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Der Alpha beschützt, was ihm gehört ...
Niemand bestiehlt Luke Torres. Seine Festung ist legendär und sein Löwenrudel ist tödlich und bereit, sich jeder Bedrohung zu stellen. Als Luke Mel zum ersten Mal begegnet, haut sie ihn mit einem sengenden Kuss von den Socken, aber nach der zweiten Begegnung ist sie seine Gefangene in einem lebensgefährlichen Spiel von Katze gegen Katze.
Die Diebin ist der Aufgabe gewachsen ...
Als Mel den Auftrag annimmt, weiß sie, dass es eigentlich unmöglich ist. Aber für die beste Diebin in der Welt des Übernatürlichen ist eine unmögliche Aufgabe eine unwiderstehliche Herausforderung. Insbesondere, wenn die Bezahlung für diesen Job sie ihrer Rache einen Schritt näher bringt. Als der Job schief geht, befindet sie sich in der Höhle des Löwen und trifft auf den verführerischsten Mann, der ihr jemals begegnet ist.
Kann sie einen Weg finden, den Job durchzuführen, ohne ihr Herz zu verlieren?
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Veröffentlichungsjahr: 2022
DER LÖWE UND DIE DIEBIN
BUCH EINS
Der Raubüberfall
1. Kapitel Eins
2. Kapitel Zwei
3. Kapitel Drei
4. Kapitel Vier
5. Kapitel Fünf
6. Kapitel Sechs
7. Kapitel Sieben
8. Kapitel Acht
9. Kapitel Neun
10. Kapitel Zehn
11. Kapitel Elf
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Über Kate Rudolph
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Der Alpha beschützt, was ihm gehört ...
Niemand bestiehlt Luke Torres. Seine Festung ist legendär und sein Löwenrudel ist tödlich und bereit, sich jeder Bedrohung zu stellen. Als Luke Mel zum ersten Mal begegnet, haut sie ihn mit einem sengenden Kuss von den Socken, aber nach der zweiten Begegnung ist sie seine Gefangene in einem lebensgefährlichen Spiel von Katze gegen Katze.
Die Diebin ist der Aufgabe gewachsen ...
Als Mel den Auftrag annimmt, weiß sie, dass es eigentlich unmöglich ist. Aber für die beste Diebin in der Welt des Übernatürlichen ist eine unmögliche Aufgabe eine unwiderstehliche Herausforderung. Insbesondere, wenn die Bezahlung für diesen Job sie ihrer Rache einen Schritt näher bringt. Als der Job schief geht, befindet sie sich in der Höhle des Löwen und trifft auf den verführerischsten Mann, der ihr jemals begegnet ist.
Kann sie einen Weg finden, den Job durchzuführen, ohne ihr Herz zu verlieren?
Original: The Alpha Heist © Kate Rudolph 2015.
Der Raubüberfall © Kate Rudolph 2021.
Deutsche Erstausgabe von Celestial Heart Press, PO Box 1172, Valparaiso, Indiana, 46383 USA
September 2021
Umschlaggestaltung: Kate Rudolph.
Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Erzählung darf ohne schriftliche Genehmigung des Copyright-Inhabers in irgendeiner Form oder auf irgendeine Weise verwendet, reproduziert oder übertragen werden, mit Ausnahme von kurzen Zitaten, die in Rezensionen und Artikeln verwendet werden.
Diese Geschichte ist frei erfunden. Die Namen, Personen, Orte und Ereignisse sind Produkte der Fantasie des Schriftstellers, sie sind erfunden und basieren nicht auf der Realität. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen, tatsächlichen Ereignissen, Orten oder Organisationen ist vollkommen zufällig.
Herausgegeben von Kate Rudolph.
www.katerudolph.net
Erstellt mit Vellum
Der Job ging in die Hose, kurz nachdem Mel den USB-Stick aus dem Tresor herausgeholt hatte. Die Bezeichnung ‚Tresor‘ war allerdings stark übertrieben für dieses traurige Exemplar eines Safes in den Räumen der Geschäftsführung. Das Ganze hätte viel schwieriger sein müssen. Sie war sicher, dass das Unternehmen von Wissenschaftlern geführt wurde, die keine Ahnung von wirksamen Sicherheitsmaßnahmen hatten.
Umso besser für sie.
Sogar noch besser war, dass die lächerlichen Sicherheitsvorkehrungen es zu einem Ein-Mann – oder genauer gesagt Eine-Frau – Job machten. Mehr Geld für sie, und weniger Leute, die es vergeigen konnten. Genau so mochte sie es. Während sie den letzten Flur des Gebäudes entlangsprintete, dachte sie lieber nicht darüber nach, dass es mit Krista und Bob vielleicht doch ein bisschen leichter gewesen wäre. Sie war durchaus in der Lage, alleine zu arbeiten und hatte das jetzt auch schon eine Weile getan.
Sie hörte zuerst das Bellen der Hunde, gefolgt von den stampfenden Schritten der Wachleute. Mel konnte den Wachen davonlaufen, kein Problem. Die Hunde waren ein anderes Thema. Sie hoffte, sie würden sie nicht einholen. Sie hatte schärfere Zähne und viel gefährlichere Klauen als die Hunde, aber Gewalt gegen Unschuldige war noch nie ihr Ding gewesen. Wenn nötig, war sie dazu bereit, aber die Tiere hatten es nicht verdient.
Was zum Teufel hatte diesen verdammten Alarm ausgelöst?
Sie stürmte mit vollem Karacho durch die Doppeltür und spürte kaum den Aufprall, gefolgt von einem Sprint über den Parkplatz, der nur vom schwachen Licht der Straßenlaternen beleuchtet wurde. Mel hätte sich selbst in den Hintern getreten, wenn sie dafür noch die Energie übrig gehabt hätte. Ihr Auto stand fast eine Meile entfernt. Sie hatte absolut nicht damit gerechnet, die Distanz rennen zu müssen. Sie war sich sicher, dass sie keinen Alarm ausgelöst hatte.
Und doch war sie hier und rannte so schnell sie konnte, um ihren Hintern in Sicherheit zu bringen.
Aber gut, dann war das eben so. Die Alternative wäre, sich von idiotischen Menschen und ihren Haustieren gefangen nehmen zu lassen. Oder sie alle zu töten. Keine der beiden Optionen klang attraktiv, also blieb nur der Sprint. Sie überquerte den Parkplatz und erreichte den Grasboden eines kleinen Wäldchens, das an das Bürogebäude grenzte. Dieser Park sollte das Firmengebäude angeblich nahtlos in die Natur integrieren, um den Mitarbeitern ein gesünderes Umfeld zu bieten. Mel hatte noch kein Firmengebäude gesehen, das sich erfolgreich in die Natur integriert, und diese Forschungseinrichtung war keine Ausnahme.
Grillen zirpten und nachtaktive Kreaturen suchten Deckung, als sie an ihnen vorbeiraste. Das hätten sie natürlich auch getan, wenn sie nur eine normale Person gewesen wäre, aber ihr Geruch musste sie verwirrt und umso mehr erschreckt haben. Der Halbmond stand hoch am Himmel und in seinem Licht konnte sie genug sehen, um sicher ihren Weg zwischen den Bäumen zu finden.
Während sie bei diesem Licht deutlich sehen konnte, konnten die Sicherheitskräfte das nicht. Sie konnte sie immer noch hören, aber sie waren langsamer geworden. Und die Hunde auch. Gut.
Nach ein paar weiteren Metern war sie von Stille umgeben. Der Wald sah aus wie vorher, aber alle Geräusche waren verschwunden. Mel schaute hinter sich und sah ein ganz schwaches Schimmern der Luft. Sie hob langsam ihre Hand und schob sie nach vorne. Die Luft bildete einen Widerstand.
Ein Schutzzauber.
Sie hätte den Widerstand durchbrechen können; dieser Zauber war nicht dazu gedacht, sie gefangen zu halten. Aber ihre Neugier war größer. „Zeige dich, Hexe.“ Es lag eine gewisse Drohung in ihrer Stimme. Aber es war noch kein Fauchen.
Eine Frau trat aus den Schatten. „Willst du mich wirklich so begrüßen, Mellie?“ Sie sah aus wie um die Vierzig, aber Mel hatte ihr genaues Alter nie erfahren. Jeder mit magischen Fähigkeiten konnte sich so alt erscheinen lassen, wie er wollte. Das Aussehen hatte keine Bedeutung, wenn jemand sowohl dreißig als auch dreihundert Jahre alt sein konnte. Die Frau trug eine schwarze Hose und ein dunkelgraues Oberteil, gut geeignet, um so spät in der Nacht nicht aufzufallen. Ihr einziger Schmuck war ein Paar einfache Diamantohrringe, die fast von ihrem dunkelbraunen schulterlangen Haar verdeckt wurden.
Und auf einmal wurden einige Dinge klarer. „Hallo Tina. Hast du den Alarm ausgelöst?“ Sie war überrascht über die Verachtung, die sie empfand. Schließlich hatte sie sich schon lange an Tinas Mätzchen gewöhnt.
Tina lachte aus vollem Hals. Wenn der Schutzzauber nicht gewesen wäre, wäre ihr Lachen durch den ganzen Wald zu hören gewesen. „Vielleicht wirst du einfach nur nachlässig.“
Mel schluckte die Antwort, die ihr auf der Zunge lag, hinunter. „Wenn ich nachlässig bin, warum bietest du mir dann einen Job an?“
Tina legte eine Hand auf ihre Brust und ihr Mund öffnete sich leicht – ein Bild der perfekten Unschuld. „Das verletzt mich jetzt aber, meine Liebe. Vielleicht wollte ich nur reden.“
„Mitten in einem Wald, während Wachen hinter mir her sind?“ Mel lehnte sich gegen eine der stabilen Eichen, etwas friedlicher gestimmt. „Gut, lass uns reden.“
Tina warf ihre Haare nach hinten über die Schultern und stemmte die Hände in die Hüfte. „Der Scharlachrote Smaragd.“
Wenn Mel etwas in der Hand gehabt hätte, hätte sie es fallen lassen. Tatsächlich fiel es ihr schwer, einen neutralen Gesichtsausdruck beizubehalten. „Wie kommst du darauf, dass mich dieser Vorschlag nicht beleidigt?“ Der Scharlachrote Smaragd war eine Legende unter den Gestaltwandlern.
Tina war voll des Hohns. „Ich bitte dich. Du tust alles, wenn der Preis stimmt.“
Diese kleine Bemerkung brachte Mel beinahe dazu, das Ganze rundweg abzulehnen. Für wen zum Teufel hielt Tina sie eigentlich? Irgendeine miese kleine Diebin, die nicht das Zeug zur Hexe hatte? Jedenfalls nicht zu einer mächtigen Hexe. Aber Mel war nicht bereit, so weit zu gehen. Zumindest nicht jetzt. „Es gibt vielleicht – vielleicht – drei Leute, die das durchziehen könnten. Und das sind alle, die mir spontan einfallen.“ Sie hielt einen Finger hoch. „Cyn wurde vor zwei Jahren von Vampiren erwischt, damit ist sie raus. Ice Queen würde es nicht einmal versuchen. Damit bleibe nur ich übrig. Und wenn ich entdeckt werde, wird ein Kopfgeld auf mich ausgesetzt, hoch genug, um ganz Kansas zu kaufen. Kein Interesse.“
„Hast du Angst vor diesem Kätzchen?“ Die Stimme der älteren Frau triefte vor Verachtung. „Torres kann dich trotz seiner Festung nicht aufhalten, selbst wenn er es wollte.“
Lucio Torres, Alpha eines kleinen Katzenclans, war der derzeitige Besitzer des Scharlachroten Smaragds. Jeder wusste das. Ohne weitere Nachforschungen war das allerdings alles, was Mel wusste. Anscheinend hatte er bisher jeden Kampf gewonnen und seine Wachen hatten den Ruf, die Besten zu sein. Doch sie konnte sie überlisten.
Aber sie würde es nicht tun. Dieser Auftrag war quasi ein Todesurteil.
„Du willst nicht einmal den Preis wissen?“ Tina hob eine Braue. Mit einer blitzschnellen Bewegung ihrer Hände ließ sie einen reinen Diamanten in einer Platinfassung vor Mel baumeln. „Für die Unannehmlichkeiten.“
Unbewusst griff Mel mit klopfendem Herzen danach. Aber Tina zog ihn schnell wieder aus ihrer Reichweite. „Ist das der von Ava?“, fragte Mel. Hass stieg in ihrer Kehle auf und sie konnte fühlen, wie ihre Krallen unter ihrer Haut auf den richtigen Moment warteten, herauszufahren.
Tina lächelte. „Ja. Du hast hellseherische Fähigkeiten.“
Den Job anzunehmen wäre Selbstmord. Das würde sie, und wahrscheinlich auch ihr Team, das Leben kosten.
