Die deutsche Hochseefischerei - Wolfgang Max Reich - E-Book

Die deutsche Hochseefischerei E-Book

Wolfgang Max Reich

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Beschreibung

Es geht um den steilen Aufstieg der deutschen Hochseefischerei nach dem 2. Weltkrieg. Die Häfen Bremerhaven und Cuxhaven spielten hier eine ganz besondere Rolle. Die Ansiedlung der wichtigsten Reedereien in der Hochseefischerei. Der Fischereikrieg zwischen den Isländern und den deutschen Hochseefischern, der dann nach Jahren zum Zusammenbruch der deutschen Hochseefischerei führte. Die Auswirkungen und die Folgen für die Städte Bremerhaven und Cuxhaven. Durch diese Entwicklung wurden schleichend alle Reedereien der deutschen Hochseefischerei zur Aufgabe gezwungen. Nur eine Erfolgsgeschichte blieb letztendlich übrig. Die Hochseefischerei Nordstern änderte erfolgreich ihr Geschäftsfeld. Sie wurden jetzt zum Hersteller und Händler von Tiefkühlprodukten. Jeder kennt das Unternehmen. Es ist FROSTA. Seit über 40 Jahren ist es jetzt in allen Discountern und Supermärkten mit ihren Produkten vorhanden. Aber das ist die einzige Reederei die eine solche Erfolgsstory vorzuweisen hat.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
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Seitenzahl: 33

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Wolfgang Max Reich

Die deutsche

Hochseefischerei

Aufstieg und Untergang

Texte: © 2025 Copyright by Wolfgang Max Reich

Umschlaggestaltung: © 2025 Copyright by Wolfgang Max Reich

Umschlagfoto: Fotograf Thomas Müller - pixabay

Herstellung: epubli – ein Service der neopubli GmbH,

Köpenicker Straße 154a, 10997 Berlin

Kontaktadresse nach EU-Produktsicherheitsverordnung:

[email protected]

Vorwort

Die Reedereien

Fahrzeugtypen und Technik

Wandel zu moderner Antriebstechnik

Innovationen in der Fischverarbeitung

Fischereiforschung und Fischereischutz

Ausbau des Fischereihafens in Cuxhaven

Hamburg und Kiel

Das Sterben der kleinen Reedereien

Der „Kabeljaukrieg“

Der negative Trend

Neue Wege aus der Krise

Die Nebeneffekte des Niedergangs

Erinnerungen an die gute alte Zeit

Fischereikennzeichen

Vorwort

Nach dem 2. Weltkrieg begann auch der Wiederaufbau einer neuen Fangflotte. Durch den alliierten Kontrollrat wurde allerdings 1946 eine Größenbeschränkung auf 400 BRT vorgenommen. Auch die Anzahl der Neubauten wurde auf 100 Trawler beschränkt.

Mit dieser Beschränkung war es jedoch schwer wirtschaftlich erfolgreich zu arbeiten. Die Fanggebiete vor Island und West Grönland waren weit entfernt. Darum kam der Neustart direkt nach dem Krieg auch noch nicht so richtig in Fahrt.

Als dann aber im November 1951, die Beschränkungen durch das Petersburger Abkommen aufgehoben wurde, begann jetzt ein richtiges Wirtschaftswunder. Die Reedereien verschrotteten ihre noch alten Trawler Bestände, um sie durch moderne Neubauten zu ersetzen.

Der Bedarf an Fisch war nach dem Krieg groß. Um diesen Bedarf decken zu können, wurde eine große Fangflotte benötigt. Für 2 in Bremerhaven ansässigen Traditionswerften war das ebenso ein Glücksfall, wie auch für die Beschäftigten. Jetzt wurden viele Arbeitskräfte benötigt, um diesem Auftragseingang bewältigen zu können.

Die Rickmers Werft und die Seebeck Werft wurden in der Zukunft die führenden Werften für den Trawler Neubau in Bremerhaven.

Die Reedereien

Die meisten Reedereien gab es schon weit vor dem 2. Weltkrieg. Ich werde mich hier auch nur auf die wichtigsten beschränken. Einige von ihnen sind uns bis heute noch ein Begriff.

Eine von ihnen ist hier besonders hervorzuheben, denn sie ist mit dem Beginn der modernen Hochseefischerei gleichzusetzen. Es war ein Bremerhavener Kaufmann, der es wagte ins Risiko zu gehen und den ersten Trawler bauen ließ.

Es war die „SAGITTA“ mit der Fischereikennzeichnung P.G. 1. Damals stand die Kennzeichnung P für die Provinz Hannover mit Regierungsbezirk Stade und das G für die Stadt Geestemünde. Erst 1947 mit der Neuregelung der Bundesländer, wurden Geestemünde und Lehe, Stadteile von Bremerhaven und bekamen dann die Fischereikennung B.X.

So wurde 1885 in Geestemünde die Reederei, Friedrich Busse KG, gegründet. Die Stadt Bremerhaven hat dem Gründer Friedrich Carl Busse, das Busse-Denkmal gespendet.

Nur 2 Jahre später, 1887, wurde die Reederei F. A. Pust Hochseefischerei AG vom Reeder Heinrich Addicks gegründet. Ein weiteres Jahr später, also 1888, nahm die Hochseefischerei Kämpf & Co. KG ihren Betrieb auf.

Im Jahr 1896 kam dann eine Reederei hinzu die bis zum Schluss eine wichtige Rolle gespielt hatte. Sie wurde im Laufe der Zeit eine der größten und bekanntesten Reedereien im Fischereigeschäft. Es war die Nordsee Deutsche Hochseefischerei GmbH. Die später noch mit ihrer Restaurantkette Geschichte geschrieben hat.

So sind nach der Gründung von Friedrich Carl Busse schnell weitere Player in das lukrative Geschäft des Fischfangs eingestiegen.

Auch nach der Jahrhundertwende kamen ständig neue Reedereigründungen hinzu.

Eine weitere interessante Neugründung fand im Jahr 1905 statt. Die Hochseefischerei Nordstern AG ging an den Start.

Im Jahr 1906 war es die Reederei Ludwig Janssen &Co.

1907 war es dann die Norddeutsche Hochseefischerei AG im gleichen Jahr ging die Reederei Kohlenberg & Putz an den Start.

1911 kam dann noch ein ziemlich kleines Reedereiunternehmen dazu. Die Hans Kunkel Hochseefischerei wurde von Wilhelm Kunkel gegründet.

Kurz vor dem 2. Weltkrieg, nämlich 1929, wurde dann noch eine Reederei gegründet, die dann auch nach dem Krieg zu einem mächtigen Unternehmen aufstieg.

Es war die Hanseatische Hochseefischerei AG. Im gleichen Jahr ging auch die Reederei Söhle KG an den Start.

Nach dem Krieg wurde dann die Bereederung von der Söhle KG und Kohlenberg & Putz durch die Hanseatische Hochseefischerei vorgenommen.

Nach dem Krieg kam dann noch ein großer Player hinzu. Im Jahr 1948 wurde die Gemeinwirtschaftliche Hochseefischerei GmbH gegründet.