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In seinem Werk beschreibt der Ex-Diabetiker, Unternehmensberater und Gesundheitscoach Markus Berndt, wie einfach man Diabetes Typ-2 ohne Medikamente besiegen kann. Entgegen der landläufigen Meinung, Diabetes Typ-2 sei unheilbar, tritt der Autor treffsicher den Gegenbeweis an, und begibt sich damit teilweise in Konfrontation mit der "Mainstream Medizin" und deren gängigen Therapieleitlinien. Das Buch erklärt auf einfache Art und Weise, wie Diabetes Typ-2 entsteht, und warum es auf die gleiche Art und Weise wieder verschwindet wie es aufgetaucht ist. Das System "Diabetes Ade" lässt sich kinderleicht umsetzen und überzeugt aufgrund der raschen Erfolge im Kampf gegen die Zuckerkrankheit. Die umfangreichen Tipps zur Eigentherapie sind eine Inspiration für jeden Diabetiker und machen Lust, sofort damit anzufangen. Der Autor erklärt plausibel, wie und warum Diabetes Typ-2 entsteht und mit welchem Erfolgsrezept man es wieder los wird. Medikamente gegen Diabetes Typ-2 seien meist unnötig, solange man die Krankheit rechtzeitig bemerkt. Oft verschlechtern diese den Krankheitsverlauf sogar, nur eine sogenannte Lifestyle Intervention (= Lebensstilmodifikation) führt zum nachhaltigen Erfolg! Die Stoffwechselerkrankung, von der mittlerweile fast 400 Millionen Menschen betroffen sind, ist ein lukrativer Geschäftszweig der Gesundheitsindustrie. Doch wie vielen der Betroffenen sind die Nebenwirkungen der Tabletten gegen Diabetes tatsächlich bekannt, und ist es wirklich erstrebenswert, ein Leben lang Insulin spritzen zu müssen? Mit "Diabetes Ade – das Ende der Zuckerkrankheit" erhalten Menschen, die von Diabetes Typ-2 direkt oder indirekt über Verwandte/Bekannte betroffen sind, endlich einen unverzichtbaren Ratgeber, der sie verlässlich auf ihrem Weg aus der Diabetesfalle begleitet! Das Werk eröffnet völlig neue Möglichkeiten zur erfolgreichen Eigentherapie und enthält einen umfangreichen Ernährungsteil, der die Basis zum Erfolg darstellt.
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Seitenzahl: 222
Veröffentlichungsjahr: 2015
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Inhalt
Was Sie in diesem Buch erwartet
Ein persönliches Statement des Autors
Das „Diabetes Ade System“
Überblick
Ernährung
Sport
Psyche und weitere Einflüsse
Kann uns Essen krank machen?
Interessantes rund um Diabetes
Diabetes – Adipositas – Insulin (-resistenz) & Kohlenhydrate
Praktiken, wie sie heute gang und gäbe sind
Die Geschichte von Diabetes
Die geschichtliche Entwicklung von Diabetes
Ist Diabetes tatsächlich unheilbar und was ist eine Remission?
Was ist eine Remission?
Ist Heilung möglich?
Moderne Medizin: Segen oder Fluch? Sind Tabletten wirklich der Weisheit letzter Schluss?
Welche Untersuchungen sind für Typ-2 Diabetiker empfehlenswert?
Was ist C-Peptid und warum ist dieser Wert so wichtig?
HbA1c – was man über den Langzeitzucker unbedingt wissen sollte
Blutzuckerwerte selbst messen – wann und wie oft ist optimal?
Hoher Blutzucker am Morgen?
Was ist Leptin?
Backpulver ist nicht nur zum Backen gut
ERNÄHRUNG Teil 1
Dinge, die man wissen sollte, Dinge die man meiden sollte:
Lieber frisch gekocht als Fertig-Fraß!
Das Fast Food Experiment
Zucker, ungesund und nutzlos
Zucker und seine katastrophale Auswirkung auf unsere Zähne
Einige weitverbreitete Irrtümer über Zucker
Das größte Märchen der Zuckerindustrie
Zucker versteckt sich hinter vielen Namen, ein kleiner Auszug
Einige Produktbeispiele, deren Zuckergehalt man leicht unterschätzt
Zuckerkonsum: Früher tot, weniger Nachkommen, kein Durchsetzungsvermögen?
Wie wirkt sich ein realitätsnaher Zuckerkonsum aus?
Ist Zucker ein Gift?
Naht das Ende der Zuckerära? WHO senkt die Empfehlung zum täglichen Zuckerkonsum!
Süßen ohne Zucker – was ist wirklich zu empfehlen?
Weizen ist Gift für Diabetiker
Was den Weizen so schädlich macht
Was man als Diabetiker unbedingt wissen sollte
Warum Dinkelmehl besser ist als Weizenmehl
Fruktose ist für Diabetiker gänzlich ungeeignet!
Die ganze Wahrheit über Kohlenhydrate
Sind Kohlenhydrate generell schlecht für uns?
Warum der Mensch gar keine Kohlenhydrate benötigen würde
Glykämischer Index (GI) und Glykämische Last (GL)
Fett ist nicht gleich Fett
Vorsicht: Transfette
Fettsäuren
Die Mär von der fettarmen Diät
Es sind die Kohlenhydrate, die uns dick machen
Eiweiß, Kohlenhydrate und Fett: die optimale Aufteilung
ERNÄHRUNG Teil 2 „Wir sind die Guten“
Das starke Trio, um die Leber zu entlasten
Cholesterinspiegel zu hoch? Top-Lebensmittel zum natürlichen Herabsenken!
Wozu benötigt unser Körper überhaupt Cholesterin?
Lebensmittel, die auf natürliche Art den Cholesterinspiegel senken
Cholesterin Richtwerte
Warum Vitamin B1 für uns so wichtig ist
Hirse, Quinoa und Amaranth
Hirse
Quinoa
Amaranth
Keimlingsbrot
Gerstengras(pulver)
Moringa Oleifera – der Meerrettichbaum
Chlorella Alge
Aroniabeere
Goji und Acai-Beere
Bittermelone
Kaktusfeige
Avocado
Grapefruit
Granatapfel
Fisolen
Lavendel gegen stressbedingt höheren Blutzucker
Teil 1: Stress
Teil 2: Lavendel
Ingwer
Ginseng
Nüsse & Mandeln
Zimt
Kokosöl und Kokosmehl
Topinambur und Inulin
Süßkartoffel
Kakao und Schokolade
Grüner Kaffee
Geheimwaffe Tee
Molkenprotein
Salbei
Bockshornklee und Kurkuma (Curcuma)
Bockshornklee
Kurkuma (Curcuma)
Weintrauben
OPC –Traubenkerne als Wunderheilmittel?
Heidelbeeren, die blauen Alleskönner!
Apfel „an apple a day keeps diabetes away“
Olivenblatt-Extrakt
Schwarzkümmelöl
Zedernussöl aus Sibirien
Die Spurenelemente Selen, Chrom und Zink
Selen
Chrom
Zink
Magnesium
Aminosäuren
Alpha-Liponsäure
Resistente Stärke
Wissenschaftliche Hintergrundinformationen
Einteilung resistenter Stärke (RS) in 4 Typen
Ein paar Worte zum Thema Alkohol
Der „Diabetes Ade Ernährungskreis“
Der „Diabetes Ade Ernährungskreis“ und seine Tabellen
Brotbackautomat und Eismaschine
SPORT
Sitzen – Stehen – Gehen
Sport und Diabetes: Ein vielversprechendes Duo!
Krafttraining bei Diabetes Typ-2
Kraftausdauertraining
Bewegung ist alles – einfache Tipps, um im Alltag auf Trab zu kommen
Tipp 1: Skigymnastik daheim
Tipp 2: Gartenarbeit im Sommer, Schneeschaufeln im Winter
Tipp 3: Das allgemein bekannte, und trotzdem in Vergessenheit geratene Treppensteigen
Hoher Blutzucker trotz Sport?
Sport auf Krankenschein?
PSYCHE
Schlaf
Stress
Erkältung
Der Motivationskreis
Warum für Diabetes schämen?
Wie bezwinge ich Diabetes Typ-2 nachhaltig und erfolgreich?
Unterstützung durch Familie & Freunde
Mit Fasten gegen Diabetes – die ultimative Heilmethode?
Das Heilfasten
Das Leberfasten
Das Intermittierende Fasten
Das Fastenexperiment von Markus Berndt
Das Gesundheitsressort für „Lifestyle-Diabetiker“
Was ein Diabetiker so „kostet“
Werden Forschungsergebnisse für Anti-Diabetika „beschönigt“?
Wie könnte ein anderes, besseres Szenario wohl aussehen?
Persönliche Schlussworte und eine kleine Bitte
Rezepte zum Nachkochen
Pastinakensuppe im Brotlaib
Quinoa Pfanne
Topfen Dalken (Syrniki)
LITERATUR- UND QUELLENVERZEICHNIS
Bezugsquellen
Impressum
Wichtige Hinweise
Service
Der Autor
Markus Berndt wurde 1967 in Wien geboren und war beruflich lange Jahre in Spitzenpositionen der Wirtschaft tätig. Neben seiner Tätigkeit als Autor arbeitet er heute erfolgreich als Unternehmensberater, Gesundheitstrainer und Personal Coach. Er hält Vorträge und berät Unternehmen, wie sie ihre MitarbeiterInnen gesund und fit halten.
Die Zuckerkrankheit persönlich schon lange hinter sich gelassen, widmet sich Markus Berndt seit Ende 2012 leidenschaftlich und aus voller Überzeugung den Themen erfolgreiche Eigentherapie bei Diabetes Typ-2, stoffwechseloptimierte Ernährung, sowie gesund altern und dabei wertvolle Jahre gewinnen.
Sein System „Diabetes Ade“ gilt als revolutionär, da es ohne Diät die Zuckerkrankheit medikamentenfrei besiegt! Er gilt als Spezialist für „stoffwechseloptimiertes Superfood“ und ist erster Ansprechpartner, wenn es um Fragen rund um eine optimale Ernährung im Sinne des „Diabetes Ade-Programmes“ geht.
Wichtige Information
für medikamentenpflichtige Diabetiker:
Die in diesem Buch beschriebenen Lebensmittel, Kräuter, Gewürze, Mineralstoffe, Spurenelemente und auch das Superfood besitzen teilweise blutzuckersenkende Eigenschaften. Das gleiche gilt für die in diesem Buch empfohlenen Bewegungsvorschläge und Sportübungen.
Wenn Sie insulinpflichtig sind oder Medikamente einnehmen, die eventuell eine Unterzuckerung verursachen können, sollten Sie daher unbedingt Ihren Arzt zu Rate ziehen, bevor Sie die hier gegebenen Empfehlungen praktisch umsetzen. Dieser wird gegebenenfalls eine Dosierungsanpassung Ihrer Arzneimittel vornehmen.
Auch wenn Sie mit diesem Buch höchstwahrscheinlich tolle Erfolge im Kampf gegen Diabetes Typ-2 erleben werden, ersetzt es natürlich nicht den Rat Ihres Arztes, der mit Ihrer Anamnese vertraut ist.
Letztlich liegt es in Ihrem alleinigen Verantwortungsbereich, sich Ihrem Arzt anzuvertrauen und ihn bei Ihrer Eigentherapie mit einzubeziehen.
Danke
An erster Stelle richtet sich mein Dank ganz besonders an meine Ehefrau Elena. Ohne ihre Unterstützung hätte ich diesen Weg niemals so erfolgreich gehen können.Auch meiner Mutter möchte ich herzlich danken, da sie mir stets kritische Lektorin war, und auf diese Weise mithalf, aus diesem Buch ein Qualitätswerk entstehen zu lassen.
Ein großes Dankeschön an Gerlinde Gröll – meine äußerst geduldige Grafikerin, die mich über Monate während der Entstehung dieses Buches begleitet hat. Schritt für Schritt haben wir bei humorvollen Zusammentreffen in diversen Kaffeehäusern den visuellen Rahmen für dieses Buch erarbeitet. Gerlinde Gröll arbeitet freischaffend als Grafikerin in Wien. www.gerlindegroell.com
Ohne die beiden Lektorinnen Daniela und Irene wäre Diabetes Ade nicht das geworden, was es ist – ein MUSS für jeden engagierten Diabetiker Typ-2, der die Verantwortung über die eigene Therapie nicht in fremde Hände geben möchte, und sich dem Schicksal nicht ergibt!
Kein erfolgreiches Buch kommt ohne gutes Cover aus. Und so soll an dieser Stell neben der Grafikerin Gerlinde ein weiterer Meister seines Faches nicht unerwähnt bleiben: Andreas Semrad, Juniorchef vom Fotostudio Semrad, zeichnet sich nicht nur durch höchst professionelle Fotokunst aus, sondern versteht es vor allem auch, aus seinen „Models“ das Beste herauszuholen – und so den perfekten „Schuss“ für die Ewigkeit festzuhalten. http://www.fotosemrad.at/
Den größten Dank allerdings verdienen die vielen Tausend LeserInnen meines Blogs www.diabetesade.com, die mich überhaupt erst zu diesem Buch ermuntert haben. Viele darunter konnten ihren Diabetes aufgrund der zahlreichen Tipps auf Diabetes Ade bereits bezwingen und äußerten den Wunsch, dass dieses Wissen noch viel mehr Betroffenen zuteilwerden sollte.
Und genau so soll es geschehen…
DIABETES ADE!
Das Ende der Zuckerkrankheit!
Gäbe es „Diabetes Ade“ als Tablette, die man schlucken könnte, wäre ich schon steinreich. Denn das Wissen in diesem Buch kann mehr bewirken, als alle Diabetesmedikamente gemeinsam in der Lage sind…
Markus Berndt, August 2015
Sind Sie von Diabetes Typ-2 betroffen? Vielleicht beruhigt es Sie zu erfahren, dass Sie damit nicht allein sind. Nahezu 400 Millionen Menschen rund um den Erdball wissen davon ein Lied zu singen, und bestimmt ist niemand glücklich darüber.
Der Autor dieses Buches hatte auch Diabetes. Ja, Sie haben richtig gelesen: „hatte“! Sie meinen, das ist unmöglich, denn Diabetes Typ-2 sei unheilbar? So kann man es zumindest überall nachlesen, und so hat es Ihnen auch Ihr Arzt erzählt? Eine medikamentöse Einstellung wäre unabdingbar, ansonsten würden gefährliche diabetische Spätkomplikationen eintreten?
Nun, das stimmt so nicht, Diabetes Typ-2 kann man eigentlich sehr einfach ohne Medikamenteneinnahme bezwingen. Und das ist mit Sicherheit der bessere Weg, bei dem man auch keine Nebenwirkungen befürchten muss!
„Hören Sie am besten nicht hin, wenn Ihnen jemand von der Unheilbarkeit der Zuckerkrankheit erzählt, und lassen Sie sich auf gar keinen Fall entmutigen. Diabetes Typ-2 ist kein Schreckgespenst und lässt sich meist sehr leicht wieder in den Griff bekommen.
Vorausgesetzt, man wird nicht kranktherapiert und richtet sich nach den Vorschlägen in diesem Buch!“
Auch wenn es manchmal in diesem Buch den Anschein erwecken könnte, dass der Autor generell gegenüber den Produkten der Pharmaindustrie negativ eingestellt sei, ist dem nicht so. Viele Medikamente haben durchaus ihre Berechtigung und leisten einen wertvollen Beitrag zur medizinischen Therapie. Im Falle von Diabetes Typ-2 hält sie der Autor jedoch häufig für überflüssig und sehr oft sogar für kontraproduktiv.
„Diabetes Ade“ ist in 3 Hauptkategorien unterteilt. Im ersten Abschnitt erfahren Sie allerlei Nützliches rund um die Zuckerkrankheit, es handelt sich dabei um den „Informationsteil“.
Wenn Sie bereits Erfahrung mit Diabetes Typ-2 haben und gerne ohne Verzögerung mit der Eigentherapie beginnen möchten, starten Sie doch gleich mit dem umfangreichen Ernährungsteil dieses Buches. Neben wertvollen Informationen werden hier vor allem eine Fülle an Lebensmitteln, Kräutern & Gewürzen, Mineralstoffen & Spurenelementen beschrieben. Darunter auch sogenanntes „Superfood“, das man ohne weiteres als Blutzuckerkiller bezeichnen kann.
Natürlich müssen und sollen Sie nicht alles auf einmal ausprobieren, nähern Sie sich je nach Lust und Laune den unterschiedlichen Möglichkeiten an. Es wird Ihnen gut tun und Sie auf Ihrem Weg unterstützen.
Der dritte Bereich dieses Werkes widmet sich den Themen Sport und Psyche und enthält auch drei Rezeptvorschläge, sozusagen als kleinen Vorgeschmack auf „Diabetes Ade - das Kochbuch“.
Die gute Nachricht ist: Ich schließe mich der allgemein gängigen Meinung, Diabetes Typ-2 sei unheilbar, natürlich nicht an. Schließlich habe ich die Zuckerkrankheit selbst mit Leichtigkeit besiegt!
Die schlechte Nachricht ist jedoch: Die meisten Menschen bevorzugen es, Tabletten zu schlucken, in der Meinung, dass diese die erhoffte Heilung versprechen. Das ist in enttäuschender Weise nicht der Fall, dennoch wächst der Markt für Diabetes-Medikamente auch weiterhin rasant.
Die Zahlen sprechen für sich, allein die Top 5 Antidiabetika brachten der Pharmaindustrie im Jahr 2014 einen Umsatz in Höhe von 22,7 Milliarden Dollar! [1] Somit ist Diabetes nach Krebs und Herzkreislauferkrankungen die lukrativste Einnahmequelle für die den Gesundheitsmarkt dominierende Pharmaindustrie.
Doch halten Medikamente, was sie versprechen? Und schützen sie auch wirksam vor den gefürchteten Spätkomplikationen? Was wäre, wenn die Einnahme mancher Medikamente die Entstehung von Diabetes sogar begünstigen oder die Erfolgswahrscheinlichkeit einer Therapie verschlechtern würde?
Einer Tatsache können Sie getrost ins Auge sehen: Diabetes-Medikamente können weit weniger für Ihre Gesundheit tun, als Sie es selbst mittels einer Lebensstilmodifikation in der Lage sind.
Die HbA1c-Zielwerte für einen medikamentös eingestellten Diabetespatienten liegen bei 6,0%.Ein darunter liegendes Ergebnis sollte eher vermieden werden, da die Nebenwirkungen der Medikamente mehr Schaden anrichten könnten, als ein niedrigerer HbA1c Wert an gesundheitlichem Mehrwert bringen würde. Allein diese Tatsache sagt schon viel aus, meinen Sie nicht?
Sie sollten daher die ersten Schritte nach der Diagnose Diabetes Typ-2 sehr gut durchdenken, bevor Sie entscheiden, wie Sie weiter verfahren möchten. Zumeist wird Ihnen Ihr Arzt Tabletten verschreiben und Sie in eine sogenannte Zuckerklinik oder Zuckerambulanz überweisen. Doch sind Sie einmal in den Mühlen der Stoffwechselambulanzen gelandet, gibt es oft kein „Entrinnen“ mehr. Und der Weg zu einer erfolgversprechenden Eigentherapie wird deutlich schwerer. Denn im Krankenhaus werden Sie medikamentös eingestellt und erhalten zudem Ernährungsschulungen, die zumindest in Deutschland und Österreich nach wie vor teilweise kontraproduktiv im Sinne einer raschen Genesung sind. Also Vorsicht! Der Autor dieses Buches möchte keineswegs zum kollektiven Aufstand gegen die gängigen Therapieleitlinien bei Diabetes Typ-2 aufrufen. Doch sollte dem verehrten Leser klarwerden, dass er mittels des oben beschriebenen Szenarios nur sehr schwer erfolgreich sein wird.
Und ein wünschenswerter Erfolg kann nur wie folgt lauten:
Blutzuckerwerte unterhalb der Toleranzgrenze, keine Medikamente, kein Verzichtsgefühl!
Natürlich können Sie in Erwägung ziehen, unmittelbar nach Diagnose der Erkrankung kurzfristig Tabletten, zum Beispiel mit dem Wirkstoff „Metformin“, einzunehmen. Unter der Voraussetzung, dass Sie dieses Medikament auch vertragen, kann es dann Sinn machen, wenn Sie sehr rasch Ihre Blutzuckerwerte herabsenken möchten. Gewöhnen Sie sich schon in dieser Zeit an, regelmäßig Ihre Zuckerwerte zu kontrollieren. Es ist nur ein kleiner „Pikser“, aber das „Um- und Auf“ dafür, dass Sie selbst die Kontrolle über Ihre Therapie übernehmen. Sofern Sie mit dem „Diabetes Ade System“ ohne Verzögerung beginnen, werden Sie vermutlich schon nach kurzer Zeit die Tabletten wieder absetzen können. Und ab diesem Zeitpunkt eine „chemiefreie“, erfolgversprechende Eigentherapie durchführen!
Prägen Sie sich bitte ein: Egal, was auch immer man Ihnen erzählen wird, kein Diabetes-Medikament dieser Welt kann Sie heilen, das können nur Sie selbst! Medikamente dagegen sind oft nicht nur überflüssig, sie können den Genesungsprozess sogar erschweren oder gar verhindern! Glaubt denn tatsächlich noch irgendjemand, dass jahrelange Medikamenteneinnahme keine Spuren hinterlässt? Sagt nicht schon der Hausverstand, dass das nicht gesund sein kann? Und vor allem: Wozu das alles, wenn es doch vielfach besser ohne die Chemiekeulen der Pharmaindustrie gelingt? Besser, rascher und 1000-fach gesünder!
„Meiner Meinung nach ist Diabetes Typ-2 keine unheilbare Krankheit, sondern vielmehr eine reversible Stoffwechselentgleisung. Die Unheilbarkeit entsteht erst durch Fehldiagnose und falsche Therapie!“
Folglich sollte man es tunlichst nicht so weit kommen lassen und das Fortschreiten der Krankheit unmittelbar nach der Diagnose unterbinden. Die erste und einzig wirklich erfolgversprechende Therapiestrategie gegen Diabetes Typ-2 ist bewiesenermaßen eine sogenannte „Lifestyle Intervention“. Übersetzt bedeutet das „Lebensstileingriff“, und darunter versteht man primär eine Lebensstiländerung. Wenn man davon ausgeht, dass die erschreckend rasche Ausbreitung von Diabetes Typ-2 primär darauf zurückzuführen ist, dass wir uns zu wenig bewegen, zu viel Stress haben und uns völlig falsch ernähren, dann liegt es auf der Hand, was wir zu ändern haben.
Die Zusammenhänge von Übergewicht, falscher Ernährung und erhöhtem Risiko für Diabetes Typ-2 sind mittlerweile sehr gut untersucht worden. Menschen mit einem solcherart erhöhten Diabetesrisiko erkranken nahezu 3 Mal häufiger an einem Herzinfarkt und doppelt so oft an einem Schlaganfall. Das Bestürzendste allerdings ist, dass diese Menschen statistisch betrachtet eine um 13 Jahre kürzere Lebenserwartung haben! [2]Sollte es daher nicht eigentlich selbstverständlich sein, sofort mit einer Lifestyle Intervention zu beginnen? Wer will schon wissentlich so viele wertvolle Jahre verschenken, wenn man es durch eine einfache Lebensumstellung verhindern kann?
Auch immer mehr Ärzte ermutigen daher ihre Patienten dazu und versuchen eine, vor allem verfrühte, Behandlung mit oralen Antidiabetika zu vermeiden. Und das ist auch gut so, denn nur allzu oft führt dieser Weg sehr bald in die Abhängigkeit des Insulinspritzens.
Das Schädlichste an Diabetes-Medikamenten ist übrigens die Tatsache, dass Diabetiker in dem Glauben bleiben, durch deren Einnahme ihren Lebensstil nicht ändern zu müssen. Ein mitunter folgenschwerer Irrtum!
„Für mich persönlich gab es stets nur einen einzigen sinnvollen Weg aus der Diabetesfalle. Eine Adaptierung meiner bis dato schädlichen Essgewohnheiten, sowie strikte Vermeidung jeglicher Diabetes-Medikamente. Die Entscheidung zur Selbsttherapie war daher die logische Schlussfolgerung, alles andere wäre in meinen Augen eine Art Selbstmord auf Raten gewesen!“
Geben Sie besser die Verantwortung über Ihre Gesundheit nicht in fremde Hände!
Täuschen Sie sich nicht, für viele Dienstleister auf dem Gesundheitsmarkt ist Diabetes nicht mehr als ein lukratives und hart umkämpftes Geschäftsfeld!
Und seien Sie gewappnet, nicht alle werden Sie zu Ihrer Entscheidung einer Eigentherapie ermutigen. Denn wo kämen wir denn hin, wenn sich plötzlich alle Betroffenen selbst behandeln? Und noch dazu ohne Medikamente? Was für wirtschaftliche Konsequenzen würde so etwas wohl nach sich ziehen, wenn Diabetiker sich reihenweise auf natürliche Art und Weise erfolgreicher behandeln, als es mithilfe sämtlicher Medikamente bis dato möglich ist?
Leider wird eine Lebensstiländerung oft als Schreckensszenario empfunden, bei dem der Verzicht an erster Stelle steht. Kein Wunder also, wenn in Folge viele Menschen davon Abstand nehmen, und sich für den vermeintlich einfacheren Weg einer medikamentösen Therapie entscheiden.
Doch entgegen der herkömmlichen Meinung steht eine Lifestyle Intervention ganz und gar nicht unter dem Zeichen von Verzicht und Entbehrung – ganz im Gegenteil. Denn die Umstellung ist mehr als einfach!
Dieses Buch wird Sie in die Geheimnisse der Selbsttherapie nach dem „Diabetes Ade System“ einweihen, und Sie werden Ihre ersten Erfolge bereits nach wenigen Wochen spürbar messen können.
Es ist ein Konzept, das wirklich von jedem Menschen einfach und wirksam durchgeführt werden kann. Die Basis dafür ist eine bestimmte Art der Ernährung, bei der man kaum umlernen muss, trotzdem sind die Auswirkungen auf unseren Körper über alle Maßen positiv. Wir bezeichnen es als stoffwechseloptimierte Kulinarik, welche sich meist nur durch kleine „Tricks“ von der oftmals ungesunden Ernährung unterscheidet, die wir gewöhnt sind.
„Getreu dem Motto, kleine Ursache, große Wirkung, nennen wir diese Form des stoffwechseloptimierten Essens auch „functional healing food“!“
Dabei ersetzt man zum Beispiel klassische Dickmacher der heimischen Küche durch mindestens genauso wohlschmeckende Pendants und wertet diese mittels bestimmter Kräuter auf. So einfach werden aus Lebensmitteln zugleich Heilmittel, welche die Basis und das Fundament der erfolgreichen Selbsttherapie darstellen.
Da in etwa 60% des Erfolges auf der richtigen Ernährung basieren, ist es tatsächlich möglich, auch ohne Sport die Zuckerkrankheit zu bezwingen. Allerdings stellt sich mit Bewegung der Erfolg rascher ein, und die erzielbaren Ergebnisse sind noch optimaler!
Was „Diabetes Ade“ so erfolgreich macht, ist vor allem das innovative „Austausch- und Ergänzungssystem“, das weitgehend ohne Verzichte auskommt. Doch nicht nur der Blutzucker wird damit gesenkt, auch der Verlust überflüssiger Kilos gestaltet sich nachhaltiger und einfacher, als es die meisten Diätprogramme bewirken könnten – völlig ohne Hungern, Einnahme von Diätshakes oder ähnlich unsinniger Geschäftemacherei!
Tipp: Um den Erfolg so nachhaltig wie möglich zu gestalten, beginnen wir am besten gleich damit, auf Zucker, Weißmehlprodukte (Weizen) und polierten Reis zu verzichten. Dazu vermeiden wir noch Kartoffelpüree und industrielle Fruktose! Wie Sie diese Produkte schmackhaft ersetzen, erfahren Sie im Ernährungsteil dieses Buches. Kochen Sie weitgehend frisch und machen Sie besser um Fertiggerichte und Fast Food Restaurants einen großen Bogen.
Wenn Ihnen jemand erzählen sollte, dass man davon abgekommen sei, Diabetikern von Zucker abzuraten, und dass kleine Mengen davon durchaus erlaubt sind, seien Sie sich bitte eines gewiss: Selbst wenn Sie versuchen, komplett auf Zucker zu verzichten, nehmen Sie immer noch mehr davon zu sich als Ihnen gut tut. Denn über 80% der täglich konsumierten Zuckermenge versteckt sich in Fertiggerichten, Softdrinks, Saucen und anderen ungesunden Nahrungsmitteln.
„Verzichten Sie, wann immer es Ihnen möglich ist, auf alles, wofür Werbung gemacht wird, und belassen Sie industriell verpackte Produkte mit langem Haltbarkeitsdatum besser im Regal!“
Der Autor dieses Buches und Entwickler des „Diabetes Ade Systems“ weiß aus eigener Erfahrung, dass Sie allein durch die oben beschriebenen Maßnahmen sehr rasch bis zu 20% überflüssigen Gewichts verlieren, und Ihre Blutzuckerwerte binnen weniger Wochen erheblich senken können! Eine Optimierung dieses sensationellen Erfolges erwirken Sie, indem Sie die Nahrungsumstellung mit Bewegungseinheiten Ihrer Wahl ergänzen.
Mit welch durchwegs schmackhafter Vielfalt Sie die oben beschriebenen „No Go´s“ ersetzen können, erfahren Sie in den dafür vorgesehenen Kapiteln dieses Buches, bzw. machen Sie sich am besten gleich mit den dafür vorgesehenen Tabellen des „Diabetes Ade-Ernährungskreises“ vertraut. Sie werden bald feststellen, dass es Ihnen kulinarisch an nichts fehlt, Sie jedoch gleichzeitig enorm an Lebensqualität dazugewonnen haben. Denn allein durch die Abstinenz von Zucker und Weizen werden Sie leistungsfähiger, ermüden weniger schnell, verbessern Ihre Schlafqualität und verlangsamen den Alterungsprozess!
Sie haben sich mit den oben beschriebenen Maßnahmen bereits ein solides Fundament auf Ihrem Weg zurück zur Gesundheit gebaut, und sind nun bereit für die nächsten Schritte? Dann werden Sie schon sehr bald erleben, wieviel Spaß und Freude Sie an der Umstellung haben, und ein völlig neues Selbstwertgefühl entwickeln. Denn das“ Diabetes Ade System“ ist viel mehr als nur ein Programm, um Diabetes Typ-2 zu besiegen. Es schenkt Ihnen mehr gesündere Jahre, voller Vitalität und Lebensfreude!
Phase 1
Abstinenz des „diabolischen Quartetts“: Zucker, Weißmehl, polierten Reis und industrieller Fruktose. Zusätzlich Kartoffelpüree vermeiden. Ersatz dieser Nahrungsmittel durch Lebensmittel laut den „Diabetes Ade Tabellen“.
Phase 2
Anzahl der Gesamtkohlenhydrate reduzieren, bevorzugen Sie komplexe Kohlenhydrate.
Phase 3
Erweitern der Phasen 1 und 2 durch blutzuckersenkende Lebensmittel laut den „Diabetes Ade Tabellen“
Phase 4
Ergänzen durch Kräuter & Gewürze
Phase 5
Optimieren durch Mineralstoffe, Spurenelemente und Superfood
„Es ist ganz und gar nicht egal, was wir essen. Über die aufgenommene Ernährung lässt sich der Blutzuckerverlauf verlässlich und dezidiert steuern“
(Phasen 3 und 4 optional für „Fortgeschrittene“)
Phase 1
Weniger sitzen, mehr bewegen
Phase 2
Wahlweise Wandern, Nordic Walken, Joggen, Radfahren, Schwimmen, etc.
Phase 3
Kraft-/ Ausdauersportarten wie Geräte- und diverse „Functional“ Trainingsarten
Phase 4
Kombination der 3 vorherigen Phasen nach Lust und Laune
Psychische Ursachen lassen sich zumeist nicht so einfach in Schemen und Phasen unterteilen. Trotzdem, oder gerade eben deshalb, sollten wir den verschiedenen Gemütszuständen allergrößte Aufmerksamkeit zuteilwerden lassen. Denn sie können den Blutzuckerverlauf massiv beeinflussen. Aber auch andere Faktoren wie Schlafqualität, Hitze, der allgemeine Gesundheitszustand und eine etwaige Medikamenteneinnahme spielen eine wesentliche Rolle.
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert“ Albert Einstein
Das System „Diabetes Ade“ wurde in erster Linie für Menschen entwickelt, die mit Diabetes Typ-2 konfrontiert sind. Sollten Sie Tabletten einnehmen, die eine Unterzuckerung auslösen können, besprechen Sie bitte vor allem sportliche Aktivitäten mit Ihrem Arzt. Das Gleiche gilt natürlich für Diabetiker, die bereits Insulin spritzen. Sowohl Sport wie auch viele in diesem Buch beschriebene Lebensmittel, Kräuter & Gewürze haben blutzuckersenkende Effekte.
Aufgrund der Lebensweise, die sich vor allem in der westlichen, industrialisierten Welt etabliert hat, muss davon ausgegangen werden, dass heute fast jeder zuckerkrank werden kann. Und wenn man sich aktuelle Statistiken ansieht, wird diese Theorie massiv untermauert. Allerdings muss sich keiner mit diesem Schicksal abfinden, und zumeist könnte man Diabetes Typ-2 auch recht rasch wieder loswerden.
„Wenn ich vom Ende der Zuckerkrankheit spreche, dann meine ich damit, dass man diese Krankheit sehr einfach entmystifizieren, bezwingen und durchaus auch heilen kann. Dass das Fortschreiten der Stoffwechselkrankheit Diabetes Typ-2 angeblich nicht aufzuhalten ist, ist definitiv falsch und eine offensichtlich bewusst gestreute Lüge!“
Wie simpel hingegen der Sieg über die Zuckerkrankheit gelingen kann, werden Ihnen die einzelnen Kapitel dieses Werks aufzeigen.
„Sie müssen nicht mehr tun, als es zu tun!„
Wir wissen nun, dass es absolut nicht egal ist, was wir essen, und wir möchten auch nicht lebenslang von Medikamenten abhängig sein, die uns eventuell mehr schaden als nutzen. Nicht zuletzt deshalb ist es mehr als erstrebenswert, Diabetes ausschließlich durch Lebensstiländerung in den Griff zu bekommen.
Wie wichtig es dabei ist, zielgerichtet vorzugehen, zeigt auch eine Langzeit-Studie der Harvard-Universität über den Werdegang von Studienabgängern auf eindrucksvolle Art und Weise auf:
Diese unterteilte die Absolventen der Hochschule in 3 Gruppen. Die erste Gruppe setzte sich keine Ziele, die zweite setzte sich zwar Ziele, aber im Gegensatz zur dritten Gruppe definierte sie die Ziele nicht schriftlich. 10 Jahre später verdiente die erste Gruppe der Probanden in etwa gleich viel wie zu Beginn. Die zweite Gruppe verdreifachte ihr Einkommen im gleichen Zeitraum, und die dritte Gruppe? Konnte das Einkommen in 10 Jahren verzehnfachen! Geld zu vervielfachen ist sicherlich eine feine Sache, aber wie wäre es, wenn wir auch unsere Gesundheit auf die gleiche Art und Weise beeinflussen und optimieren könnten?
Getreu dieser Annahme, würden dann Ihre ganz persönlichen „Diabetes Ade Ziele“ zum Beispiel wie folgt aussehen:
Nach einem Quartal, nämlich bis zu Ihrem nächsten Laborbefund, sollte sich Ihr Langzeitzucker um zumindest 15% bis 20% verbessert haben.
Nach einem weiteren Quartal, und somit 6 Monate nach Start Ihrer Selbsttherapie, sollte sich Ihr HbA1c auf einem Niveau von 6% befinden.
Im gleichen Zeitraum haben Sie, sofern Sie Übergewicht haben, mindestens 10% bis 20% Ihres Gesamtkörpergewichts abgenommen.
Die nächsten beiden Quartale halten Sie Ihre BZ-Werte und experimentieren bereits wieder mit diversen kulinarischen Genüssen. Ihre Insulinresistenz hat sich zu diesem Zeitpunkt nachweislich zurückgebildet. Sie kennen die Auswirkungen der verschiedenen Lebensmittel auf Ihren Blutzuckerspiegel sehr gut, Ihr Diabetes beginnt sich reversibel zu gestalten. Eine weitere Verbesserung des HbA1c-Werts ist durchaus möglich!
Nach 12 Monaten sind Ihre Blutzuckerwerte völlig stabil, Sie haben gelernt, sich stoffwechseloptimiert zu ernähren und machen sich keine Sorgen mehr. Sie sind achtsam, aber nicht länger ängstlich. Ihr neuer Lifestyle macht Ihnen Spaß, Sie drehen Ihre biologische Uhr zurück und haben Ihren Alterungsprozess verlangsamt. Sie können nicht mehr nachvollziehen, warum Sie jemals anders gelebt haben. Sie sind körperlich fit, haben mehr Energie als früher und fühlen sich einfach grundlegend besser.
Dieses Buch versteht sich in erster Linie als Ratgeber, der Sie nicht mit Verboten demoralisieren möchte, sondern Sie vielmehr mit vielen Tipps, tollen Alternativen und verlockenden Möglichkeiten inspirieren und motivieren will! Auch mit hartnäckigen Ernährungsmythen, wie „nur Fett macht fett“, wird schonungslos aufgeräumt. Denn die Menschheit wird nicht immer dicker, weil zu viel Fett gegessen wird. Sondern primär, da wir mit zu vielen ungesunden Kohlenhydraten, wie eben Zucker und Weißmehlprodukten, gemästet werden! Anders lässt es sich wohl kaum erklären, dass trotz der unzähligen Light-Produkte, mit denen uns die Lebensmittelindustrie die letzten 20 Jahre auf die „falsche Spur gelockt“ hat, der Anteil an fettleibigen Menschen weiter angestiegen statt gesunken ist.
In Ländern wie Mexiko ist bereits fast jeder Zweite übergewichtig, und bis zu 10 Millionen Mexikaner sind von Diabetes betroffen! Die Hauptursachen dafür sind Fertiggerichte, Fast Food, das nicht besteuert wurde, und Softdrinks wie Coca Cola, das sogar billiger als Mineralwasser zu haben ist!
Eines der Hauptprobleme ist dabei der hochkonzentrierte Fruktose-Sirup (Maissirup), der in den meisten verarbeiteten Lebensmitteln steckt.
Doch nicht immer ist, was uns in der Nahrung schadet, auf den ersten Blick ersichtlich. Darum seien Sie achtsam und studieren Sie zum Beispiel bei Lebensmitteletiketten stets den Anteil der Kohlenhydrate. Und vor allem gleich darunter die Auszeichnung „davon Zucker“. Die Angaben beziehen sich immer auf 100 g Nahrungsmittel. Ein Beispiel: Wenn ein Produkt insgesamt 500 g Packungsinhalt hat und 12 g Zucker/100 g ausweist, besteht das Gesamtprodukt aus insgesamt 60 g Zucker! Gerne versteckt sich Zucker „heimtückisch“ und irreführend auch unter anderen Namen, um davon abzulenken, welche Mengen tatsächlich die jeweiligen Produkte beinhalten.
Wie wir später erfahren werden, gibt es einige Zuckerersatzmöglichkeiten, die weitaus gesünder als Zucker und auch sehr schmackhaft sind.
Doch auch beim Getreide wird gern „getrickst“. Als Dinkelbrot angepriesen, steckt in solcherart leider nur allzu oft auch Weizen drin, und genau den sollten wir meiden! Deshalb hinterfragen Sie beim Bäcker oder im Supermarkt kritisch die Bestandteile/Inhaltsstoffe der gewählten Ware. Das ist nicht lästig, sondern zeugt lediglich von aufgeklärtem Interesse. Die meisten Menschen wissen noch nicht viel über die vielen Nachteile des Weizens, daher ernten Sie vielleicht ab und zu „abschätzende“ Blicke. Stehen Sie gelassen über den Dingen, nicht verunsichern lassen, falls Interesse vorhanden, klären Sie die Leute auf.
Aber nicht missionieren, sondern inspirieren lautet dabei die Devise!
Um Diabetes Typ-2 zu verstehen, ist es wesentlich, einige Zusammenhänge zu kennen:
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