Die Festung der Huren - Sven Bork - E-Book

Die Festung der Huren E-Book

Sven Bork

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Beschreibung

SoS die wahren Abenteuer des Sveney O Shea Band 2 Die Festung der Huren Zuerst einmal führt ihn der Weg nach Limerick, in der Grafschaft Limerick. Im blutigen Knochen, einem Wirtshaus in dem es so zugeht, wie der Name verspricht, erlebt er ein extra Delirium, aus der er gerade mal so noch erwacht, beinahe wäre die Erzählung dort zu Ende gewesen. Aber sein Hirn macht einen Neustart, ein Reboot vom feinsten durch. Außerdem erzählt Father Keith etwas über die 13 Gebote auf 3 Steintafeln, die Moses direkt von Gott auf einem Berg erhalten hat, von denen aber nur 2 Tafeln unten wieder ankommen. Der unglückliche Aiden, trifft bei Father Keith ein und alle drei treffen sich dann in der Festung der Huren, genauer bei der Mama San in Lola´s Pinte. Vorher aber erfahrt ihr, wie man einen guten Gorg-O-n Zolla braut, wie man Ziegen melkt und das es gar nicht so einfach ist, wenn es Böcklein sind, statt Ziegen. Wie ein irisches Frühstück geschaffen ist, und ihr erlebt Bernadette in Rage und ganz heiß. Ihr Kutscher der Ashton, mit dem Sie als junges Mädchen eine amouröse Zeit hatte, bringt sie noch heute überall hin, so zum Sveeney, den Sie in Limerick überrascht. Der Lektor kommt auch wieder vor und für euren nächsten Spanienurlaub, lernt ihr in diesem Buch die übelsten Flüche, auf Spanisch, ganz der Lektor eben. Ein alter blinder Schreinermeister, der alle Holzsorten am Geruch erkennt. Türen die mitten auf der Straße stehen und durch die man nicht in einen anderen Raum gelangt, sondern durch den Raum aus Zeit und man dann ganz woanders hinkommt. Schwedische Möbelhäuser und natürlich Dun Bleisce Doon, Die Festung der Huren, werden beschrieben. Aber auch die Hauptdarsteller, wie die Mama San, der Ostiarius, der Baader, Maria und der Eddie werden ganz genau vorgestellt. Normal ist von denen keiner, aber deswegen erzähle ich die Geschichte ja.

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Seitenzahl: 262

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Leise, leise pickt die Meise, in die Scheiße!

Wenn jemand sagt, es geht ihm um das Prinzip

und nicht ums Geld,

dann geht es ihm um Geld (Netzfund)

Wir sollten den Kindern zum Geburtstag einfach

mal ein selbstgemaltes Bild schenken.

Damit sie mal wissen, wie das ist!

(Sven M. Bork 10.10.2020)

Ersterscheinung November 11.11 2020

Sven Bork

SoS

Die wahren Abenteuer des Svenney O´Shea.

Die Festung der Huren

Dun Bleice Doon Irland

Zeichnungen von Vipy

Die Zeichnerin

Inhaltsverzeichnis

Der Erzähler →

Svenney in Limerick

Svenney im blutigen Knochen

Intermezzo Moses und die 13 Gebote

Aiden welche Leiden

Svenney Instal. Exe der Neustart

Gorg-O-n Zolla oder das Ziegenmelken

Irisches Frühstück

Bernadette in Rage

Ashton der Kutscher

Svenney und Bernadette

der „Spanische“ Lektor

Svenney, Bernadett ooh oh der Lektor

der alte, blinde Schreinermeister

Die Tür

Dun Bleisce Doon, die Festung der Huren

15.1 Die Mamma San

15.2 Der Baader

15.3 Der Ostarius

15.4 Die Maria und der Eddie

Lolas Pinte

Epilog

Die anderen Bände SoS 1-3

Dun Bleisce Doon die Festung der Huren

Vorwort

Nach dem ich den Lektor geschrieben habe Band 1 dieser Reihe, stellte ich fest, dass Schreiben gar nicht mein Fall ist, mir fehlt dazu alles.

Die wohlgeformte Sekretärin, die auf dem Schoß sitzend, diese Gedanken aufnimmt, sortiert und niederschreibt, fehlt als Erstes.

Stundenlanges Sitzen an diesem digitalen Eingabegerät, ist so gar nicht meins.

Lieber würde ich auf der Chaiselongue, liegend erzählen und all die Ideen sprechend in diese Kiste einlassen, um den Text dann zu speichern.

Leider funktioniert keine der von mir getesteten Software.

Wer sich schon mal mit Siri herumgeärgert hat, weiß was ich meine.

Von zehn Versuchen, Siri etwas mitzuteilen, scheitert sie bei neun kläglich.

Aber fragt man Sie etwas und sie versteht es ausnahmsweise richtig, geht einem das an die Substanz und an das Ego.

„Siri, wieso bin ich noch Single?“

Fragte Ansgar Kötter den Sprachassistenten, mit der tollen weiblichen Stimme, worauf Siri die Frontkamera öffnete.

So und ähnlich funktionieren, die diktier Apps, andere Programme, die dazu programmiert sind, Sprache in Text zu verwandeln.

Egal, die Vision mit der drallen, wohlgeformten Sekretärin gefällt mir am besten, meiner Frau die diese Cartoons und Illustrationen hier zeichnet ebenso, aber eine zweite für mich können wir uns nicht leisten.

Warum ich überhaupt schreibe, habe ich im Vorwort vom „ Der Lektor, Band 1“ beschrieben, ist auch egal, wer liest den die Einleitung, ich überfliege es meistens.

Wichtiger und interessanter für den Leser dieses Buches, der Band 1 nicht kennt, wird eher sein, was ist den bisher passiert.

Das ist schnell erzählt.

Neulich

Irgendwann im 17 Jahrhundert und ein

paar mal

Übermorgen

Svenney O´Shea oder besser SOS (Gefahr)wenn

dieser Held kommt, ist alles zu spät.

Nur Bernadette seine Liebe, hat dieses „kommen“

noch nicht erlebt.

Helden in Strumpfhosen gab es schon aber

Svenney, „to be on Top, ist sein Job“ und sein

unsagbares Glück verwickelt ihn in einen

Mordanschlag, er erfährt dabei nicht nur das

Geheimnis von einem riesigen Schatz.

Mit einer unglaublichen Liebe zu sich selbst,

einem Ego groß wie ein Planet und sehr wenig

Einfühlungsvermögen, bar jeglichen Talents außer

dem Gespür für Fettnäpfe und völlig frei von

irgendwelchen Werten, Grips und Verstand,

schafft es unser Held, sich über die Seiten zu

retten. Denn dies ist keine Geschichte, es ist eine

Erzählung und ich selbst bin jedes Mal, wie der

Held selbst überrascht, wie sich alles entwickelt.

Der Lektor, hat alle Mühe die Welt, in dieser

Novelle, die so schrill und schräg, wie amüsant ist,

mit all seinen Huren, Helden und obskuren

Figuren, den Un aber doch glaubwürdigen

Abenteuern, im Griff zu behalten, dass er gleich

selbst zur Figur wird und diese Erzählung aktiv

beeinflusst.

Dieser Svenney, verliebt in eine adelige Namens

Bernadette, wird von dieser mit den nötigen

Goldstücken ausgestattet, um den Schatz zu

suchen, von dem der Barde kurz vor seinem Tod

geredet hat.

Aber nicht nur seine Holde hat Interesse an dem

gewaltigen Schatz.

Ein dubioser Typ, der unteranderem seine Gestalt

ändern kann und einige andere Tricks auf Lager

hat, der in einem Gartenhaus wohnt, dass von

innen eher wie das Universum erscheint, weil

auch mehrere Universen tatsächlich in diesem

Gartenhaus vorkommen, interessiert sich

ebenfalls für diesen Schatz.

Der Lektor.

Allerdings interessiert dieser sich mehr für die 10

Schlüssel, welche Svenney finden muss, die dann

wiederum 10 Schlösser mit den passenden

Hinweisen für das jeweils nächste

Schlüsselversteck enthalten.

Svenney macht sich auf die Socken, erlebt auf

seinem Weg von Antrim, nach Limerick* in

Limmerick** allerhand unglaubliches Gedönse,

wie den Garten des Lektors, die Freuden

gespendet durch damenhafte Seidenstrümpfe, die

er unterwegs von einer verunglückten´s Fuße

streift.

Auch ansonsten zeigt der Held, dass er irgendwie

nicht ganz dicht ist, und schafft es den Weg, den

er zu seiner ersten Prüfung zu bewältigen hat,

durchaus in die Länge zu ziehen in der Lage ist.

So sehr, dass der Lektor ihm als Greif erscheinen

muss, um Ihn wieder in Bewegung zu versetzen.

Am Ende des 1 Bandes ist er auf dem Weg nach

Limerick* und daher heißt das erste Kapitel,

dieses Band 2 dann auch Svenney in Limmerick**

* Limerick und ** Limmerick wird im Anschluss

erklärt.

Limerick und Limmerick

Stadtwappen

Limerick irisch Luimneach ist die Hauptstadt der Grafschaft Limmerick, im Südwesten der Republik Irland.

Ab und an findet man die Bezeichnung Limmerick als Grafschaft, mit einem m, ab und an mit 2 mm. Deswegen kommt es auch vor, dass ich Limerick auch mal Limmerick schreibe.

Limerick als Stadt würde der Anhalter durch die Galaxis als größtenteils harmlos bezeichnen, was sie auch ist.

Ärgerlicherweise war die Stadt lange Zeit eher für ihre kriminellen Auswüchse als für ihre kulturelle Schönheit bekannt. Der Grund: Limerick war (und ist womöglich immer noch) ein Drehkreuz des irischen Drogenhandels und -schmuggels. Über Jahre kämpften zwei rivalisierende Clans um die Vorherrschaft am Markt, was längst nicht immer geräuschlos ablief. Vor Gewalt und auch Mord schreckten beide Seiten dabei nicht zurück.

Vielleicht ein Grund, warum der erste Weg unseres Helden in diese Stadt führt. Der Rugby der dort knallhart gespielt wird, kann es nicht sein, den gab es im 17 Jahrhundert gar nicht.

Offen ist hingegen bis heute, ob der Limerick (Gedicht) seinen Namen von Limerick (Stadt) geerbt hat. Möglich wäre es, vielleicht sogar wünschenswert, ist aber alles nicht bewiesen.

Wie schreibt man einen Limerick?

Für alle, die es auch mal versuchen möchten, hier ein paar Tricks:

Macht Euch eine Tabelle mit neun Spalten und fünf Zeilen. Jeweils die erste, zweite und fünfte Zeile eines Reims dürfen je acht oder neun Silben haben, die dritte und vierte je fünf oder sechs. Mit der vierten Zeile arbeitet ihr auf die Pointe, die in der fünften Zeile kommt, hin, verratet sie aber noch nicht. Und behaltet beim Texten immer den Rhythmus im Kopf:

Anapästisches Metrum – zwei kurze, betonte Silben gefolgt von einer langen:

da-da-DAHM, da-da-DAHM Amphibrachisches Metrum – eine lange, betonte Silbe „eingerahmt“ von zwei kurzen: da-DAHM-da, da-DAHM-da

Dann müsst Ihr nur noch kreativ sein und das Gerüst mit eigenem Text füllen. Am Ende der ersten Zeile setzt Ihr einfach einen Ort Eurer Wahl (z. B. Ham/burg, Ber/lin, Bonn, Ful/da) ein. Der Rest ergibt sich aus Eurer Fantasie.

Traditionell darf der Text gerne ins Schrille oder Obszöne abdriften.

Mehr gibt Limerick nicht her.

Daher noch eine kleine Info zu irish Coffe

An einem kalten Tag im Jahre 1942 kam der Flughafenchef von Foynes, Joe Sheridan, auf die Idee, einen Kaffee mit einem Schlückchen irischem Whiskey zu servieren, um den fröstelnden Passagieren die Wartezeit zu verkürzen und sie etwas aufzuwärmen. Ein Amerikaner soll nachgefragt haben: „Is this Brazilian Coffee?” – ob dies brasilianischer Kaffee sei. „No“, sagte Sheridan, “that’s Irish Coffee”.

Svenney spricht dem irischen Coffee extrem zu, auch wenn er Sahne und Kaffee, eher nicht in seinen Whiskey lässt. Vielleicht erwähne ich diesen Umstand deswegen.

Dun Bleisce Doon

Der Kampf um die Hurenfestung Ein Dorf in der Grafschaft Limerick hat den Kampf um seinen historischen Namen gewonnen und nennt sich ab sofort offiziell Dún Bleisce, Hurenfestung.

Seit Jahrhunderten war der Ort im Englischen als Doon und im Irischen als Dún Bleisce bekannt, doch als im Jahr 2003 beschlossen wurde, in den Geltungsgebieten nur noch irische Ortsnamen gelten zu lassen, legte eine regierungsamtliche Kommission An Dún (die Festung) als Ortsnamen fest.

Das wollten sich die Einwohner nicht gefallen lassen und unterschrieben eine Petition, in der sie darauf hinwiesen, dass die Ortsbezeichnung Dún Bleisce bereits im Jahr 774 erwähnt wurde.

Die wörtliche Übersetzung von Bleisce möge zwar Hure sein, doch dürfe man eine solche nicht mit heutigen Huren vergleichen. In den alten Zeiten könne es sich um eine starke Powerfrau gehandelt haben, eine Feministin, wie die Grafschaftsrätin Mary Jackman meinte.

Worauf die Namenskommission nun einen Rückzieher machte und Gaeltachtminister Éamon Ó Cuív heute eine Verordnung unterzeichnete, nach der die Bewohner das Dorfes wieder stolz in einer Hurenfestung leben.

Sveeney in Limerick

Hier traf Svenney ein, auf seinem Weg zur Hurenfestung, eine gute Gelegenheit, Wegzehrung, vor allem Wein oder besser Whiskey oder zur Not ein Krüglein Bier zu erwerben. Das staubige Wams zu lüften und zu reinigen und, sich das Kleinod, seinen Schaaaaaaaaaatz, den er auf der letzten Etappe erwarb genau zu betrachten. Diesen Schatz hatte er sorgfältig in Seidenpapier gewickelt, dass er nebenbei fand, plus einiger Goldstücke und ein hübsches weiteres Accessoire, er war nur erbärmlich betrübt, dass eine hälfte des Schatzes in solch traurigen Zustand war.

Zu dem Juwel, der keiner war, nur für Sweeney von unschätzbaren Wert, weshalb auch immer.

Es wird vermutet, dass es daher rührte, dass er als Kind oft unter dem Esstisch spielte, wenn seine Mutter dort nähte. Und er immer fasziniert auf ihre wundervoll bestrumpften Beine blickte, sie ansah, anfasste, streichelte und elektrisiert war, von dem Gefühl das dieses hauchzarte nichts, in seinen Kinderhänden so knisterte.

Die Mutter schien es ebenfalls, recht elektrisch zu laden, den meist zog sie den Lümmel unter dem Tisch hervor und was der Bengel dann zu schätzen lernte, war ein ebenso perfekt bestrumpfter Fuß, der gewaltig in seinen Arsch getreten wurde.

Svenney steuerte zielsicher und auch etwas bis stark erregt, auf die Herberge Haus Eaton Place zu, wo ihm von einem steifen Butler, die Tür geöffnet wurde, was praktisch war, den durch die geschlossene Tür, hätte er schlecht eintreten können.

Er ging direkt zur Rezeption und läutete, worauf der Butler ihn zurechtwies, dass alte Butler keine D Züge sind. Was Sweeney nicht so recht verstand, da Bahnen erst zur viktorianischen Zeit aktuell wurden, und da eher Dampf als Diesel betrieben. Aber keine Angst ich bleibe jetzt bei Sveeney, von Königin Viktoria kann ich andermal berichten.

„Sir“, näselte der Butler hochnäsig, „was ist ihr Begehr?“

„Begehren tu ich Bernadette, nur es tut nichts zur Sache und geht sie nichts an, alles andere habe ich bei mir sicher verwahrt, aber ein Zimmer für die Nacht, Speise und Trank, wären ein Anfang.“

„Sir“ näselte es erneut, „wir hätten ein Zimmer frei, eine Suite sogar und einen Salon, den blauen oder den roten, den grünen und ach, ...das lila Gemach und die Nummer 8,9, bis 13. Sie können jedes Zimmer haben, wir haben keine Gäste.“

„Dann nehme ich das „Jedes Zimmer“, was ist dort so besonderes? Ich nehme an es heißt so, weil jeder es will“.

„Sir“ näselte es erneut, „Nein, weil es jeder bekommt, der dafür bezahlt, es hat eine Wanne und je einen Spiegel, an den Wänden und sogar einen an der Decke.“

„Fein“ freute sich Sveeney, dann muss ich zum Ankleiden gar nicht mehr aufstehen und ich wollte schon immer mal wissen, wie ich nach dem wachwerden so wirke, aussehe und überhaupt.“

„Sir, die Nacht für ein Pfund, das Zimmermädchen ist inklusive“.

„Das Zimmer reicht, ich werde mir Mädchen genug sein, außerdem bin ich verlobt, verliebt zumindest“.

„Sir“

„Was ist den noch“?

„Sir, es bleibt bei dem Pfund, dafür bekommen Sie ein late Check out gutgeschrieben und die Minibar geht aufs Haus.“

„Minibar? Gibt es den hier keine Richtige, mit Black Jack und Nutten, ich bin weit gereist und habe einen gesunden Durst, einen Hunger und ..

„Sir“ das Pfund bitte, tragen Sie sich in das Register ein und ich bringe Sie zu ihrem Zimmer.“

Formalitäten erledigt, auf dem Weg zum Zimmer, fasste Svenney in seine Tasche und fühlte das sein Schatz, sein Kleinod da war und das stimmte ihn froh.

Als die Tür aufgeschlossen ward, trat o Shea voller Vorfreude auf Ruhe, Entspannung und sein Mitbringsel, sein Fundstück und auf die Speisung als auch einige Krüge Bier oder Härteres, in das Zimmer ein.

Er wollte nur alleine sein, doch was sieht er da 4 Spieglein, an jeder Wand einen. Außerdem einen an der Decke und darin.... ein liederliches Weibsstück, das sich da fläzt und räkelt und gutturale Laute von sich gebend, die Hand im Schritt, fordernd und beginnend zu beben.

Svenney tat das, was ich niemals getan hätte.

Ich habe jetzt Lust, von der viktorianischen Zeit zu erzählen. Weil das, was ich gerne erzählt hätte, nicht stattfinden wird. Dafür etwas, Widerwärtigeres, aber eins nach dem anderen.

„Hinweg, Du Dirne, hebe dich aus meinem Bett und vergiss nicht, deinen Leib zur Tür hinaus zu schaffen“.

Donnerte der Svenney, mit seinem Bariton in Richtung der doch wohlgeformten Magd, die mit weißen Schenkeln, kräftig ausgeprägt in den Leinen lag und einen phantastischen Abdruck in die Matratze warf.

Die auch ansonsten, beeindruckend erotisch aussah. Was von perfekten Brüsten, die von seidigem Haar umsponnen waren, im Restsonnenlicht, das durch eines der Fenster eintrat, untermalt wurde.

Diese zögerte in ihrem Erbeben, stellte ihre Lust gänzlich ein, schaute den Sweeney an wie einen perversen, das hatte sie nie erlebt und trollte sich zum Ausgang.

„Nimm Deinen Fummel mit, Schickse liederliche und heb dich hinfort“.

Die Dirne im Magdgewand tat dem so und jetzt war der Svenney alleine.

Das wird spannend.

Ohh mein Schatz, Svenney legte das Seidenpapier auf die Schlafstatt, die warm war und duftete, nach allerlei Ausdünstungen. Wollust, dem Aroma von der aus Schenkeln geriebenem Lust, Haut und Sommer, nach Weib und dabei muffig, bis übel, den Duschen war damals nicht so angesagt, man badete 2 Mal im Monat, ob es nötig war oder nicht.

Was sich ihm zeigte im matt glänzenden Papier, war sein Schatz.

Seidig, fein und so zart und unschuldig, ein dezenter Duft nach Limburger Käse. Das Licht brach sich in den Maschen, die so fein waren.

Alles perfekt, nur ein Loch, durch das vor wenigen Stunden ein Knochen ragte. Ja Blut ebenfalls und ein paar Maschen waren gefallen. In seiner Intensität, seiner Perfektion reizte unseren Helden, das erregende Beinkleid, dass er erst vor kurzem einer Maid, die mit einer Kutsche verunglückt war, vom Fuße pflückte, weil er nicht widerstehen konnte.

Sinnlich betrachtete er das Ensemble, weiblichen Reizwerkzeuges.

Er stellt Sie sich vor, Bernadette die liebreizende Perfektion, einer Eva nach Gottes Bild und Willen geformt, den breiten Schoß, die endlosen Gleise der Beine, die zum Gleisdreieck und in den Bahnhof mündeten.

Wie herrlich müsse Bernadette diese seidene Pracht stehen, er dachte es sich und befand sich in Erregung.

Aiden und Kortex

Aiden

Aiden indes, auf seinem Kortex gegürtet, trabte rückwärtig dahin. Er schleuderte mal rücklings und mal nach vorne, was aber hinten war und kam dem Kortex seinem Podex mehr als einmal gefährlich nahe. Sein Gesicht hatte eine gesunde braune Farbe, was aber nicht von der irischen Sonne kam.

Wie er da so ritt und Kortex schritt, fielen ihm allerlei Vergangenheiten aus seinem Leben ein.

Die Orgien mit Huren, Suff und endlos Wein im Becher.

Dem Verstand des Aiden wurde es extrem langweilig, auf dieser Reise. So verabschiedete dieser sich dann zu gerne und fuhr aus Aiden´s Körper zeitweise aus. Dieser begann sich langsam aber immer sicherer als eine Minze zu fühlen, die in heisses Wasser getaucht, ihr Aroma in dieses abgeben sollte.

Die dann im Tee gelöst, erkaltet war und unter Zugabe von Eiswürfeln und Gin, einen leidlichen Drink abgab. Aiden wusste jetzt genau wie ein Trank, dessen Hauptbestandteil Gin nicht Minze war, sich so fühlte.

Er dachte darüber nach und befand, dass ihm das gefiel.

Zeitweise war er eine Zitronenscheibe, die in ein Gin Glas hüpfte und wieder daraus hervorkam, um erneut hinein zu hüpfen. „Yipiie“ jubilierte er laut und Leute, die am Wegesrand zufällig seinen Weg kreuzten, sahen ihm die Freude an, rückwärts auf einen Klepper gebunden, des Weges zu ziehen.

Deswegen kam niemand auf die Idee, den Aiden aus dieser Lage zu befreien.

Sah man doch, welchen Spaß es ihm machte, natürlich ahnte keiner, das Aiden zur Zeit eine Zitrone im Wechsel zu einem Minzblatt war und jetzt als Apfelscheibe, sich in einem trockenen Wein, zur Bowle zu verschmelzen bereit war. So ritt der Vertriebene auf dem geächteten Pferderücken, gen Limerick in Limerick, das zufällig auf seinem oder des Pferdes Weg lag.

Ein Ziel hatte er nicht.

Svenney das Gasthaus zum blutigen Knochen

Inzwischen ist Svenney mit seiner abartigen Gier, seinem Fetisch fertig. Ich werde wieder an den eigentlichen Helden dieser Geschichte, der mir bisher armselig vorkommt, nicht helle aber erfrischend unterhaltsam, anknüpfen.

Svenney öffnete ein Auge und erschrak. Da war jemand und er hätte schwören können, es ist sein Zwillingsbruder. Aber er hatte gar keinen Bruder.

Mama dachte er, Mutter hast Du mir alles erzählt?

Wieso heute, warum jetzt und hier, wo war er überhaupt und dann wurde es klar, der geile Typ war über ihm, neben und seitwärts und im Spiegel, er selbst war es.

Er bewunderte sich und wie er sein Spiegelbild musterte, blieb der Blick wohlwollend an seinem Bein hängen.

Das zart beseidet mit einer perfekten Naht, die Kaktuswaden nur unvollständig bedeckte. Und wieder wallte es im Unterleib, beim Anblick seines Schatzes, der seinen Fuß zierte.

Aiden Intermezzo

Ich hätte einige Meilen warten sollen, die Aiden zurücklegt, bevor ich wieder von ihm erzähle. Aber es passiert gerade nichts.

Außer das Aiden jetzt Kokosraspeln gleich, mit einem Wodka verschmolz und mit einer Kirsche tauschte, die in einen Martini hüpfte.

Aber ich hätte euch das elend wie mir gerne erspart und so tippe ich jetzt ein paar Leerzeichen TAB TAB TAB....

Und schon ist O Shea der erneuten Selbstbefleckung entkommen. Fertig angezogen und bereit im Wirtshaus, zum blutigen Knochen, ein paar Krüge zu stemmen, an einer Schweinshaxe zu zerren oder sich dem Glücksspiel hinzugeben.

Beim betreten des Foyers, passierte er wieder den Butler und ohne ihn anzusehen, grummelte Svenney, das er Donnerstage nicht mag, da er mit ihnen so gar nicht klar käme, worauf ein, “Sir, wie gut das heute Dienstag ist“, ihm den Weg versüßte.

Der blutige Knochen, war eine beliebte Spelunke, allerlei seefahrendes Volk, aber auch Soldaten der Majestät und Söldner, die sich hier und dort anwerben ließen, kehrten gerne ein und orderten die Spezialität des Hauses.

Lieber hätten Sie alle ein Whiskey Cola bestellt. Aber Cola gab es damals gar nicht. So griff man auf den Gorg-O-n´Zolla zurück. Ein Höllengebräu aus vergorener Ziegenmilch. Gemischt mit einem irischen Whiskey mit Pfirsicharoma.

Dazu einige Kräuter, die in Holland heute legal sind, es damals aber überall waren, welche Rauschzustände bescherten, die galaktisch waren, man nannte es den Zorn des Kahn oder Wahn, was am wahrscheinlichsten ist.

Die Tür zur Spelunke war offen, der Radau, der aus diesem Loch schwappte, war ölig, fettig und gehaltvoll, doch ich meine den Geräuschpegel, an Düften setzte es dem Betrachter vor der Türe viel ärger zu.

Iren lieben Lamm, und zwar gebraten, gegrillt, gesotten, gekocht, gebacken und wenn nichts von dem möglich war roh.

Vor der Zubereitung wird in Irland, das Lamm geschlachtet, was ungemein praktisch ist, den so hat das Tier weniger Schmerzen und liegt still da, sodas der Koch gleichmäßige Schnitzel und Filets aus dem Lamm schneiden kann oder die beliebten Koteletts.

Iren ordern am liebsten Kotelett und Zeugs, und zwar zusammen.

„2 mal Kotelett und Zeugs bitte, und zwar dalli“ eine typisch irische Bestellung, an deren Ende niemals ein Danke oder Bitte zu vernehmen ist.

Dieses Kotelett Material heute war schon tot, und zwar sehr lange.

Für gewöhnlich störte das keinen irischen Koch, den Gewürze gab es in Irland reichlich. „Geh doch dahin, wo der Pfeffer wächst“, eine beliebte Redewendung damals.

Schwarzer Pfeffer oder der Paprika, den man in Irland reichlich zum Würzen solcher kulinarischer Kadaver verwendete, hatte die angenehme Eigenschaft, mit seiner Schärfe, den Verwesungsgeruch zu eliminieren.

Die Iren empfanden im 17 Jahrhundert, den Geruch verwesenden Fleisches als unangenehm. Weshalb sich die Sitte etablierte, seine so geliebten Toten zu beerdigen, anstatt sie auf dem alten angestammten Platz sitzen zu lassen, um sich weiter am Familienleben zu erfreuen.

Der Ire eher schweigsam und in sich gekehrt, wie die meisten Kartoffelesser, neigte außer im PUB ohnehin nicht zu spontanen Gefühlsbekundungen.

Welche man heutigentags gekünstelt Emotionen nennt, von den die Frauen uns vorwerfen, das wir Männer davon zu wenige haben.

Kurz, man hätte es gar nicht bemerkt bei den meisten Iren, wenn sie tot am Tisch gesessen hätten.

Es sei den es passierte, dass sie mit dem Gesicht in die Suppe fielen, wobei selbst das in Irland KEIN Indiz für einen tatsächlichen Tod darstellte. Auch ein starrer Blick, konnte nicht zu 100% dafür herhalten, jemanden für Tod zu erklären. Denn manch wüstes Gebräu in den Pubs war durchaus in der Lage, einen Blick in einer Richtung ein zu frieren, aber auch dümmlich grinsend vor sich hin zu stieren.

Ein tatsächliches Indiz hingegen war, wenn das Antlitz belebter war als je zuvor. Wie von Sinnen zuckte und walkte. In der Gerichtsmedizin sagt man kalt, Madenfraß. Die kamen dadurch, dass aufgrund der eisernen Regel, 2 Mal im Monat zu baden, ob es nötig war oder nicht, Stubenfliegen, sich gerne auf den Kameraden setzen und Ihre Eier darauf ablegten.

Nach diesem Status wechselt der Leichnam dann gerne in die Mumifizierung über. Was für viele Gatten, die ihr kantiges, grantiges, vom leben hart gezeichnetes Weib verloren hatten und diese nach der Mumifizierung, wenn der Teint ledrig wurde, doppelt so hübsch und zart erschien, wie zu Lebzeiten.

Aber nun begrub man die Seinen ja.

Pfeffer war wie alle Gewürze zu teuer und schwer zu haben, als das man Tante Hermine, mit ihren haarigen Warzen, länger bei sich sitzen haben wolle.

Selbst wenn die „neue“Tante Hermine so herrlich still war, und das Gackerlachhafte verlor, das vorher so ungemein an den Nerven zerrte, wenn Sie zu Tisch saß mit den Ihren und einfach nicht die Klappe halten konnte.

Svenney trat ein, kämpfte gegen eine Wand, aus Ausdünstung. Rauch, Ammoniak ähnlich, was Urin sein musste, sauer Erbrochenen. Am schlimmsten war der Duft, der aus der Küche entfloh.

Der übelste war nicht mal der Ecke entstiegen in dem die Kartoffeln vergammelten. Dieser penetrant säuerliche Duft von Kompostmüll.

Nicht der Duft aus der anderen Ecke, wo schwärendes Fleisch abhing, welches sicher vom Großvater des Metzgers gemeuchelt war. ….

Lassen wir den Blick in der Küche, ein wenig schweifen. Dann manifestiert er sich schon. Dieser Ort des Entstehens des größtmöglichen Miefes, seit Geschichten durch Erzählungen überliefert werden.

Zuerst erkennt man gar nichts, den in der Küche ist es dunkel, was praktisch ist, denn so sieht man das ganze Ungeziefer nicht. Besser für das Gekeuche, den das muss dann nicht den Quell all dieser Pestilenz ertragen.

Mittenmang, an einer Feuerstelle, welche das einzige Licht in dieses Grauen warf, bewegte es sich, schnell wuselig, wabbelig eklig. Vage konnte man einen Korpus erkennen, auf dem so etwas wie ein Kopf, aufgeschraubt war. An den Seiten hingen eitrig glänzende Stücke, die aus dem Korpus zu kommen schienen. Arme würden dieser Beschreibung spotten und doch übernehmen sie die ähnliche Funktion, zumindest in einer der klodeckelgroßen Hände, mit 5 Daumen statt 5 Finger, steckte ein Kochlöffel.

Daran konnte man, sofern die Flamme aufloderte und Licht in das Dunkle brachte, einen Koch erkennen. Eine Kochhaube hatte er mal besessen, zum Vermeiden, dass Haare sich in die Suppe verirrten, aber man hatte aufgegeben zu kontrollieren, ob er sie aufsetzte. Wenn man sich ansonsten in dieser Küche umsah, eher egal.

Zumal Haare ein weitaus köstlicherer Bestandteil eines Menüs darstellte, als das was sonst so auf der Platte gärte.

Es war der Koch, der den größten Anteil, dessen stellte, was als Mief aus dem Etablissement strömte und gegen das Sweeney erfolgreich ankämpfte.

Forsch unternahm er etwas, dass man den heldenhaften Versuch, einen Raum zu durchqueren nennen würde.

Er scheiterte kurz, an etwas weichen, Schmierigen das unter seinen Schuhen die Haftreibung deutlich reduzierte. Nach der Formel Masse und irgendwas mit 9,82, der Schwerkraft recht gab, indem er krachend auf den Boden schlug.

Sofort näherten sich Arme, dem Gestürzten nicht etwa zur Hilfe, sondern eher die Taschen nach Verwertbaren durchsuchend. Um diese fremden beweglichen Gegenstände in die eigene Hosentasche zu überführen.

Juristisch gesehen und wir wissen, wie kompliziert Jura Deutsch oder Irisch sein kann, spricht man von Diebstahl.

Sweeney aber, der schon erfahren hat, dass er der Held dieser Geschichte ist, was für ein passables Selbstbewusstsein dienlich ist, zog sofort blank. Aus der Rocktasche heraus, blitzschnell wie in einem Italo-Western zog er die Waffe und alles um ihn herum sollte erstarren.

Tat es aber nicht, den was Svenney in seiner Hand hielt, war sein Schatz ein durch Unfall und unsachgemäßer Behandlung derangierter Damenstrumpf.

Schallendes Gelächter und etwas, dass sich ihm wahnsinnig schnell von Links näherte, eine Backpfeife waren zu vernehmen. O Shea sprang auf und nahm die Pose eines Boxers ein, in der vagen Hoffnung etwas Eindruck zu schinden. Was so aber mit einem Damenstrumpf in der Hand nicht gelang.

So band er sich diesen um die Stirn, was ihn wie er dachte verwegen aussehen lies und tatsächlich lies die Meute von ihm ab.

Warum das würdet ihr gerne erfahren liebe Leser, genau wie ich, aber mir fällt im Moment dazu nichts ein.

Svenney vollendete den heldenhaften Versuch, durchquerte den Saal und steuerte auf einen Tisch in der Ecke zu. Was ihm diesmal leidlich gelang und so konnte er sich selbstbewusst auf den Schemel krachen lassen, was dieser ihm verübelte und lustlos in sich zusammen brach.

Svenney aber lies sich nichts anmerken und studierte die untere Tischseite aufmerksam und verkündete wie faszinierend die geflammte Textur auf ihn wirkt. Obwohl er von oben eine konzentrische Maserung auf dem Tisch festgestellt hätte.

„Tischdecke“, aus dem Mund des Wirtes gepresst, was Licht in das Dunkle bringen sollte.

Das den Geist des Sweeney so langsam verhüllte und so stellt er die Untersuchung des „under the Tables“ ein, zog sich einen weiteren Schemel heran und setzte sich vorsichtiger auf diesen.

Das machte dem Hocker Eindruck, er mochte Leute, die aus Fehlern lernen und so hielt er stand. Es saß ja der HELD auf ihm, der mit seinem Seidenstrumpf Stirnband doch recht merkwürdig herüberkam.

„Alles was Küche und Keller zu bieten hat“ auf diesen Tisch.

So sprach es unter der Seiden bestrumpften Stirne hervor und der Wirt fragte, nur ob Sweeney sich das nicht nochmal überlegen wollte.

„Dann eben das beste, was ihr zu bieten habt, dazu einen frischen Krug Bier oder wenn ihr habt, einen feinen Wein.“

„Sagt hinterher nicht, ich hätt euch nicht gewarnt“, der Wirt sprach es und schlurfte dahin, wo der strenge Duft am intensivsten ist, zur Küche.

Kaum sass er da alleine der Sweeney, gesellte sich schon ein elegant gewandeter Geschäftsmann zu ihm an den Tisch.

„Ihr seht weit gereist aus“, öffnete er den Dialog mit einer Vermutung.

Die Sweeney mit einem „Stimmt“ bestätigte.

„Wohin des Weges, so man fragen darf“.

„Wenn ihr auf eine Antwort keinen Wert legt, dann dürft ihr das durchaus anfragen“ so der Svenney.

„Ah, ich verstehe, inkognito unterwegs, gar im Auftrag ihrer Majestät, wie geheimnisvoll“.

Es entstand eine durchaus angenehm, peinliche Stille.

„Oder einen Drachen erlegen“?

Forschte er weiter um der Maid, deren Strumpfband ihr am Herzen tragen solltet, statt an der Stirn, zu gefallen?“

„Ihr kennt die Mutter meiner liebsten zu gut, aber wisset, das der Drachen schon das Gras aus den Taschen, wachsen hat, den sie ist längst ihrem Mann dem Geizhals gefolgt, ins Grab“.

So ging der Dialog weiter und immerfort und wurde dadurch aber nicht besser.

Inzwischen kam der Wirt zurück, mit einem Tablett und wollte es abstellen, als er Svenney fragte, „soll ich es servieren oder wollen sie den Fraß gleich selbst wegwerfen“?

Svenney nahm das Servierbrett zum Vorwand, sich nicht weiter mit dem Geschäftsmann unterhalten zu müssen. Er besah sich das Machwerk, das auf den ersten Blick gar nicht mal so lecker aussah. Was es gewiss nicht war, aber Svenney hatte Hunger und so wanderte etwas, das erschien, als wäre es der Blinddarm eines Walfisches in seinen Magen, was gut war, den Sweeney mochte Fisch.

Selbst der 2 Bissen, der Ähnlichkeit mit einem in Käsecreme überbackenen Ziegelstein hatte, blieb ihm im Magen erhalten. Sogar der dritte Leckerbissen, der eine Rindernase sein konnte, was er aber nicht war, den solche Gaumenfreuden werden in dieser Schänke zurückgehalten. Für gute Gäste, die nie kamen in ein Drecksloch wie dieses.

Die Platte leerte sich, wie der Krug trockenen Weines, ein grusinischer Schädelspalter erster Güte. Dessen Gehalt nicht in % Alkohol angeben war, z.B 12 Prozent, sondern die Ziffer, die durchaus höhere Werte haben konnte, bezeichnete den Hirnverlust, in %, pro Flasche.

Das Hirn des Svenney passte sich beidem an, leerte sich zunehmend, was dumm war, den er wollte ja voll sein.

Sein letzter Rausch war Tage her, allein aus dem Mangel heraus, geeignete hirntötende Flüssigkeiten zu finden.

„Seid ihr fertig“ tönte es aus der Richtung des Anzugs, ansonsten würde ich euch gerne zu einer hiesigen Spezialität einladen, einem Becher Gorg-O-n Zola, auf meine Rechnung versteht sich.

Svenney der schon beim Wort spendieren, von einem GRATIS Drink ausging, nickte ohne nachzufragen, was den das Spezielle sei. Das würde sich schnell herausfinden lassen.

Der grusinische Traubensaft, gekeltert und durch Fermentation zu Wein vergoren, war ohnedies leer, wie das Hirn von Svenney, das auf die hälfte schrumpfte. Was aber nicht weiter störte da zum Ausgleich, die Augen alles doppelt sahen, was Svenney recht gut gefiel.

Es dauerte nicht lange, da brachte der Wirt, was man in Limerick einen Drink nannte.

Woanders wäre die Bezeichnung kreativer ausgefallen an den Tisch und so saß der Anzug, Sweeney gegenüber, beide einen Becher in der Hand und den hiesigen Trinkspruch auf den Lippen.

„Zur Mitte

Zur Titte

An den Sack

Und Zack“

Bei Zack war es klar, der Becher soll in der Nähe der Lippen geneigt werden, derart das die Flüssigkeit, den mit Keimen behafteten Becher, aufgrund der Schwerkraft verlassen könne.

Die Absicht dahinter war einfach, um ordentlich betrunken zu sein.

Bei einem Gorg-O-n Zola gab es dafür eine Garantie. Warum aber der Becher laut einer alten Zeremonie zuerst an den Bauch gehalten wurde, dann zur Brust hochgehoben, um zuletzt in den Schritt gestellt zu werden, bevor man ihn trank, weiß niemand.

Wer will es wissen, gewisse Dinge nimmt man wie ein Gentlemen, schweigend hin.

Im fernen Germanien z.B in Bavaria gab es andere Bräuche. Z.B, einen wie ein epileptischer Anfall anmutender Tanz. In dessen Verlauf der „Tänzer“ sich auf die Schenkel, die Waden und die Schuhe klopften, dabei Yaaaahooou und Juuucheeeeei plärrt und auf und ab hüpft. Weder ästhetisch noch in seiner Choreographie abwechslungsreich.

Oder 2 Bayern mit Bratwurstfingern, die sich einen Lederriemen zwischen die Finger schlingen.

Jeder der beiden um den gleichen Riemen, um dann dran zu ziehen. Sie nennen das Fingerhakeln, die biologische Funktion liegt im Dunklen, aber sie haben das, was sie eine GAUDI nennen.

Ebenso befremdlich wirkt es, wenn ein Bayer die Augen verdreht, den Rachen aufreißt und dann stakattohafte Lautbildungen über seine Lippen blökt die in etwa...