Die Corona-Krise in der Kreativwirtschaft überwinden - Aufbruch in eine digitale Zukunft - Andreas Bode - E-Book

Die Corona-Krise in der Kreativwirtschaft überwinden - Aufbruch in eine digitale Zukunft E-Book

Andreas Bode

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Beschreibung

Der Corona Virus hat in Deutschland wirtschaftlichen Stillstand ausgelöst. Die Kreativwirtschaft ist davon am stärksten betroffen. Dieses Buch zeigt Zusammenhänge auf, gibt Impulse und praktische Lösungen mit dem Schwerpunkt Digitalisierung als Schlüssel zum Erfolg. Zur Kreativwirtschaft gehört Kunst, Kultur, Musikbranche, Events, alle Medien, Games, Werbebranche, Sponsoring, Design, Journalisten, Software. Die Kreativwirtschaft ist Deutschlands größte Branche und ein wesentlicher Bestandteil unseres täglichen Lebens. Von dem Buch profitieren Selbständige, Unternehmen, Künstler, Tourismus, genauso wie durch Corona betroffene Privatpersonen. Von diesem Buch wird jeder profitieren und es wird Mut machen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 83

Veröffentlichungsjahr: 2020

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INHALTSVERZEICHNIS

1.0 Vorwort

1.1 Was ist Corona?

1.2 Digitalisierung im Kampf gegen Corona

2.0 Steckbrief Digitalisierung

2.1 Die Kernaufgaben der Digitalisierung

2.2 Ziele der Digitalisierung

2.3 Auf welchen Ebenen kann digitalisiert werden?

2.4 Welche Qualifikationen sind hilfreich?

2.5 Digitale Revolution

3.0 Die Kreativwirtschaft

3.1 Musikbranche und Eventbranche

3.2 Schauspieler und Theater

3.3 Bildende Künste

3.4 Games Branche

3.5 Radio

3.6 TV

3.7 Filmbranche

3.8 Werbebranche und Sponsoring

3.9 Designer

3.10 Journalisten, PR, Buchautoren

3.11 Software und IT

4.0 Weitere Branchen

4.1 Einzelhandel

4.2 Dienstleistungssektor

4.3 Tourismus

5.0 Corona Hilfen für Selbständige

6.0 Der Ruf nach Digitalisierung wird lauter

7.0 Zukunft

8.0 Fazit

Über den Autor

Andreas Bode Bücher

1.0. VORWORT

Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit und Zukunft hängt sehr stark von erfolgreicher Digitalisierung ab. Dies betrifft nicht nur Unternehmen, sondern auch sehr stark, Privatpersonen.

Man merkt leider erst zu spät, wenn es durch mangelnde Digitalisierung zu Wettbewerbsnachteilen gekommen ist.

Seit über 30 Jahren bin ich engagiert mit sehr viel Herzblut in der Digitalisierung tätig. In einigen Bereichen ist die Digitalisierung in unser allem täglichen Leben angekommen, aber in vielen Bereichen gibt es noch sehr viel Nachholbedarf.

Durch die Corona Pandemie hat sich die Situation über Nacht komplett verändert. Viele Unternehmen haben durch die Kontaktbeschränkungen keine Kunden mehr. Ihre Mitarbeiter müssen auf einmal im Homeoffice arbeiten und haben oft gar nicht die erforderliche Infrastruktur dafür und wenn dann liegen oft Akten im Büro, wo keiner sie holen kann.

Die Corona-Krise erzeugt viele Geschädigte, aber auch wenige Gewinner. Die Krise birgt die große Chance, sich nachhaltig durch Digitalisierung zu stärken. Dies gilt für Unternehmen, aber auch für Privatpersonen.

Dieses Buch zeigt praktische Beispiele, liefert innovative Impulse und Lösungsvorschläge. Die Corona-Pandemie hat sich rasant verbreitet und täglich ereignet sich neues. Aus diesem Grund kann das Buch nicht abschließend sein, sondern ist als Anregung gedacht sich verstärkt mit Digitalisierung zu befassen, egal ob als Unternehmen oder Privatperson. Es sieht Stand heute danach aus, dass wir alle noch eine Weile mit dem Corona Virus leben müssen und nichts mehr so sein wird wie früher.

In diesem Buch wird konkret und praxisnah dargestellt, wie sich die Corona Pandemie auf die Kreativwirtschaft einige andere Branchen auswirkt und weiter auswirken kann.

Selbständige und Unternehmen, die durch die Corona Krise wirtschaftlich geschädigt sind, tun sich oft schwer die ungeheure Dynamik der Corona-Pandemie zu erkennen und daraus die Auswirkungen auf ihre persönlichen Geschäfte abzuleiten. Es wird oft eine langjährige Branchenerfahrung betont, wodurch die Offenheit für notwendige Veränderungen geschmälert wird. In diesem Buch werden einige konkrete Lösungsansätze aufgezeigt.

Die zweite Fehleinschätzung ist oft bezüglich der Dauer der voraussichtlichen wirtschaftlichen Einschränkungen durch die Corona Pandemie. Kein Mensch konnte bisher in diesem Bereich Erfahrung sammeln. In diversen Beratungsgesprächen ist zu erkennen, dass die meisten Selbständigen die Dauer der wirtschaftlichen Einschränkungen enorm unterschätzen. In der Eventbranche wurden oft erst sehr spät Veranstaltungen endgültig abgesagt, oder verschoben, weil man noch hoffte, die Veranstaltungen durchführen zu können.

1.1. WAS IST CORONA?

Mit dem Umgangssprachlichen Begriff „Corona“ ist COVID-19 gemeint. Dies ist eine durch das Coronavirus SARS-CoV-2 verursachte Virusinfektion. Sie verbreitet sich in der Regel durch Tröpfchenübertragung. Dies ist eine Ansteckung, bei der erregerhaltiges Sekret aus den Atemwegen auf die Schleimhäute anderer Lebewesen gelangt. Als zweiter Übertragungsweg ist die aerogene Übertragung verantwortlich für die hohen Infektionszahlen. Hierbei wird der Erreger über die Luft übertragen. Die Krankheitsverläufe variieren sehr stark. Es gibt sehr viele milde Krankheitsverläufe, wodurch bei manchen Menschen die Gefahr verharmlost wird. Dies findet u.a. Ausdruck in den „Anti-Corona Demonstrationen“, die sich aber auch gegen die staatlich verordneten Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen richten. Es gibt aber auch sehr schwere Verläufe mit beidseitigen Lungenentzündungen bis hin zum kompletten Lungenversagen mit Todesfolge. Diese große Bandbreite an Auswirkungen macht den Virus so gefährlich. Die Inkubationszeit von bis zu 14 Tagen führt zu großer Unsicherheit, ob jemand erkrankt ist, oder nicht. Es gibt in Deutschland laut dem Robert-Koch Institut (RKI) noch keinen Impfstoff, es wird aber intensiv geforscht und es soll laut RKI ca. 12 Monate dauern bis ein sicherer Impfstoff verfügbar ist. Dies bedeutet dass die Auswirkungen der Corona Pandemie noch mindestens 1-2 Jahre Auswirkungen auf unser tägliches Leben und auf die Wirtschaft haben werden.

ARD Tagesschau vom 28.01.2020:

In Deutschland ist erstmals eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus bestätigt worden. Ein Mann aus dem Landkreis Starnberg in Bayern habe sich infiziert, teilte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in München am späten Montagabend mit. Das Virus kann eine Lungenkrankheit auslösen, an der im Hauptverbreitungsland China bereits viele Menschen gestorben sind - die meisten davon waren ältere Patienten mit schweren Vorerkrankungen.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zeigte sich von dem Auftreten des Erregers in Deutschland nicht überrascht. "Es war zu erwarten, dass das Virus auch Deutschland erreicht", erklärte Spahn auf Twitter. Die Bundesrepublik sei gut vorbereitet. Nachdem sich der Verdacht bestätigt habe, würden jetzt auch die Menschen untersucht, mit denen der Patient engen Kontakt hatte. "Dadurch wird die Ausbreitung des Virus verhindert."

29.02.2020:

Nach tagelangen Diskussionen um Großveranstaltungen wegen Corona abgesagt: die Internationale Tourismus-Börse (ITB)

20.03.2020:

Bayern und das Saarland verhängen als erste Bundesländer Ausgangsbeschränkungen für die Bürger. Erlaubt sind nur noch notwendige Wege etwas zur Arbeit oder zum Einkaufen.

Auch kleinere Ansammlungen von Menschen in der Öffentlichkeit werden verboten.

Die oben genannte Zeitachse zeigt eindrucksvoll, wie schnell sich die Corona-Pandemie entwickelt.

Die Ausgangsbeschränkungen und Kontaktbeschränkungen führen in allen Lebensbereichen und Geschäftsbereichen zu noch nie dagewesenen Einschränkungen der wirtschaftlichen Tätigkeit und des täglichen Lebens.

Als Unternehmensberater/Gründercoach erstelle ich, wie viele meiner Kollegen, meistens drei Versionen eines Businessplans. Es gibt einen „optimistic case“, einen „realistic case“ und einen „worst case.“ Der „worst case“ geht meistens höchstens von 50% Umsatzrückgang aus, weil nach menschlichen Ermessen nie alle Kunden von „heute auf morgen“ fernbleiben werden.

Da gab es aber noch keine Corona Pandemie. Durch die Corona-Pandemie sind in sehr vielen Branchen alle Kunden weggefallen, durch die Ausgangsbeschränkungen und Kontaktbeschränkungen. Dies gilt im Besonderen für die Tourismusbranche, Gastronomie, alle Dienstleistungen vom Friseur bis zum Nachhilfelehrer u.v.m.

Corona 2020:

In dieser ZMG-Studie (Zeitungsmarketing Gesellschaft) vom April 2020 empfinden 81% der Befragten, dass eine merkwürdige Atmosphäre herrscht. Dies ist sicherlich gut nachzuvollziehen und sehr wichtig, wenn man die Auswirkungen der Corona -rise auf die Kreativwirtschaft und weitere Branchen betrachtet. Diese „merkwürdige Corona Atmosphäre“ hat ganz große Auswirkungen auf unser Verhalten bei der Arbeit, in der Freizeit, Familie und im Konsumverhalten.

Im Ergebnis bedeutet dies, dass kein Unternehmen und kein Selbständiger von bisherigen Erfahrungen profitieren kann, weil es vorher noch nie eine Corona-Pandemie gab. Es ist folglich jedes Unternehmen und jeder Selbständige gut beraten, die Corona-Pandemie als Neustart zu betrachten und sich wie ein Existenzgründer zu verhalten. Es gibt so viele Veränderungen durch Corona, dass ein „geistiger Neuanfang“ die beste Basis für eine nachhaltige Überwindung der Krise ist.

Dafür ist sehr viel Offenheit gegenüber neuen Wegen in der Geschäftsführung und neuen Geschäftsmodellen erforderlich.

Es werden von mir viele Corona geschädigte Selbständige und Unternehmen beraten.

Als langjähriger Berater weiß ich, dass viele Selbständige, die enorm von einer Beratung profitieren würden, nicht erkennen, oder sich nicht eingestehen möchten, dass sie Hilfe benötigen, solange sie noch keinen unmittelbaren wirtschaftlichen Schaden zu beklagen haben.

In der Corona-Pandemie ist vielen „Corona Geschädigten Selbständigen“ deutlich geworden, dass sie Hilfe benötigen und von kompetenter Beratung profitieren werden, was zu einer sehr starken Nachfrage von Beratungsangeboten geführt hat. Es ist dann aber nicht nachzuvollziehen, wenn viele Selbständige dann schon bei den ersten Anzeichen einer vermeintlichen Verbesserung der wirtschaftlichen Situation meinen, die Krise schon überwunden zu haben und sich das Berater Honorar sparen zu können. Dies zeigt, dass die Tragweite der Corona-Pandemie von diesen Personen nicht vollumfänglich erkannt wird und sie außerdem die Chance versäumen, noch einmal von „Null“ anzufangen und wie bei einer Firmengründung sich neu auszurichten.

77% der in der ZMG Studie befragten Personen meinen, dass das Thema Corona-Virus die Kommunikation im Alltag beherrscht. Dies hat gravierende Folgen. Wenn sich in der Bevölkerung fast alles nur noch um „Corona“ dreht, entstehen Angst und Unsicherheit. Dies ist auch nicht ganz unbegründet, weil es ganz real Krankheitsfälle gibt, Firmen Kurzarbeit einführen müssen und viele Personen ihren Job verlieren, oder noch verlieren werden. Corona hat außerdem auch sehr stark unser „Ur-Vertrauen“ erschüttert. Dies wird zu verändertem Konsumverhalten führen, weil viele Menschen dann lieber ihr Geld zusammenhalten, anstatt zu konsumieren. Wenn „Corona“ so stark alle Medien beherrscht, gibt es weniger (redaktionellen) Raum für Themen wie Umweltschutz, Innovationen, Freizeit etc., sowie die dazu passenden Produkte und Dienstleistungen. Die Wahrnehmung ist außerdem dann so stark auf Corona fixiert, dass andere Themen noch viel weniger wahrgenommen werden. Dies führt zu starken Veränderungen in der Medienlandschaft und hat große Auswirkungen auf die Kreativwirtschaft und weitere Branchen. Kein Werbetreibender kann momentan einschätzen, ob die Bevölkerung jetzt häuslicher wird, was sehr negative Auswirkungen auf den Tourismus, Theater, Konzerte, Events etc. hat. Es könnte aber auch ein „Nachholeffekt“ eintreten und die Menschen „gehen aus“, wie nie zuvor, sobald sie dies (fast) uneingeschränkt tun können. Aus diesem Grund muss jeder Unternehmer sehr flexibel planen und agieren.

In der ZMG Studie sind 70% der Befragten davon überzeugt, dass die Corona-Epidemie einen langanhaltenden Wirtschaftsabschwung verursachen wird. Das ist für die Wirtschaft ein Alarmzeichen, denn es gibt die „self-fullfilling prohecy“, nach der eintritt, was befürchtet wird. Dies wird auch zu erheblich weniger Existenzgründungen führen, zu weniger Investitionen der Unternehmen und zu Konsumzurückhaltung, wodurch der Wirtschaftsabschwung noch verstärkt werden kann. Deutschland hat zwei Kriege überstanden und aus dieser Notsituation die Wirtschaft aufgebaut. Die Grundüberzeugung in der Bevölkerung war, dass es jetzt nur noch aufwärts gehen kann und mit diesem positiven Spirit (nebst anderen Hilfsmitteln) gab es das deutsche Wirtschaftswunder.

Durch die Corona-Kkrise gibt es aber eine negative Einschätzung der Zukunftsaussichten. Dies ist bildlich gesprochen so, als würde ein Krieg noch weiter gehen oder nach einem Waffenstillstand wieder neu aufflammen. Der „Krieg“ gegen den Coronavirus wäre erst gewonnen, wenn es einen Impfstoff gibt und nur noch extrem weniger Neu-Infektionen.