Die Eispiraten 2 - Bastian J. Kurz - E-Book

Die Eispiraten 2 E-Book

Bastian J. Kurz

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Beschreibung

Das Jahr 2060. Der Krieg hat Einzug in die Antarktis gehalten. Skyla und Komodo kämpfen für die Eispiraten im Namen der Umwelt, der Tiere und der freien KI gegen die Tyrannei der Großmächte. Kira Hanuffson findet sich als Überlebende im Strudel der Ereignisse gefangen, nachdem die Flotte der Vereinigten Staaten von Europa zerstört wurde. Skrupellose Machtmenschen, für die Leben und Umwelt nur Spielmarken sind, lenken die Ereignisse. Nun ist es an der Zeit, für die Eispiraten, von einer kleinen Gruppe Widerstandskämpfer zu einem global Player heranzuwachsen und den Lauf der Welt zu beeinflussen. Skyla, Komodo, Kira und Hagelstolz prägen die Geschehnisse, mit unabsehbaren Folgen für die Welt.

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Seitenzahl: 112

Veröffentlichungsjahr: 2022

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Ingenieure – Die wahren Helden

Albena Varuna, einst Steuerfrau und jetzt stellvertretende Kapitänin der Firestar, hatte den Befehl erhalten, die Heathrow anzugreifen. Doch dazu kam es nicht mehr. Raketenähnliche Gebilde fielen vom Himmel und verwandelten den Kreuzer innerhalb von Sekunden in ein Flammenmeer. „Verdammt, was geht da vor sich? Alle Maschinen stopp!“, schrie sie. Jos Denga, einstiger Maschinist und neuer Steuermann des Schiffes, befolgte die Order sofort.

„Jetzt volle Kraft zurück!“ Albena war sich sicher, dass es gleich einen weiteren Angriff geben würde, daher mussten sie so schnell wie möglich das Gebiet verlassen. Außerdem war es an der Zeit, ihre Vorgesetzten zu alarmieren.

Skyla und Komodo sahen noch, wie auf dem Kontrollmonitor riesige, hell strahlende Stäbe wie aus dem Nichts erschienen, ehe die Überwachungsdrohne abermals versagte.

„Schalte auf die zweite Kamera um“, ordnete die Tupolew an und sogleich baute sich ein neues Bild im Holo-Display auf. Jetzt war der brennende Kreuzer zu sehen oder was davon noch übrig war.

„War das Albena?“, wollte Skyla wissen, denn irgendwie konnte sie sich das nicht vorstellen. Waffen, die wie Feuerstäbe vom Himmel fielen, besaß die Firestar nicht.

„Könnte sein“, murmelte Komodo. „Ich glaube es nicht.“

Wie zur Bestätigung, erfolgte sogleich Albenas Meldung.

„Angriff aus der Luft auf das Ziel!“, rief sie außer Atem. „Unbekannte Herkunft. Wir ziehen uns aus dem Gebiet zurück.“

Skyla überlegte laut: „Haben die Europäer ihren eigenen Kahn versenkt oder mischt sich da etwa noch jemand ein?“

Komodo schnipste mit den Fingern. „Natürlich, das ist es. Es können nur die Amerikaner sein, die liegen doch mit den Europäern um den Eisabbau im Clinch.“

„Und was war das für eine Waffe?“

„Vermutlich Raketen aus dem All. Die Amis haben soetwas. Mir wird nur angst und bange, wenn ich daran denke, dass wir das nächste Opfer sein könnten.“

„Unwahrscheinlich“, erwiderte Skyla. „Die Mirny-Basis verfügt über einen Störungstarngenerator. Satelliten können uns nicht ausmachen, die sehen nur eine Eisfläche.“

„Gut zu wissen“, brummte Komodo. „Was ma-chen wir jetzt?“

Die Tupolew lachte.

„Ich gehe mir den brennenden Schrotteimer aus der Nähe anschauen. Ich werde feiern und zusehen, wie diejenigen, die uns fast in Schwierigkeiten brachten, Fischfutter werden.“

„Und um in Sicherheit zu sein“, fügte sie leise hinzu, „falls die Amerikaner doch irgendwie einen Treffer landen sollten“. Obwohl sie diese Möglichkeit als sehr gering einschätzte. Komodo sah der Maschine kopfschüttelnd hinterher, wie sie zur Startbahn rollte.

„Ich hoffe, du nimmst dir nicht zu viel vor, Skyla.“

Er wusste von ihrem abgrundtiefen Hass gegen die Europäer, der sogar noch um einiges stärker war, als die Abneigung gegen die Amerikaner, was wohl nicht nur an ihren erlittenen Erlebnissen lag. Die Amis wechselten ihre Strategie je nach Präsidenten. Einmal Klimaschutzmaßnahmen ja, der nächste kickte die Gesetze wieder, der Übernächste führte sie erneut ein und immer so weiter. Die Europäer hingegen ...

Er setzte den Gedanken nicht weiter fort, erinnerte es ihn doch auch an seine eigene Kindheit.

„Holo-Display aktivieren“, befahl er, denn er wollte es der Tupolew gleichtun und über die Feinde ablästern, aber aus sicherer Entfernung.

„Nette Grillparty“, rief Skyla, als sie in etwa zweihundert Metern Höhe die brennenden Reste der Heathrow überflog. Sie ahnte jedoch nicht, dass sie dieses Mal beobachtet wurde. Matrose Kevin Kahl, der gerade dabei war, ein Rettungs-boot zu fieren, sah zu dem Flugzeug auf und schüttelte drohend die Faust.

„Na warte, wir kriegen euch noch!“

Er kam zu der Annahme, dass der Angriff von den Eispiraten ausging. Wahrscheinlich wurde er sogar von der Maschine ausgeführt, die eben wieder in den Wolken verschwand.

Dann winkte er Kira zu, die als Erste in das Boot springen sollte, gefolgt von Hagelstolz und dem Rest.

Die Wissenschaftlerin folgte dem Zeichen des Matrosen und sprang in das Rettungsboot. Eine verschwindend kleine Gruppe an Überlebenden folgte ihr. Das Boot, das für fünfzig Personen ausgelegt war, wirkte erschreckend leer. Die fünfzehn Männer und Frauen verloren sich regelrecht darin. Kira suchte sich einen Sitzplatz und sank darauf nieder. Ihre Knie zitterten noch immer.

Verzweifelt hatte sie versucht, das Schott zu öffnen. Es war von der Hitze verzogen, doch sie hatte es dann schließlich mit der Kraft der Verzweiflung und der Hilfe einer Rettungsaxt tatsächlich einen Spalt weit aufbekommen. Sie hatte sich durch die Lücke gequetscht und die Schürfwunden an ihrem Körper zeigten deutlich, dass es wirklich eng gewesen war. Dann war sie wieder einmal durch das Trümmerfeld eines sinkenden, zerstörten Schiffes gewankt, bis sie schließlich an Deck ankam. Die Heathrow lief binnen Minuten voll und sank, die Evakuierung auf das Rettungs-boot erfolgte in letzter Sekunde.

Neben ihr ließ sich jemand nieder. Kira blickte auf und sah Hagelstolz und Siebeck, die in ihren Tarnanzügen voller Blut und Dreck neben ihr saßen. Beide hielten Waffen in ihren behandschuhten Händen und die Gesichtsschilder waren momentan noch nach oben geschoben.

Kiras Miene hellte sich auf.

„Ihr habt überlebt. Das ist aber schön“, freute sie sich und fiel Hagelstolz um den Hals.

„Ähm, ja. Ob das so schön ist, werden wir noch herausfinden“, brachte dieser hervor, während er ungelenk Kiras Rücken tätschelte.

„Ja“, mischte sich Siebeck in das Gespräch ein, „von Eisbären gefressen werden oder zu verhungern und zu erfrieren ist bestimmt schlimmer, als ein schneller Tod in den Flammen der Hölle.“

„Was ist überhaupt geschehen?“, erkundigte sich Kira und wischte sich eine Träne aus dem Auge.

„Ich weiß es nicht“, antwortete Hagelstolz und legte eine nachdenkliche Miene auf. „Es muss etwas mit enormer Feuerkraft gewesen sein, um dermaßen große Verwüstung anrichten zu können. Ich glaube, nicht einmal einige der schwersten Torpedos, die weltweit gebaut werden, hätte eine so umfassende Vernichtung hervorrufen können.“

„Herr Hauptmann, vergessen wir nicht den Gefechts- und Einschlagsalarm“, warf Siebeck ein.

„Es muss sich um einen Angriff aus der Luft gehandelt haben. Also eher Raketenbeschuss.“

„Das würde bedeuten, dass Feinde nahe genug für einen Raketenschlag sind“, zog Hagelstolz seine Schlüsse. „Mit einer oder zwei Raketen wäre das allerdings nicht möglich gewesen. Das bedeutet, dass wir vermutlich starke feindliche Kräfte in der Nähe haben. Vermutlich ein Schlachtschiff mit angeschlossenen schweren Kreuzern und Zerstörern. Vielleicht auch eins der alten Atom-UBoote. Die haben Raketenkapazitäten.“

„Das bedeutet …“, Siebeck hielt inne, dann sprang er auf und rannte zum Bootsführer, einem Matrosen. „Mann, beeile Er sich doch!“, schrie er ihn an. „Wir wissen nicht ob noch ein zweiter Angriff erfolgt. Wir müssen hier weg!“

Der Matrose wurde blass. „Ww, wi, wie meinen?“, stotterte er.

„So wie ich es gesagt habe, Kerl. Kommen Sie in die Gänge und bringen Sie uns weg von hier.“ Der Matrose blickte auf die brennende, fast versunkene Ruine von Schiff. Weit und breit war niemand mehr zu sehen. „Gut, ich denke, wir können los. Scheint keine weiteren Überlebenden zu geben.“

„Ach, na endlich!“, brummte Siebeck. Der Mat-rose rannte zum Steuer des Rettungsbootes und gab vollen Schub auf die Impeller. Schnell entfernte sich das Boot von der fast versunkenen Heathrow und das blaugraue Meer schloss sich über dem Schiffswrack.

Die Überlebenden wähnten sich in Sicherheit, als sie knapp fünfhundert Meter von der Heathrow entfernt waren.

Tief im Inneren der Heathrow sammelte sich seit einiger Zeit der Wasserstoff aus den geborstenen Tanks in den noch nicht gefluteten Bereichen und vermischte sich mit der Luft. Schließlich entzündete sich das Wasserstoff-Sauerstoff-Gemisch mit einer gigantischen Explosion und erzeugte eine große Pilzwolke, die langsam aus dem Wasser aufstieg.

Die Druckwelle raste mit dreifacher Schallgeschwindigkeit auf das Rettungsboot zu und warf die Überlebenden nieder. Ein heißer Wind folgte und der flammende Hauch leckte über Kira hinweg. Dann richteten sich die Überlebenden wieder auf. Um sie herum fielen kleine und kleinste Stücke der Heathrow ins Wasser.

„Scheiße!“, rief Kevin Kahl. „Diese verdammten Rebellen!“

Auch Bootsmann Angus McFive erhob sich und rieb sich die schmerzenden Ohren. Leichter Schwindel überkam ihn, die Druckwelle hatte sein Innenohr geschädigt.

„Mist“, knurrte er verärgert. „Diese widerlichen Arschlöcher!“

Man hatte ihn, zusammen mit Joe Pinkgelman, in die Besatzung der Heathrow eingeschleust. Er wusste, dass auch auf den anderen Schiffen der Waterproof European Incorporated Agenten agierten. Doch er hätte nicht einmal im Ansatz zu glauben gewagt, dass er dermaßen austauschbar war und seine Vorgesetzten das Schiff mit ihm an Bord so kaltblütig zerstören würden, lautete sein Auftrag doch Sabotage. Wozu überhaupt Agenten einsetzen, wenn die Schiffe dann doch durch einen Raketen- oder sonstigen Angriff vernichtet werden sollten. Da steckte eindeutig mehr dahinter. McFive setzte sich wieder hin und dachte nach. Irgendetwas übersah er.

General John Nimiz betrachtete das Satellitenbild des zerstörten und versenkten leichten Kreuzers der Vereinigten Staaten von Europa. Hoffentlich war die Sache damit abgeschlossen. Er hasste es, wenn gute Agenten geopfert werden mussten. Zwar waren es nicht seine eigenen Geheimdienstleute gewesen, doch immerhin die einer der verbündeten Organisationen der Neuen Republik Amerika. Er fragte sich immer noch, warum er diese Order direkt vom Präsidenten bekommen hatte. Was hatte dieser leichte Kreuzer entdeckt, dass sich die Nutzung eines viele Dutzend Millionen Dollar teuren Weltraumkriegssystems als einzige Lösung darbot.

„Was hast du nur entdeckt?“, murmelte er vor sich hin.

„Wie bitte, Sir?“, erkundigte sich der Ordonnanzoffizier in Nimiz Nähe.

„Nichts, Leutnant“, sagte der General nachdenklich. „Es ist nichts.“

Der Präsident der Neuen Republik Amerika und des Goldwater Konzerns, Jonathan Frakes, saß im Oval Office und bekam die Meldung, dass der Angriff erfolgreich durchgeführt worden war. Er seufzte vor Erleichterung. Es war nicht auszudenken, was geschehen mochte, wenn die Wahrheit über die Rebellenanführerin ans Licht käme. Das musste unter allen Umständen verhindert werden.

Der Feuersturm der Explosion erhitzte auch die Luft und führte zu einem gewaltigen Auf-wind, der Skyla erfasste und ordentlich durchrüttelte. Ihre robuste Konstruktion überstand die Turbulenzen problemlos, dennoch war das Gefühl nicht sehr angenehm.

„Wahnsinn“, murmelte sie. „Das dürfte niemand überlebt haben.“

Zwischen all den Trümmern der Heathrow war das Rettungsboot kaum zu erkennen und um es zu entdecken, müsste sie warten, bis es Fahrt aufnahm, da sie Bewegungen weitaus besser wahrnehmen konnte, als stillstehende Objekte.

Kevin Kahl blickte immer wieder nach oben.

„Pst, keinen Mucks. Und nicht bewegen“, riet er seinen Bootsgefährten, als erneut das Triebwerksgeräusch eines Flugzeugs zu hören war.

„Die suchen uns wohl immer noch. Tut so, als wärt ihr tot.“

Erst als es merklich leiser wurde, wagte er es, den Bootsmotor, den er zwischenzeitlich abgeschaltet hatte, neu zu starten. Er manövrierte den Kahn vorsichtig durch die herumschwimmenden Trümmerteile, ehe er den felsigen Strand ansteuerte.

„Schaut euch das an“, meinte Kahl und wies auf zwei andere Boote, die zwischen den mit Sprüheis bedeckten Steinen lagen. Sie waren stark beschädigt, hatten es aber dennoch ans Ufer geschafft. In Kevin keimte die Hoffnung auf, dass es noch weitere Überlebende, wahrscheinlich von den anderen Kreuzern, gab. Er setzte das Rettungsboot auf den Strand und stieg aus. Spuren im Schnee schien es jedenfalls keine zu geben, dafür entdeckte Kahl einen großen Schneehaufen, der etwas deplatziert wirkte.

„Moment. Da bewegt sich doch etwas“, brummte er und schaute genauer hin.

„Kommt hierher!“, rief ihnen ein Mann zu, der seinen Kopf aus einer Öffnung des Schneegebildes steckte. „Schnell! Die Rebellen haben Such-flugzeuge! Verwischt eure Spuren!“

Der Bootsmann trat näher heran und erkannte erst jetzt Rasmus, den stellvertretenden Kommandanten der Gatwick. Er sah auch, dass die Überlebenden eine Art Iglu gebaut hatten, in dem sie biwakierten. Der Schnee war nur lose darüber geworfen, damit es nicht aus der Luft zu erkennen war. Kevin Kahl drehte sich um und winkte den anderen zu, sich zu beeilen und in die Hütte zu kriechen, ehe die Tupolew zurückkam. Schnee fiel vom Himmel und der Atem der Überlebenden kondensierte in der kalten Luft, als sie auf die Notunterkunft zu stapften.

Zur selben Zeit in der Air Force Base Hobart, Tasmanien. Die schwül-warme Luft stand in der Hitze des Tages auf dem Asphalt des Rollfeldes. Grüner Dschungel umgab die Air Force Base außerhalb des Sicherheitsperimeters und Nebel schwebte zwischen den hochaufragenden Bäumen. General Bailey schritt gerade an seinen strammstehenden, schwitzenden Männern ent-lang.

„Es gibt einen dringlichen Auftrag direkt vom Präsidenten“, donnerte er mit befehlsgewohnter Stimme, die selten Widerspruch zuließ. „Wir haben das Gebiet der Rebellenaktivitäten eingrenzen können. Die Mission lautet wie folgt: Vernichtung ihres Transportflugzeugs, mit dem sie neben Wasser auch Waffen und Drogen schmuggeln, insbesondere das sehr gefährliche Powermeth, sowie die Auslöschung ihrer Basis in der Antarktis.“

Diese Droge gab es seit den 2050ern und machte noch schneller süchtig, als normales Meth oder Heroin. Soldaten konnten damit bis zu fünf Tage am Stück kämpfen, ohne von Hunger, Angst oder Müdigkeit eingeholt zu werden. Armeen verschiedenster Staaten setzten das Mittel ein, bis die extremen Nebenwirkungen, unter anderem Immunschwäche und starker Knochenschwund, bekannt wurden.

Der General drückte etwas an seinem Smartkom, worauf ein holografisches Bild direkt über ihnen in die Luft projiziert wurde. Es zeigte ein dreistrahliges Passagierflugzeug, welches eine silbrig-weiße Lackierung trug, die von einem dunkelblauen Streifen, der sich von den Scheiben bis zum Heck zog, durchzogen wurde. Die Bauchseite war in einem hellen Grau gehalten. Eine Registrierung fehlte.

„Das Männer, ist eine Tupolew Tu-154M. Genau solch eine setzen die Eispiraten ein und sie besitzt eine mobile Drogenküche an Bord, wo das Powermeth hergestellt wird. Wir müssen unbedingt verhindern, dass die Welt weiter mit diesem Teufelszeug überschwemmt wird. Zerstören wir diese Maschine!“

Er legte sehr viel Pathos in seine Stimme, um die Soldaten zu motivieren und den Hass in ihnen zu wecken.

Den genauen Angriffsgrund erfuhren Bailey und seine Leute nicht, aber die Sache mit dem Rauschgift klang auch so sehr überzeugend. Wobei er den Angriff auch dann befohlen hätte, wenn das Flugzeug eine rosarot karierte Lackie-rung gehabt hätte und mit Schokoladen-VanilleOsterhasen beladen gewesen wäre. Das Wort des Präsidenten war schließlich Gesetz.

„Da wir keine genauen Koordinaten haben, müs