Star Trek - Der Roman zum Film - Alan Dean Foster - E-Book

Star Trek - Der Roman zum Film E-Book

Alan Dean Foster

4,6

Beschreibung

Das offizielle Buch zu J.J. Abrams Filmhit von Star-Autor Alan Dean Foster (Humanx-Zyklus, Star Wars, Star Trek, Alien)! Die Geschichte zweier ungleicher junger Männer, Kirk und Spock, die sich zusammenraufen und über sich hinaus wachsen müssen, um gegen eine übermächtige Bedrohung bestehen zu können ... "Sie können sich mit einem gewöhnlichem Leben zufrieden geben? Oder fühlen Sie sich zu Höherem bestimmt? Etwas Besonderem?" Der eine wuchs zwischen den Maisfeldern Iowas auf. Er kämpfte für seine Unabhängigkeit und einen Weg aus einem Leben, das nur Durchschnittlichkeit, Ziellosigkeit und Bedeutungslosigkeit versprach. "Du wirst immer ein Kind zweier Welten sein und bist selbst in der Lage über dein Schicksal zu entscheiden. Die Frage ist: Welchen Weg wirst du einschlagen?" Der andere wuchs zwischen den zerklüfteten Felsen der kargen Ödnis von Vulkan auf. Er kämpfte um Akzeptanz sowie um einen Weg, die Logik, die man ihn lehrte, mit seinen Gefühlen zu vereinbaren. In den Weiten der Galaxis taucht urplötzlich eine Kriegsmaschinerie auf - doch zu dieser Zeit und an diesem Ort dürfte sie gar nicht existieren. Ihr Captain ist dem Wahnsinn nahe. Auf einer Vergeltungsmission für die Zerstörung seines Planeten fordert er den Tod jedes intelligenten Wesens und die Zerstörung jeder zivilisierten Welt. Kirk und Spock, zwei gänzlich verschiedene und unnachgiebige Persönlichkeiten, müssen einen Weg finden, wie sie gemeinsam die Mannschaft des einzigen Schiffes führen, dass ihn aufhalten kann.

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Based upon

Star Trek

created by Gene Roddenberry

Ins Deutsche übertragen von

Susanne Döpke

Die deutsche Ausgabe von STAR TREK wird herausgegeben von Amigo Grafik, Teinacher Straße 72, 71634 Ludwigsburg.

Herausgeber: Andreas Mergenthaler und Hardy Hellstern, Übersetzung: Susanne Döpke;

verantwortlicher Redakteur und Lektorat: Markus Rohde und Stephanie Pannen; redaktionelle Mitarbeit: Christian Humberg; Satz: Amigo Grafik.

Titel der Originalausgabe: STAR TREK

German translation copyright © 2009 by Amigo Grafik GbR.

Original English language edition copyright © 2009 by Paramount Pictures Corporation. All rights reserved.

© 2010 Paramount Pictures Corporation. All Rights Reserved.

™®© 2010 CBS Studios Inc. STAR TREK and related marks and logos are trademarks of CBS Studios Inc.

This book is published by arrangement with Pocket Books, a Division of Simon & Schuster, Inc., pursuant to an exclusive license from CBS Studios Inc.

ISBN 978-3-942649-48-3 Oktober 2011

www.cross-cult.de · www.startrekromane.de

Für Bjo und John Trimble

Denn Gastfreundschaft gilt für die Ewigkeit genauso wie Erinnerungen

EINS

Der Stern war ein Gasriese und sehr alt. Nach den vielen Milliarden Jahren seines langen Lebens hatten sich seine Kräfte aufgezehrt. Jetzt fiel er in sich zusammen. Der katastrophale Zusammenbruch der Schwerkraft löste eine spektakuläre Explosion aus, die als Supernova bekannt ist. Vom Kern des Riesensterns war nur noch ein Neutronenstern übrig, kalt und dicht und tot. Der Rest war nach außen gesprengt worden und hatte eine prächtig glühende Schockwelle ausgelöst, die mit fast einem Zehntel Lichtgeschwindigkeit alles aus ihrem Weg fegte. Für einen oder zwei Tage würde dieses Supernova-Relikt heller leuchten als jede andere Ecke der Galaxis. Ein Stern war gestorben.

In einem anderen Teil des Kosmos, einer wenig bemerkenswerten Ecke eines galaktischen Seitenarms, wurde ein Kind geboren. So ist das Gleichgewicht der Existenz.

Obwohl seine Ankunft beträchtlich weniger dramatisch war als das Sterben des Riesensterns, war diese Geburt auf ihre eigene Weise nicht weniger bemerkenswert. Wie manche Sterne eine ungewöhnliche Herkunft haben, traf das auch auf den schreienden Säugling zu. Darum sorgten sich die drei Fachärzte, die bei der Geburt assistierten, im Moment nicht. Der tatsächliche Geburtsakt war eine Kombination aus dem Traditionellen und dem Ultramodernen: Man besann sich dabei auf die uralte Kultur und ehrte sie auf diese Weise. So stellte man sicher, dass die Mutter sich an das Ereignis der Geburt erinnerte und moderne Methoden schlossen jede Möglichkeit einer Fehlgeburt aus. Obwohl das diensthabende medizinische Team schon Hunderte von Geburten überwacht hatte, war an diesem Morgen besonders konzentriert. Dass der Vater zufällig einen hohen Status und bereits viele wichtige Positionen in der Regierung inne gehabt hatte, war allerdings nicht der Grund.

Es war wegen der Mutter … anders.

Als die Älteste der Ärzte das Baby säuberte, bemerkte sie seinen regelmäßigen Atem und die Kraft mit der es um sich trat. Sein gelegentliches Quäken erhob sich über die sanfte, traditionelle Musik, die den Raum erfüllte.

»Er ist stark, dieser hier.«

Vorsichtig reichte sie ihn der Mutter. Als sie ihren Sprössling in die Arme nahm, erschienen Tränen in ihren Augenwinkeln und begannen auf ihren weichen Wangen herab zu rinnen.

»Hallo«, flüsterte sie ihrem Kind zu.

Die jüngere Ärztin nahm ihre Vorgesetzte beiseite, während sie das Knüpfen zärtlicher Bindungen beobachtete – sowie das gelegentliche Schluchzen.

»Das Baby ist gesund. Warum weint sie?«, murmelte sie leise.

Die ältere Frau antwortete, als würde das alles erklären: »Sie ist ein Mensch.«

Das erklärte alles.

Ein fernes Summen veranlasste sie, sich umzuwenden. »Sarek kommt«, stellte die ältere Ärztin fest.

Sein Atem ging schwer, weil er schnell hergeeilt war. Aber Sarek blieb völlig kontrolliert. Mit anderen Worten: Für einen frisch gebackenen vulkanischen Vater, verhielt er sich absolut normal. Obwohl er die erschöpfte Mutter ihres gemeinsamen Kindes ohne ein Lächeln betrachtete, spiegelten sich sichtlich Stolz und die Zuneigung auf seinem Gesicht.

Alle Anwesenden zeigten keine Regung, reckten aber den Hals, um einen besseren Blick zu erhaschen. Die Details der Schwangerschaft und anschließenden Geburt konnte man kaum konventionell nennen, also war ihre Neugier verständlich.

Als ihr Atem wieder normal ging, betrachtete Amanda Grayson stolz ihr Neugeborenes. Obwohl sie der einzige Mensch im Geburtszimmer war, fühlte sie sich nicht isoliert oder allein. Das war ein Zustand, an den sie sich gewöhnt hatte und willentlich eingegangen war. Außerdem war sie nicht allein. Sarek war bei ihr. Ihr Ehemann war bei ihr.

Und das wurde auch langsam Zeit.

Während er seine Kapuze nach hinten schob, näherte Sarek sich dem Bett. Er kniete sich daneben, als eine Ärztin das Kind seiner Mutter reichte. Sie hatte ihre Pflichten erfüllt und trat zurück, um den Eltern ihren ersten Moment als vollständige Familie zu gönnen. Wie ihre Begleiterinnen sagte sie nichts. Es war weder ihre Aufgabe, die einzigartigen Umstände der Geburt zu kommentieren, noch war jetzt der richtige Zeitpunkt dafür. Ihre Aufgabe und die ihrer Kolleginnen war es, Neugeborene sicher auf die Welt zu bringen. Das hatten sie getan, mit Geschick, Präzision und Fürsorge. Etwaige persönliche Meinungen behielten sie komplett für sich. Etwas anderes wäre … undiplomatisch gewesen.

Sarek kniete neben dem Bett. Neben seiner Frau und seinem Kind.

»Gut gemacht.«

Durch die Freude und den Schmerz hindurch gelang ihr trotzdem eine sarkastische Erwiderung: »Danke.«

Verlegen senkte er kurz seinen Blick.

»Du hörst dich enttäuscht an. Ich verstehe das vollkommen. Es entsprach nicht meinem Wunsch, in diesem wichtigen Moment abwesend zu sein. Der Wissenschaftsrat benötigte meine Anwesenheit bei einer Sitzung über ...«

Sie unterbrach ihn. »Tu das nicht. Du weißt, dass ich dich hier haben wollte.«

Als er sah, wie die beiden Geburtshelferinnen einen Blick tauschten, warf er ihnen selbst einen zu, der sie dazu brachte, sich schleunigst zu verabschieden. Er griff nach einem kleinen Touchpad, ließ einen Finger über die druckempfindliche Oberfläche gleiten und die Musik, die das Geburtszimmer erfüllt hatte, verstummte.

»Du weißt, dass ein vulkanischer Mann bei der Entbindung traditionell nicht anwesend ist.«

Sie war nicht beschwichtigt. »Nun,traditionellbin ich auch nicht diejenige, diehierein Kind bekommt. Ich bin mit dir hierher gezogen, auf einen anderenPlaneten, weil ich bei dir sein wollte. Ich brauchte dich heute hier beimir. Um meine Hand zu halten und mir zu sagen, dass ich das großartig mache, auch wenn ich nur so gut atme, wie ich kann.«

Für eine ganze Weile war es still im Zimmer, bis auf das Quäken und leise Weinen des Babys. Dann kam Sarek so dicht an das Bett heran wie möglich. So dicht an seine Frau heran wie möglich, und senkte seine Stimme.

»Du hast recht. Unsere Liebe hat sich als stärker als die Tradition erwiesen. Ich hätte hier sein sollen. Es tut mir leid.«

Das Lächeln, das sich auf ihrem Gesicht ausbreitete, war strahlend. Mit ihrer freien Hand zog sie ihn an sich heran und sie küssten sich. Zusammen betrachteten sie das Wunder, das sie in die Welt gesetzt hatten.

»Sieh … Sieh dir unseren Jungen an. Er ist so wunderschön ...«

»Ich hatte da einen Gedanken«, begann Sarek.

»Das hast du oft.« Ihr Lächeln breitete sich noch weiter aus.

Selbst für einen Menschen war sie unverbesserlich, überlegte er zärtlich. »Ich dachte, wir nennen das Kind nach einem der respektiertesten, frühen Architekten unserer Gesellschaft. Sein Name war Spock.«

Während sie ihren bemerkenswerten Neugeborenen betrachtete, überdachte Amanda den Vorschlag. Sie dachte solange nach, bis Sarek sich unbehaglich rührte.

»Dein Schweigen lässt auf keinen überschäumenden Enthusiasmus schließen.«

»Nein ...« Sie zögerte noch für einen Moment und dann kehrte ihr Lächeln zurück. Sie berührte sanft die Nase des Babys. »Spock.Das ist gut. Das ist einguterName. ›Spock.‹«

»Das Kind hat deine Augen«, murmelte ihr Mann liebevoll.

Sie griff nach dem oberen Rand des Tuchs, in das das Baby gewickelt war. Ihr Zeigefinger drückte sanft gegen ein noch eingerolltes Ohr, bis es sich entfaltete, wie eine winzige Blume – eine rosafarbene Blume mit spitzen Blütenblättern.

»Und deine Ohren«, fügte sie verliebt hinzu.

DieU.S.S. Kelvinwar nicht allein. Das ärgerte Captain Pierre Robau fast genauso sehr, wie die Tatsache, dass sie im Moment diesen Teil des Föderationsraums mit einem bis dato unidentifizierten Eindringling teilten. Seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen nahm es Lieutenant Pitts noch schwerer. Der Offizier war sichtlich beunruhigt. Entweder handelte es sich um etwas, das bis jetzt unerklärlich war, oder etwas anderes. Robau konnte es nicht sagen.

Nun, sie würden schon früh genug ihre Antworten bekommen.

Obwohl Pitts wenig Stichhaltiges zu sagen hatte, konnte er nicht aufhören zu reden. Robau beschloss seinen Untergebenen nicht zu tadeln. Wenn Aufregung und Besorgnis aufeinanderprallten, war es das Beste, denen die in dieser Mischung versunken waren die Möglichkeit zu geben, Dampf abzulassen. Auf diese Weise hatte die Vernunft, wenn sich tatsächlich eine Krise anbahnte, eine größere Chance, der Gefühle Herr zu werden.

»... Wir wissen nicht, warum unsere Sensoren die Anomalie nicht eher entdeckt haben. Es ergibt keinen Sinn, weil die Gravitationswerte außerhalb der Skala liegen. Wir hätten das auf eine viel größere Entfernung empfangen müssen. Unsere Leute werden noch verrückt dabei, es zu bestimmen, ein ...«

Pitts’ Erläuterung setzte sich fort, als die Lifttüren sich öffneten und beiden Männern den Zutritt zur Brücke derKelvingewährten. Keiner der Anwesenden nahm die Situation auf die leichte Schulter. Einige bewegten sich schnell von einer Station zur anderen, um Werte zu überprüfen oder sich mit den Kollegen zu beraten. Überall waren Augen und Hände in ständiger Bewegung. Alte Berichte wurden durchgegangen und neue Abfragen eingeleitet.

Eines Tages,dachte Robau,wird es uns möglich sein, diese primitiven Informationsverarbeitung über wiederholte digitale Eingabe abschaffen zu können und einfach mit einem zentralen Datenprozessorsystem des Schiffes über alles zu reden.Aber noch nicht jetzt. Stimmerkennungstechnologie eignete sich gut, um einfache Basisbefehle auszuführen. Für die immense Komplexität mit der die verschachtelten Aktivitäten der Steuerung eines Raumschiffes zusammenhingen allerdings nicht.

Wenn ein Befehl falsch interpretiert wurde, konnte das bei einem so mächtigen Schiff wie derKelvinernste Konsequenzen haben. Die Sternenflotte arbeitete an diesem Problem, das wusste er, und diese Technologien wurden täglich besser. Zum Beispiel befand sich ein neues Schiff im Bau, das ...

Es war nicht sein Schiff, erinnerte er sich, als er sich dem Ersten Offizier derKelvinnäherte.

Was immer sich ihnen entgegenstellte, sie mussten mit der vorhandenen Technologie auskommen.

»Bericht.«

»Die Werte zeigen Gravitationsverzerrungen von astronomischen Ausmaßen, Captain, aber wir können die Quelle nicht lokalisieren. Ich weiß, dass sich das widerspricht, aber die Anomalie ist unregelmäßig und – ich weiß nicht, wie ich es sonst sagen soll – überall. Wir versuchen immer noch einen Nexus auszumachen und ...« Er brach ab, als die Anzeigen seine Aufmerksamkeit erforderten. »Sir, neuer Kontakt, Position Null-Drei-Vier.«

Ein Alarm erschallte auf der Brücke und im Rest des Schiffes.Annäherungsalarm, dachte Robau. Aber Annäherung an was? Wie konnten die Sensoren derKelvinvon einer Gravitationsverzerrung überrascht werden, die sie nicht mal genau lokalisieren konnten?

Während er in Robaus Richtung blickte, äußerte auch der Steuermann seine Meinung: »Captain, wir sind ein volles Lichtjahr außerhalb der Klingonischen Neutralen Zone. Wenn es sich um keine ihrer Sonden oder Provokationen handelt, scheint es unvernünftig, anzunehmen, die Verzerrung hätte etwas mit dem Imperium zu tun.«

Robau näherte sich der Steuerkonsole und richtete seine Aufmerksamkeit auf den Schirm, der die Sicht der vorwärts gerichteten Sensoren zeigte. Dort war außer Sternen nichts zu sehen. Trotzdem, wenn die Instrumente derKelvinnicht auf unerfindliche Weise beschädigt waren oder aus einem unbekannten Grund völlig versagten,waretwas dort draußen. Etwas Imposantes. Und nach den Sensoren zu urteilen, war es nicht annähernd so weit weg, wie es laut der Werte besser sein sollte.

»Könnte die Anomalie eine neue Art Schiffsantrieb reflektieren?«

»Wenn das von einem Schiff ausgeht, dann ist es definitiv nicht klingonisch, Sir.« Der Erste Offizier war sich sehr sicher. »Die Verzerrung passt zu keinem der in den Datenbanken verzeichneten Profile.«

»Wie ich sagte – dann vielleicht etwas Neuartiges.« Er studierte weiter die Vordersicht.

»Zumindest etwas Anderes«, murmelte der Wissenschaftsoffizier leise, als er seine Instrumente überprüfte.

»Da!« Der Leiter der Kommunikation hatte zuerst gesprochen.

Plötzlich loderte vor der Kelvin explosionsartig ein riesiger Energiering auf. Für viele sah es wie eine Art Gewitter im Weltraum aus. Das allein hätte gereicht, um die Aufmerksamkeit aller auf der Brücke auf sich zu ziehen. Aber die blendende Störung des ansonsten leeren Alls war nicht, was die Blicke aller Anwesenden auf sich zog. Ihre Aufmerksamkeit war auf den Umriss konzentriert, der sich im Zentrum der Anomalie materialisierte.

»Ist das«, flüsterte der Wissenschaftsoffizier staunend, »einSchiff?«

Das Gebilde, das wohl in der Vorstellung von jemand – oderetwas– ein Schiff darstellen sollte, tauchte Stück für Stück genau aus dem präzisen Mittelpunkt der Störung auf. Und es ging immer weiter. Ein riesiges Konstrukt aus erstarrter Geometrie verfestigte sich in Metall, Verbundstoffen und Materialien, die die Sensoren der Kelvin nicht vollständig entschlüsseln konnten. Es ließ das Föderationsschiff daneben winzig aussehen. Während der Wissenschaftsoffizier es anstarrte, schob sich das Bild eines gigantischen, mutierten Tintenfischs vor sein inneres Auge. Ein Tintenfisch, der nicht aufhören konnte mehr Tentakel auszubilden, als er brauchte. In ausgedehnt geschwungenen Kurven dunklen Materials, das nur unregelmäßig von innen erleuchtet war, wölbten sich diese »Arme« jetzt der Kelvin entgegen, als wollten sie nach dem viel kleineren Schiff greifen.

»Es sieht so aus«, sagte der Wissenschaftsoffizier, »als ob derjenige, der es entworfen hat, nicht aufhören konnte, weiter zu bauen. Ich war in einigen ähnlichen historischen Bauwerken, bei denen die Besitzer einfach Raum für Raum anbauten, ohne darüber nachzudenken, ob sie je gebraucht oder benutzt würden.« Er nickte in Richtung des Bildschirms. »Ich weiß nicht, was das ist oder wo es herkommt, aber wenn es klingonisch ist, schlucke ich einend’k taghmit der Spitze zuerst.«

Obwohl er von der schieren Größe des Eindringlings beeindruckt war, machte sich Robau noch größere Sorgen über seine Absichten. »Übermitteln sie etwas? Auf irgendeiner Frequenz?«

Der Leiter der Kommunikation blickte auf seine Konsole und schüttelte den Kopf. »Negativ, Captain. Alle Rufe werden mit Schweigen beantwortet. So weit ich es beurteilen kann, reden die nicht mal mit sich selbst.«

Zu still,dachte Robau mit Unbehagen. Wer auch immer hinter etwas so Großem steckte, musste etwas zu sagen haben. Und das Schiff, wenn es sich tatsächlich um eines handelte, wies zu viel interne Beleuchtung auf, um auf ein Geisterschiff zu schließen. Studierte seine Besatzung vielleicht gerade auch dieKelvinund hegte ähnliche Gedanken? Es war schwierig, vernünftige Annahmen zu treffen, wenn man den Mangel an Informationen bedachte. Genauso schwierig, wie zu entscheiden, wie man das anhaltende Schweigen des Eindringlings beantworten sollte.

»Rufen Sie sie weiter. Sind Sie sicher, dass es in den Verzeichnissen nichts gibt, nicht mal Spekulationen über ein experimentelles Schiff dieser Größe?«

»Nein, Sir«, antwortete der Erste Offizier.

Robau war klar, dass das Heben der Schilde als feindliche Geste angesehen werden konnte. Aber nichts zu tun konnte tödlich sein.

»Gehen Sie auf Gelben Alarm, Schilde hoch.«

»Schilde hoch, ja, Sir!« Der Taktikoffizier gab die Befehle ein und die entsprechenden Kontrollen bestätigten sie. Überall auf derKelvinwurden Mahlzeiten stehengelassen, Gespräche beendet und Freizeiteinrichtungen, die für alle zugänglichen und die privaten, automatisch geschlossen, während die Mannschaft sich auf die Kampfstationen verteilte.

Die Frustration des Kommunikationsoffiziers war klar in seiner Stimme zu hören: »Captain, sie beantworten unsere Rufe immer noch nicht. Auch wenn es ein Sprachproblem gibt, sollten sie unsere Versuche bestätigen.«

Noch einmal überdachte Robau die Möglichkeit, dass sie es mit einem Geisterschiff zu tun hatten. Aber wenn das der Fall war, warum war es dann so dicht bei ihnen aus den Tiefen einer Gravitationsanomalie aufgetaucht. Zufall? Hatte das Schiff eine funktionierende Mannschaft auf der anderen Seite der Anomalie gehabt, die erst in diesem Moment verstummt war?

»Vielleicht können sie nicht«, spekulierte er. »Ich weiß, dass wir hier eine radikale Konfiguration vor uns haben, aber ich denke, dass unsere Sensoren einen identifizierbaren Schaden erkennen könnten. Atmosphärenverlust, exzessive Strahlung, sichtbare Hüllenschäden – etwas, das darauf hinweist, dass sie beeinträchtigt sind.«

Der Erste Offizier beeilte sich, diese Möglichkeiten auszuschließen. »Negativ. Das Ding ist zwar absolut merkwürdig, Sir, scheint aber intakt zu sein.«

Robau sah zu Pitts herüber. »Lieutenant, melden Sie allen Abteilungen, dass sie besonders auf wissenschaftliche Details achten sollen. Erstkontaktprotokolle einleiten. Wir haben hier vielleicht etwas Neues in der Nachbarschaft.«

Pitts nickte zur Bestätigung. »Sollen wir einen Scan starten?«

Obwohl er den dringenden Wunsch hatte, mehr über ihren Kontrahenten zu erfahren, musste Robau nicht über die Frage des Offiziers nachdenken. Er antwortete sofort.

»Nein. Das könnte als weiterer Akt der Provokation angesehen werden. Dass sie nicht feindselig auf das Heben unserer Schilde reagiert haben, ist ein gutes Zeichen. Lassen Sie uns darauf aufbauen.« Er nickte dem Steuermann zu. »Bringen Sie uns näher heran – sanft und langsam. Nur passive Scans. Keine Manöver, die als aggressiv interpretiert werden könnten.«

Langsam und mit Impulsgeschwindigkeit begann sich dieKelvinder gigantischen Schöpfung zu nähern. Da weiterhin Informationen fehlten, konnte sich bis jetzt niemand sicher sein, ob es sich bei dem Besucher wirklich um ein Schiff handelte. Nach allem, was sie bis jetzt wussten, konnte es auch eine komatöse, anorganische Lebensform sein. Trotzdem hatte der Wissenschaftsoffizier wieder das Bild von um sich greifenden Tentakeln vor Augen.

»Die Größe dieses Dings«, murmelte der Erste Offizier. »Selbst die Konstruktionsmaterialien sind nicht zu erkennen. Wenn das ein Schiff ist, muss der interne Energiebedarf die Skala sprengen. Allein die benötigte Menge an Dilithium, um ...«

Seine Spekulationen wurden durch Warnsignale abgebrochen. Pitts’ Augen weiteten sich. »Sir, ich messe hier etwas – sie haben uns mit ihren Waffen ins Visier genommen!«

Robaus Ausdruck wirkte angespannt. »Sind Sie sichabsolut sicher, Mister Pitts?«

»Ja Sir! Die einschlägigen Signaturen sind neu, aber durchaus zu identifizieren.« Er wirbelte herum, um den Captain anzusehen. »Es gibt keinen Zweifel.«

Das beantwortete die Frage, ob sie es mit einem Schiff zu tun hatten oder nicht, entschied Robau. »Roter Alarm. Waffensysteme laden!«

Alle an Bord, die den Alarm bis jetzt nicht beachtet hatten, brauchten keine weitere Aufforderung, um alles, was sie gerade taten, abzubrechen und an ihre Stationen zu gehen. Lichter und Warnsignale blinkten und plärrten durch die Länge und Breite derKelvin.

»Schuss!«, gellte Pitts Warnruf als ein bekannt vorkommendes Energieschema auf seinem Hauptmonitor erschien. Einen Moment später bestätigte der Erste Offizier die Anzeige seines Kollegen.

»Torpedo zielt auf uns bei drei-zwanzig Grad Komma zu zwei, nähert sich schnell, Antriebssystem unbekannt, Leistung unbekannt!«

Wer gerade nicht saß, hielt sich fest, um sich auf den Einschlag vorzubereiten. Robau brüllte Befehle: »Ausweichmuster Delta-Fünf. Erwidern Sie das Feuer, volle Breitseite! Bereiten Sie ...«

Es war keine Zeit mehr, etwas vorzubereiten.

Plötzlich und unerwartet schien die herannahende Waffe zu zersplittern. Statt in einem einzigen Torpedo heranzurasen, zerfiel sie in eine Wolke von kleineren und immer noch enorm schlagkräftigen Projektilen. Die unbekannten Waffen krachten in dieKelvinund rissen mehrere Decks auf, bis sie ihren Pfad der Zerstörung nahe des Hauptmaschinenraums beendeten. Männer und Frauen wurden von der folgenden massiven Explosion durch die Luft geschleudert. Andere starben fast sofort, als die Hülle in ihrer Umgebung aufgerissen und sie in das Vakuum des Weltraums gesaugt wurden. Streben waren verdreht, wichtige Instrumente zerschmettert, Kommunikationsleitungen unterbrochen worden. Wertvolle Luft wurde vom Feuer verbraucht, das die Löschautomatik des Schiffes von der Ausbreitung abzuhalten versuchte.

Von seinem Kommandosessel auf der Brücke aus rief Robau den Maschinenraum.

»Schadensbericht! Was macht unsere Hauptenergie?«

Der Techniker, der antwortete, war nicht der Chef der Sektion. Der altgediente und respektierte Führungsoffizier lag irgendwo Richtung Heck. Er war sofort umgekommen, als der Torpedo einschlug.

»Unsere Schilde haben nichts ausgerichtet. Alle Waffen sind außer Betrieb. Decks neun bis vierzehn melden Hüllenbrüche und zahlreiche Opfer.«Er hielt inne, um auf den Monitor zu sehen. »Hauptenergie auf achtunddreißig Prozent und ich weiß nicht, wie lange wir das aufrechterhalten können!«

Nachdem er sich zurück zu seiner Station geschleppt hatte, schlug der Erste Offizier mit der Hand auf den offenen Kommunikator. »Deck neun, Brücke hier – Bericht.«

»Plasmaeindämmung aktiviert und hält. Kann nicht sagen für wie lange, aber für den Moment sind wir sicher.«

Der Erste Offizier musste kämpfen, um seinen Atem und seine Sinne zu sammeln. »Winona … geht es ihr gut? Meiner Frau?«

Die Antwort richtete ihn auf.»Ja, Sir. Das ist die gute Nachricht. Die schlechte ist, dass sie Wehen bekommen hat.«

Mit aufgerissenen Augen drehte sich der Offizier schnell in Richtung des Kommandosessels. Robau hatte die Antwort auch gehört. Er wollte gerade antworten, als Pitts Warnruf die Brücke erfüllte.

»Sie feuern wieder, Captain!«

Der Bericht aus dem Maschinenraum war verheerend zutreffend gewesen: Bei all dem Schutz, den die Schilde gegen den Angriff boten, hätten sie ebenso gut aus Aerogel sein können. Kaum abgelenkt schlug die Explosion des zweiten Torpedos einen klaffenden Riss in die Außenhülle. Flammen loderten auf und verschwanden, als der Sauerstoff, der sie entfacht hatte, verbraucht war oder sich ins All verflüchtigt hatte. Jedes Deck bebte und wenn es nicht direkt von der Explosion betroffen war, erlitt es bedrohliche Sekundärschäden.

»Lebenserhaltung versagt auf Deck sieben bis dreizehn!«, rief der Steuermann.

»Geben Sie mir das Sternenflottenkommando über Subraum!« Robau kämpfte, um sich in dem wachsenden Chaos und der Verwirrung verständlich zu machen. »Notenergie auf Kommunikation.«

»Schilde auf elf Prozent.« Irgendwie war es dem Ersten Offizier gelungen an seiner Station zu bleiben und das, was von seiner Konsole übrig war, zu überwachen. »Acht Prozent!Sechs!«

»So etwas habe ich noch nie gesehen.« Der Taktikoffizier starrte auf seine Werte und schüttelte den Kopf. »Diese Geschwindigkeit und verdichtete explosive Leistung – wir können keinen weiteren Treffer verkraften!«

Robau zwang sich, ruhig zu bleiben. Er hatte solche Situationen schon viele Male überstanden – in Simulationen. Soviel er wusste, hatte niemand so etwas jemals am eigenen Leibe erlebt. Ein riesiges unbekanntes Schiff, unbekannte Waffen, Totenstille, nichts als warten … auf was?

Die Antwort kam schneller, als er erwartet hatte.

»Captain«, erklärte der Erste Offizier sichtlich überrascht, »wir werden gerufen.«

Erst schießen, dann reden.Ein wenig verheißungsvoller Weg, um Verhandlungen zu eröffnen. Trotzdem, dachte er bei sich, egal was als nächstes passieren würde, reden war besser als sterben.

»Öffnen Sie einen Kanal.« Während er sich in seinem Sessel zurücklehnte, versuchte Robau, sich zusammenzunehmen. Egal was jetzt passierte, er wollte den Feind nicht sehen lassen, dass er erschüttert war. »Und halten Sie unsere Übertragung nur auf mich gerichtet. Kein Grund ihnen zu zeigen, welchen Schaden sie angerichtet haben.«

Es gab eine kurze Störung, bevor der Hauptschirm ein Bild zeigte. Das Gesicht, das auf dem Monitor erschien, war humanoid. Es hatte stark tätowierte Haut, spitze Ohren und wenn übereinstimmende mimische Bedingungen galten, einen unangenehmen Ausdruck. In ausgezeichneter und klarer Föderations-Lingua Franca sprach er sein Publikum in einem ernsten, wenig zaghaften Ton an.

»Raumschiff-Captain. Ich bin Ayel. Mein Captain verlangt die Anwesenheit Ihres Captains, um einen Waffenstillstand auszuhandeln. Er will mit Ihnen nur persönlich sprechen. Unter vier Augen. Kommen Sie allein. Sie kommen mit einem Shuttle an Bord unseres Schiffes. Es ist unnötig, Andock-Koordinaten zu übermitteln. Wenn Sie in Reichweite sind, wird Ihr Schiff erfasst und zum richtigen Ort gebracht.«

Nun,dachte Robau, zumindest haben sie jetzt einige Informationen. Auch wenn sich keine davon gut anhörte.

»Und wenn ich ablehne?«, antwortete er.

Der Besucher wählte deutliche Worte. »Ihr Hauptantrieb wurde schwer beschädigt. Sie können nicht länger auf Warpgeschwindigkeit gehen. Ihre Waffen sind außer Funktion. Eine Ablehnung wäre unklug.«Der Schirm wurde leer.

Für einen Moment herrschte Totenstille auf der Brücke derKelvin.

»Kein sehr gesprächsfreudiger Haufen«, murmelte der Kommunikationsoffizier schließlich.

Pitts blickte unvermittelt zum Kommandosessel. »Sir, wer sind die?«

Eine andere Stimme antwortete von einer anderen Konsole aus, während der Erste Offizier weiter seine blinkenden Anzeigen studierte. »Ich glaube, er ist Romulaner.«

Robau blinzelte. Er ging im Geist Informationen, Details, Statistiken durch, die seit langer Zeit nicht mehr überprüft worden waren. Weil es für niemanden einen Grund dazu gegeben hatte.

»Wir haben mit den Romulanern seit über dreiundfünfzig Jahren keinen Kontakt mehr gehabt. Wie können Sie eine Identifikation ...«

Entschuldigend schnitt ihm der Erste Offizier das Wort ab. »Sie sind genetisch gesehen enge Verwandte der Vulkanier.« Er nickte in Richtung des vorderen Monitors. »Die Körperzeichnungen auf Ayels Gesicht und Hals, die Hautfarbe, seine Kleidung, alles weist darauf hin, dass er Romulaner ist, kein Vulkanier. Und noch etwas, Sir.«

»Was denn?«

»Obwohl er sehr brüsk war und nur Befehle übermittelte, war dieser Ayel sehr, sehr emotional.«

Alle Augen blieben auf den Captain gerichtet und warteten darauf, dass er zu einem Schluss kam. Wenn man nur noch eine einzige Option hat, wird es einfach, Entscheidungen zu treffen.

»Solange sie reden wollen, gibt es einen Ausweg. So muss es sein. Nur logisch. Wenn es von Anfang an ihre Absicht gewesen wäre, uns zu zerstören, würden wir nicht hier sitzen und über ihre Beweggründe diskutieren.« Er erhob sich aus seinem Kommandosessel und winkte seinen Ersten Offizier heran.

»Commander – begleiten Sie mich.«

Als die beiden Führungsoffiziere durch die beschädigten Korridore des Schiffes schritten, zogen sie gelegentlich Blicke der Mannschaft auf sich. So gern sie dem Captain oder dem Ersten Offizier auch Fragen über ihre momentane Lage gestellt hätten und wie dringend sie nach Neuigkeiten lechzten, kein einziges Mannschaftsmitglied kreuzte ihren Weg, rief eine Frage oder versuchte die beiden Männer sonstwie in Anspruch zu nehmen. Es war in Situationen wie diesen, in denen das Sternenflottentraining seinen wahren Wert zeigte.

Robau sprach mit dem zweiten in der Kommandokette wie mit einem Gleichrangigen. »Wenn das schief geht, ich meine richtig schief, dann gebe ich Ihnen die Autorisierung Generalbefehl Dreizehn auszuführen.«

Der jüngere Mann wurde kurz langsamer. »Sir, wir könnten einen Notruf nach ...«

Robau war zu menschlich, um nicht zu zeigen, dass er zumindest ein bisschen Angst hatte. Das beeinträchtigte aber keineswegs seine Entschlossenheit. »Es gibt hier draußen keine Hilfe für uns. Selbst wenn jemand antworten würde, wäre er niemals rechtzeitig hier. Wenn wir untergehen, nehmen wir sie mit. Machen Sie, was ich Ihnen gesagt habe. Und retten Sie so viele Sie können.« Als er den wartenden Turbolift betrat, drehte er sich, um den anderen Mann anzusehen. Im Gesicht des Ersten Offiziers zeigte sich große Ergriffenheit. Beide Männer wussten, was auf dem Spiel stand. Beide Männer wussten, dass sie sich vielleicht gerade zum letzten Mal sahen.

»Aye, Captain.« Während er zurücktrat, salutierte der jüngere Mann zackig. Captain Robau betätigte die Liftkontrolle und gab seinem Ersten Offizier einen letzten Befehl.

»Sie sind jetzt der Captain – Mister Kirk.«

ZWEI

George Kirk starrte noch lange auf den Lift, nachdem die Türen sich geschlossen hatten. Es war keine Zeit, um in Erinnerungen zu verweilen, noch weniger, um zu erstarren. Er drehte sich um und ging zur nächstgelegenen Kommunikationskonsole des Korridors. Während einer Krise musste ein Captain seinen Mut beweisen. Das bedeutete, dass er sich beweisen musste weil jetzt der Captain war.

Sein Finger glitt über eine Kontrolltaste, während er ins Mikrofon sprach: »Kirk an Krankenstation.«

Tief in einem bislang unbeschädigten Teil der

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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