Der Ursprung der Welt, Teil 3: Gustave - Louise Manook - E-Book

Der Ursprung der Welt, Teil 3: Gustave E-Book

Louise Manook

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  • Herausgeber: LUST
  • Kategorie: Erotik
  • Serie: LUST
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2021
Beschreibung

Malen war noch nie so sinnlich ... Zurück in Paris nimmt Constance ihr Leben umgeben von ihrem Kreis an Liebhabern wieder auf, genießt ihr Dasein und vor allem die Begegnung mit Auguste Rodin, dessen Hände beim Modellieren von Ton ebenso geschickt sind wie bei intimen Zärtlichkeiten. Als ihr Ex-Liebhaber Khalil sie um einen letzten Gefallen bittet - nackt für ein Gemälde zu posieren -, willigt sie ein. Der Künstler ist kein Geringerer als Gustave Courbet und gesegnet mit einer fast schon brutalen Virilität. Diese Geschichte ist inspiriert von "L'Origine du monde" (Der Ursprung der Welt), dem berühmten Gemälde Gustave Courbets, das im Pariser Musée d'Orsay ausgestellt ist und für viel Wirbel im Hinblick auf die Identität des Modells gesorgt hat. Erst 2018 wurde das 152 Jahre alte Rätsel gelöst: Dieses "Interieur" gehörte Constance Quéniaux, einer Kurtisane und ehemaligen Tänzerin an der Pariser Oper. Die Trilogie spinnt eine Geschichte um die Entstehung des mythischen Werks anhand des aufrührerischen Lebens von Constance und ihrer zahlreichen Liebhaber. -

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Seitenzahl: 23

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Louise Manook

Der Ursprung der Welt, Teil 3: Gustave

Übersezt von Domi F.B.

Lust

Der Ursprung der Welt, Teil 3: Gustave

 

Übersezt von Domi F.B.

 

Titel der Originalausgabe: L'Origine du monde vol. 3 : Gustave

 

Originalsprache: Französisch

 

Coverbild/Illustration: Shutterstock

Copyright © 2020, 2021 Louise Manook und LUST

 

Alle Rechte vorbehalten

 

ISBN: 9788726430424

 

1. E-Book-Ausgabe

Format: EPUB 3.0

 

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit der Zustimmung vom Verlag gestattet.

Paris ! Endlich…

Was für eine Freude wieder in meiner Welt zu sein, in meinem Zimmer, wo ich den Großteil meiner Zeit verbringe. Die Luft von Paris, der Jardins des Tuileries, durch den ich jeden Morgen spaziere, nachdem ich in meinem Speiselokal in der Rue du Louvre eine Kleinigkeit gegessen habe.

Ich organisiere ein Essen mit all meinen Freunden, um ihnen von meinen orientalischen Abenteuern zu erzählen. Sie sind fasziniert, als ich ihnen die Fahrt auf dem Nil, die Pyramiden und die Sphinx von Gizeh beschreibe. Khalil. Giorgio und die Liebesnacht im Freien unter der Milchstraße. Es sind Freigeister und wir lieben es, unsere Abende mit erotischen Erzählungen aufzupeppen... Sie stehen mir in nichts nach, ich erfahre von all den schlüpfrigen Geschichten und dem Klatsch und Tratsch der Hauptstadt, der in meiner Abwesenheit stattgefunden hat.  

Ich nehme mein Leben dort wieder auf, wo ich es unterbrochen hatte. Ich gehe ins Theater, speise in guter Gesellschaft in den besten Restaurants, besuche die Opernpremieren der Hauptstadt, verkehre mit der Künstlerelite der Gegenwart. Und die Runde von Liebhabern, die bei den galanten Festen auf dem Montmartre herausgepickt wird... Manch einer wird dieses Leben belanglos und oberflächlich finden, und es ist sicher etwas Wahres dran. Da ich mir ums Geld keine Sorge mehr machen muss, habe ich beschlossen jeden Tag meines Daseins zu genießen. Ist auch nicht meine Schuld, wenn ein paar Zerknirschte mit den Zähnen knirschen! Ich bin eine Mäzenin der Kunstakademie. Jedes Jahr werde ich eingeladen, einen Preis für die besten Schüler des Jahres zu überreichen. In der Kategorie Skulptur geht dieser an einen vielversprechenden jungen Mann, Auguste Rodin. Als sein Name aufgerufen wird, betritt er eingeschüchtert das Podium. Er ist imposant und hat eine rustikale Seite. Er hört sich das Loblied an und weiß dabei nicht, was er mit seinem allzu großen Körper und seinen großen, schwieligen Händen machen soll. Sein Verhalten löst im Publikum einige sarkastische Lacher aus. Ich fühle mich von seinem unbeholfenen Auftreten angezogen, ich möchte diesen faszinierenden jungen Mann näher kennen lernen. Ich trete vor, um ihm seinen Preis zu überreichen und wage es, ihn auf die Wange zu küssen und ihm dabei ein paar tröstende Worte zu sagen.

"Das sind Rüpel, haben Sie Vertrauen in Ihr Talent..."