Der Todesprozess aus energetischer Sicht - Ester Münger-D'Aguanno - E-Book

Der Todesprozess aus energetischer Sicht E-Book

Ester Münger-D'Aguanno

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Beschreibung

Wie geht es nach dem Tod weiter? Kann darüber überhaupt etwas ausgesagt werden? Was geschieht energetisch mit den feinstofflichen Körpern nach unserem Ableben? Beim Meditieren über diese Fragen und bei einer ausgeweiteten Recherche findet die Autorin viele Hinweise, Erlebnisberichte und wissenschaftliche Forschungen zu diesem Thema. Neben ihrer eigenen Erfahrung bedient sie sich dabei auch bei einer umfassenden spirituellen Literatur, den Aussagen von spirituellen Lehrern, den Einsichten von Medien und Eingeweihten. Daraus ergibt sich ein erstaunlich klares Bild über das Leben nach dem Tod, über die Vorbereitung auf eine neue Inkarnation und über das Verhältnis zwischen dem diesseitigen und dem jenseitigen Leben. Dank ihrer langjährigen Erfahrung mit spiritueller Energiearbeit kennt und schildert die Autorin die wichtigsten energetischen Strukturen, die unsere Aura bilden und unseren physischen Körper zu Lebzeiten durchdringen und umhüllen. Diese feinstofflichen Körper verlassen beim Tod den physischen Leib und durchlaufen nach dem Ableben einen stufenweisen Prozess, der in diesem Buch beschrieben wird. Vergleiche mit den Erkenntnissen über die Nah-Toderfahrungen, mit der Forschung über Nachtod-Kontakte sowie mit Berichten von Medien ergeben ein übereinstimmendes Bild. Das vorliegende Buch wurde geschrieben, um dieses Wissen bekannt zu machen und damit die Sicht auf unser Leben zu erweitern und in einen neuen sinnstiftenden Kontext zu stellen. www.innereswachstum.ch

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EPUB
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Seitenzahl: 123

Veröffentlichungsjahr: 2021

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Ester Münger-D'Aguanno

Der Todesprozess aus energetischer Sicht

-

Versuche zu verstehen

© 2021 Ester Münger-D'Aguanno

Umschlag Bild: Ester Münger-D'Aguanno

Lektorat: Gudrun Wille

Verlag und Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg

ISBN

 

Paperback:

978-3-347-23062-0

Hardcover:

978-3-347-23063-7

e-Book:

978-3-347-23064-4

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Einführung und Vorgehensweise

Zwei Wege zu transzendentem Wissen

Das energetische Menschenbild

Aspekte der menschlichen Aura

Reinkarnation

Die Lebensrückschau

Eine Lebensrückschau schon vor dem Tod?

Die Nah-Tod-Erfahrungen (NTE)

Die Lebensrevision im Nachtodesprozess

Der Übergang in die geistige Welt

Die Beziehung zwischen Lebenden und Toten

Die geistige Sphäre aus der Sicht der NTE

Die wahre Heimat der unsterblichen Wesenheit

Träume im Umkreis des Todes

Der Abstieg in die physische Welt

Schlussgedanken

Dank

Glossar

Literaturverzeichnis

Vorwort

Es wurde mir die Frage gestellt, warum man sich überhaupt mit dem Tod und dem Danach beschäftigen sollte. Das Leben biete doch bereits genügend Rätsel. Es sei doch viel sinnvoller sich mit dem Diesseits zu beschäftigen.

Das Leben und seine Geheimnisse zu verstehen, ist wichtig. Doch gerade die Beschäftigung mit dem Tod und dem Leben davor und danach trägt dazu bei das diesseitige Leben in seiner ganzen Tiefe zu verstehen. Das Leben und das menschliche Schicksal werden nämlich erst verständlich, wenn man es in seiner Gesamtheit betrachtet und nicht nur einen kurzen Zeitabschnitt herausschneidet, der zwischen Geburt und Tod verläuft. Denn dieser Zeitraum ist wesentlich abhängig von dem, was vorangegangen ist in der Phase zwischen Tod und einer neuen Geburt.

Da ich das menschliche Individuum nicht nur als ein geistiges, sondern auch als ein energetisches Wesen auffasse, und das Leben als eine Fortsetzung eines immateriellen Lebens vor der Geburt verstehe, bewege ich mich oft im Widerspruch zur dominierenden Denkweise. Es gibt glücklicherweise zunehmend Menschen, denen die geistige Dimension wichtig ist, darunter auch solche, die - ähnlich wie ich – etwas erlebt haben, das sie zunächst weder benennen, noch in ihr Konzept von Wirklichkeit einordnen können. Sie suchen nach Antworten, darunter auch auf ihre Fragen zum Tod und dem Danach. Sie fragen sich zudem, ob Reinkarnation möglich ist und welche Konsequenzen eine solche Anschauungsweise auf das persönliche Leben hat. Für diese Menschen ist dieses Buch geschrieben worden.

Eine Gelegenheit zur Vertiefung des Themas bot sich mir, als ich an der Vorbereitung für eine bevorstehende Meditationswoche arbeitete. Ich hatte beschlossen den Sterbensprozess aus energetischer Sicht darzulegen und entsprechende Meditationen anzubieten.

Während dieser Vorbereitungen wurde mir klar, dass ich mit den Teilnehmenden noch tiefer in das Thema eintauchen wollte. Mein Wunsch war eine weitere Perspektive zu vermitteln, die über den eigentlichen Schwellenübertritt hinausreicht.

Daraus entstand der Versuch, das «Danach» aus energetischer Sicht darzustellen. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt bereits viel Stoff dazu gesammelt und auch Ideen, wie ich dies vermitteln wollte. Bei meiner weiteren Recherche stieß ich jedoch auf so viel wertvolles Material, dass es mir wichtig genug erschien, zusätzlich etwas darüber zu schreiben.

Es ist mir schließlich gar nicht möglich alles, was ich zum Thema gefunden habe im Rahmen dieses Buches darzulegen. Darum habe ich mich auf die wichtigsten Punkte beschränkt und hoffe, dass deren Darstellung zu einem umfassenderen Verständnis über das Zusammenwirken zwischen dem Leben und dem Tod führen wird.

Wenn es den Lesern und Leserinnen gelingt, die herkömmliche Sichtweise vorübergehend beiseite zu lassen und sich unvoreingenommen dem Dargestellten zu öffnen, werden sie zumindest auf eine neue Art und Weise auf das Thema «Tod» blicken können. Welche Schlüsse sie für sich daraus ziehen wollen, sei ihnen ganz überlassen…..

Speicher, im Dezember 2020

Einführung und Vorgehensweise

«Denn zu fragen ist

nach den stillen Dingen

und zu wagen ist,

will man Licht erringen»

Christian Morgenstern

Das Wort «Tod» weckt viele Assoziationen, etwa zu Schmerz und Trauer, zu Loslassen und Abschied nehmen. Er kann das Ende eines Zyklus bedeuten und damit auch der Beginn von etwas Neuem. Bei manchen Menschen taucht vielleicht das mittelalterliche und etwas bedrohliche Bild eines dunkel gekleideten Sensenmannes auf, womöglich dargestellt als Gerippe, das die Menschen holt. Auf diese allegorische Weise dargestellt, begegnet uns der Tod jedenfalls in Kunst und Kultur.

Es mögen sich auch andere Vorstellungen zeigen, etwa der Gedanke an Auferstehung, an ein Gericht, an Himmel, Hölle oder Fegefeuer. Die meisten dieser Vorstellungen hat unsere Zivilisation geprägt und wir haben sie vielleicht, ohne besonders darüber nachzudenken, verinnerlicht oder auch abgelehnt. Möglicherweise haben wir etwas freundlichere Bilder im Kopf, etwa eine Grabinschrift mit dem Satz «Ruhe in Frieden» und den Gedanken an eine gute Zeit nach einem beschwerlichen Leben.

Dieser Satz ist jedoch nicht mehr völlig gültig, wie sich noch zeigen wird, denn das Gesetz der Entwicklung scheint auch nach dem Tod weiter zu wirken. Stufen des Werdens, nicht Stillstand, sollten eher unser Bild vom Geschehen nach dem Übergang in eine andere Seins-Sphäre prägen.

Was geschieht genau, wenn wir über die Schwelle gehen? Das Phänomen des Todes ist ein großes Geheimnis. Wir alle wissen, dass er uns am Ende unseres irdischen Daseins einholen wird. Der Tod ist, wie die Geburt auch, eine ganz und gar alltägliche Tatsache, die überall immer und immer wieder stattfindet. Tatsächlich gibt es ein ständiges Kommen und Gehen auf unserer Erde, wenn wir das Geschehen nüchtern betrachten. Der Zeitpunkt der Geburt und des Todes ist ungewiss, wenn er nicht manipuliert wird, wie dies heute grundsätzlich möglich ist. Wir oder unsere Liebsten können jederzeit und völlig unerwartet sterben. Diese Feststellung ist für die meisten von uns eine große Zumutung und wie die Menschen damit umgehen, ist sehr unterschiedlich. Während die einen sie möglichst verdrängen möchten, andere sich offen davor fürchten und wieder andere damit ins reine kommen wollen, ist für die meisten klar: Über den Tod, und vor allem, was danach kommt, können wir Menschen nichts wissen.

Dieser oft geäußerten Behauptung möchte ich etwas anderes entgegenstellen. Je mehr ich der Frage nach dem Tod und was danach kommt, gefolgt bin, desto mehr Wissen darüber habe ich erstaunlicherweise gefunden. Naturgemäß kann Wissen über das Wesen des Todes nicht durch rationales Denken erschlossen werden. So sind rein wissenschaftliche Quellen darüber rar, obwohl es sie ansatzweise gibt, wie ich noch zeigen möchte.

Bei meiner Suche nach mehr Verständnis über die Natur des Todes fand ich eine ganz andere Art von Wissen, das in esoterischen Schriften, in Erfahrungen von spirituellen Lehrern, von Eingeweihten oder in den erstaunlichen Aussagen von Menschen mit einer Nahtod-Erfahrung zu finden ist. Diese Berichte und Beschreibungen stimmten in erstaunlicher Weise überein und wo sie sich nicht vollständig deckten, ergänzten sie sich zu einem sinnvollen Puzzle, dessen einzelne Teile gänzlich ineinandergriffen. Das Meiste, was ich zusammengetragen habe, stammt aus Ergebnissen innerer Erfahrung. Die Quelle dieses Wissens entspringt naturgemäß weder dem gewöhnlichen Verstand noch dem, was unsere äußeren Sinne uns vermitteln. Es kann aber auf eine ganz eigene Weise für denjenigen, der sich damit auseinandersetzt, trotzdem einleuchtend und präzise sein. Es setzt dort an, wo Alltagswissen und ein großer Teil wissenschaftlicher Forschung an ihre Grenze stoßen. Solche Einsichten werden meist von Menschen in besonderen Zuständen erweiterter Wahrnehmung und größerer Bewusstheit gewonnen. Erkenntnisqualitäten, die die naturwissenschaftliche Forschung nicht nutzt und höchstens als Forschungsgegenstand anerkennt.

Gezielte Bewusstseinsschulung kann zu solchen Einsichten führen, doch auch andere Wege gewähren Zugang zu Kenntnissen, die uns normalerweise verborgen bleiben. Durch Meditation und Übungen, die eine erhöhte Bewusstheit und geistige Klarheit erzeugen, können tatsächlich Aussagen gemacht werden, die unser Alltagsbewusstsein transzendieren und einen Blick in weitere Ebenen des Daseins zulassen.

Diese Zugangstore sind nicht neu und sie können in allen Kulturen beobachtet und gefunden werden. Das einzig Neue ist, dass sie heute allen offenstehen, während sie früher nur den Eingeweihten offenbart wurden.

Lange und zugegebenermaßen nicht immer einfache Wege der Innenschau eröffnen Zugang zu diesem Wissen, das über unser persönliches Dasein hinaus in einen Bereich reicht, der für alle Menschen gültig und bedeutungsvoll ist. Dieses Forschen nach dem Innen öffnet neue Räume für das Verstehen der tieferen Zusammenhänge und für die existentiellen Fragen des Mensch-Seins überhaupt.

Diese Annäherung und dieses sich Herantasten aus den tieferen Bereichen einer alternativen Bewusstseinsform möchte ich hier als Zugang zum Wissen über den Tod vorschlagen. Menschen, die einen konkreten und lebendigen Kontakt zu solchem Wissen hatten, haben uns zu allen Zeiten davon berichtet und sie tun es auch heute noch. Auch wir selbst können durch die persönliche Schulung vieles in Erfahrung bringen. Wer sich daran gewöhnt nach innen zu lauschen, sein Herzgefühl zu befragen, seine Intuition zu nutzen und Inspirationen zuzulassen, erfährt eine ganz andere, ungewohnte Sicht auf die Dinge des Alltags. Leider gehen Intuitionen und Inspirationen, die in unserem Denken oft nur ganz kurz anklingen, durch die lauten Geräusche unserer Alltagsgedanken schnell wieder verloren.

Alle unsere Realitätsvorstellungen beruhen auf Informationen, die wir mit unserem Bewusstsein empfangen, doch das Bewusstsein ist abhängig von dem, was wir in unser Bewusstsein einlassen können und welche Informationskanäle wir benutzen. Je weiter und ausgedehnter unser Bewusstseinshorizont ist, desto umfassender sind die darin enthaltenen Informationen, die wiederum unser Verständnis von Realität verändern und erweitern können.

Ein Mensch, der dieses besondere Bewusstsein erworben und mit seinem Herzen verbunden hat, gilt als weise. Weisheitslehren unterliegen anderen Regeln als die Gesetze der Wissenschaft. Es gibt Sinnes- oder Verstandeserkenntnis, aber auch andere Arten der Erkenntnis, die wir erst langsam als Menschengemeinschaft zu entwickeln und zu schulen beginnen.

Der Zugang zu Kenntnissen über Geburt und Tod kann sehr wohl über den naturwissenschaftlichen Weg erfolgen. Doch die letzten Geheimnisse darüber, wer wir sind, woher wir kommen und wohin wir gehen, rufen nach anderen Erkenntnismethoden. Die Fähigkeit tiefere Weisheit zu erlangen, geht mit der Bewusstseinsfrage einher. Unser Wissen kann sich durch lesen, zuhören oder äußere Forschung vermehren. Das Bewusstsein jedoch erweitert sich durch Kontemplation, innere Erfahrung und die Ein-sicht in geistige Zusammenhänge. Die Organe des Bewusstseins, die ein Licht auf unsichtbares und immaterielles Leben werfen, bilden sich erst durch Meditation und gezielte Schulung aus.

Dieser anderen Sicht- und Vorgehensweise fühle ich mich verpflichtet, denn mein Leben und meine persönlichen Erfahrungen haben mir gezeigt, dass in jedem von uns Bewusstseinsschichten darauf warten, geweckt zu werden. Ich bin mir darüber im Klaren, dass viele Menschen aus diesen inneren Quellen schöpfen, es immer getan haben und auch weiterhin tun werden. Einige von ihnen schreiben Bücher, halten Vorträge, wirken als Lehrer, Therapeuten oder Heiler. Sie bringen zum Ausdruck, was sie erfahren und gelernt haben, sie teilen ihr Wissen und ihre Weisheit mit anderen jenseits vom akademischen Leben.

Indem sie uns ihre Einsichten zur Verfügung stellen, sind wir frei diese zu prüfen, zu nutzen oder zu verwerfen. Wir können sie studieren und uns eine eigene Meinung dazu bilden, indem wir nach innen lauschen und unsere eigene Weisheit befragen. Es sollen kritische Fragen gestellt werden können und wir dürfen auch die Einsichten anderer durch eigene Erfahrungen ergänzen und bereichern. Dadurch entsteht ein gegenseitiges Lernen, das zunehmende Bewusstheit erzeugt, weil die Sensibilität für diese Dinge wächst.

Unterschiedliche Standpunkte und unterschiedliche Einschätzungen gewisser Phänomene sind natürlich, doch erstaunlicherweise zieht sich ein roter Faden durch alle Berichte über das Nachtodliche, die ich geprüft habe. Grundmuster ähnlicher Art zeichnen sich immer wieder ab. Trotz der subjektiven Natur der inneren Erfahrung sind erheblich viele übereinstimmende Aussagen in vielen Themenfeldern zu finden.

Ein Schluss kann wohl daraus gezogen werden: Es gibt geistige Tatsachen. Je nach Standort und Bewusstsein variiert die Beschreibung des Tatbestandes. Die Kernaussage bleibt dieselbe und die Varianten bereichern das Gesamtbild, so wie der Blick aus unterschiedlichen Perspektiven auch in unserer Alltagswelt verschieden, aber trotzdem wahr sein kann.

Zwei Wege zu transzendentem Wissen

Der Zugang zu tieferem Wissen kann, wie ich in der Einführung beschrieben habe, auf zwei Arten erworben werden: durch persönliche innere Erfahrung oder durch Belehrungen und Berichte über Einsichten anderer Menschen. Hierzu passt die Geschichte vom Mond und dem Finger, der auf den Mond weist: Die äußeren Berichte sind nur ein Fingerzeig und nicht die Sache selbst. Die persönliche Erfahrung ist selbstverständlich von großer Bedeutung, sie bedeutet «wissen». Doch andererseits müssen wir zuerst auf manches hingewiesen werden, bevor wir dafür sensibilisiert sind.

Es gibt heute viele Quellen, die uns dafür zur Verfügung stehen. Während ich mich mit etlichen Berichten über das Geschehen nach dem Tod beschäftigte, erlebte ich, wie sich mein Verständnis erweiterte, wie es sich mit eigenen Erfahrungen verband und in meinem Inneren mehr und mehr Sinn ergab. Ich weiss jedoch, dass nicht alle Menschen für solche Informationen und Mitteilungen offen sind. Viele haben ihre ablehnende Haltung längst zementiert und sind darum für diese Form des Zugangs zum Wissen nicht erreichbar.

Für das Entgegennehmen solcher Berichte ist zunächst eine unvoreingenommene Haltung entscheidend, wie auch der Wille, der Sache auf den Grund zu gehen. Selbstverständlich sollte man vorsichtig und nicht zu naiv an diese Dinge herantreten und den gesunden Menschenverstand und das tiefere Gefühl für Wahrheit im Auge behalten. Doch nur wenn alle Gedanken erlaubt sind, lässt sich das volle schöpferische und erweiterte Potenzial des Menschen nutzen. Tabus verhindern das.

Um Missverständnissen vorzubeugen, möchte ich betonen, dass es sich hier nicht um einen neuen Glauben handeln kann. Geistige Inhalte müssen wir uns durch eigene innere Aktivität erarbeiten. Sie sollten Sinn und Orientierung in unser tägliches Dasein bringen und neue Zusammenhänge erlebbar machen. Nur was wir sorgfältig geprüft und verarbeitet haben, kann in unser bisheriges Weltverständnis eingewoben werden. Es wäre falsch zu glauben, dass ein solches Vorgehen das eigene Denken ausklammert. Im Gegenteil, es scheint mir außerordentlich wichtig, dass wir uns stets darum bemühen ein Individuum zu sein, das denken und fühlen kann und dank dieser beiden Eigenschaften zu unterscheiden lernt, was Sinn macht und was nicht.

Das gilt auch für die zweite Möglichkeit, zu tieferen Erkenntnissen zu kommen: Wir alle können uns selbst geistig schulen und lernen, was Meditation, Kontemplation und ein innerer Schulungsweg uns an tieferen und erweiterten Einsichten bringen können. Wenn ein solcher Erfahrungsweg eingeschlagen wird, erfordert das eine große innere Integrität, viel Ehrlichkeit mit sich selbst und ebenfalls die Entwicklung eines differenzierten Unterscheidungsvermögens. Eigene Projektionen und Wünsche wie auch blinde Flecken können zu Täuschungen führen. Selbstverständlich ist das kein einfaches Unterfangen und setzt die Bereitschaft voraus, Tiefe zu erlangen und sich einer weitreichenden inneren Transformation zu unterziehen, aber es ist machbar. Heute steht die Menschheit vor dem Übergang in ein transformiertes Bewusstsein, das nicht nur materielles, sondern auch geistiges Wahrnehmen beinhaltet, davon bin ich überzeugt.

Das sind die zwei Wege, die uns heute offenstehen und es ist eine Kombination dieser beiden, die zum vorliegenden Buch geführt haben. Einerseits haben meine eigenen inneren Erfahrungen meine Neugierde geweckt und mich dazu geführt, mich mit dem Thema «Tod» näher zu befassen.

Auch die gelegentlichen Aussagen meiner spirituellen Lehrer haben mir immer wieder Informationen geliefert, denen ich nachgegangen bin. Sie wurden durch den Vergleich mit der entsprechenden Literatur ergänzt und durch persönliche Meditation und Kontemplation vertieft.