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WENN UNSICHTBARES SICHTBAR WIRD: AUF DEN POETISCHEN SPUREN VON KLAUS MERZ Seit seinen literarischen Anfängen ist der Schweizer Autor Klaus Merz ein Meister der Reduktion und sprachlichen Kunstfertigkeit: Mit zwei drei Worten vollbringe er ein literarisches Wunder, so Peter von Matt. Nicht umsonst wurde Klaus Merz mehrfach sowohl für sein lyrisches als auch für sein erzählerisches Werk ausgezeichnet, zuletzt mit dem Friedrich-Hölderlin-Preis und dem Basler Lyrikpreis. Markus Bundi, Herausgeber der Werkausgabe Klaus Merz, kennt das Merz'sche Schaffen wie kaum ein anderer. In seinem Essay "Des Möglichen gewärtig" geht er der Poetik von Klaus Merz auf den Grund und versucht, Antworten auf jene Fragen zu finden, die der Autor in seinen Gedichten und Prosaminiaturen aufwirft: Warum sprechen einige Hydranten, andere wiederum nicht? Sind die Alpen tatsächlich nur aufwändige Tarnung für das Schweizer Waffenarsenal? Und inwiefern ist der Tango Anfang und Ende von allem? Ein profunder Begleiter zur Lektüre der Texte von Klaus Merz, der neue Perspektiven auf seine vielschichtige Poesie öffnet.
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Veröffentlichungsjahr: 2015
Markus Bundi
Des Möglichen gewärtig
Ein Essay zum Werk von Klaus Merz
Fingerübung
Ein vom Baum gefallenes Blatt, es vorzeigen wie eine Eintrittskarte, wie einen Mitgliedsausweis, wie einen Fahrschein.
Walle Sayer aus Den Tag zu den Tagen
Kann man zur Literatur desselben Autors einen zweiten Essay schreiben? Diese Frage beschäftigte mich einige Zeit, ohne dass ich zu einer gültigen Antwort gekommen wäre. Nachdem ich vor zehn Jahren Die Schwerkraft im Gleichgewicht (2005), meinen Essay zum Werk von Klaus Merz, veröffentlicht hatte, dachte ich wohl, die Sache sei damit erledigt. Wenngleich ich damals selbstredend davon ausging, der Schriftsteller Merz würde seinem uvre noch den einen oder anderen Titel hinzufügen, so war ich mir doch sicher, der Essay bliebe davon unbeschadet. Dem ist auch so; auch die nach 2005 erschienenen Texte, darunter die Novelle Der Argentinier (2009) sowie die Gedichtbände Aus dem Staub (2010) und Unerwarteter Verlauf (2013), leisten der Schwerkraft Widerstand, lassen sich den Vertikalen und Horizontalen entlanglesen und fügen sich nahtlos ins Gesamtwerk von Klaus Merz ein.
Allerdings, und dies dürfte die Hauptursache für diesen zweiten Essay sein, meine Lesart hat sich in den letzten Jahren verändert. Fraglos ist eine Lektüre ohne besondere Aufmerksamkeit auf die Leitmotive nur schwerlich vorstellbar, doch richtet sich mein Augenmerk je länger, desto schärfer auf die Erzähltechnik eines Autors: Wie arrangiert ein Schriftsteller seinen Text? Welche Erzählperspektiven Erzählstimmen kommen zum Tragen? In welcher Weise greifen Komposition und Stilistik ineinander?
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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