegelte und sich durch die Landschaft schlängelte.
"Was ist denn das?" fragte sich der Ugi Ugi und flog hin. Vorsichtig landete er am Ufer und schaute sich den Fluss an.
"Hallo, ich bin der kleine Ugi Ugi," sagte er und fragte gleich, "und wer bist du?"
"Ich bin der Main, kleiner Ugi Ugi, ein großer Fluss." antwortete ihm der Fluss.
"Ein Fluss und ein Main? Was ist denn das?" fragte der Ugi Ugi neugierig.
"Ich bin ein Fluss, das heißt ich bin voller Wasser, so viel Wasser, dass es einen ganzen
Fluss braucht um es aufzunehmen. Zum Beispiel der Regen der auf die Erde fällt, der fließt in mich hinein und macht mich größer. Und Main ist der Name den die Menschenkinder mir gegeben haben." antwortete der Fluss.