Der Waisenstern - Alan Dean Foster - E-Book

Der Waisenstern E-Book

Alan Dean Foster

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Beschreibung

Auf der Suche nach Mutter Erde

Nachdem er als Waisenkind von Mutter Mastiff, einer schlauen Händlerin, auf dem Sklavenmarkt von Drallar gekauft wurde, schlägt Flinx sich als Gedankenleser durch – kein Trick, denn er ist telepathisch begabt. Damit tut er niemandem etwas zuleide, aber trotzdem wird er ständig von dunklen Mächten bedroht. Flinx glaubt, dass seine unbekannte Herkunft, seine Eltern, etwas damit zu tun haben könnten. Alles deutet darauf hin, dass er von der Erde stammt. Flinx will es genau wissen und macht sich auf die Reise zum Ursprungsplaneten der Menschheit …

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Seitenzahl: 401

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ALAN DEAN FOSTER

DER WAISENSTERN

Roman

1

»Pass doch auf, wo du hintrittst, qwot!«

Der Händler funkelte den schlanken olivhäutigen Jungen böse an und schob sich etwas affektiert die kaum in Unordnung gebrachte Kleidung zurecht.

»Ich bitte Euch um Nachsicht, edler Herr«, erwiderte der Junge höflich. »Ich habe Euch in dem Gedränge nicht gesehen.« Das war gleichzeitig Lüge und Wahrheit. Flinx hatte den Mann tatsächlich nicht gesehen, aber seine Streitsucht hatte er schon gespürt, Sekunden bevor letzterer absichtlich zur Seite getreten war, um die Kollision herbeizuführen.

Obwohl seine von ihm noch immer höchst lückenhaft verstandenen Talente vor einigen Monaten bei dem Zusammentreffen mit dem Krang ungeheuer verstärkt worden waren jener schrecklichen, halbbewussten Waffe der jetzt verschwundenen Meister der Galaxis, der Tar-Aiym , waren sie auch jetzt noch ebenso sprunghaft wie eh und je. Als er plötzlich eine Art organischer Katalysator für jene kolossale Maschine geworden war, hatte das beinahe ihn und Pip umgebracht. Aber sie hatten es überlebt, und er zumindest war in bis jetzt von ihm noch nicht ganz erfasstem Maße verändert worden.

In letzter Zeit hatte er festgestellt, dass er manchmal ganz plötzlich sogar die Gedanken des Königs im fernen Palast in Drallar entdecken konnte, während im nächsten Augenblick selbst der Bewusstseinsinhalt derer, die ihn umgaben, ihm so verschlossen blieb wie die Börse eines Geizhalses. Das machte ihn höchst unsicher, und Flinx verfluchte oft seine Gabe, da sie so kapriziös war, dass sie ihn in einem dauernden Zustand geistigen Ungleichgewichts hielt. Er war wie ein Kind, das sich verzweifelt an die Mähne einer störrischen Devilope klammerte, bemüht, nicht abgeworfen zu werden, und gleichzeitig darum kämpfend, das bockige Tier zu meistern.

Er trat zur Seite, um an dem erlesen gekleideten Mann vorbeizukommen, aber der verstellte ihm den Weg. »Kinder müssen es lernen, auf Erwachsene Rücksicht zu nehmen«, grinste der böse und war offensichtlich nicht bereit, so wie Flinx den kleinen Zwischenfall einfach zu vergessen.

Flinx fühlte die Frustration in den Gedanken des Mannes und suchte weiter. Er entdeckte verschwommene Andeutungen einer größeren geschäftlichen Transaktion, die an eben diesem Morgen gescheitert war. Das erklärte die Enttäuschung des Mannes und sein offenkundiges Bestreben, diese Enttäuschung an irgend jemandem auszulassen. Während Flinx darüber nachdachte, krempelte sich der Mann ostentativ die Ärmel hoch und legte damit seine kräftigen Arme frei. Seine Frustration verblich unter den neugierigen Blicken der unruhigen Menge von Händlern, Marktschreiern, Bettlern und Handwerkern, die jetzt anfing, einen kleinen menschlichen Knoten in dem an einem rund um die Uhr aktiven Wirbelsturm gemahnenden Marktplatz von Drallar zu bilden.

»Ich habe doch gesagt, dass es mir leid tut«, wiederholte Flinx angespannt.

Eine mächtige Faust hob sich.

»Leid tut, dass ich nicht lache. Ich glaube, ich muss dir …« Der Händler blieb plötzlich stehen, und seine drohend erhobene Faust erstarrte förmlich. Sein Gesicht verlor schlagartig die Farbe, und seine Augen schienen wie fixiert auf Flinx Schulter.

Irgendwie hatte sich dort ein Kopf zwischen den lockeren Falten des Umhangs hervorgeschoben. Jetzt musterte er den Händler mit starrem Blick, in dem man den Tod fremder Welten spürte und den Geruch von gefrorenem Methan und Frost. Für sich betrachtet war der Schädel winzig und alles andere als eindrucksvoll, geschuppt und unverkennbar der eines Reptils. Und dann kam mehr von dem Geschöpf zum Vorschein, man konnte jetzt sehen, dass der Kopf an einem langen zylindrischen Körper hing. Ein Paar gefalteter membranähnlicher Schwingen öffnete sich und schlug gemessen.

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