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Geschichtliche, wissenschaftliche und ethische Betrachtungen zur Eugenik, Euthanasie, Humangenetik und Sterbehilfe
Es ist ein Buch, das einfach und allgemeinverständlich geschrieben die wesentlichsten Etappen der Behindertengeschichte beleuchtet, neue Erkenntnisse gewinnt, wachrütteln soll und unterhaltsam provoziert.
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Veröffentlichungsjahr: 2015
Bei Recherchen zu einer Facharbeit tat sich mir ein Problem auf, das erst bei näherem Hinsehen zum Problem wird. Die Fachliteratur bringt Sozial- und Medizingeschichte nur im jeweiligen Bezug zum behandelten Ressort.
Noch etwas stach mir ins Auge: Ein interessierter Laie, der mit medizinischen und wissenschaftlichen Termini nichts oder nur wenig anzufangen weiß, versteht nur die Hälfte vom Geschriebenen. Derjenige, welcher sich nur einen Überblick darüber verschaffen möchte wie die jeweilige Epoche mit Behinderten umzugehen pflegte, muss sich durch viele „Wälzer" quälen und sich Markantes heraus picken. Zudem ist in neuerer Geschichte Behinderung stets verbunden mit Darwinismus, Sozialdarwinismus, Eugenik, Euthanasie, Genetik, Rassenhygiene, Sterilisation. Es ist teilweise schwer durchschaubar behandelt. Will man aber die gegenwärtigen Diskussionen um Pränataldiagnostik, Humangenetik usw. in ihrer Tragweite begreifen, sollten die Grundlagen verinnerlicht sein. Eben oben genannte Termini und ihre „Einbettung" in die Sozialgeschichte.
Ich nahm mir deshalb vor, ein Buch zu schreiben, dass das Wesentlichste bringt und allgemein verständlich ist. Ursprünglich war ich dem Wahn verfallen, ich könne das 3. Reich getrost weglassen - es ist darüber schon genug publiziert worden und nur die Zeit davor beleuchten. Nun - es ist mir nicht gelungen. Ich hatte, wie man so treffend zu sagen pflegt, ein bzw. mehrere AHA-Erlebnisse, die die Ereignisse von 1933 - 1945 in einem anderen Licht erscheinen lassen und die wollte ich niemandem vorenthalten. Der geneigte Leser wird beim Lesen der Lektüre selbst darauf kommen. Manche Zusammenhänge werden für den offenen Leser verständlicher. Es wird nicht jedem gefallen. Doch wollte ich meine Erkenntnisse zu Papier bringen da ich verwundert war, dass noch kein anderer zu diesen verblüffenden, wenn auch unbequemen Erkenntnissen gekommen ist. Daraus resultierte nicht zuletzt auch mein kritischer Blick auf die Gegenwart und Zukunft. Es ist ein Buch das einfach und allgemeinverständlich geschrieben die wesentlichsten Etappen der Behindertengeschichte beleuchtet, neue Erkenntnisse gewinnt, wachrütteln soll und unterhaltsam provoziert. Auf keinen Fall ist es ein optimistisches Buch.
Bei Recherchen zu einer Facharbeit tat sich mir ein Problem auf, das erst bei näherem Hinsehen zum Problem wird. Die Fachliteratur bringt Sozial- und Medizingeschichte nur im jeweiligen Bezug zum behandelten Ressort.
Noch etwas stach mir ins Auge: Ein interessierter Laie, der mit medizinischen und wissenschaftlichen Termini nichts oder nur wenig anzufangen weiß, versteht nur die Hälfte vom Geschriebenen. Derjenige, welcher sich nur einen Überblick darüber verschaffen möchte wie die jeweilige Epoche mit Behinderten umzugehen pflegte, muss sich durch viele „Wälzer" quälen und sich Markantes heraus picken. Zudem ist in neuerer Geschichte Behinderung stets verbunden mit Darwinismus, Sozialdarwinismus, Eugenik, Euthanasie, Genetik, Rassenhygiene, Sterilisation. Es ist teilweise schwer durchschaubar behandelt. Will man aber die gegenwärtigen Diskussionen um Pränataldiagnostik, Humangenetik usw. in ihrer Tragweite begreifen, sollten die Grundlagen verinnerlicht sein. Eben oben genannte Termini und ihre „Einbettung" in die Sozialgeschichte.
Ich nahm mir deshalb vor, ein Buch zu schreiben, dass das Wesentlichste bringt und allgemein verständlich ist. Ursprünglich war ich dem Wahn verfallen, ich könne das 3. Reich getrost weglassen - es ist darüber schon genug publiziert worden und nur die Zeit davor beleuchten. Nun - es ist mir nicht gelungen. Ich hatte, wie man so treffend zu sagen pflegt, ein bzw. mehrere AHA-Erlebnisse, die die Ereignisse von 1933 - 1945 in einem anderen Licht erscheinen lassen und die wollte ich niemandem vorenthalten. Der geneigte Leser wird beim Lesen der Lektüre selbst darauf kommen. Manche Zusammenhänge werden für den offenen Leser verständlicher. Es wird nicht jedem gefallen. Doch wollte ich meine Erkenntnisse zu Papier bringen da ich verwundert war, dass noch kein anderer zu diesen verblüffenden, wenn auch unbequemen Erkenntnissen gekommen ist. Daraus resultierte nicht zuletzt auch mein kritischer Blick auf die Gegenwart und Zukunft. Es ist ein Buch das einfach und allgemeinverständlich geschrieben die wesentlichsten Etappen der Behindertengeschichte beleuchtet, neue Erkenntnisse gewinnt, wachrütteln soll und unterhaltsam provoziert. Auf keinen Fall ist es ein optimistisches Buch.