Diabetes Ratgeber: Wie Sie die Ursachen Ihrer Erkrankung leicht verstehen, nachhaltig Symptome lindern und Ihre Lebensqualität sofort steigern - inkl. persönlichem Erfahrungsbericht - Johannes Dietrich - E-Book

Diabetes Ratgeber: Wie Sie die Ursachen Ihrer Erkrankung leicht verstehen, nachhaltig Symptome lindern und Ihre Lebensqualität sofort steigern - inkl. persönlichem Erfahrungsbericht E-Book

Johannes Dietrich

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Beschreibung

Haben Sie schon öfter gehört, dass Ihnen jemand gesagt hat, er habe Diabetes? Und wie oft haben Sie sich schon die Frage gestellt, was genau Diabetes überhaupt ist? Umgangssprachlich wird sie auch ,,die Zuckerkrankheit'' genannt, doch was hat sie wirklich mit Zucker zu tun? Leben Menschen mit Diabetes eingeschränkter, weil sie nicht alles essen dürfen? Und hat jeder dieselbe Form von Diabetes? Besteht die Möglichkeit, wieder von Diabetes geheilt zu werden, oder ist es eine chronische Erkrankung? Mit all diesen Fragen werden wir uns in diesem Buch beschäftigen. Es wird Dinge geben, die Sie sicherlich schon einmal gehört oder gelesen haben, und es wird Dinge geben, von denen Sie noch nie etwas gehört haben. Aber warum haben Sie davon noch nichts gehört? Warum wird so wenig Aufklärungsarbeit über Diabetes gemacht, obwohl doch viele Menschen daran erkrankt sind oder aber in Zukunft noch daran erkranken werden? Wir werden uns auch damit beschäftigen, wie sich Diabetes im Laufe der Jahre verändert hat. Außerdem werde ich Ihnen noch von meinem Leben mit Diabetes berichten, denn ja, auch ich bin betroffen von dieser Krankheit. Das erwartet Sie: -Was ist Diabetes? -Formen von Diabetes -Mögliche Folgeerkrankungen -Diabetes bei Kindern -Erfahrungsbericht eines Betroffenen -und vieles mehr ...

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Seitenzahl: 51

Veröffentlichungsjahr: 2021

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INHALT

Das erwartet Sie in diesem Buch

Diabetes

Was ist Diabetes überhaupt für eine Erkrankung?

Diabetes – Früher und heute im Vergleich

Formen von Diabetes

Diabetes Mellitus Typ 1

Diabetes Mellitus Typ 2

Schwangerschaftsdiabetes

Mögliche Folge- erkrankungen und wie man sie erkennt

Diabetikerhund

Gilt Diabetes als Behinderung?

Wie kann ich meinem Kind als Elternteil das Leben mit Diabetes erleichtern?

Erfahrungsbericht eines Betroffenen

Mein Leben mit Diabetes

Fazit

Das erwartet Sie in diesem Buch

Haben Sie schon öfter gehört, dass Ihnen jemand gesagt hat, er habe Diabetes? Und wie oft haben Sie sich schon die Frage gestellt, was genau Diabetes überhaupt ist? Umgangssprachlich wird sie auch „die Zuckerkrankheit“ genannt, doch was hat sie wirklich mit Zucker zu tun? Leben Menschen mit Diabetes eingeschränkter, weil sie nicht alles essen dürfen?

Und hat jeder dieselbe Form von Diabetes? Besteht die Möglichkeit, wieder von Diabetes geheilt zu werden, oder ist es eine chronische Erkrankung? Mit all diesen Fragen werden wir uns in diesem Buch beschäftigen. Es wird Dinge geben, die Sie sicherlich schon einmal gehört oder gelesen haben, und es wird Dinge geben, von denen Sie noch nie etwas gehört haben. Aber warum haben Sie davon noch nichts gehört? Warum wird so wenig Aufklärungsarbeit über Diabetes gemacht, obwohl doch viele Menschen daran erkrankt sind oder aber in Zukunft noch daran erkranken werden? Wir werden uns auch damit beschäftigen, wie sich Diabetes im Laufe der Jahre verändert hat. Ich hoffe, ich kann Ihnen einen guten Einblick in die Erkrankung, die Symptome und die Folgen geben. Zum Schluss werde ich Ihnen noch von meinem Leben mit Diabetes berichten, denn ja, auch ich bin betroffen von dieser Krankheit.

Sie werden in diesem Buch von Selbsterfahrung bis hin zu medizinischen Studien alles erfahren, was ich über diese Erkrankung weiß, und ich hoffe, dass ich es Ihnen, so gut es mir möglich ist, näherbringen kann. Diabetes – die Erkrankung, über die keine Aufklärungsarbeit geleistet wird.

Diabetes

WAS IST DIABETES ÜBERHAUPT FÜR EINE ERKRANKUNG?

Diabetes mellitus ist eine chronische Autoimmunerkrankung. Es besteht eine Erkrankung der Pankreas, also der Bauchspeicheldrüse. Diese Störung des Kohlenhydratstoffwechsels führt zu einer chronischen Überzuckerung des Blutzuckerwertes.

In der Bauchspeicheldrüse wird körpereigenes Insulin produziert und abgegeben, sobald Kohlenhydrate zu sich genommen werden. Bei dieser Stoffwechselstörung kommt es zu einem Ganzen oder teilweisen Mangel an körpereigenem Insulin.

Was heißt das? Es bedeutet, das Insulin muss dem Körper selbstständig zugeführt werden, doch das ist nicht so einfach, wie es sich anhören mag, denn bekommt der Körper zu viel Insulin, also eine sogenannte Überdosis, wird das fatale Folgen für den Menschen haben. Haben Sie gerade etwas zu essen in Ihrer Nähe oder etwas anderes zu trinken außer Wasser? Wenn ja, schauen Sie bitte einmal auf der Rückseite der Verpackung oder der Flasche. Dort befindet sich üblicherweise eine Nährwerttabelle. Vielleicht wussten Sie nie so recht etwas damit anzufangen, doch ab jetzt wird es für Sie einen Sinn machen. Mit einer Nährwerttabelle müssen seit Dezember 2016 alle Lebensmittel gekennzeichnet sein, die Kohlenhydrate enthalten.

Das ist nicht nur für Menschen mit einer ausgewogenen Ernährung wichtig, sondern vor allem auch für Diabetiker! Tatsächlich erleichtert das einem Diabetiker ungemein, die richtige Insulineinheit zu berechnen. Schauen Sie sich einmal die Spalte mit den Kohlenhydraten an. Viele Hersteller portionieren diese Angaben bereits. Dies steht meistens an der zweiten Stelle in der Tabelle, an der ersten stehen die Gramm Kohlenhydrate für 100 gr. oder für 100 ml. Hat ein Typ-1-Diabetiker eine Insulinpumpentherapie, berechnet er meistens nach KE, also nach Kohlenhydrateinheit.

Diese kann er ganz einfach von der Verpackung ablesen, in das Gerät der Insulinpumpe eingeben und schon wird ihm die richtige Menge des Insulinbedarfs angezeigt und gespritzt. Typ-1-Diabetiker und Insulinpumpe? Bevor Sie sich jetzt fragen, ob Sie etwas überlesen haben, nein das haben Sie nicht. Diese Dinge werde ich Ihnen in einem anderen Kapitel noch einmal näher erklären, denn Diabetes ist tatsächlich eine sehr komplexe Erkrankung. Diabetiker, die keine Insulinpumpentherapie bekommen, sondern mit einem sogenannten Pen spritzen, berechnen oft noch die BE, also die Broteinheit. Ein Stück Weißbrot (25 gr.) enthält genau eine BE, daher auch der Name. Kohlenhydrate lassen den Blutzuckerspiegel ansteigen, also überzuckern. Daher müssen Diabetiker diese KE oder BE berechnen und den Insulinbedarf für die Mahlzeit abstimmen. Aber warum muss man den Insulinbedarf so genau berechnen?

Das ist natürlich eine berechtigte Frage, wenn man sich mit dieser Erkrankung noch nicht genau befasst hat. Denn auch eine Unterzuckerung, also zu viel Insulin, kann genauso wie eine Überzuckerung für den Menschen sehr gefährlich werden. Eine Unterzuckerung verhält sich allerdings bei jedem Menschen anders. Vielleicht kennen Sie das sogar. Sie hatten einen stressigen Tag und haben eigentlich noch gar nicht so wirklich etwas gegessen oder aber nichts mit vielen Kohlenhydraten zu sich genommen. Jetzt merken Sie, dass sie irgendwie weiche Knie bekommen und leichte Kreislaufprobleme haben. Und genau das sind Anzeichen einer Unterzuckerung.

Das Gehirn braucht Glukose, um „richtig zu funktionieren“. Ist der Glukosewert (also der Zuckergehalt im Blut) zu gering, werden die ersten Warnsignale geschickt und der Körper weiß dann, dass etwas fehlt. Was genau passiert, wenn ein Diabetiker zu viele Hypoglykämien (Unterzuckerung) und zu viele Hyperglykämien (Überzuckerung) hat? Mit dieser Frage werden wir uns in dem Kapitel der Folgeerkrankungen näher beschäftigen. Ist ein Mensch nicht richtig eingestellt, also bekommt er nicht ausreichend oder zu viel Insulin, kann das auf Dauer verheerende Folgen für den Körper haben. Im Jahr 2019 gab es laut International Diabetes Institute schätzungsweise 463 Millionen Menschen mit Diabetes auf der gesamten Welt.

Das sind 9.3 %. Schätzungen zu Folge wird es im Jahr 2045 ca. 700 Millionen Diabetiker weltweit geben. Eigentlich doch eine recht hohe Zahl, habe ich recht? Doch leider gibt es immer noch sehr wenige präventive Aufklärungsprogamme und zu wenig Werbung, die auf diese Erkrankung aufmerksam machen. Viele Krankenkassen bieten interne Schulungen und Weiterbildungen an. Ebenfalls bieten sie sehr viele Programme für Diabetiker oder für Angehörige an. Leider muss man gezielt danach suchen, um genaue Auskünfte zu bekommen. Aber dieses Thema möchte ich gar nicht so weit anschneiden, denn ich denke, davon kann sich jeder sein eigenes Bild machen.