Die Gaiakultur erschaffen - Marko Pogacnik - E-Book

Die Gaiakultur erschaffen E-Book

Marko Pogacnik

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Beschreibung

Aus seiner jahrzehntelangen geomantischen Arbeit und den vielfältigen Kommunikationen mit anderen Sphären beschreibt Marko Pogačnik in diesem Buch, wie sich eine neue Erde allmählich und zuerst in der »kausalen« oder »archetypischen« Dimension heranbildet, um – nicht zuletzt durch unser Mittun – in unserer Dimension Gestalt anzunehmen. Dieses aktuelle Buch verbindet Träume und Wahrnehmungen mit Botschaften von Gaia und einfach nachvollziehbaren Übungen, die uns mit jener derzeit stattfindenden Transmutation in Übereinstimmung bringt.

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Seitenzahl: 274

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Marko Pogačnik

UNESCO Künstler für den Frieden

Die Gaiakulturerschaffen

Das Visions- undArbeitsbuch

Autorisierte Übersetzung aus dem Englischenvon Farah Lenser

Bücher haben feste Preise.

1. Auflage 2022

Marko Pogačnik

Die Gaiakultur erschaffen

Der Titel des englischen Originals lautet »Creating Gaia Culture«.

Autorisierte Übersetzung aus dem Englischen von Farah Lenser.

© für die deutsche Ausgabe Neue Erde GmbH 2022

Alle Rechte vorbehalten.

Umschlag:

Gaia als die weiße Göttin, Kalkstein 2020,

gemeißelt durch Marika Pogačnik, Photo Bojan Brecelj

Gestaltung: Dragon Design, GB

Satz und Gestaltung:

Dragon Design, GB

eISBN 978-3-89060-373-5

ISBN 978-3-89060-805-1

Neue Erde GmbH

Cecilienstr. 29 · 66111 Saarbrücken

Deutschland · Planet Erde

www.neue-erde.de

Inhalt

Teil 1: Einleitung

Warum dieses Buch?

Vision einer Gaiakultur

Warum Gaia?

Geomantie-Update

Ganzheitliche Wahrnehmung

Die Geschichte der Erdumwandlung

Embryo des neuen planetarischen Raums

Übungen 1 mit Gaia-Botschaften

Teil 2: Gaiakultur – individuelle Aspekte

Eine Hymne an den Frieden

Die Seelenverbindung

Den Weg des Wandels gehen

Das persönliche Elementarwesen ehren

Die ursprüngliche Liebe verkörpern

Die eigene Empfindsamkeit erneuern

Weiblicher werden

Den Körper schützen

Parallele Identitäten

Übungen 2 mit Gaia-Botschaften

Teil 3: Die Apokalypse als Matrix der Zukunftskultur

Samen der Gaiakultur

Kosmische Ursprünge

Gegenkraft zum Neuen

Unterstützung vom Himmel

Die sieben Siegel

Kultureller Zusammenbruch

Begründung einer neuen Ethik

Der erneuerte irdische Kosmos

Gaiakultur ohne Gaia

Übungen 3 mit Gaia-Botschaften

Teil 4: Die menschliche Gesellschaft neu erschaffen

Dreifache Kommunikation

Gemeinschaft

Eine Gesellschaft – von Pflanzen inspiriert

Bildung als eine Art Initiation

Kommunikation auf der Ebene des Wassers

Individuell versus kollektiv

Neuer Zugang zur Religion

Ökonomie des Austauschs

Demokratie ja, aber wie?

Das Problem von Recycling

Matrix der Bipolarität

Übungen 4 mit Botschaften von Michael

Teil 5: Zusammenarbeit mit Parallelwelten

Die Weltentraube der Erde

Suche nach einem Reiseführer

Die Parallelwelt der Steine und Mineralien

Die Sphäre der Viren

Die Drachensphäre

Die Evolution der Elementarwesen

Engel des Elementarreichs

Kreative Mikroorganismen

Partnerschaft mit den Tieren

Delphine und Wale

Gibt es vergessene feenartige Sphären?

Die dunkle Kugel der Gegenkraft

Die Sonnen- und Mondsphären

Die Sphäre der neuen Erde

Übungen 5 mit Botschaften von Michael

Fazit: An der Schwelle zur Gaiakultur

Die Ankunft

Manches Gepäck muss zurückgelassen werden

Keine Panik – Frieden bewahren!

Das weiblich-männliche Gleichgewicht der Urkräfte muss wiederhergestellt werden

Wie steht es mit unserer neuen Kleidung?

Einblicke in die Zukunftsphase

Zukünftige Entwicklungen: ein Jahr später

Manifest einer Gaiakultur

Über den Autor

TEIL 1: Einleitung

Warum dieses Buch?

Auf Grundlage der intensiven Zusammenarbeit der letzten Jahrzehnte mit der Erde und ihren Wesenheiten wage ich zu behaupten, dass wir jetzt an der Schwelle einer neuen Phase der planetaren Evolution der Erde stehen. Gaia und ihre Elementarwesen schaffen atemberaubende neue Bedingungen für das Leben auf dem Planeten, im Einklang mit dem zukunftsverheißenden Evolutionspfad des Universums. Das ist eine wunderbare Erkenntnis, selbst inmitten einer eher beunruhigenden ökologischen Situation, die sich fast täglich verschlimmert. Dennoch stellt sich die Frage: Gibt es menschliche Visionen, Ideen und Taten, die eine menschliche Kultur erschaffen könnten, die der erwähnten planetarischen Transformation entspricht und die auch den Wunsch der Menschheit nach einer Kultur des Friedens und des gegenseitigen Verständnisses von Menschen und Nationen erfüllen würde?

In den vergangenen Jahrtausenden sind die Menschen – im allgemeinen – innerlich so weit gereift, dass wir von einem Stadium der Evolution reden könnten, das dem Erwachsensein entspricht. Leider haben wir bei der Entwicklung von Waffen, Technologien und gefährlichen politischen und wirtschaftlichen Systemen einen destruktiven Weg eingeschlagen, der das Potential hat, das Leben auf der Erde und die Zukunft der menschlichen Kultur zu zerstören. Stattdessen sollten wir an diesem Punkt der menschlichen Entwicklung die volle Verantwortung für unsere Ideen und Gefühle sowie die Ausgestaltung der Welt übernehmen – das wäre ein wirkliches Zeichen von Reife.

Zusammen mit der Erde und ihren Wesen befinden wir uns inmitten eines kosmischen Wandels, der zwei widersprüchliche Realitäten aufzeigt. Auf der einen Seite verschlechtert sich die gegenwärtige, materielle, dreidimensionale Welt der Natur und Kultur und verschwindet nach und nach. Auf der anderen Seite erschaffen Gaia und ihre elementaren Helfer neue Bedingungen für das Leben. Diese neuen Lebensbedingungen können noch nicht als lebendige Realität angesehen oder gar freudvoll erfahren werden, aber indem wir unsere Wahrnehmungen für verschiedene Ebenen der multidimensionalen Realität öffnen, können wir sie bereits erahnen.

Lasst uns nicht zurückbleiben! Auch wenn die Mehrheit der Menschen noch in den verschwindenden Weltstrukturen verstrickt ist, sollten wir uns nicht der Lethargie hingeben. Stattdessen sollten wir unsere Erfahrungen aus der Vergangenheit und unsere Visionen für die Zukunft zusammenführen und die offene Matrix einer Kultur erschaffen, die auf die jüngste Entwicklung innerhalb der Erde und ihres Kosmos abgestimmt ist.

Diese kurze Einführung deckt einige der Gründe auf, warum das vorliegende Buch unter Milliarden von Büchern, die vom schöpferischen Geist der menschlichen Familie geschrieben wurden, einen Platz haben sollte.

1

Das Buch formuliert die Vision einer möglichen zukünftigen menschlichen Kultur, die auf der schöpferischen Zusammenarbeit mit Gaia, ihren Elementarwelten und Wesen aus Parallelevolutionen basiert. Es präsentiert ein utopisches Bild einer Gaiakultur, zeigt aber auch Möglichkeiten für die Leserin und den Leser auf, wie sie und er sich am Prozess ihrer Erschaffung beteiligen kann.

2

Das Buch bietet verschiedene Übungen an, die dem Leser und der Leserin helfen können, die nötige Sensibilität zu entwickeln und den Mut, eine neue Wahrnehmungsebene einzuüben, die jenseits der Begrenzungen des rationalen Verstandes liegt, die den modernen Menschen von der Ganzheit des Lebens trennen.

3

Das Buch ermöglicht einen Blick in den Urquell einer zukünftigen menschlichen Kultur, indem es den uralten Text der Apokalypse auf eine völlig neue Weise interpretiert. In der sogenannten »Offenbarung des Johannes« ist der Keim der – damals – zukünftigen Erdveränderungen, zusammen mit der Vision einer neuen menschlichen Kultur, verschlüsselt.

4

In dem Buch finden sich meine Erfahrungen, Visionen, Traumgeschichten, Kommunikationen mit Wesen aus den Parallelwelten, gespickt mit 45 Zeichnungen und 40 meditativen Übungen, um zu helfen, die inhärenten mentalen Strukturen zu transzendieren, indem es die Qualität der Imagination in der Leserin und dem Leser auslöst. Die Vorstellungskraft kann helfen, sich die zukünftige menschliche Kultur als eine fast greifbare Realität vorzustellen, und tatsächlich dazu beitragen, diese Realität einer Manifestation näherzubringen.

Imagination ist das grundlegende Werkzeug jedes kreativen Prozesses!

Vision einer Gaiakultur

Die Idee, eine gaia-zentrierte Kultur zu entwickeln, erschien unerwartet während eines Fluges von Venedig nach Lissabon im Jahr 2005. Zusammen mit meinem Freund und Mitarbeiter Peter war ich auf dem Weg nach Tamera, einem human-ökologischen Zentrum in der Region Evora in Portugal, mit der Einladung, dort eine Geopunktur-Installation aufzubauen. Wir wollten mit einigen Mitgliedern der Tamera-Gemeinschaft zusammenarbeiten, die zuvor von Peter unterrichtet worden waren, Steine zu bearbeiten und »Kosmogramme« zu entwerfen, um diese in die Steine einzugravieren. Bei einer Geopunktur-Installation handelt es sich um eine Gruppe von monolithischen Steinen: In jeden Stein wird ein Kosmogramm als Symbol einer Botschaft eingemeißelt, die nicht nur durch die eingravierten Zeichen zum Ausdruck kommt, sondern auch Quelle spezifischer ätherischer Energiebewegungen ist, die in den konkaven Formen kodiert sind.

Der Geopunkturkreis in Tamera ist eine der ersten beiden Installationen dieser Art und steht für den Beginn eines neuen kollektiven Kunstprojekts. Inzwischen gibt es siebenundzwanzig Geopunkturkreise, die in verschiedenen Land- und Stadtlandschaften in Europa und Nordamerika angelegt wurden und aus mehreren hundert Steinen mit eingemeißelten Kosmogrammen bestehen. Sie sollen den Körper der Erde an verschiedenen Punkten ihrer Oberfläche mit spezifischen Botschaften berühren und so einen stillen Dialog zwischen der Erde – ihre Elementarwelten mit eingeschlossen – und der Menschheit entwickeln.

Es ist sicher kein Zufall, dass die Idee für eine Gaiakultur während eines Flugs geboren wurde und in der Erschaffung eines Geopunkturkreises mündete, der das »Ideal« einer menschlichen Gesellschaft in seiner Ganzheit darstellt und mit »Soziogramm« betitelt ist. Als nächstes sollte die Vision einer Gaiakultur eine Vorstellung davon geben, wie die menschliche Gesellschaft transformiert und auf eine neue Art und Weise mit dem Bewusstsein und den Lebenskreisläufen unseres Heimatplaneten verbunden werden könnte, eine Vision, die die Verantwortung gegenüber allen Aspekten des Lebens, sichtbaren wie unsichtbaren, umfasst.

Diese Gaiakultur (auch Gea-Kultur oder Geo-Kultur genannt), setzt sich nach der Inspiration, die ich während eines Fluges von Venedig nach Lissabon erhielt, aus drei Sequenzen zusammen:

1

Die erste dieser Abfolgen betrifft uns Menschen als Individuum und die Notwendigkeit, Fähigkeiten zu entwickeln, die uns befähigen, zusammen mit der lebendigen und bewussten Erde eine Kultur des Friedens und des Miteinanders zu erschaffen. (Teil 2 des Buches)

2

Die nächste Sequenz des Modells einer Gaiakultur ist den Beziehungen innerhalb der menschlichen Gesellschaft gewidmet – Beziehungen, die auf den oben genannten individuellen Qualitäten aufbauen. (Teil 4)

3

Die dritte Abfolge ist der Koexistenz und Kooperation des menschlichen Individuums und unserer Gesellschaft mit den Wesenheiten der Parallelevolutionen gewidmet, die Teil der größeren Erde sind, die ich »irdischen Kosmos« nenne. (Teil 5)

Die drei Sequenzen der zukünftigen Gaia-Kultur

Mit dem Buch begeben wir uns auf eine Reise zur Gaiakultur und bekommen dabei die Möglichkeit, alle drei Abläufe und ihre verschiedenen Aspekte kennenzulernen und – was am wichtigsten ist – mit Hilfe von Übungen, die zwischen den einzelnen Teilen des Buches plaziert sind, ein Gefühl für ihre Essenz und Realität zu bekommen.

Warum Gaia?

Gaia oder Gea ist der altgriechische Name für die Erdgöttin. Wir verwenden ihn in der heutigen Zeit, um deutlich zu machen, dass die Erde weder ein Klumpen Materie ist noch bloß Trägerin der Biosphäre oder einfach nur unser Heimatplanet. Die Erde ist ein autonomes Wesen mit einem persönlichen Namen: Gaia oder Gea.

Es geht uns nicht darum, den griechischen Kosmos der Göttinnen und Götter neu zu definieren. Wenn wir der Erde den Namen einer griechischen Göttin geben, dann um zu unterstreichen, dass sie ein göttliches Wesen mit einer eigenen Bewusstseinssphäre – der sogenannten »Noosphäre« – ist, die alle Lebewesen und Wesenheiten umfasst, seien sie sichtbar oder unsichtbar – die menschliche Familie darin eingeschlossen.

Zweitens, wenn wir die Erde nach einer Göttin benennen, wollen wir damit ins Bewusstsein bringen, dass die Erde aktiv und bewusst an der Evolution der ganzen Ansammlung von Welten teilnimmt, die sie erschaffen hat. Das geschah mit der Absicht, verschiedenen Arten von Wesen und Evolutionen Räume zu bieten, die für ihre Entwicklung und für die Entfaltung ihrer schöpferischen Potentiale geeignet sind.

Die Ignoranz, die der moderne Mensch gegenüber der bewusst aktiven und liebevollen Natur unseres Heimatplaneten an den Tag legt, muss ein Ende haben, wenn wir weiterhin die Gastfreundschaft der Erde genießen wollen. Das Gaiakultur-Projekt ist ein aufrichtiger Versuch, Menschen, die die Liebe der Mutter der irdischen Schöpfung noch nicht erfahren haben, Möglichkeiten zu bieten, ihre Einstellung zu Gaia zu ändern. Wir möchten zum Ausdruck bringen, dass das Gaiakultur-Projekt nicht auf einer bestimmten »Gaia-Ideologie« basiert, sondern – wie im Falle dieses Buches – die unmittelbare Erfahrung von Gaias inspirierender Gegenwart von Herz zu Herz ermöglicht – nicht zuletzt anhand verschiedener Übungen.

Doch sei dir bewusst, dass niemand die vorgeschlagenen Übungen für dich, lieber Leser, liebe Leserin durchführen kann. Wer an einer Wiederbelebung unserer Beziehung zu Gaia und ihren Elementarwelten interessiert ist, ist dafür verantwortlich, die Schritte, die zu unserem Ziel führen, für sich selbst zu praktizieren. Dies ist in der Tat das wertvollste Geschenk auf dem Weg der eigenen Verpflichtung, um unser Leben und damit auch das Leben anderer Wesen innerlich bereichernd, friedlich und glücklich zu gestalten.

Geomantie-Update

Wenn wir eine liebevolle und kooperative Beziehung zu Gaia entwickeln wollen, dann reicht es nicht aus, nur unsere Einstellung ihr gegenüber zu ändern. Wir müssen auch das derzeitige begrenzte Verständnis aufgeben, das ihren planetarischen Körper auf materielle und biologische Aspekte reduziert. Es ist ein Produkt der rationalen Herangehensweise an die Erde, die von den modernen Naturwissenschaften vorangetrieben wird, die darauf beharren, die Erde nicht als ein eigenständiges Subjekt, sondern als ein Objekt naturwissenschaftlicher Forschung zu betrachten. Dieser nur in eine Richtung gehende naturwissenschaftliche Ansatz ist einseitig und vermeidet absichtlich eine von Herzen kommende Beziehung mit der Erde, indem er eine strikte, emotionslose Distanz zu Gaia aufrechterhält und sie nicht als lebendiges Wesen mit ihrer eigenen Geschichte, Präsenz und dem Zweck ihres Seins anerkennt.

Der Anstieg des ökologischen Bewusstseins innerhalb des letzten Jahrhunderts hat in uns die Hoffnung hervorgerufen, dass wir Menschen unsere Einstellung gegenüber Gaia tatsächlich verändern. Die Erkenntnis, dass die naturwissenschaftliche Herangehensweise, die Erde als unbelebtes Objekt zu erforschen, dazu geführt hat, sie rücksichtslos auszubeuten, gepaart mit der Katastrophe des sogenannten »Klimawandels«, erlaubte eine Wiederentdeckung und zeitgemäße Entwicklungen in der alten Wissenschaft der Geomantie.

Die Geomantie scheint so alt wie die menschliche Kultur zu sein und stellt das Wissen dar, wie sich menschliche Gemeinschaften in den vielfältigen Landschaften der Erde positionieren können, um ein Teil ihrer vitalen, elementaren und spirituellen Dimensionen zu werden. Das geomantische Wissen unterstützte die Menschen darin, sich im Einklang mit dem Fluss der Lebenskräfte auf der Erde niederzulassen, ohne bestimmte »Kraftorte« zu stören. Diese Orte sind notwendig, um das Leben auf der Erde unter optimalen Bedingungen zu erhalten und die planetarische Atmosphäre mit Gaias ursprünglichem Bewusstsein zu durchdringen. Das Wissen, die heiligen Orte in der Landschaft zu identifizieren, war in vielen verschiedenen Kulturen vorhanden. Die Orte wurden durch Rituale und Tempelbau geehrt und gestärkt.

Die Geomantie existierte noch im Mittelalter als traditionelle Wissenschaft, zusammen mit Alchemie, Astrologie, Arithmetik usw. Sie verschwand mit dem Aufkommen der rationalen Naturwissenschaften. Genaugenommen wurde sie während der Zeit der sogenannten »Hexenverfolgungen«, zwischen dem 15. und 18. Jahrhundert, unterdrückt. Sie tauchte wieder auf, jedoch transformiert zur »Geologie«, die Gaia oder Gea unter einer rein rational-logischen Perspektive untersucht, alles außer der sichtbaren Welt ausschließt und jede Betrachtung der heiligen Dimensionen des Planeten ausblendet.

Da es keine schriftlichen Dokumente über die Praxis der mittelalterlichen Geomantie gab – sich mit der Erde auf spirituelle Weise zu befassen, wurde von den christlichen Kirchen als Blasphemie abgelehnt –, mussten wir die moderne Geomantie von Grund auf neu erschaffen. Methoden der Arbeit mit der Wünschelrute hatten überlebt und wurden weiterverwendet, ebenso wie verschiedene Methoden der ganzheitlichen Wahrnehmung von Aspekten des Erdkörpers, die dem rationalen Auge verborgen bleiben.

Grundlegend für das Verständnis der modernen Geomantie ist das Wissen um die Mehrdimensionalität der Erde. Die manifesten Welten der Pflanzen, Tiere, Mineralien und Menschen werden um die »kausalen« oder »archetypischen« Dimensionen ergänzt. In diesen Dimensionen findet jedes manifestierte Weltphänomen die Matrix, die sein Leben und seinen Zweck innerhalb des größeren Ganzen formt und unterstützt. Die kausalen Ausdehnungen der Erde sind teilweise im Kern des Planeten konzentriert und teilweise in der kosmischen Dimension von Gaia verwurzelt.

Betrachten wir zunächst die planetarische Ebene, so identifiziert die Geomantie den vitalen Organismus der Landschaft mit seinem Netzwerk von Lebensenergielinien und -zentren. Ebenso wichtig ist die Welt der Elementarwesen, die als Fraktale von Gaias elementarem Bewusstsein wirken und zwischen der kausalen und der manifestierten Ebene der Realität vermitteln. Grundlegend für das Leben der Erde ist die sub-elementare Welt, die im schamanischen Weltbild als »Unterwelt« bezeichnet wird. Die urschöpferischen Kräfte Gaias, aus der Mythologie unterschiedlicher Kulturen als »Drachen« bekannt, wirken von dieser tiefen Dimension der Existenz aus, um die lebensnotwendigen Bedingungen für die Erde zu erhalten und zu nähren, damit ihre Ansammlung von Welten und Wesen existieren kann.

Im Zusammenhang mit den kosmischen Dimensionen von Gaia sind die »Parallelwelten« zu erwähnen, die als synchrone Welten betrachtet werden können und die parallel zueinander existieren. Sie ermöglichen die Entwicklung verschiedener Gemeinschaften von Wesen, die die Erde als Ort ihres Lernens und ihrer Evolution erwählt haben. Unter anderem finden die Vorfahren und Nachkommen der menschlichen Gattung ihren autonomen Raum in Gaias Cluster von Parallelwelten. Die kosmische Gaia ist auch der Ursprung der sogenannten »Landschaftstempel«, die die heilige Dimension der Erde und ihrer verschiedenen Landschaften und Biotope repräsentieren.

Beziehung zwischen der manifestierten Erde und den kausalen Dimensionen von Gaia

Ganzheitliche Wahrnehmung

Wir können der Arbeit an der essentiellen Vertiefung der menschlichen Wahrnehmung nicht ausweichen, wenn wir eine Herz-zu-Herz-Beziehung mit Gaia und ihren Elementarwelten entwickeln wollen. Die fünf Sinne, die dem Menschen normalerweise als einzige Fenster dienen, um seine Umgebung wahrzunehmen, reichen nicht aus, um die Realität des Lebens in ihrer Gesamtheit wahrzunehmen. Augen, Ohren, Haut und andere Wahrnehmungsorgane wurden im Laufe von Jahrmillionen entwickelt, damit wir uns in der Welt der Materie orientieren und ihre Schönheiten bewundern können. Tausende von Tierarten, ob Vögel, Säugetiere, Dinosaurier, Fische usw., trugen ihren Teil dazu bei, die sogenannten »fünf Sinne« zu entwickeln, die wir als Erbschaft übernehmen, wenn wir in den menschlichen Körper inkarnieren.

Leider hat unsere moderne Kultur den Kontakt zu den anderen Arten der Wahrnehmung verloren, die der Tierwelt eigen sind. Ich spreche von ihrer Sensibilität und ihren Instinkten, die sie nutzen, um sich in den subtilen emotionalen und vitalen Energiefeldern der Landschaft zu orientieren. Ich glaube, dass sie diese Art der Wahrnehmungen auch nutzen, um mit anderen Individuen ihrer Art, mit ihrer Gruppenseele und vor allem mit Gaia und ihrer Elementarwelt in Kontakt zu bleiben.

Wenn wir als Menschen tatsächlich unsere perfekten organischen Sinne vom Tierreich geerbt haben, dann müssen wir auch ihre subtilen Fähigkeiten übernommen haben, die unsichtbaren Merkmale der kausalen Welten wahrzunehmen. In der Tat haben wir sie geerbt! Aber in den letzten zwei Jahrtausenden wurden diese Fähigkeiten stark überlagert von mentalen Mustern, die der menschliche Verstand produziert. Anstatt sich den subtilen Ausdehnungen der Realität zu öffnen, übersetzt der rationale Verstand die Realität in seine eigene logische Sprache, die die Realität, die jenseits der gesetzten Grenzen der wahrgenommenen physischen Welt existiert, nicht anerkennt.

Es ist nicht schwer zu verstehen, wie unsere Kultur ihre liebevolle und kooperative Beziehung zu Gaia und ihren Elementarwelten verlieren konnte. In dem Moment, in dem uns ein subtiler Impuls erreicht – die Berührung von Gaias Präsenz zum Beispiel –, erkennt der rationale Verstand sofort seine Unfähigkeit, diesen in die logische Sprache zu übersetzen und verschließt die Tür zu unserem Bewusstsein. So erkennen wir nicht, dass die Mutter des Lebens unser Herz berührt hat. Infolgedessen glaubt die große Mehrheit der Menschen, dass unser Realitätsraum nur aus den physischen und sichtbaren Merkmalen besteht.

Soviel ist klar: Um die nötige Sensibilität und Sensitivität für die Wahrnehmung der subtilen Dimensionen des Lebens wiederzuerlangen, müssen wir die Kontrolle des rationalen Verstandes über unsere Wahrnehmungen aufgeben und den Weg freimachen für die Freiheit, die Welt in ihrer Ganzheit wahrzunehmen. Jedes Individuum muss klare Grenzen setzen, um die Bereiche der logischen und psychischen Wahrnehmungen voneinander abzugrenzen. Die logische Wahrnehmung wird benötigt, um innerhalb der manifestierten Welt zu funktionieren, die psychische Wahrnehmung jedoch muss frei sein für den Empfang geistig-subtiler Impulse und für den Dialog mit Gaia und ihren feinstofflichen Welten. Die notwendigen Werkzeuge für diese Art der Wahrnehmung sind in jedem Menschen angelegt. Wir verfügen über die Sensitivität unseres Körpers und seiner Aura, über die Intuition zur Verbindung mit dem Feld des universellen Bewusstseins und über die menschliche Fähigkeit der telepathischen Kommunikation.

Um dir, liebe Leserin, lieber Leser, bei der Wiederherstellung deiner Sensibilität zu helfen, habe ich eine Reihe von Übungen entwickelt, die in diesem Buch zu finden sind, zusammen mit kurzen Botschaften von Gaia, die von Andrea, meiner Mitarbeiterin aus Deutschland, empfangen wurden. Die Übungen werden von meinen Zeichnungen begleitet, um sie leichter verstehen und sich einprägen zu können. Auch gibt es gewisse Wahrnehmungsübungen, die an verschiedenen Stellen in den Text eingeflochten sind. Mit diesen Werkzeugen funktioniert das Buch als Arbeitsbuch, nicht nur, um an der eigenen spirituellen Entwicklung zu arbeiten, sondern auch, um die mehrdimensionale Ausdehnungen von Gaia wahrnehmen zu können und folglich die Welt in einen Ort des Friedens und Gemeinsamkeit zu verwandeln.

Die Geschichte der Erdumwandlung

Die Kombination aus erneuertem geomantischen Wissen und erweiterter Wahrnehmung hat mir ein Geheimnis enthüllt, das gegenwärtig noch nicht allgemein zugänglich ist, nämlich dass die Erde sich gegenwärtig durch eine intensive Phase der inneren Wandlung bewegt. Ich spreche nicht von den so genannten »Klimaveränderungen«, sondern von einem tiefgreifenden Transformationsprozess, den Gaia durchläuft, wobei Veränderungen in den planetarischen Klimamustern nur ein Teil seiner Folgen sind.

Die Einsicht, dass Gaia eine Reihe von dramatischen Veränderungen vorbereitet, erreichte mich durch einen sehr klaren Traum am 1. Februar 1980 in Genf, wo ich meinen inzwischen verstorbenen Freund Austin Arnold besuchte, der dort als britischer Diplomat für die Vereinten Nationen tätig war. Der Traum hatte vier Sequenzen.

In der ersten Sequenz wurde mir gezeigt, dass eine so komplexe Veränderung bevorsteht, dass sie alle Aspekte des Lebens auf der Erde beeinflussen wird:

Sequenz 1

Ich gehe mit meinem Freund am Ufer eines Sees spazieren und beobachte Enten und Schwäne, wie sie auf den Wellen schaukeln. Plötzlich sehe ich, wie der Himmel dunkel und schwer wird. Ein Blitz schlägt in den See ein – die Vorwarnung eines mächtigen Sturms.

Sequenz 2

Ich werde unter die Erdoberfläche in eine Höhle geführt, die von oben von einem goldenen Lichtstrahl durchflutet wird. Im nächsten Moment erschrecke ich über den Anblick eines Jungen, der bewusstlos am Boden liegt. Eiskaltes Wasser fließt über seine linke Körperhälfte, so dass er zu erfrieren droht. Ich hebe ihn hoch, drücke ihn an mein Herz und schreie auf: »Wo sind seine Eltern – er muss Hilfe bekommen!«

Die zweite Sequenz machte mir deutlich, dass die Veränderung, die im Inneren der Erde stattfindet, einen gefährlichen Mangel an Lebensenergie auf unserer Ebene der Existenz zur Folge haben könnte. Ein noch unbekanntes kosmisches Ereignis oder ein Prozess könnte die Anhebung des Lebensflusses auf eine andere Frequenzebene bewirken. Wenn wir Menschen die Veränderung nicht erkennen würden, wären wir nicht in der Lage, uns an die neuen Bedingungen anzupassen und würden so die Verbindung zum Netzwerk der Lebensenergie verlieren – eine Voraussetzung für unsere Existenz als verkörperte Wesen. Die menschliche Gattung wäre somit in Gefahr, auszusterben, auch wenn der Planet weiterhin mit frischer, hochwertiger Lebenskraft durchtränkt würde.

Die Botschaft war für mich klar. Um die Gefahr zu vermeiden, die mit den sich ankündigenden Erdveränderungen einhergeht, müssen wir die Sensitivität zurückgewinnen, um uns mit Gaias Bewusstsein zu verbinden. Diese Verbindung würde die notwendigen Antennen aktivieren, um sich auf die neue Ebene der Existenz einzustimmen, was uns erlauben würde, diesen ungewohnten Weg ohne Zögern einzuschlagen.

Diese zweite Traumsequenz regte mich dazu an, mich mit der Geomantie zu beschäftigen und das vergessene Wissen um die multidimensionale Natur unseres Heimatplaneten wiederzuentdecken. Doch bald erkannte ich, dass die Verbindung zum inneren Leben der Erde nicht nur verloren, sondern schwer traumatisiert und blockiert ist. Jahrtausende der Ausbeutung der Erde als Objekt menschlicher Herrschaft und Gier verursachten tiefe Wunden, die es uns nicht erlauben, uns wieder mit Gaia zu verbinden und uns auf ihren Transformationsprozess einzustimmen. Deshalb war es nötig, die geomantische Arbeit mit Landschaften und Orten durch das zu ergänzen, was wir etwas unpassend »Erdheilung« nennen. Die Absicht ist nicht, die Erde zu heilen, sondern Traumata zu transformieren und Blockaden zu entfernen, die blinde menschliche Aggression auf dem Erdkörper hinterlassen hat.

Sequenz 3

Mein Freund und ich befinden uns in einem dunklen Versteck und beobachten, was in einem angrenzenden, hell erleuchteten Korridor geschieht. Wir sehen dort eine Gruppe von Frauen, die im Gehen eine bestimmte Geste vor ihrer Brust machen. Wir können die Geste nicht deutlich erkennen, weil sie mit ihren Gesten kleine Devotionalien in einem verschlungenen Muster bewegen.

Die dritte Sequenz des Genfer Traums betrifft die grundlegende Veränderung, die in der menschlichen Psyche notwendig ist, um uns auf den bevorstehenden Transformationsprozess der Erde vorzubereiten. In der dritten Sequenz wurde Kritik an den sogenannten spirituellen »New Age«-Bewegungen geäußert. Diese waren angetreten, spirituelle Praktiken zu entwickeln, um das Bewusstseinsniveau zu erhöhen und eine liebevolle Haltung gegenüber den Mitmenschen zu inspirieren. Was ihnen jedoch fehlte, war die Qualität der Erdung. Es fehlte die unmittelbare Verbindung zu Gaia; es fehlte auch die Anerkennung der eigenen elementaren Identität und die Kenntnis der Bedeutung des Menschen in der Matrix des Lebens auf der Erde.

Sequenz 4

Während sie den Korridor verlassen, dreht sich eine junge Frau aus der Gruppe um und läuft zum Eingang unseres Verstecks. Ohne unsere Anwesenheit zu bemerken, hebt sie ihre Tunika hoch über ihre Schultern und steht in ihrer ganzen Schönheit nackt vor uns. Dann macht sie mit einer klaren Bewegung die Geste, die wir nicht erkennen konnten, als diese in der Gruppe vollführt wurde. Sie gleitet mit dem Zeigefinger von ihrem Unterleib nach oben zu ihrer Mitte zwischen den Brüsten. Dann lässt sie ihre Tunika wieder fallen und läuft der Gruppe hinterher.

Jahrelang habe ich um die richtige Interpretation dieser letzten Sequenz gerungen. Ein Aspekt ist offensichtlich. Wir werden ermutigt, unsere Beziehung zu Gaia und ihren Elementarwelten auf eine höhere Bewusstseinsebene zu heben, die von Herz-zu-Herz-Beziehungen geprägt ist. Die Bauchregion steht für Gaia als die Mutter alles Lebendigen – sie nährt uns, kleidet uns und regt uns an, zu wachsen und unsere Talente zu erweitern. Die Herz-zu-Herz-Beziehung, die sie auf ihrem Körper demonstriert, ist eine kooperative. Die Menschheit wird aufgefordert, ihr Herz zu öffnen und mit Gaia und ihrer Elementarwelt die Verantwortung für den erfolgreichen »Quantensprung« unserer gemeinsamen Welt auf die neue Evolutionsstufe zu teilen.

Der nächste Schub im Prozess der Erdwandlung geschah unerwartet achtundzwanzig Jahre später – wieder angekündigt durch einen Traum. Dieses Mal schlafe ich zu Hause, es ist der 4. November 1997.

Ich laufe hin und her inmitten einer Menschenmenge, die, tief in ihre Gedanken und Sorgen vertieft, sich in alle möglichen Richtungen bewegt, um einen weitläufigen Stadtplatz zu überqueren. Ich schreie unaufhörlich mit all meiner Kraft und wiederhole einen einzigen Satz, auf den niemand hört. Keiner nimmt mich überhaupt wahr. Der Satz lautet: »Wir glauben immer noch, dass die Realität so bleibt, wie sie immer war, aber das stimmt nicht mehr – was ihr seht, ist nur eine Erinnerung daran!« Ich schreie die Worte lauter und lauter, bis der Klang meiner Stimme mich aufweckt.

Geschockt von der Dringlichkeit, die der Traum vermittelte, sprang ich aus dem Bett und rannte nach draußen, um die Strahlung der Erde zu überprüfen. Hier erwartete mich die nächste Überraschung. Die Strahlung der Erde, die ich von meiner geomantischen Arbeit her kenne, hatte sich auf den Kopf gestellt! Statt bis zu meiner Schulterhöhe aufzusteigen, hatte sie sich um hundertachtzig Grad gedreht und reichte hinunter in den Erdkörper.

Wenn ich meine geomantischen Beobachtungen mit den Bildern meines Traums verbinde, komme ich zu dem Schluss, dass die Erde jetzt in zwei Körpern existiert, die nicht zueinander passen. Die Menschen beziehen sich im allgemeinen noch auf den »alten« Körper, der für Gaia und ihre Elementarwelten nicht mehr besteht. Er existiert nur noch als Erscheinung in der Erinnerung der Menschen, dabei unterstützt von ihren elementaren und geistigen Helfern. Der neue, zweite Erdenkörper, existiert in einer tieferen Dimension der kosmischen Realität und ist in seiner Beschaffenheit verändert. Die Menschen, gefangen in den mentalen Strukturen des rationalen Verstandes, können ihn nicht wahrnehmen und halten daher weiterhin an der alten Erde fest, die keine Zukunft hat.

Ich fühlte mich ethisch verantwortlich, die Botschaft von der Geburt dieser neuen Erde unter die Menschen zu bringen – auch wenn der Traum mich warnte, dass sie bei meinen Mitmenschen auf keinerlei Verständnis stoßen würde. In den nächsten zweiundzwanzig Jahren, während ich die ziemlich schnellen Veränderungen innerhalb des Erdkörpers und des Gaia-Bewusstseins beobachtete, schrieb ich eine Reihe von Büchern, hielt weltweit Vorträge und leitete unzählige Werkstätten, um die Geschichte des Erdwandels zu verbreiten. Ich habe viele interessierte Menschen gefunden, doch die öffentliche Resonanz fehlt noch.

Die wissenschaftliche Interpretation, das Leben auf der Erde sei durch den »Klimawandel« bedroht, lenkt das öffentliche und politische Bewusstsein (und die entsprechenden Finanzströme) in die falsche Richtung. Alle Bemühungen gehen dahin, die alte Erde zu erhalten, die Gaia und ihre schöpferischen Kräfte nicht mehr tragen. Die sogenannte »grüne Politik« scheint von der Angst vor Veränderungen angetrieben zu werden, die aus Lebensbereichen kommen, die vom rationalen Verstand als nicht existent angesehen werden.

Die zweite Quelle der Angst ist sicherlich das unbewusste Wissen, dass die Erdwandlungen von uns einzelnen verlangen, einen fundamentalen Wandlungsprozess zu durchlaufen, der unsere mentalen Muster, psychischen Einstellungen, sozialen Beziehungen verändert… Es scheint einfacher zu sein, so zu bleiben, wie wir sind, trotz der sich multiplizierenden Naturkatastrophen und Pandemien, die wir täglich erleben. Und doch ist die Lösung einfach: Höre auf den Klang des kosmischen Prozesses, dem Gaia und ihre gesamte Schöpfung folgen.

Embryo des neuen planetarischen Raums

Vielleicht interessierst du dich für die nächste Überraschung auf dem Weg des Transformationstanzes der Erde? Es geschah zweiundzwanzig Jahre später im schrecklichen Jahr 2020. Das Jahr begann mit der Covid 19-Pandemie, die die Menschheit während des ganzen Jahres und darüber hinaus beschäftigte. Der atmosphärische Druck fühlte sich an wie der eines Weltkrieges. Zweimal durchliefen wir einen mehr oder weniger strengen »Lockdown«, nächtliche Ausgangssperren und die Bedrohung durch den Tod – oder als Alternative die Impfung mit irgendwelchen unbekannten Nano-Materialien…

Gleichzeitig geschah im selben Jahr etwas Phantastisches. Gaia hatte es geschafft, zusammen mit ihren spirituellen und elementaren Helfern, die ersten Modelle der neuen Realität an bestimmten Orten des Planeten zu manifestieren. Während der kurzen Zeit im August und September, in der wir reisen durften, besuchte ich drei solcher Orte, an denen ich auch geomantische und erdheilende Werkstätten leite. Einen dieser Orte fand ich in Italien, einen weiteren in Deutschland und den dritten in der Schweiz.

Was verstehe ich unter einem Modell der neuen Realität? Ein Modell stellen wir uns als ein dreidimensionales Objekt vor, nach dem wir die nächste kreative Phase vorbereiten können, um das Modell in die unmittelbare Realität zu übersetzen – ein Gebäude zum Beispiel kann nach dem Modell eines Entwurfes gebaut werden. In unserem Fall bedeutet es, dass Gaia in ihrem Prozess weit genug gekommen ist, um einen mehrdimensionalen Raum als Grundmuster für den neuen Erdkörper zu manifestieren.

Es ist nicht der letzte Schritt im Prozess des Erdwandels, aber es ist ein wichtiger. Von diesem Moment an teilt sich die Erde in zwei getrennte und doch miteinander verbundene Realitäten auf, und wir, die verkörperten Wesen, nehmen gleichzeitig an zwei Sphären der Realität teil. Auf der einen Seite leben wir in der materialisierten Welt, die wir gut kennen, und auf der anderen Seite bewegen wir uns durch einen subtilen, noch unsichtbaren Raum, der die Fähigkeit besitzt, das Leben und alle seine Wesen in die Zukunft zu transportieren. Nun müssen wir ständig von einer Realität zur anderen springen. Wir haben unsere Pflichten in der »alten« Welt zu erfüllen, die Kinder zur Schule zu bringen und als Bürger zu funktionieren. Gleichzeitig müssen wir uns – wenn wir weiterhin existieren wollen –im neuen Raum erden, unsere notwendigen inneren Veränderungen durchlaufen, uns auf die verschiedenen Welten einstimmen, die den neuen Cluster der Erde bilden usw. – ohne unsere einzigartige Identität zu verlieren.

Genau diese Situation erlebte ich, als ich am 10. Januar 2020 Venedig besuchte. Ich beobachtete Massen von Touristen, die durch die engen Gassen schlenderten oder sich den Luxus einer Fahrt in einer Gondel gönnten oder vielleicht Kirchen besichtigten und deren künstlerischen Reichtum bestaunten. Gleichzeitig ging ich durch Venedig wie durch einen Körper aus Licht, Farbe und Bewegung. Nachdem ich fast vierzig Jahre in Venedig gearbeitet und seine geomantischen Phänomene erforscht habe, bin ich mit den unsichtbaren (kausalen) Aspekten fast jedes Ortes in der Stadt sehr vertraut. Aber dieses Mal wurde ich nicht von einzelnen Orten und ihren Geheimnissen angezogen. Diesmal merkte ich, dass ich mich in einem völlig anderen Raum als dem »offiziellen« Venedig bewegte, der jedoch nicht weniger vollständig und schön war. Ich hatte das Gefühl, mich wie in einem Embryo zu bewegen, den Gaia noch in ihrem Schoß hält, der aber bereits so aussieht, als könne er jeden Moment geboren werden. Jeder der heiligen Orte Venedigs hat noch eine spezifische Rolle im subtilen Organismus der Stadt zu spielen, aber gleichzeitig repräsentiert jeder ein Organ des zukünftigen planetarischen Raums.

Gerne würde ich dich nach Venedig mitnehmen und dir den Embryo des neu entstehenden planetarischen Raums zeigen. Aber selbst jetzt, beim Schreiben dieser Zeilen am 14. Dezember 2020, ist Venedig noch für Besucher geschlossen. Auch müsste ich dich zuerst in das geomantische Wissen über diese einzigartige Wasserstadt einführen, bevor ich dir den Samen des neuen Raums, wie er sich in Venedig manifestiert, vorstellen könnte. Das wäre viel zu viel Information und Erfahrung für einen einzigen Besuch und eine einzige Werkstatt. Übrigens ist dieser Samen in meinem Buch »Venedig – Embryo des neuen Erdenraums« dargestellt.

Stattdessen möchte ich dich, liebe Leserin, lieber Leser, direkt in die Werkstatt führen, in der Gaia und ihre elementaren Helfer am Aufbau des neuen planetarischen Raums arbeiten. In der Tat sind wir hier an jener Abteilung von Gaias Werkstatt interessiert, in der zusammen mit vielen Mitwirkenden aus dem menschlichen Geschlecht der Samen der neuen planetarischen Kultur entworfen und gebaut wird. Ich nenne sie »Gaiakultur«.

Übungen 1 mit Gaia-Botschaften

Jetzt können wir mit den Übungen aus dem Arbeitsbuch beginnen. Überspringe diesen Teil des Buchs nicht. Wenn du dich nicht gleich damit beschäftigen möchtest, dann schau dir zumindest einige der Gaia-Botschaften an, die Andrea während der Vorbereitung für dieses Buch zur Gaiakultur erhielt. Beginnend mit dem 12. November 2020 empfing Andrea täglich eine intuitive Botschaft von Gaia. Dazu entwarf ich am folgenden Tag eine entsprechende Übung, zu der ich später eine Zeichnung anfertigte, um dir das Einprägen der Imaginationen zu erleichtern. Um dich nicht mit Arbeit zu überhäufen, habe ich die Gaia-Botschaften und meine dazu erschaffenen Übungen auf mehrere Stellen im Buch verteilt.