Die Genozid-Verharmloserin E-Book

Roger Reyab

• Herausgeber: BookRix
• Kategorie: Geisteswissenschaft
• Sprache: Deutsch

Veröffentlichungsjahr: 2017

Beschreibung

In Deutschland regiert das Gegenteil der politischen Integrität. Was bis gestern noch rudimentär den Anschein von Legitimität innehatte, ist spätestens seit der Verharmlosung des Genozids an den Armeniern zu einem moralischen Offenbarungseid geworden. 

Leseprobe

Roger Reyab

Die Genozid-Verharmloserin

Wie Frau Merkel ihre Welt sieht

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Die Genozid-Verharmloserin

In Deutschland regiert das Gegenteil der politischen Integrität. Was bis gestern noch rudimentär den Anschein von Legalität innehatte, ist spätestens seit der Verharmlosung des Genozids an den Armeniern zu einem moralischen Offenbarungseid mutiert. 

Wir kennen die Vorgeschichte: Seit im Jahre 2015 die deutsche Kanzlerin die Türen und Tore sperrangelweit für alle Hilfesuchenden der Welt öffnete und damit eine europaweite Katastrophe auslöste, versucht die Kanzlerin ihre verantwortungslose Politik durch einen Deal mit der Türkei zu retten. Dieses Geschäft mit einem Nicht-EU-Land, das nur unter hanebüchenen Zugeständnissen der EU an die Türkei zustande kam, ist Frau Merkel jeden Preis wert. Jüngster Auswuchs der unverantwortlichen Anbiederung der Kanzlerin an die Türkei ist die offene Verharmlosung wenn nicht gar Leugnung geschichtlicher Tatsachen und Begebenheiten.

Man kann in Deutschland zu recht darauf verweisen, dass der Holocaust der Nationalsozialisten an den Juden, Sinti und Roma, und vielen anderen Volksgruppen aufgearbeitet wurde und dessen Leugnung sogar unter Strafe steht. Eine Leugnung des Holocausts führt in Deutschland zu empfindlichen Strafen. Erst jüngst wurde eine 87-jährige Holocaust-Leugnerin von einem deutschen Gericht zu acht Monaten Haftstrafe verurteilt.[i]

Nach langem und zähem Ringen hat sich der deutsche Bundestag im Sommer 2016 zu einer überfälligen Resolution durchgerungen, die den Völkermord an den Armeniern durch das Osmanische Reich im ersten Weltkrieg als einen Völkermord benennt und dementsprechend anprangert und verurteilt.[ii]

Bei der Verabschiedung der Resolution durch den Bundestag beteiligten sich aber nicht alle Abgeordneten. Die deutsche Kanzlerin blieb der Abstimmung ebenso wie der Außenminister demonstrativ fern.

Schon bei der Verabschiedung der Armenien-Resolution wollte die amtierende Bundesregierung damit demonstrieren, dass man das fragile Verhältnis zu der Türkei nicht stören wolle, da man die Türkei als Retter in der Flüchtlingskrise braucht. Zumindest glaubt die Kanzlerin, dass die Türkei ihr bei der Umsetzung ihrer „europäischen Lösung“ behilflich sein kann.

Die massiven Forderungen, die die Türkei im Gegenzug für die Umsetzung der Flüchtlingsvereinbarung an die Europäer und im Speziellen die Deutschen stellt, sind mitnichten marginal. So soll es eine Visafreiheit für Türken in der EU geben, was einem massiven Zuzug von türkischen Bürgern in die Union gleichkommt. Viele europäische Länder stehen diesem Ansinnen skeptisch gegenüber. Ebenso stehen viele europäische Staaten einer Verteilung der Flüchtlinge in Europa eher abwartend gegenüber. Für Frau Merkel ist der Deal, der im Übrigen im Bundeskanzleramt ausgetüftelt und dann im Nachhinein als ein türkischer Offensivplan ausgegeben wurde, deshalb so wichtig, da sie an ihrer Politik der massiven Grenzöffnung und Migration nach Deutschland festhalten möchte. Dies ist aber aus ihrer Sicht nur so lange möglich, wie die bundesdeutsche Bevölkerung nicht mitbekommt, wenn Millionen Menschen in den nächsten Jahren nach Deutschland einwandern, die zumeist arabischer und afrikanischer Herkunft sind. Die Kanzlerin weiß, dass die Flüchtlingskrise über ihr politisches Schicksal entscheidet. Durch ihre Laissez-Faire-Politik will die Kanzlerin aber ein entscheidendes Moment ihrer Kanzlerschaft durchsetzen: Die Auffüllung der bundesdeutschen Ressourcen mit jungen und zeugungsfähigen Menschen aus fremden Regionen. Hinter dem Ansinnen steht, dass Frau Merkel den demografischen Wandel mit einem Austausch der Deutschen bekämpfen will. Was nach außen hin mit schönen Vokabeln wie Willkommenskultur und Toleranz umschrieben wird, ist in Wirklichkeit nichts anderes als ein Austausch der Bevölkerung. Frau Merkel weiß, dass der Sozialstaat Deutschland in ernster Gefahr ist. Dies schon allein deshalb, weil in nicht allzu ferner Zukunft ein Arbeitnehmer drei Rentner finanzieren muss, was zum Bankrott der Sozialsysteme und damit auch zu einem Staatsbankrott führen wird.

Die Flüchtlingskrise scheint in diesem Zusammenhang als gar nicht so unbeabsichtigt und zufällig wie sie manchmal scheint und dargestellt wird. Im Gegenteil nutzte die Kanzlerin diese „Chance“ für ein in der Geschichte der Menschheit fast einmaliges Vorgehen. Es hat in der Geschichte kaum ein Beispiel für ein Volk gegeben, das sich selbst abschafft um anderen Völkern Raum zu bieten. Genau dies scheint aber der Grundgedanke des Masterplans zu sein, den die Bundesregierung in der Bundesrepublik zumindest dem Anschein nach verfolgt. Man kann so etwas eigentlich nicht für möglich halten und es ist tatsächlich auch nicht von der Hand zu weisen, dass es viele Menschen in Deutschland gibt, die diesen Plan nicht als existent vermuten oder für wahrscheinlich halten. Wenn man aber die Handlungen und politischen Taten der Bundesregierung bedenkt und analysiert, muss man bei objektiver und unvoreingenommener Betrachtung zu dem Schluss gelangen, dass die Kanzlerin ein komplett neues Deutschland schaffen will, das unumkehrbar zu einem vornehmlich muslimischen Land werden soll.