Diabetes Kochbuch & Ratgeber - Magische Pfanne - E-Book

Diabetes Kochbuch & Ratgeber E-Book

Magische Pfanne

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Beschreibung

Trotz Diabetes nicht auf leckere Speisen verzichten? Auch mal was Süßes genießen? Du möchtest Deine gesundheitliche Situation verbessern oder Dich einfach vor der Volkskrankheit Diabetes vorsorglich schützen?

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Hallo, hier ist Chris von der "Magischen Pfanne",

Du bist verunsichert, was Du eigentlich noch essen kannst und sollst? Vom Arzt bekommst Du keine eindeutigen Informationen, oder evtl. sogar widersprüchliche?

Du möchtest eigeninitiativ was für Deine Gesundheit unternehmen? Oder vorbeugen, dass Dich nicht das gleiche gesundheitliche Schicksal ereilt, wie Vielen, die schon länger Diabetes haben, wie z. B. Nervenstörungen, Herzerkrankungen, Arteriosklerose oder das diabetische Fußsyndrom?

Dann gib Dir die beste Chance und fange heute an, Deine Gesundheit in die eigene Hand zu nehmen!

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Veröffentlichungsjahr: 2021

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Diabetes Kochbuch & Ratgeber

125 leckere, praxiserprobte Rezepte | Ideal auch zur Krankheits-Prävention | Die besten Nahrungsergänzungsmittel für Diabetiker | 7 Rezept-Kategorien | + Nährwertangaben

Ein medizinischer Ratgeber & Rezepte-Buch für Menschen, die leckere, neue Rezepte ausprobieren wollen & die Interesse daran haben, aktiv Ihre Gesundheit zu gestalten.

Veröffentlicht: 2. Auflage: Oktober 2019

Copyright 2019 © | Magische Pfanne | Alle Rechte vorbehalten

 

Table of Contents
Vorort
1. Was Sie über Diabetes wissen sollten!
1.1 Diabetes Typen
1.2 Das Geschäft mit Diabetes
1.3 Forschung aktuell: Alte Diabetes-Märchen über Bord geworfen
1.4 Richtige Ernährung spielt eine wesentliche Rolle
2. Empowerment – Jetzt Selbstverantwortung übernehmen
2.1 Leicht umsetzbare Tipps für den Alltag
2.1.1 So stabilisieren Sie Ihren Blutzucker ohne Mühe!
2.1.2 Broteinheiten und Kohlenhydrat Einheiten
2.1.3 Nicht alle Kohlenhydrate sind ungesund für Diabetiker
2.2 Die Logi-Methode: Wunderwaffe gegen Diabetes
2.3 Die Top 5 der gesündesten Lebensmittel
2.4 Die Top 5 der schädlichsten Lebensmittel
2.5 Optimale Nahrungsergänzungsmittel für Diabetiker
2.5.1 Was braucht ein Diabetiker für Nahrungsergänzungsmittel und warum?
2.6 XXL Bonus Tipps
2.6.1 Das 1 × 1 der Zubereitung von Smoothies für Diabetiker
Frühstücks-Frittata mit Gemüse
2.6.2 Neun Superfood Smoothie Rezepte
Mangold-Avocado-Apfel-Smoothie
Brokkoli-Spinat-Smoothie mit Ingwer
Gurke-Avocado-Smoothie
Sellerie-Apfel-Smoothie
Rucola-Feldsalat-Smoothie
Wildkräuter-Kiwi-Smoothie
Tomaten-Paprika-Smoothie
Grünkohl-Pak Choi-Smoothie
Grüner Smoothie mit Grapefruit
Karambole-Spinat-Smoothie
2.7 XXXL Bonus Zusatz-Tipp
2.7.1 Das neue Wundermittel BERBERIN! - Studien belegte Wirkung
3. Rezepte-Hauptteil
3.1 Frühstücksrezepte
Frühstücks-Frittata mit Gemüse
Low Carb Waffeln mit Beeren
Avocado Ei Brot
Frühstücks Quark mit frischen Früchten
Fruchtspieße mit Joghurt Dip
Lassi mit Mango
Fruchtiges Hüttenkäse Frühstück
Schinken Gemüse Röllchen mit Dip
Omelett mit Spinat und Feta
Apfel Vollkornmüsli
Heiße Schokolade mal anders
Ruckzuck Frühstück
Blaubeer-Pancake
Buttermilch Scones
Kunterbunter Frühstückssalat
Hallo Wach Pudding
Fruchtige Vollkorn Muffins
Pancakes aus der Microwelle
Knusprige Schinken Chips
Schoko Quark mit Tonkabohne
Mandel Muffins mit Leinsamen
3.2 Mittagessen/Dinner
Tomaten Quiche mit Zwiebeln
Gebackener Feta mit leckerem Gemüse
Champignon Lachs Flammkuchen
Fleischspieße mit Polenta
Blumenkohl Avocado Stampf mit Hähnchenbrust
Bunter Süßkartoffelsalat
Linsensalat mit Nüssen und Feta
Aromatischer Multicolor Tomaten Salat
Grünes Omelett mit Räucherlachs
Hähnchenbrust auf Gemüsenudeln
Gläserner Geflügelsalat mit Früchten
Gefüllte Auberginen
Gefüllte Tomaten mit Quinoa
Bunter Gemüseauflauf
Linsen Snack mit Tomaten Salsa
Klare Suppe mit Leberknödeln
Rindersteaks mit grünem Spargel
Dorade mit fruchtigem Gemüse
Schweinebraten "Schweizer Art"
Herbstlicher Salat mit krossem Speck
Rote-Bete-Salat mit Ziegenkäse
Süßkartoffeltoast mit Hackfleisch
Gegrillte Hähnchenkeulen
Viktoria Barsch Fischspieße
Pikanter Wrap mit Hähnchenbrust
Grundrezept für Pizzaboden ohne Mehl
Knusprige Käse Nuggets
Gebackener Blumenkohl mit Curry
Pommes aus Kohlrabi
Kalbsschnitzel in knuspriger Panade
Großartige Schinken-Käse-Paprika Poppers
Rosenkohlauflauf mit Schinken
Zucchini Muffins mit Feta
Knackiger Salat mit Schinken und Parmesan
Wassermelonen Salat mit Feta
Hackbällchen mit Mozzarella
Zucchini Rösti
Gemüsepfanne mit Garnelen
Schnelle Gemüsesuppe
Spinatrolle mit Frischkäse Füllung
Überbackener Rosenkohl
Sellerie-Cremesuppe mit Lachs
Focaccia mal anders
Köstlicher Sauerbraten
Spinat Kartoffel Auflauf mit versunkenem Ei
Gefüllte Avocado mit Lachs und Kaviar
Knusprig gebratener Emmentaler
Putenroulade mit Spinatfüllung
Garnelen Grill Spieße
Schinken Rührei im Raclette
Das Original Wiener Schnitzel
Geschnetzeltes "Züricher Art"
Schweinefilet Spieße mit Wassermelone
Brokkoli Auflauf mit Bergkäse
Couscous Paprika Pfanne mit Schweinefilet
Brokkoli Lauch Cremesuppe
3.3 Unter 20 Minuten Rezepte
Bohnen Hackfleisch Pfanne
Fruchtiges Hähnchen
Zoodles mit Kokos
Nudeln mit grünem Gemüse
Pasta mit Gemüse und Nüssen
Lachs mit Gurkengemüse
Feta, gegrillt mit fruchtiger Soße
Steak mit gemischten Pilzen
Lachsfilet mit Tomatensoße
Köstlicher Kichererbsen-Salat
3.4 Süßigkeiten & Desserts
Apfel Karotten Waffeln
Göttliche Quarkspeise
Panna Cotta mit Fruchtsauce
Raffaello selbst gemacht
Marzipan
Fruchtige Gummibärchen
Fluffiger Schokopudding
Sahniges Kokos Eis
Bananen Pfannkuchen ohne Mehl
Protein Eis mit Himbeeren
3.5 Unter 6 Zutaten Rezepte
Knusprige Käse Nuggets
Brokkoli Gratin mit Champignons
Gefüllte Paprika
Backofen Lachs
Auberginen-Piccolini a‘la Salami
Schneller Himmlischer Schokokuchen
Fruchtig frischer Salat mit Birnen und Granatapfel
Spiegelei mit krossem Speck
Gegrillte Ananas mit Minze
Bunter gemischter Salat mit Früchten
Nussiger Kokos Joghurt
Rotkohl Mangold Salat mit Walnüssen
3.6 Superfood Rezepte
Joghurt Power Frühstück
Herzhafte Cashewkerne, gebacken
Frühstücks Bowl mit Blaubeeren
Original Ingwer-Shot
Goldener Milch-Shake
Bunter Bulgur Salat
Fitness Frühstück
Rechtliches

Vorort

Diabetes ist eine der häufigsten Erkrankungen in Deutschland. Es gibt ca. 8 Millionen Betroffene und die Zahl steigt ständig. Woran liegt das und was kann man dagegen tun?

Eine entscheidende Rolle spielt hier die richtige Ernährung. Studien zeigen, dass durch eine ausgewogene Ernährung in Verbindung mit der Reduzierung von Übergewicht, Diabetes vorgebeugt und sogar Diabetes Typ 2 geheilt werden kann.

Dies wird leider von vielen Ärzten den Patienten vorenthalten. Stattdessen werden Diabetiker nur mit Medikamenten behandelt. Anstelle von Medikamenten, sollte eine entsprechende Aufklärung stehen. Denn wenn die Betroffenen wüssten, dass eine Heilung möglich ist, würde mit Sicherheit die Motivation, zur Änderung des Lebensstils, steigen.

In diesem Buch zeigen wir Ihnen alles, was Sie zum Thema Diabetes in Bezug auf die richtige Ernährung, über Möglichkeiten der Heilung und Vorbeugung wissen müssen.

Außerdem finden Sie 125 Rezepte + eine Anleitung für die Zubereitung von Smoothies inklusive Rezepte. Mit denen soll es ihnen leichter fallen sich richtig, gesund und ausgewogen zu ernähren.

Alle Rezepte sind:

lecker

einfach zuzubereiten

abwechslungsreich und

alltagstauglich.

Nun wünschen wir Ihnen viel Freude mit diesem Buch sowie gutes Gelingen beim Zubereiten der Rezepte.

Ihr Autoren-Team von "Magische Pfanne"

 

1. Was Sie über Diabetes wissen sollten!

1.1 Diabetes Typen

Diabetes mellitus ist auch unter dem Namen "Zuckerkrankheit" bekannt. Diese Krankheit ist eine der häufigsten Erkrankungen in Deutschland.

Es gibt ca. 8 Millionen Betroffene. Der Anteil der Personen mit Diabetes Typ 1 ist dabei sehr gering. Er beträgt nur ca. 5 Prozent.

Diabetes Typ 2 dagegen, gehört mit 90 Prozent zu den Volkskrankheiten.

Es gibt verschiedene Arten von Diabetes. Da es sich hier um ein Kochbuch handelt, wollen wir an dieser Stelle nur einen kurzen Überblick über die häufigsten Formen geben:

Diabetes Typ 1

ist eine Autoimmunerkrankung. Bei dieser Erkrankungsform werden durch das körpereigene Abwehrsystem Zellen in der Bauchspeicheldrüse zerstört. Betroffene produzieren kaum oder gar kein Insulin.

Autoimmunerkrankungen können prinzipiell in jedem Alter ausbrechen. Oft bildet sich diese Form schon im Kindes- oder Jugendalter. Allerdings ist jeder 2. der Betroffenen über 30 Jahre alt.

Diabetes Typ 2

stellt die häufigste Form von Diabetes dar. Ursachen sind unter anderem falsche Ernährung, Bewegungsmangel, Übergewicht und Gene.

Diabetes Typ 2 entwickelt sich meist unbemerkt, schleichend und häufig mit zunehmendem Alter. Die meisten Betroffenen sind über 40 Jahre alt. Allerdings ist in den letzten Jahren auch ein Anstieg der Erkrankung im Kindes- und Jugendalter zu verzeichnen.

Schwangerschaftsdiabetes

Wird auch als Diabetes Typ 4 bezeichnet. In den meisten Fällen geht diese Form nach der Entbindung wieder zurück. Es ist eine der häufigsten Begleiterscheinungen in der Schwangerschaft.

 

1.2 Das Geschäft mit Diabetes

Was viele nicht wissen – Diabetes wäre heilbar.

Bei vielen Ärzten und Patienten gilt Diabetes Typ 2 immer noch als unheilbar und wird meist nur mit Medikamenten behandelt.

Dabei gibt es sehr gute Heilungschancen, wie Studien belegen. Eine ausge-wogene, gesunde Ernährung spielt hier eine zentrale Rolle.

Anstelle von Medikamenten, sollte eine entsprechende Aufklärung stehen. Denn wenn die Betroffenen wüssten, dass eine Heilung möglich ist, würde mit Sicherheit die Motivation, zur Änderung des Lebensstils, steigen.

Hier stellt sich dann natürlich die Frage: Ist Heilung in unserem profitorientiertem System überhaupt erwünscht?

1.3 Forschung aktuell: Alte Diabetes-Märchen über Bord geworfen

2018 hat eine britische Forschergruppe eine Studie veröffentlicht, die durchaus beeindruckende Ergebnisse enthielt. Dabei teilten sie 298 Menschen mit Diabetes Typ 2 in zwei Gruppen auf:

Die erste Gruppe erhielt eine übliche medikamentöse Diabetes Therapie. Bei der zweiten Gruppe wurden unter fachlicher Anleitung die Medikamente abgesetzt und die Teilnehmer erhielten eine radikale Formula-Diät (840 kcal pro Tag). Diese Diät dauerte zwischen 3 und 5 Monate.

Im Anschluss daran erhielten diese Personen eine Anleitung zu einer ausgewogenen Mischkost. Dabei wurden Sie ein Jahr lang begleitet und betreut.

Das Ergebnis war beeindruckend. Die Teilnehmer nahmen bis zu 10 kg ab. Dabei zeigte sich, dass die Anzahl der reduzierten Kilos einen wesentlichen Einfluss auf die Langzeit-Blutzuckerwerte hatte. Bei stolzen 68 Prozent der teilnehmenden Personen aus dieser Gruppe (fast die Hälfte) hatten sich die Blutzuckerwerte normalisiert, sodass sie als geheilt galten.

Bei der anderen Gruppe, die mit Medikamenten behandelt wurden, schafften dies nur sechs Personen.

Aus der Studie wurden 2 wichtige Dinge ersichtlich:

Ernährungsumstellung unter fachlicher Begleitung kann sehr große Erfolge erzielen

Diabetes 2 kann allein durch Reduzierung des Gewichtes geheilt werden, wenn rechtzeitig mit der Umstellung des Lebensstils begonnen wird.

Hieraus wurde deutlich erkennbar, dass es sich lohnt, Verantwortung für sich und seinen Körper zu übernehmen. Im Kapitel "Tipps für den Alltag" finden Sie leicht umsetzbare Maßnahmen.

Hier weitere Quellen zum Thema:

15. September 2017, Medical News Today, Paddock C, Typ-2-Diabetes ist durch Gewichtsabnahme reversibel.

Lean MEJ, Beating type 2 diabetes into remission, 13. September 2017, BMJ, (Typ-2-Diabetes in Remission schicken)

 

1.4 Richtige Ernährung spielt eine wesentliche Rolle

Wichtig zu wissen:

Durch die Veränderung des Lebensstils ist eine signifikante Verbesserung aller Diabetes Formen möglich!

Dazu gehören:

Eine gesunde Ernährung

Abbau von Übergewicht (hauptsächlich Bauchfett)

Ausreichend Bewegung

Reduzierung von Stress, genügend Entspannungsmomente

Besonders für Diabetes Typ 2 gilt:

Wer rechtzeitig (so zeitig wie möglich) seine Gewohnheiten (Ernährung, Bewegung, Stressabbau) umstellt, kann viel erreichen. Zum einen spart er große Mengen von Medikamenten und es ist sogar möglich die Insulinresistenz wieder umzukehren.

Das bedeutet, Folgeerkrankungen bleiben dann aus.

 

2. Empowerment – Jetzt Selbstverantwortung übernehmen

Das Thema Selbstverantwortung spielt nicht nur bei Diabetikern eine große Rolle. Hier ein Beispiel:

Ein Auto bringt man bei einem Defekt in die Werkstatt, lässt es reparieren, zahlt die Rechnung und kann dann wieder gefahrlos damit umherfahren. Leider gehen auch viele Menschen mit Ihrem Körper so um. Sie geben Ihre Selbstverantwortung beim Arzt ab, so wie man ein Auto in der Werkstatt abgibt. Die Erfahrung zeigt, was beim Auto funktioniert, ist eine suboptimale Herangehensweise, wenn es um den eigenen Körper geht.

Setzen Sie sich aktiv für Ihre Gesundheit ein, geben Sie Ihrem Arzt/Therapeuten zu verstehen, dass Ihre Mitarbeit, Ihr eigener Einsatz nicht verhandelt werden kann. Ein guter Arzt/Therapeut wird Ihr Engagement zu schätzen wissen, Sie unterstützen und mit Ihnen arbeiten. Sollte Ihr Arzt/Therapeut damit ein Problem haben, suchen Sie sich einen anderen!

 

2.1 Leicht umsetzbare Tipps für den Alltag

2.1.1 So stabilisieren Sie Ihren Blutzucker ohne Mühe!

Eier sind besser, als ihr Ruf!

Eier sind gut für Diabetiker. 4-6 Eier pro Woche sind gut und schützen vor Diabetes. Gönnen Sie sich also öfter mal ein gekochtes Frühstücksei.

Zudem enthalten Eier wichtige Nährstoffe, die einen positiven Einfluss auf den Blutzucker haben. Durch das enthaltene Cholin tun Sie nebenbei Ihrem Gehirn auch noch was Gutes!

Sie trinken gern Kaffee? Prima!

Kaffee hat eine schützende Wirkung. 1 bis 3 Tassen pro Tag dürfen es sein – je nach individueller Verträglichkeit. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Kaffee mit oder ohne Koffein handelt. Beachten Sie, am wirksamsten ist Kaffee, wenn Sie ihn in der Mittagszeit genießen.

Sie mögens scharf?

Chili eignet sich super für Diabetiker, zudem verleiht er dem Essen eine angenehme Schärfe. Chili enthält Capsaicin. Dieser Wirkstoff wirkt der Vorstufe von Diabetes Typ 2 entgegen. In Studien wurde nachgewiesen, dass der tägliche Verzehr (15 g pro Tag) den Blutzuckerspiegel regulieren kann.

Zimt nicht nur in der Weihnachtszeit

Studien zeigen, schon 1 Gramm Zimt pro Tag und das ganze 40 Tage lang, kann den Blutzuckerspiegel bis zu 30 Prozent senken.

Ein weiterer Vorteil, Zimt senkt auch den Cholesterinspiegel. Probieren Sie doch einmal etwas Zimt im Kaffee, Joghurt oder im Frühstücksmüsli!

Vollkorn statt Weißmehl

Der Verzehr von Vollkornprodukten kann vor Diabetes Typ 2 schützen. Beim Essen sollte auf kräftiges Kauen geachtet werden. Hier soll besonders Gerste erwähnt sein. Gerste enthält einen besonderen Mix an Ballaststoffen, diese regulieren den Blutzucker. Eine weitere positive Eigenschaft ist, Vollkornprodukte zügeln den Appetit und helfen so beim Abnehmen.

Das richtige Öl ist ebenfalls hilfreich

Wer gern Sonnenblumenöl verwendet, sollte auf Olivenöl oder Rapsöl umsteigen. Diese Öle sind bei Diabetes besser geeignet. Sie enthalten reichlich Omega 3-Fettsäuren. Diese wiederum halten den Blutzuckerspiegel stabil. Kleiner Hinweis noch: Auch wenn diese Öle gesund sind, sollten sie nur in Maßen (2 Esslöffel pro Tag) verwendet werden.

Trinken ist wichtig

Eine ausreichende Trinkmenge (am besten Wasser) ist wichtig. Es eignet sich auch Mineralwasser mit wenig Kohlensäure, oder auch ungesüßter Tee (z. B. Grüner Tee).

Ausreichende Trinkmenge - was heißt das?

Ungefähr 1 Liter Flüssigkeit pro 25 kg Körpergewicht pro Tag.

Keine Fruchtsäfte, dafür frisches Obst & ganz wichtig: Viel Gemüse

Auch für Diabetiker ist Obst gesund. Natürlich in Maßen. Mit Bedacht sollten Sie z. B. Honigmelone, Ananas, Sultaninen, Papayas und Bananen essen.

Bei Gemüse sollte man bei Kürbis (hoher glykämischer Index) vorsichtig sein. Rote Bete und Mais weisen einen mittleren glykämischen Index auf.

Frühstücken ist gerade für Diabetiker sehr wichtig

Falls Sie nie frühstücken, dann sollten Sie dies ändern. Ein Diabetiker- Frühstück sollte Eiweiß und gesunde Fette (Milchprodukte sind gut) enthalten, dies sorgt für bessere Blutzuckerwerte.

Wie wäre es mit etwas Bewegung?

Bewegung ist wichtig, und zwar nicht nur für Diabetiker. Es muss auch kein Leistungssport sein, aber ein strammer Spaziergang jeden Tag (ca. 20–30 Minuten) ist sehr zu empfehlen.

Am Anfang können es auch 4 Spaziergänge pro Woche sein. So können Sie sich langsam daran gewöhnen.

Sie wollen richtig was tun?

Gute Idee: Krafttraining wirkt sich positiv auf unseren Körper aus. Wir trainieren unsere Muskeln und können das Diabetesrisiko damit senken. Zudem ist Krafttraining gut zum Abnehmen und dies wiederum wirkt sich positiv auf unseren Blutzuckerspiegel aus. Auch Ausdauersport (joggen, Rad fahren) ist empfehlenswert.

Stressabbau

Wir alle wissen, dass Stress ungesund ist. Stress lässt den Blutzuckerspiegel ansteigen.

Zum Stressabbau eignen sich Entspannungstechniken. Davon gibt es eine ganze Reihe, z. B. autogenes Training, Yoga, Qigong oder progressive Muskelentspannung. Jeder muss für sich die geeignete Methode finden.

Ausreichend Schlaf ist wichtig

Sieben bis acht Stunden Schlaf sind optimal. Schlafmangel ist ungesund und wirkt sich negativ auf unsere Gesundheit und unseren Blutzuckerspiegel aus.

Zusatz-Tipp

Wer noch mehr tun will, für den kann Intervallfasten eine gute Möglichkeit sein. Beim Intervallfasten kommt der Stoffwechsel in Schwung und das wirkt sich positiv auf den Blutzuckerspiegel aus.

2.1.2 Broteinheiten und Kohlenhydrat Einheiten

Den größten Bestandteil in der Nahrung machen Kohlenhydrate aus. Sie bestehen aus Zuckermolekülen und sind die wichtigsten Energielieferanten.

In der Diabetikerernährung wurde die Broteinheit (BE) zur Vereinfachung der Berechnung von Mahlzeiten eingeführt. Vor allem die zugeführten Kohlenhydrate lassen den Blutzuckerspiegel ansteigen.

12 g Kohlenhydrate entsprechen 1 BE.

Ein Beispiel: Eine Orange entspricht 1 BE, 1 Brötchen entspricht 2 BE.

Die BE ist nur in Deutschland und Österreich relevant. In Deutschland vor allem in den alten Bundesländern.

In anderen Ländern ist es üblich, mit Portionen von 15 g Kohlenhydraten oder nur in g zurechnen.

2.1.3 Nicht alle Kohlenhydrate sind ungesund für Diabetiker

Gut zu wissen: Diabetes heißt nicht automatisch, dass man auf Kohlenhydrate verzichten muss. Doch Sie sollten wissen, dass es gute und schlechte Kohlenhydrate gibt.

Die guten sind auch gut für Diabetiker. Wichtig ist der Glykämische Index.

Der Glykämische Index ist eine Maßeinheit für Lebensmittel, die anzeigt, wie schnell der Blutzucker in die Höhe steigt. Das heißt, ein niedriger Glykämischer Index ist besser, da dieser den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen lässt.

Gute Kohlenhydrate sind beispielsweise:

Frisches Gemüse, Kräuter

Hülsenfrüchte

Vollkorn-Produkte, auch Vollkorn Nudeln

Die meisten Obst-Sorten

Milchprodukte, v.a. fettarme

Wichtig ist allerdings, zusätzlich die Verarbeitung der unterschiedlichen Lebensmittel.

Man sollte Wert auf eine schonende Verarbeitung der Nahrungsmittel legen d. h. je schonender oder weniger verarbeitet, umso besser.

Ein Beispiel dafür ist die gekochte Kartoffel. Sie enthält die "besseren" Kohlenhydrate als Pommes frites. Zudem sind schonend gegarte Lebensmittel definitiv gesünder als Gebackene.

2.2 Die Logi-Methode: Wunderwaffe gegen Diabetes

Was verbirgt sich dahinter?

Die Abkürzung "Logi" heißt "Low Glycemic and Insulinemic Diet". Diese Methode steht für eine Ernährung, die eine geringe Insulinausschüttung und einen geringen Blutzuckerspiegel fördert.

Dabei handelt es sich nicht um eine Diät, sondern um eine dauerhafte Ernährungsumstellung.

Die Ernährungsform beinhaltet eine stärke- und zuckerreduzierte Ernährung. Diese kann Übergewicht abbauen oder vorbeugen. Außerdem kann Diabetes Typ 2 damit therapiert werden.

Die LOGI-Methode ist eine Ernährungsform, die …

alltagstauglich ist,

satt macht,

gut schmeckt,

wenig Kohlenhydrate und wenig Zucker sowie

eiweiß- und fett-betont ist.

Sie wurde von dem Ökotrophologen Nicolai Worm für Menschen mit Insulinresistenz entwickelt.

---ENDE DER LESEPROBE---