Katzenliebe - Wolfgang Max Reich - E-Book

Katzenliebe E-Book

Wolfgang Max Reich

0,0

Beschreibung

Hier wird die Geschichte von drei Katzen mit dem Namen Sunny, Bärli und Tapsi erzählt. die drei Katzen lebten im Haushalt des Autors. Lassen sie sich von den liebevollen und einzigartigen Eigenschaften dieser Katzen verzaubern. Das Buch gibt auch Ratschläge für den unerfahrenen Katzenliebhaber um den Start zum liebevollen Katzenhalter zu erleichtern.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern

Seitenzahl: 72

Veröffentlichungsjahr: 2019

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Katzenliebe

Titel SeiteVorwortAm Anfang war die TrauerDer ZufallDer erste UmzugRatschlag 1Die ÜberraschungUnsere erste AbwesenheitRatschlag 2KatzenintelligenzVon der Stadt aufs LandRatschlag 3LiebesbeweiseLästige FellpflegeRatschlag 4Die Bekanntschaft mit WildtierenHund und KatzenDer SpieltriebTraurige AnlässeRatschlag 5Sorge um SunnyMit Tapsi spielenAbschied von SunnyDer neue „Chef“Ratschlag 6Ein KatzensommerAbschied von LeonBärli als TrauerhelferDer MethusalemRatschlag 7Abschied von BärliPrinzessin TapsiDer neue FreundEin letzter AbschiedNachwort

Titel Seite

Katzenliebe

Eine innige Beziehung zwischen Mensch und Tier

von

Wolfgang Max Reich

Impressum

Texte: © Copyright by

Wolfgang Max Reich

Umschlagsgestaltung: © Copyright by

Wolfgang Max Reich

Druck: epubli – ein Service der neopubli GmbH, Berlin

Vorwort

In den nachfolgenden Kapiteln wird die Lebensgeschichte von den drei Katzen, Sunny, Bärli und Tapsi, erzählt. Als sie in unseren Haushalt einzogen haben sie uns mit ihrem freundlichen und liebevollen Wesen sofort verzaubert. Sie eroberten unsere Herzen im Sturm. Da wir keine Kinder hatten wurden sie schnell zu vollwertigen Familienmitgliedern. Ein Tag ohne sie war wie ein verlorener Tag. Vielleicht wächst beim Lesen des Buches auch bei ihnen die Begeisterung für diese süßen Geschöpfe und sie schenken einer Katze einen Platz in ihrem Leben. Sie werden mit lebenslanger Treue und Liebe belohnt werden.

Am Anfang war die Trauer

Wir hatten gerade erst unsere beiden Katzen beerdigt. Schatzi, unser Kater ist uns in Flensburg am Abend gestorben. Der Abschied von ihm ist mir derart schwergefallen, dass ich völlig neben der Spur war. Leider hatten wir noch einen todkranken Kandidaten daheimsitzen. Pussie, eine weiße Perserkatze, hatte wohl einen Schlaganfall erlitten und konnte ihre Hinterläufe nicht mehr bewegen. Wir fuhren nun mit unserer Pussie und unserem bereits am Vorabend verstorbenen Kater von Flensburg nach Kiel. Unser erster Weg war zum Tierarzt. Der konnte für unsere Pussie leider nichts mehr tun. Er erlöste sie von ihrem Leiden. So hatten wir innerhalb kurzer Zeit beide Katzen verloren. Wir wollten sie auf unserem Grundstück in Kiel begraben. Da wir im Dezember bereits Bodenfrost hatten, war dieses Unterfangen nicht ganz einfach. Ich hatte schon ordentlich Mühe, um eine passende Grube für unsere beiden Lieblinge auszuheben. In Wolldecken gehüllt legten wir sie zu ihrer letzten Ruhe. Zum Schluss stellten wir noch ein Grablicht auf. In aller stille verabschiedeten wir uns von ihnen in der Hoffnung, dass sie nun im Katzenhimmel wieder zusammen waren. Voller Trauer fuhren wir wieder nach Flensburg. Meiner Ingrid fiel an diesem Tag die Arbeit besonders schwer. Aber auch ich fuhr mit einem dicken Kloß im Hals nach Wolgast um wieder die Bauaufsicht von unserem Hochseeangelkutter „Leone“ zu übernehmen. Zwei seiner geliebten Tiere in so kurzer Zeit zu verlieren tat schon besonders weh.

Die Arbeit half mir ein wenig über den Verlust hinweg. Eigentlich wollte ich zu diesem Zeitpunkt auch keine neuen Katzen. Ich hatte einfach Angst ständig an unsere verstorbenen Katzen erinnert zu werden. Aber das sollte sich später noch als Fehler herausstellen.

Der Zufall

Als ich an einem Freitagabend von Wolgast nach Flensburg fuhr, um Ingrid zu besuchen, hatte sie mir eine Überraschung angekündigt. Ich war die ganze Heimfahrt am Überlegen, welche Überraschung mich wohl erwarten würde. In Flensburg angekommen lüftete Ingrid ihr wohlbehütetes Geheimnis. Als ich im Schlafzimmer auf das Bett schaute, sahen mich zwei Katzen erwartungsvoll an. Der erste war ein reinrassiger, silbergrauer Perserkater und der zweite ein pechschwarzer Mischling aus norwegischer Waldkatze und Angora. Der Perserkater hörte auf den Namen Tumelum Mr. Sunny. Der schwarze Mischling hatte bei seiner Geburt den Namen Pearl bekommen. Meine Frau und ich entschieden uns für die Kurzform „Sunny“ und aus Pearl wurde „Bärli“, weil sein

Gesichtsausdruck mich an ein tapsiges Bärenkind erinnerte. Die Überraschung war meiner Frau Ingrid gelungen. Obwohl ich nach dem Tod unserer beiden Katzen keine neuen wollte, verliebte ich mich sofort in die beiden Racker. Nun war ich gespannt wie Ingrid an diese beiden süßen Exemplare gekommen ist. Der Zufall war es, der uns diesen Familienzuwachs bescherte. Eine Arbeitskollegin meiner Frau hatte vom Tod

unserer Katzen gehört und gab Ingrid den entscheidenden Tipp. Sie hatte im gegenüberliegenden Supermarkt den Aushang am schwarzen Brett gesehen, dass die beiden Kater in gute Hände abzugeben waren. Ingrid ist sofort in den Supermarkt gelaufen, um sich zu informieren. Der Filialleiter war der bisherige Besitzer der beiden Kater. Da seine neue Frau eine Katzenallergie besaß und er vorhatte mit ihr zusammenzuziehen wollte er sich notgedrungen von seinen Lieblingen trennen. Da beide Kater schon lange aneinander gewöhnt waren sollten sie auch nicht getrennt werden. Für Ingrid war es Liebe auf den ersten Blick. Sie entschloss sich sofort den beiden ein neues Zuhause zu geben. Zum Zeitpunkt der Übergabe an Ingrid waren Sunny 11 Jahre und Bärli 4 Jahre alt. Am stark verfilzten Zustand des Fells konnte man erkennen, dass sie in letzter Zeit in Sachen Pflege zu kurz gekommen waren. Um ihnen nicht gleich am Anfang unserer neuen Beziehung Schmerzen zufügen zu wollen, entschlossen wir uns für eine professionelle und vor allem sanfte Art das Fell der beiden in Ordnung zu bringen. Wir gingen mit den beiden zum Tierarzt, um sie unter einer Betäubung scheren zu lassen. Nach dem Scheren erinnerten mich die beiden an zwei kleine Lämmchen nach der Geburt. Sunny war derjenige, der sich direkt mehr zu mir hingezogen fühlte, während Bärli die Nähe von Ingrid bevorzugte. Bei Sunny hatte ich das Gefühl als wenn er sich ohne sein sonst so buschiges Fell ein wenig schämte. Er suchte sofort meine Nähe und kroch zu mir unter die Bettdecke, um sich an mich zu kuscheln. Bärli dagegen machte das geschorene Fell weniger aus und war ab sofort „Mamas“ Liebling. Wer es nicht selbst schon erlebt hat wird es kaum glauben, wie schnell man sich an seine Haustiere gewöhnt. Da ich in der Woche in Wolgast war, um die Fertigstellung unseres Schiffs zu beaufsichtigen, konnte ich mit unseren Lieblingen immer nur am Wochenende spielen. Ingrid dagegen hatte nun ständig die Freude sich mit ihnen beschäftigen zu können.

Sunny und Bärli hatten sich in ihrem neuen Revier schnell eingewöhnt. Ingrid kaufte ihnen neues Katzenspielzeug und unsere Lieblinge fühlten sich bei uns sichtlich wohl. Wenn ich am Wochenende heim kam wurde ich von den beiden schon erwartet. Jetzt brauchten sie erst ein Mal ihre Streicheleinheiten zur Begrüßung. Unterdessen erzählte mir Ingrid was die beiden in der vergangenen Woche so alles angestellt hatten. Mit jedem Tag, der verging merkte man wie unsere neuen „Mitbewohner“ uns ihre Zuneigung schenkten. Jetzt wussten wir beide, dass Ingrids spontane Entscheidung, den beiden ein neues Zuhause zu schenken, die richtige war. Ich vermochte mir gar nicht vorzustellen, wie es wohl den beiden im Tierheim ergangen wäre. Sunny und Bärli strahlten eine Zufriedenheit und Glückseligkeit aus die Regelrecht ansteckend war. Sie hatten sich in so kurzer Zeit zu treuen Weggefährten entwickelt und waren aus unserem Haushalt einfach nicht mehr wegzudenken. Sie genossen die Freiheit in dem kleinen Garten im geschützten Hof. In der Wohnung hatte sich jeder der beiden einen Lieblingsplatz ausgesucht. Dort lagen sie meistens und träumten wahrscheinlich vom Mäuse fangen und Schmetterlinge jagen im Garten.

Der erste Umzug

Da wir nach der Fertigstellung unseres Schiffes unseren Lebensmittelpunkt wieder nach Kiel verlegten. Begann für unsere beiden Katzer der erste Stresstest. Nun mussten sie ihre gewohnte Umgebung verlassen und sich an eine neue Wohnung gewöhnen. Aber unsere beiden Lieblinge kamen mit dem Ortswechsel besser zurecht als wir es angenommen hatten. Für sie war nur wichtig, dass sie ihre liebgewonnenen Menschen weiterhin um sich hatten. Am Anfang wurde in unserer neuen Wohnung noch so viel umgebaut und eingerichtet, so dass in jedem Zimmer noch Baustellenatmosphäre herrschte. Aber unsere Kater fanden das offenbar spannend und aufregend zugleich. Sie beäugten jede meiner Aktivitäten aus nächster Nähe. Man hatte fast den Eindruck sie wollten bei der Gestaltung ihrer neuen Umgebung behilflich sein. Aber wenn dann der Feierabend eingeläutet wurde, und es Zeit war sich vor dem Fernseher zu entspannen, genossen sie es, wenn sie in unserer Nähe liegen konnten und ihre Streicheleinheiten bekamen. Da sich unsere Wohnung in der 4. Etage befand mussten sich unsere Kater nun auf die Räumlichkeiten unserer Wohnung beschränken. Sie wurden nun zu regelrechten „Stubentigern“. Damit sie im Sommer ein wenig die frische Luft genießen konnten, musste ich erst unseren Balkon so herrichten, dass es für unsere Lieblinge ungefährlich und sicher war. Ich kaufte ein Katzenschutznetz, und sicherte mit dem Netz, die Balkonbrüstung. Nun konnten sich unsere Kater auch dort aufhalten.

Während ich mit dem Schiffsbetrieb beschäftigt war wurde auf dem Grundstück unseres kleinen Wochenendhauses ein Wurf junger Katzen geboren. Einer von den kleinen entpuppte sich als sehr krank und war ohne Hilfe sicher nicht überlebensfähig. Ingrid nahm sich dem kleinen Würmchen an und fuhr mit unserem Nachbarn Uwe zum Tierarzt. Da das kleine Kätzchen in ihrem Gesundheitszustand ohne fremde Hilfe nicht überleben würde entschloss sich Ingrid es mit in unsere Wohnung zu nehmen, um es gesund zu pflegen. Als ich am Abend nachhause kam begrüßte mich unser kleines „Nesthäkchen“. Schnell war klar, dass man das kleine Kätzchen nach der Genesung nicht mehr sich selbst überlassen konnte. Nach einigen Tierarztbehandlungen wurde der Erfolg sichtbar. Das kleine Kätzchen begann sich in seiner neuen Umgebung wohl zu fühlen. Da sie wie ein junges Fohlen durch die Wohnung