Der Tag ist auf die Welt gekommen - Rolf-Dieter Lenkewitz - E-Book

Der Tag ist auf die Welt gekommen E-Book

Rolf-Dieter Lenkewitz

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Beschreibung

Die nachfolgende Lyrik-Sammlung ist entstanden in meiner Jugendzeit zwischen 1974 und 1990 und beeinflußt von einer Zeit in Berlin-West in der starke Impulse der verschwindenden Hippie-Ära und des psychedelischen, kulturellen und politischen Aufbruchs allgegenwärtig waren. Ich wollte Künstler und Schriftsteller sein, meine erste Bilder-Ausstellung mit einer Vorlesung meiner Gedichte verwirklichte ich mit 18 Jahren in Berlin Zehlendorf-Mitte in dem Kulturraum einer Religionsgemeinschaft. Zwischen meinem 15. und 20. Lebensjahr in Berlin-West erkundete ich die Stadt und das Niemandsland zwischen Berlin-West und Berlin-Ost eine verwilderte Zone zwischen den Besatzern. Eine dieser Zonen am Teltowkanal in Berlin-Zehlendorf war voller verlassener alter Schiffe und Industrieanlagen. In diesen Zonen organisierten ich und meine Freunde, unter denen auch viele Musiker waren, Events, Parties und Konzerte. Die Quelle der vorliegenden Sammlung lyrischer Gedichte liegt in der damaligen Berliner Atmossphäre, die ungeheuer intensiv war, einzigartig in ihrer Aufbruchstimmung und Grenzenlosigkeit der vorhandenen Impulse. Ein weiterer Faktor, der die Quellen erklärt aus denen die Gedichte entstanden sind, ist mein extremer Lesedurst gewesen, der kaum zu stillen war.

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Seitenzahl: 33

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Der Tag ist auf die Welt gekommen

84 verlorene Gedichte aus dem Berlin der 70er Jahre

Inhalt:

1 Einleitung

2 Innen

3 Reflexion der Existenz

4 Der Tag ist auf die Welt gekommen

5 Ungeheuerlíchkeit

6 Sanfte Dämmerung

7 Nimmermehr

8 Die Sinnfrage der Purpurschnecke

9 Wenn Wolken ziehen

10 Ungeheuer

11 Rätselfragen

12 Der Reigen der Zeit

13 Saumsubstanz, die faltenreiche Wiege

14 Malende Spindel

15 Ohne Bewußtsein keine Erinnerung

16 Visionen erlöschen

17 Schach

18 E b e n e

19 Alleine doch ins Leere wirbeln

20 Output

21 Freudige Schlünde

22 Weltensturm

23 Einstufung

24 Taufe

25 Maß an Freiheit

26 Körpertanz

27 Steigt hinauf

28 1987

29 Steigerung

30 Vision

31 Ein Kriegsbild

32 Ost und West verzerrt

33 Passende Stellung zwischen den Zeilen

34 Gezeiten

35 Inspiration

36 Bewußtsein und Wegsuche

37 Wortgespiel

38 Hitze meiner Selbst

39 Das Geheimnis des Westens

40 Feuer und Glut

41 Deutungen

42 Sein und Stein

43 Gegenwarts-Cafe

44 Fremd geworden

45 Unerwartete Freiheit

46 Ständiges Lauschen

47 glaubt daran

48 Erschließung

49 Die Wahrheit des ungesprochenen Wortes

50 Entrückt

51 Die Masse

52 Springer

53 Der Start

54 Frage

55 Ich fing die letzte wärme

56 seitlich der eruption

57 ich sollte stellung beziehen

58 wir stolzieren variabel

59 Kontraste

60 Witterungen

61 Wertung

62 Traumstadt

63 Trockene Wüsten

64 Kreativ

65 Zusammenhänge

66 Wonne

67 Schwingungen

68 Ich hörte einst von Orten

69 Die Lyriker

70 Schwarze Nacht

71 Tritt auf

72 Denken und Warten

73 Verlorenheit

74 Kennst Du die Gesänge der Motorsägen

75 Erzählung

76 Psychedelische Desillusion

77 Das Los des Dichters

78 Sein und Werden

79 Lyrische Einsamkeit

80 Bewußtseinserweiterung am Strand von Roskilde

81 Staubkorn

82 Stimme im Hintergrund

83 Theaterszene

84 Fragmentarischer Ausblick

1 Einleitung

Die nachfolgende Lyrik-Sammlung ist entstanden in meiner Jugendzeit zwischen 1974 und 1990 und beeinflußt von einer Zeit in Berlin-West in der starke Impulse der verschwindenden Hippie-Ära und des psychedelischen, kulturellen und politischen Aufbruchs allgegenwärtig waren.

Ich wollte Künstler und Schriftsteller sein, meine erste Bilder-Ausstellung mit einer Vorlesung meiner Gedichte verwirklichte ich mit 18 Jahren in Berlin Zehlendorf-Mitte in dem Kulturraum einer Religionsgemeinschaft. Zwischen meinem 15. und 20. Lebensjahr in Berlin-West erkundete ich die Stadt und das Niemandsland zwischen Berlin-West und Berlin-Ost eine verwilderte Zone zwischen den Besatzern. Eine dieser Zonen am Teltowkanal in Berlin-Zehlendorf war voller verlassener alter Schiffe und Industrieanlagen.

In diesen Zonen organisierten ich und meine Freunde, unter denen auch viele Musiker waren, Events, Parties und Konzerte. Die Quelle der vorliegenden Sammlung lyrischer Gedichte liegt in der damaligen Berliner Atmossphäre, die ungeheuer intensiv war, einzigartig in ihrer Aufbruchstimmung und Grenzenlosigkeit der vorhandenen Impulse.

Ein weiterer Faktor, der die Quellen erklärt aus denen die Gedichte entstanden sind, ist mein extremer Lesedurst gewesen, der kaum zu stillen war. Ich besuchte in meiner Jugend ständig die Bücherei in Zehlendorf und schleppte stets einen Haufen Bücher mit mir herum zu allen möglichen Themen und Bereichen: Philosphie, Wissenschaften, Lyrik, Kunst, Architektur, Geschichte und stöberte in der ganzen Stadt in alten Bücher der vielen ansessigen Antiquariate. In meiner Jugendzeit in Berlin führte ich ein freies Leben und jobte als Gelegenheitsarbeiter als Gärtner, Kraftfahrer, Möbelpacker und Waldarbeiter im Berliner Grunewald. Die körperliche extreme Arbeit lag mir mehr als als das Arbeiten in engen Räumen und bildete einen wichtigen Ausgleich für mein ständig feuerndes Gehirn und den pausenlosen Ideensturm, der in mir tobte.

Auf diesem Nährboden entstanden spiegeln die Gedichte meine Interessen wieder und das Wissen was ich mir seit meiner frühen Jugend erarbeitet hatte. Eine weitere Quelle dieser schriftstellerischen Phase sind die Potentiale unbekannter Herkunft, die vielleicht auf den in mir verankerten Erfahrungen meiner Vorfahren beruhen oder auf der Reinkarnation, die nicht sicher ist und nicht bewiesen werden kann.

Sehr früh waren die wichtigen Dinge für mich die Frage nach dem Sinn des Lebens und der Herkunft und Bestimmung des Bewußtseins.