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Die Lage spitzt sich zu, als es zu offenen Seeschlachten in der Karibik kommt. Skyla, noch immer Gefangene der NRA, muss hilflos auf dem Schiff ausharren, während die Einschläge immer näher kommen. Die von der VSE in Marsch gesetzten Seestreitkräfte sind eine ernstzunehmende Gefahr. Für Skyla geht es um Leben und Tod. Gleichzeitig macht sich Silas' Schwester Salome in einem von der Klimadiktatur beherrschten Europa auf den Weg, um sich ihrem Bruder anzuschließen. Mit dabei ist ihr Freund Kiawo. Doch der Weg ist für die beiden Kinder nicht einfach, da neben der allgegenwärtigen Klimapolizei auch gewissenlose Verbrecher warten. Die Streitkräfte der NRA und der VSE verbeißen sich ineinander bis das Undenkbare geschieht und die karibische See von den hellen Strahlenblitzen nuklearer Explosionen verwüstet wird. Währenddessen verzweifeln die mutigen Kämpfer um Komodo an Skylas Rettung.
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Seitenzahl: 121
Veröffentlichungsjahr: 2022
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Among the scattered souls of heroes and villains alike, only legends stand tall in the hour of darkness.
Die Insassen der Baphomet 3 beobachteten, wie sich offenbar zwei Gruppierungen auf dem Lastschiff gebildet hatten. Eine bestand aus Soldaten, die andere aus verschiedenen Abenteurern und Glücksrittern.
Letzteren war es gelungen, die Kommandogewalt über die Tin Lilly zu erlangen.
Silas befürchtete, dass Skyla bei den Kämpfen verletzt werden könnte, doch es schien, als achteten die Kombattanten darauf. Die Tupolew selbst verspürte dennoch Angst, nicht nur vor Querschlägern oder der Beschädigung des Schiffes, sondern auch davor, was man mit ihr vorhatte. Aber vielleicht massakrierten sich alle gegenseitig, so hoffte sie jedenfalls. Ihre wenigen Worte, die sie in einem winzigen, ungeknebelten Intervall ausstoßen konnte, schienen die Ursache dafür zu sein. Aus dem lauen Lüftchen war tatsächlich ein Sturm geworden und wenn sie Glück hatte, mauserte er sich noch zu einem ausgewachsenen Hurrikan.
Die Kontaktaufnahme per Minidrohne musste vorerst unterbleiben, da es zu gefährlich schien. Eine der mechanischen Fliegen war bereits zerstört worden, die beiden anderen setzten sich auf die Fesseln, jeweils eine vorne und eine hinten, um wenigstens alles im Blick zu behalten. Wenn die Keilerei vorbei war und das Wetter ihnen hold blieb, konnten weitere Drohnen ausgesandt werden. Noch immer wurde scharf geschossen, die spitzen Schreie der Getroffenen hallten durch die Luft. Leichen wurden unvermittelt über Bord geworfen. All das bekam Skyla über ihr Gehör mit.
Als die Soldaten ihre Niederlage einsahen, sprang auch der Rest vom Kahn, um von den Begleitschiffen und U-Booten aufgelesen zu werden. Tucker zögerte noch, es war nicht sein Ding so einfach aufzugeben.
Da er alleine jedoch keine Chance hatte, sprang auch er. Nun befand sich die Tin Lilly komplett in den Händen der Abenteurer, auch abfällig Freaks genannt, die sich in Scharen gen Antarktis aufgemacht hatten, um das Kopfgeld für das Flugzeug einzustreichen.
Einige der Soldaten desertierten und schlossen sich ihnen an, weil sie nicht an eine gerechte Verteilung der Belohnung glaubten. Shirley und Billy verbarrikadierten sich während der Kämpfe in ihrer Kabine, bis Don Dundey persönlich bei ihnen anklopfte.
Billy öffnete vorsichtig und blickte in die Mündung einer Pistole. „Hey, keinen Stress“, rief sie. „Wir stehen auf eurer Seite.“
Der Rockerboss musterte sie von oben bis unten, ehe er zu der hinter ihr stehenden Shirley blickte. „Nett.
Ihr könntet meine neuen Betthäschen werden.“
„Nichts da, Schätzchen“, gurrte Billy. „Shirley und ich sind schon ein Paar, wenn du verstehst, was ich meine.“
Dundeys Mundwinkel bogen sich etwas nach unten, während er nachdachte. Schließlich nickte er. „Meinetwegen. Aber seht zu, dass ihr euch nützlich macht.“
„Klar doch.“
Als die Tür wieder zu war, ließ sich Shirley aufs Bett plumpsen. „Das war knapp. Ich befürchtete schon, dass die uns vergewaltigen und massakrieren. Oder erst massakrieren und dann vergewaltigen.“
„Dennoch mag ich das Gesindel nicht“, erwiderte Billy.
„Ich auch nicht, aber wir werden uns für eine Seite entscheiden müssen.“
Die Kopfgeldjägerin schnipste mit den Fingern.
„Nicht unbedingt. Wenn die Soldaten wirklich besiegt sind, könnten wir versuchen, die Kerle zu überrumpeln. Dann gehört der Kahn uns.“
„Und wie willst du das anstellen?“, fragte Shirley, hielt dann aber inne, als sie laute Geräusche von draußen vernahm. Es klang wie ein Gelage. „Natürlich.
Die saufen doch wie die Löcher. Wenn wir etwas finden, was wir denen ins Bier mischen können, dann haben wir leichtes Spiel.“
„Saugeile Idee. Ich werde mal nachschauen, ob es in der Bordapotheke etwas passendes gibt.“ Mit diesen Worten schlüpfte Billy hinaus. Zuvor vereinbarten sie noch ein Klopfzeichen, da Shirley die Tür verriegeln sollte. Die Rocker und ihre leichten Mädchen waren in der Tat am Feiern. Das Bier floss in Strömen und schon bald glich das Lastschiff einem Tollhaus. Die Kopfgeldjägerin wurde zwar ein paarmal angesprochen, doch handgreiflich wurde niemand, und so konnte sie unbehelligt durch die Gänge des Schiffs schleichen. Auch Achmed war unterwegs. Ihn widerte dieses Saufgelage an und er beschloss, Skyla einen Besuch abzustatten. Als er vor ihr stand und die ganzen Fesseln betrachtete, insbesondere im Gesicht, wurde ihm ganz blümerant. Der Knebel hatte etwas von einer Pferdezäumung.
„Na, kennst du mich noch?“, sprach er die Tupolew an, kam dann sogleich näher und begann sie unterhalb des Kinns und am Bauch zu streicheln. Dabei arbeitete er sich langsam von vorne nach hinten vor. „Gefällt dir das?“, hauchte er.
Skyla gefiel es natürlich nicht und quittierte es mit Zusammenzucken und einem unwilligen Brummen.
So ging es eine ganze Weile, bis Miguel, der immer noch gefesselt auf dem Flügel lag, aufmerksam wurde.
„Achmed, bist du das? Hör auf das Flugzeug zu befummeln und hilf mir lieber.“
Der Wrestler schaute nach und musste grinsen, als er den Brasilianer in seiner misslichen Lage erblickte.
„Na wenn das nicht mein allerbester Freund ist“, höhnte er. „Ich sag dir was: Wenn ich dich da runterhole, verzichtest du auf deinen Anteil an der Belohnung und deine Knarre knutsch ich auch nicht.“
„Ja Mann. Mach mich endlich los.“
Achmed zog ein Messer und zerschnitt die Seile, die den dünnen Kerl an die Tupolew gebunden hielten.
Der bedankte sich, sprang sofort herunter und machte sich auf die Suche nach Doomhammer. Als er die Waffe endlich fand, war er derart überglücklich, dass er sie von oben bis unten küsste und dabei wie ein Irrer tanzte. Achmed konnte nur mit dem Kopf schütteln. Er hätte den Knilch dort lassen sollen, wo er war, aber vielleicht erwies er sich noch als brauchbar.
„Hör zu“, erklärte er ihm. „Die Soldaten sind alle abgehauen, jetzt ist Don Dundey der Boss hier.“
„Was sagst du dazu, Doomhammer?“, fragte Miguel als erstes sein Schießeisen und beantwortete die Frage sogleich mit verstellter Stimme. „Nicht schlecht, aber wir sollten lieber für den Ruhestand sparen.“
„Lahme Waffe“, sprach er weiter, jetzt wieder mit seiner richtigen Stimme.
Langsam füllte sich das Deck mit Feierwütigen, die tranken und herumhurten. Shirley und Billy traten herbei, jede trug ein kleines Bierfass vor sich her.
„Wohl bekomm’s“, sagten sie, stellten die Behälter ab und verzogen sich. Sofort stürzten sich die Rocker und ihre Untergebenen auf das Gebräu und inhalierten es beinahe. Als einer es Achmed anbot, drehte er angewidert den Kopf weg.
„Bleib mir mit der Plörre fort!“
Auch Miguel bekam ein Becher voll Bier, steckte aber erstmal den Lauf seiner Pistole hinein.
„Hey Doomhammer, wie schmeckt es?“
„Zu schlecht, um das Deck damit zu schrubben“, antwortete er sich selbst, worauf der den Becher an einen der anderen Zecher weiterreichte. Achmed drehte sich um und wandte sich der Tupolew zu.
„Wo waren wir stehengeblieben? Ach ja.“
Er konnte sich nicht an der gefesselten Maschine sattsehen und kurz darauf begann er auch wieder, sie zu berühren. Skyla selbst blieb nichts anderes übrig, als es zu erdulden, dennoch zeigte sie akustisch ihre Abscheu gegen diesen in ihren Augen widerlichen Krintenpaul. Durch den Knebel klang es nur stark gedämpft, was Achmed noch mehr anstachelte.
„Wo bleibt nur meine Rettung?“, fragte sich die Tupolew einmal mehr im Stillen. Sollte sie etwa noch Wochen oder gar Monate in dieser unbequemen Lage verbleiben? Zudem begannen einige der Stellen, an denen Seile oder Ketten auflagen, zu schmerzen.
Silas kochte vor Wut, während er mit geballten Fäusten auf den Monitor starrte. Was bildete sich dieser Muskeln-ohne-Hirn-Kerl da eigentlich ein? Wenn einer Skyla berühren durfte, dann war das wohl er selbst und sonst niemand. Aktuell aber generell keiner, da die Tupolew menschliche Nähe nicht akzeptierte. Insgeheim hoffte er, dass sie es irgendwann zuließ und er vielleicht sogar in ihrer Kabine mitfliegen durfte. Aber nach dem was er bisher miterleben musste, würde sie sicher erst einmal ziemlich verstört sein. So oder so, er drängte darauf endlich etwas zu unternehmen.
„Die Armee ist doch weg, oder? Was hindert uns daran, anzugreifen und den Kahn zu übernehmen?“
Komodo dachte ähnlich, er war jedoch besonnener.
„Das ist nicht so einfach, Neffe. Die Soldaten sind hier irgendwo, unser Radarbildschirm zeigt mehrere Kräfte in der Nähe. Die Gefahr ist einfach zu groß, dass das Schiff oder Skyla dabei Treffer abbekommen. Nein, wir müssen warten, bis sie an Land gehen.“
Silas knirschte mit den Zähnen. „Warum ballern wir sie denn nicht ab? Wir dürften ihnen haushoch überlegen sein.“
Sein Onkel seufzte. „Das sind wir. Aber was ist, wenn die Gegner dann mutwillig das Lastschiff versenken?
Der NRA traue ich das zu. Und wenn es sinkt, gibt es für Skyla keine Rettung. Sie ist zu schwer, als dass wir sie abschleppen könnten, außerdem kann sie nicht schwimmen. Sie würde durch eindringendes Wasser großen Schaden nehmen und wahrscheinlich sterben.“
Silas schwieg nun und schmollte, bis Komodo ihm die linke Hand auf die Schulter legte.
„Aber wir werden ihr mithilfe der Fliegendrohnen Mut zusprechen können.“
Inzwischen hatte der Kahn die Südspitze Südamerikas erreicht und die See wurde wieder rauer. Don Dundey stand umringt von mehreren leichten Mädchen auf der Brücke und schien unschlüssig, wohin er steuern sollte. Der Kahn war so alt, dass sein Autopilot manuell programmiert werden musste und offensichtlich hatte das niemand getan. Ben trat auf ihn zu, einen Becher Bier in der Hand.
„Wie fahren wir nun weiter, Boss?“
„Ich denke wir nehmen die Atlantikroute. Dort geht es durch die Karibik bis zur Mündung des Mississippi, dessen Lauf wir dann flussaufwärts folgen.“
Sein Handlanger nickte, auch wenn er nicht wirklich etwas begriff. Stattdessen trank er gierig sein Bier.
Don ließ sich ebenfalls sein Gefäß neu füllen, die Prostituierten ebenfalls, die wacker mithielten.
Achmed hatte unterdessen eine Matratze geholt und breitete diese unter Skylas Bauch aus, ehe er sich darauf fallen ließ. „So lässt es sich aushalten.“
Auch andere breiteten ihre Schlafgelegenheiten an Deck aus, die sie jedoch zumeist für sexuelle Aktivitäten nutzten.
Shirley und Billy befanden sich in ihrer Kajüte und lauschten angestrengt, ob ihre Aktion endlich Wirkung zeigte. Sie hatten mehrere der Bierfässchen mit einem in der Bordapotheke gefundenen Abführmittel versetzt und mussten an sich halten, nicht lauthals zu lachen. Wenn die Freaks außer Gefecht waren, konnte man sie einsperren oder über Bord werfen, worauf die Tin Lilly dann ihnen gehörte. Dann brauchten sie nur noch einen geeigneten Strand anzusteuern, Skylas Fesseln lösen, sich in ihre Kabine begeben und wegfliegen. Shirley sprach dieses Thema gerade an.
„Wie kommen wir eigentlich an Bord des Flugzeugs?“
Billy war keine Freundin irgendwelcher gefühlsduseligen Aktionen.
„Wir reißen einfach die Tür auf und steigen ein, wo ist das Problem? Wenn das Ding nicht pariert, dann zeigen wir ihm, wer der Boss ist.“
„Also nicht erst versuchen uns einzuschleimen?“, fragte Shirley.
„Vielleicht, aber ich halte es für besser gleich den Holzhammer zu nehmen. Schließlich sind auch noch die Soldaten da und die lassen sich garantiert nicht vom flotten Otto aufhalten.“
Shirley prustete lauthals los und hielt sich den Bauch vor Lachen. „Das stelle ich mir gerade bildlich vor.“
Skyla atmete auf, denn endlich hörte der schmierige Typ auf, sie zu betatschen. Jetzt lag er anscheinend unter ihr und gab seltsame Geräusche von sich, von denen sie gar nicht wissen wollte, woher sie stammten. Es klang, als würde jemand auf eine Schweinelende einschlagen. Plötzlich stutzte sie, denn nahe ihren Ohren summte etwas, gefolgt von einem leisten Wispern.
„Skyla, hörst du uns? Wir sind es, Komodo, Silas, Kira und die anderen.“
Endlich, die Rettung nahte. Aber wo steckten sie? Die Tupolew versuchte, mittels eines Brummens Antwort zu geben. „Holt mich hier raus“, schrie sie in Gedanken.
„Wir sind mit einer Drohne hier, müssen aber warten, bis der Kahn anlandet. Dann können wir dich befreien.“
Diese Worte waren zwar einerseits aufmunternd, gleichzeitig aber auch eine herbe Enttäuschung.
Schließlich wusste Skyla, dass man sie in die NRA bringen wollte und das waren tausende von Kilometern. Um sie etwas aufzumuntern, erklärte ihr Silas noch, dass er Achmed ein wenig mit der Mechafliege ärgern würde. Der Wrestler lag im Halbschlaf auf seiner Matratze, als etwas um ihn herumschwirrte.
„Fliegen? Hier auf hoher See?“, fragte sich der Iraner.
Er versuchte, nach der Drohne zu schlagen, doch vergeblich, sie kam immer wieder von einer anderen Seite.
„Das ist, weil du so stinkst“, kicherte Miguel, der sich in der Nähe aufhielt.
„Ach, halt die Klappe!“
Mit einem Mal veränderte sich die Geräuschkulisse um die Tupolew herum. Lautes, gepresstes Keuchen, Fluchen, plätscherndes Wasser und Gase, die den Körper verließen. Dazu immer wieder ein schnelles Trippeln von Füßen.
„Haben die alle Sprühwurst oder was“, fragte sich Skyla und ahnte nicht, wie recht sie damit hatte. Die Beimischung des Abführmittels in das Bier entfaltete seine volle Wirkung, an Deck herrschte ein heilloses Durcheinander und da es nur wenig Toiletten auf dem Kahn gab, die alsbald den Geist aufgaben, hielten einige ihre Kehrseite einfach über die Reling.
Billy und Shirley sahen sich das Schauspiel mit wachsender Freude an.
„Na was sagst du dazu? Funktioniert hervorragend“, meinte die Oldtimersammlerin.
Billy schubste einen der Kerle, der sich über die Reling erleichterte, einfach ins Wasser.
„Da kannste dich gleich säubern“, lachte sie und wandte sich zu Shirley um.
„Ich schlage Folgendes vor: Du versuchst an Bord des Flugzeugs zu kommen und ich steuere das Lastschiff an Land.“
Die Brücke war verwaist, wie die Kopfgeldjägerin rasch feststellte. Sie ergriff das Steuerrad und spähte in die Ferne, um Landmarken zu erkennen. Es war dunkel und neblig, so musste sie erst warten, bis sich das Wetter besserte. In dieser Waschküche einen Landgang zu versuchen, war viel zu gefährlich, sie könnten auf ein Riff auffahren und sinken. Auch wenn ihr das Schicksal der Tupolew herzlich egal war, so wollte sie nicht auf ihren Lohn verzichten. Seltsame Klumpen auf dem Wasser erregte ihre Aufmerksamkeit. Sie stoppte die Maschinen und nahm das Fernglas zur Hand.
Shirley stand inzwischen bei Skyla und dachte nach.
Hier irgendwo musste es eine Leiter geben, wie sonst hätte man die Seile oben auf dem Kopf des Flugzeugs befestigen können. Aber sie fand keine, so musste sie sich anders behelfen. Das Beste wäre wohl, auf die Tragfläche zu klettern um von da aus an die Tür zu gelangen. Beherzt packte sie die Vorflügel und sprang hoch, um sich hinaufzuziehen, was von der Tupolew mit Zuckungen und dem Ausfahren der Störklappen beantwortet wurde. Shirley wäre beinahe darüber gestolpert, fing sich jedoch gerade noch rechtzeitig ab.
Sie lief zur mittleren Einstiegstür und musste sich ausstrecken, um von hier aus den Türhebel zu erreichen. Als sie diesen probierte, ließ sich die Tür natürlich nicht öffnen.
„Hätte ja klappen können“, murmelte sie und versuchte es noch einmal. Vergeblich. Der Eingang war wie zugeschweißt. Zudem stieß die Maschine deutliche Laute des Unwillens aus.
Zudem vernahm sie ein Schleifgeräusch. Erst leise, dann immer lauter und an verschiedenen Stellen des Schiffes.
„Hoffentlich kein Riff oder sowas“, brummte sie und kletterte von Skylas Flügel herunter, um nachzusehen.