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In drei Monaten wird ihre Hochzeit sein und Emily weiß gar nicht, wo sie zuerst hinlangen soll. Noch nicht einmal um ihr eigenes Brautkleid konnte sie sich kümmern. Ihre Freundinnen wollen das mit ihr gemeinsam erledigen und machen einen Termin für die Anprobe. Komisch, beraten werden sie von einem Mann. Und dazu noch von einem, der verdammt attraktiv ist. Mal sehen, was der sonst noch so draufhat! Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Veröffentlichungsjahr: 2023
Impressum:
Der ungehörige Brautkleidkauf | Erotische Geschichte
von Simona Wiles
Simona Wiles, Jahrgang 1980, ist in Süddeutschland geboren und lebt dort mit Mann, Kind und zwei Hunden. Ihre ersten erotischen Kurzgeschichten entstanden während eines Creative-Writing-Workshops. Der Beifall der anderen Teilnehmer/-innen brachte sie dazu, ihrer Leidenschaft für Erotik und gute Bücher selbst Ausdruck zu verleihen. Ideen für ihre Geschichten gehen ihr nicht aus – hat sie doch selbst eine wilde Jugend hinter sich. Während Simona ihrer Schreibsucht anfangs auf dem heimischen Familiencomputer frönte, tobt sie sich inzwischen an ihrem eigenen Laptop aus. Sie schreibt hauptsächlich erotische Kurzgeschichten. Wenn sie gerade nicht über einer neuen Story brütet, arbeitet sie als Office-Managerin in einer Autofirma.
Lektorat: Jasmin Ferber
Originalausgabe
© 2023 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © Razoomanet @ shutterstock.com
Umschlaggestaltung: Matthias Heubach
ISBN 9783750733572
www.blue-panther-books.de
Der ungehörige Brautkleidkauf von Simona Wiles
»Süße, hast du eigentlich schon dein Brautkleid?«
Die Frage kam von Chloe, einer der besten Freundinnen von Emily, der künftigen Braut. Sie heiratete in drei Monaten, organisierte mit ihrem Verlobten Peter zusammen die Hochzeit und stöhnte, weil es so aussah, als würde die ganze Arbeit an ihr hängen bleiben. Peter war oft im Ausland für seine Firma unterwegs und hatte entgegen seinen Hoffnungen nur wenig Zeit, um Emily zu helfen.
Die Braut gönnte sich eine Auszeit, um sich mit ihren Freundinnen Chloe, Larissa und Tanja in einem angesagten Café zu treffen. Die drei würden auch ihre Brautjungfern sein – ein Brauch, auf dem Emily bestanden hatte.
»Ehrlich gesagt – ich kam noch gar nicht dazu«, gab Emily seufzend zu. »Es gibt so viel zu tun, dass ich mich noch nicht kümmern konnte.«
»Oh!«, Chloe sah ihre Freundin erstaunt an. Es passte nicht zu ihr, dass sie ausgerechnet ihr Brautkleid vernachlässigte. Emily war eigentlich gut organisiert, schaffte viele Dinge innerhalb eines kurzen Zeitraumes, in dem sie selbst vielleicht gerade die Hälfte vollbrachte.
»Aber die Hochzeit ist in drei Monaten!«, Tanja riss die Augen auf. Sie an Emilys Stelle hätte sich einen Hochzeitsplaner organisiert, anstatt alles selbst zu machen. Aber Tanja war unter den Freundinnen auch diejenige, die am schnellsten in Panik geriet.
»Können wir dir irgendwie helfen?« Larissa nippte an ihrem Kaffee und lehnte sich gespannt vor.
»Das ist echt lieb …«, Emily dachte nach. »Aber ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie.«
»Nun, indem wir, deine Freundinnen, mit dir zusammen ein Brautkleid shoppen gehen!«, verkündete Chloe triumphierend und sah sich in der Runde um. Alle anderen waren sofort begeistert.
»Das machen wir! Ich glaube, ich hätte da schon ein Geschäft im Auge, in dem es die schönsten Kleider gibt«, überlegte Tanja.
»Wirklich? Das würdet ihr machen?«, Emily sah ihre Freundinnen dankbar an.
»Natürlich. Wenn du erst mal einen Termin hast, dann planst du den auch ein, stimmts?«, Larissa schmunzelte. »Wie heißt der Laden denn, Tanja?«
»›WhiteDreams‹. Das Geschäft gibt es noch nicht besonders lange, aber ich bin mal daran vorbeigelaufen und habe richtig schöne Modelle im Schaufenster gesehen. Soweit ich weiß, braucht man einen Termin, um Zeit zum Anprobieren zu haben …«
»Und hast du eine Ahnung, wie teuer die Kleider sind?«
»Nein, aber ich denke, das finde ich noch raus. Ich vereinbare am besten für nächste Woche einen Termin, was meinst du?«
Emily sah in ihren Kalender und stimmte zu, sie gab Tanja mehrere Zeitfenster zur Auswahl und freute sich sogar darauf, mit ihren Freundinnen shoppen zu gehen. Normalerweise taten sie das regelmäßig etwa alle zwei Monate, mit gemeinsamem Mittagessen, ausgiebigem Anprobieren der Klamotten und einem abendlichen Betthupferl in einer Bar. Sie betrachteten sich als Modejägerinnen, die ihre Beute in angesagten Boutiquen stellten. Aber die Fährte des richtigen Brautkleids aufzunehmen, war natürlich etwas Besonderes und erforderte demzufolge eine gemeinsame Jagd im Rudel.
***
Tanja versuchte, den Termin in dem Brautmoden-Geschäft telefonisch zu buchen, doch dort war ständig besetzt. Irgendwann wurde es ihr zu bunt, und sie spazierte nach der Arbeit einfach dort vorbei. Der Typ, der ihr lächelnd entgegenkam, sah ungewöhnlich gut aus.
»Hallo und Willkommen bei WhiteDreams! Wie darf ich Ihnen helfen?«
»Äh … also, meine Freundin heiratet in etwa drei Monaten und hat noch kein Brautkleid …«
»Dann sind Sie hier genau richtig!«, strahlte der Mann.
»Sind Sie der Besitzer hier?«, fragte Tanja, wobei ihre Augen immer wieder an ihm vorbeisahen, weil sie jeden Augenblick mit dem Erscheinen einer Verkäuferin rechnete.
»Nein, ich verkaufe hier.«
»Oh. Das ist … ungewöhnlich«, ihre Augenbrauen schnellten in die Höhe. Gerade bei Damenmoden war es üblich, Frauen im Verkauf einzusetzen – und Brautkleider waren fast so intim wie Dessous.
»Ich weiß. Aber ich mag meinen Job und denke, ich habe ein gutes Auge für das, was Frauen kleidet.«
»Schön. Wann dürfen wir denn kommen? Meine Freundin hat nur an bestimmten Tagen Zeit … warten Sie …« Tanja blätterte in ihrem Terminkalender und schlug die Zeiten vor, die Emily ihr genannt hatte. Der Verkäufer sah in seinen Computer und bestätigte einen Termin in der folgenden Woche.
»Sie haben auf jeden Fall drei Stunden Zeit«, erklärte er Tanja auf ihre Nachfrage hin. Dann wollte er die Kleidergröße ihrer Freundin wissen, um bei ihrer Ankunft einige Modelle bereit zu halten, und verabschiedete sie mit den Worten: »Ich freue mich auf Sie und Ihre Freundinnen!« Dabei lächelte er sie strahlend an und brachte sie zur Tür.
Tanja ging etwas schwindelig von diesem charmanten Lächeln auf die Straße, dachte, dieser Junge ist ja richtig galant und rief euphorisch von zu Hause aus Emily an, um ihr von dem Termin zu erzählen.
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