Die großen Western 118 - Frank Callahan - E-Book

Die großen Western 118 E-Book

Frank Callahan

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Beschreibung

Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen). Der Revolverlauf bohrte sich hart in den Rücken von Rex Collins. Der Pferderancher erstarrte, ehe sich sein sehniger Körper anspannte. "Nur ruhig Blut, Collins", mahnte eine harte, offenbar befehlsgewohnte Stimme. "Du wirst noch gebraucht." Der Zusatz klang wie Hohn. Rex Collins atmete gepresst aus. Dabei blickte er über die paar Gebäude seiner kleinen Pferderanch, die nun in Mondlicht getaucht waren. Im Corral schnaubten einige Mustangs. Aus den Fenstern des Haupthauses fiel kein Licht. Der groß gewachsene Rancher hoffte inbrünstig, dass seiner Jenny nichts zugestoßen war. Und er ertappte sich dabei, wie er nach der Brusttasche tasten wollte. Sie barg immerhin den ganzen Erlös aus der Remuda, die er nach Fort Verde getrieben hatte: Fünftausend Bucks. Das Geld war schon verplant. Er wollte damit die Hypothek bei der Bank ablösen. Der Unbekannte in Collins' Rücken wich einige Schritte zurück. "So, Collins, jetzt hast du lange genug überlegt. Dreh dich vorsichtig um und lass bloß die Hand vom Eisen!" Der Pferderancher gehorchte widerstrebend. Er sah nur einen schlanken Mann vor sich, der ganz in Schwarz gekleidet war. Das gleichfarbige Halstuch war über die Nasenwurzel geschoben und gab nur ein Paar stechende Augen frei. "Was willst du?" Collins sprach gelassen, obschon ihn der Zorn zu übermannen drohte. Dabei war er ein Mann, der stets abzuschätzen wusste, wann er auf verlorenem Posten stand. Derzeit waren seine Chancen verschwindend gering, das Blatt zu wenden. "Wir sollten ins Haus gehen, Collins." Jenny! Der Gedanke an seine Frau ließ Rex plötzlich am ganzen Körper zittern. Und es sah ganz so aus, als wollte er sich auf den Schwarzgekleideten stürzen. "Deiner Frau ist

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Die großen Western – 118 –

Der Goldtransport

Frank Callahan

Der Revolverlauf bohrte sich hart in den Rücken von Rex Collins.

Der Pferderancher erstarrte, ehe sich sein sehniger Körper anspannte. »Nur ruhig Blut, Collins«, mahnte eine harte, offenbar befehlsgewohnte Stimme. »Du wirst noch gebraucht.«

Der Zusatz klang wie Hohn.

Rex Collins atmete gepresst aus. Dabei blickte er über die paar Gebäude seiner kleinen Pferderanch, die nun in Mondlicht getaucht waren. Im Corral schnaubten einige Mustangs. Aus den Fenstern des Haupthauses fiel kein Licht.

Der groß gewachsene Rancher hoffte inbrünstig, dass seiner Jenny nichts zugestoßen war. Und er ertappte sich dabei, wie er nach der Brusttasche tasten wollte. Sie barg immerhin den ganzen Erlös aus der Remuda, die er nach Fort Verde getrieben hatte: Fünftausend Bucks. Das Geld war schon verplant. Er wollte damit die Hypothek bei der Bank ablösen.

Der Unbekannte in Collins’ Rücken wich einige Schritte zurück.

»So, Collins, jetzt hast du lange genug überlegt. Dreh dich vorsichtig um und lass bloß die Hand vom Eisen!«

Der Pferderancher gehorchte widerstrebend.

Er sah nur einen schlanken Mann vor sich, der ganz in Schwarz gekleidet war. Das gleichfarbige Halstuch war über die Nasenwurzel geschoben und gab nur ein Paar stechende Augen frei.

»Was willst du?«

Collins sprach gelassen, obschon ihn der Zorn zu übermannen drohte.

Dabei war er ein Mann, der stets abzuschätzen wusste, wann er auf verlorenem Posten stand.

Derzeit waren seine Chancen verschwindend gering, das Blatt zu wenden.

»Wir sollten ins Haus gehen, Collins.«

Jenny! Der Gedanke an seine Frau ließ Rex plötzlich am ganzen Körper zittern. Und es sah ganz so aus, als wollte er sich auf den Schwarzgekleideten stürzen.

»Deiner Frau ist nichts geschehen«, sagte sein Gegenüber, als habe er die Gedanken des Ranchers erraten.

»Wo ist Jenny?«

»Später, Collins. – Vorwärts, ins Haus mit dir. Übrigens, ich bin nicht allein. Das nur zur Warnung, falls du durchzudrehen beginnst!«

Erst jetzt erkannte Rex die Schatten dreier Männer, die hinter dem Ranchhaus hervorgetreten waren. Auch sie hielten Colts in den Fäusten.

In diesem Moment flammte im Innern des geräumigen Blockhauses eine Kerosinlampe auf.

»Das ist auch einer meiner Partner«, erklärte der Maskierte. »Verdammt, Collins, rein ins Haus mit dir! Ich kann dir auch Beine machen.«

Der Maskierte rammte jetzt sogar den Colt ins Leder, so sicher fühlte er sich offenbar.

Rex Collins gehorchte endlich. Die drei ebenfalls maskierten Männer traten langsam heran. Als er die Tür erreichte, wurde sie von innen geöffnet. Im Raum hielten sich zwei weitere Maskierte auf.

Die Kerosinlampe auf der alten Kommode spendete flackerndes Licht, das bizarre Schatten auf die Möbel zauberte.

Collins’ Augen wurden starr, als er das Blatt Papier auf dem Küchentisch sah, aufgespießt von einem Bowie-Messer.

In seinem Magen breitete sich ein dumpfer Druck aus. Schweißperlen bildeten sich auf der Stirn.

»Lies!«

Collins beugte sich über den Tisch, um die wenigen Zeile hastig zu überfliegen.

Das Licht der Kerosinlampe erhellte sein maskenstarres Gesicht. Buschige Brauen, eine gerade Nase, blaue Augen und ein Schnurrbart, der bis zum Kinn reichte, gaben dem Pferderancher ein verwegenes Aussehen.

Rex trug ein dunkles Hemd, darüber eine beige Lederweste und ein rotes Halstuch. Ein grauer Stetson und die tiefhängenden Halfter rundeten das Bild des groß gewachsenen Mannes ab.

Collins hatte keine Augen für den Maskierten hinter sich, der ihn lauernd anstarrte und dabei die Hände vor der Brust verschränkte.

Lieber Rex, las Collins. Ich bin von einigen Männern entführt worden. Sie wollen dich damit unter Druck setzen. Mir geht’s gut. Deine Jenny

Collins’ Hände waren zu Fäusten geballt. Und die Rechte näherte sich langsam dem Revolver an der Seite.

Der Maskierte trat schnell heran, zog ihm den Colt aus der Halfter und wich behände zurück, als Collins herumwirbelte.

»Kein Grund zur Aufregung!«, herrschte ihn der Outlaw an. »Wie du selbst gelesen hast, geht’s deinem Honey prächtig. Ihm fehlt’s an nichts. Du kannst deine Jenny schon bald wieder in die Arme schließen, wenn du mitspielst.«

Der Maskierte nickte, und Rex hatte den Eindruck, dass der Bursche hinter dem vorgebundenen Halstuch grinste.

»Es kann der Kleinen aber auch verdammt dreckig ergehen, wenn du dich sträuben solltest. Dir natürlich auch, doch das muss ich dir wohl nicht erst erklären.«

»Wo ist meine Frau?«, ächzte Rex Collins.

»In einem sicheren Versteck, das du niemals allein aufstöberst. Einer meiner Männer ist bei ihr. Er wird die Frau nicht anrühren. Darauf hast du mein Wort, Collins.«

»Das Wort eines Entführers – darauf pfeif ich!«, knurrte Rex. »Zum Henker, was soll das alles?«

»Sieh dich vor, Collins!«, fauchte der Schwarzmaskierte zornig. »Ich kann auch anders. Vielleicht gefällt dir die harte Tour besser? Meine Jungs nehmen dich sehr schnell auseinander und setzen dich anschließend falsch wieder zusammen. Du spielst nicht nur mit deinem Leben, sondern auch mit dem deiner Frau!«

»Na gut, Bandit. Ihr habt Jenny entführt, damit ihr mich erpressen könnt. Was soll ich tun? Verdammt, ich kapier beim besten Willen nicht, was du von mir willst!«

»Dir wird ganz schnell ein Licht aufgehen, darauf wette ich. Setz dich an den Tisch, damit wir uns in Ruhe unterhalten können.«

Rex warf den fünf anderen Banditen einen schrägen Blick zu. Nach wie vor bedrohten ihn die Outlaws mit ihren Colts.

Er setzte sich. Der Schwarzmaskierte nahm ihm gegenüber Platz.

Collins starrte ihn furchtlos an, hielt dem harten Blick stand und nickte dann.

»Los, ich möcht jetzt endlich erfahren, in was für ein höllisches Spielchen ich geraten bin. Was muss ich tun, damit ihr Jenny freilasst?«

»Gut, Collins, machen wir Nägel mit Köpfen«, nickte der dunkel gekleidete Maskenmann. »Wir brauchen dich für ’nen Überfall.«

»Ha?«

Rex hatte geahnt, dass eine Menge Verdruss auf ihn zukommen würde.

»Richtig, Collins. Du kennst dich in Fort Verde gut aus, bist dort bekannt und hast ’nen guten Namen unter den Blaubäuchen. Das stimmt doch?«

Rex nickte.

»Well, den meisten ist bekannt, dass ich dort lange Jahre Captain war, ehe ich aus der Armee ausschied und zu ranchen begann. Wollt ihr das Militärcamp überfallen? Das solltet ihr lieber den Indianern überlassen, die haben darin weit mehr Erfahrung, obwohl sie sich meist blutige Köpfe holten.«

»Unsinn, Collins. Denk doch mal nach. Soviel ich weiß, kommst du eben aus Fort Verde. Na, klingelt’s nicht in deinem Oberstübchen? Bestimmt hast du erfahren, was dort in ungefähr acht Tagen laufen soll!«

»Ihr habt’s auf den Goldtransport abgesehen, der vom Fort nach Leroux Springs gebracht werden soll?«

Der Schwarzmaskierte nickte beifällig.

»Richtig, Collins. Dort soll das Gold auf ’nen Zug der Atlantic Pacific Railway verladen werden. Und wir sind dran interessiert, dass die Goldfracht niemals ihr Ziel erreicht.«

Rex Collins lächelte mit schmalen Lippen.

»Und wie soll ich euch dabei helfen?«, dehnte er. »Du hast wohl vergessen, dass ich nicht mehr zur Fortbesatzung gehöre. Gut, ich liefere hin und wieder Pferde, das ist aber auch schon alles.«

»Du lügst, Collins. Ich weiß ganz genau, dass Colonel Jenkins dich gebeten hat, den Transport als Scout zu begleiten. Und genau das wirst du auch!«

Rex Collins sah sich durchschaut. Der Maskierte wusste Bescheid.

»Ich habe schon abgelehnt«, antwortete Rex trotzdem. »Außerdem wird der Transport von mehr als fünfzig Soldaten bewacht. Niemand kommt an das Gold ran. Du solltest dir den Unsinn aus dem Kopf schlagen.«

»Mein Plan ist schon okay, Collins. Das lass nur meine Sorge sein. Er gelingt aber nur mit deiner Hilfe. Und du wirst einsteigen, sonst ist’s um deine reizende Jenny geschehen.«

Der Maskierte legte eine Kunstpause ein.

»Fort Verde ist knapp dreißig Meilen entfernt. Du kannst dich schon morgen beim Colonel melden und ihm mitteilen, dass du’s dir anders überlegt hast. Jenkins vertraut dir. Er wird sofort einwilligen. Das ist gewiss!«

Auch das traf zu. Der schwarzgekleidete Bandit schien sich ausgezeichnet informiert zu haben. Das musste Rex neidlos anerkennen.

»Es geht um Gold im Wert für über 500 000 Dollar. Es wurde im Goldland um Tucson gesammelt und nach Fort Verde gebracht. Und von dort soll’s in eine staatliche Münzprägeanstalt gebracht werden. Ich denke aber, dass meine Leute und ich ’ne ganze Menge mehr mit dem Gold anfangen können«, fuhr der Maskenmann fort. »Du sollst natürlich nicht leer ausgehen und erhältst Fünfzigtausend für den Job. Mit dem Geld kannst du nach Mexiko verschwinden und dort wie die Made im Speck leben. Außerdem wird deiner Frau kein Leid geschehen.«

»Auf die Dollars pfeif ich«, knurrte Rex Collins. »Wie lange hab ich, mich zu entscheiden?«

»Fünf Minuten!«

Rex senkte den Kopf. Er steckte wirklich bis über beide Ohren in der Klemme. Zu gut wusste er, dass die Drohungen des Maskierten nicht aus der Luft gegriffen waren.

Die Banditen würden seine Frau kaltblütig umbringen, sollte er nicht mitspielen. Auch ihn würden sie nicht am Leben lassen, damit er den Plan nicht verraten konnte.

Ihm blieb keine Wahl, als einzuwilligen.

Rex Collins dachte an Jenny, die er von ganzem Herzen liebte. Vor zwei Jahren hatten sie geheiratet. Und Rex wusste auch, dass seine Frau ein Kind erwartete. In einem halben Jahr sollte es so weit sein.

Er schloss die Augen und wirkte wie ein geschlagener Mann, dem alle Felle davongeschwommen sind.

Zum anderen war er zeitlebens ein Mann gewesen, der hart gekämpft hatte. Nichts war ihm in den Schoß gefallen.

Rex seufzte und starrte dem Schwarzmaskierten in die Augen. Er sah ein spöttisches Funkeln.

»Na, was ist?« Es klang ziemlich überheblich. »Du sitzt in der Falle, Collins. Ich hab nichts dem Zufall überlassen. Auch mein Plan geht in Ordnung.«

»Und der wäre, Mister? Ich glaub nicht, dass du mehr als fünfzig erfahrene Soldaten austricksen kannst.«

»Mit deiner Hilfe schon, Collins. Den Plan erfährst du, sobald ich dir vertrauen kann. Außerdem hat das noch Zeit.«

»Na gut, ich hab keine Wahl«, sagte Rex Collins und grinste plötzlich. »Ihr müsst aber Hunderttausend rausrücken.«

Mit dem Bluff wollte Rex die Banditen in Sicherheit wiegen, obwohl ihm klar war, dass er nicht einen lausigen Dollar sehen würde, sondern nur ’ne Kugel als Belohnung für seine Dienste.

»Es bleibt bei Fünfzig«, beharrte der schwarze Maskenreiter kühl. »Die Greenbacks und euer beider Leben. Das ist ’ne ganze Menge, denke ich!«

»Gut, einverstanden«, murmelte Rex. »Wie setzen wir uns miteinander in Verbindung?«

»Das überlässt du mir. Ich werde dich zu finden wissen. Du nimmst den Job als Scout bei den Blauröcken an und trailst mit ihnen los. Ich wünsche, dass ihr am Oak Creek entlangzieht. Irgendwann vor dem Rattlesnake Canyon melde ich mich dann. Alles klar?«

Rex Collins nickte mit zusammengepressten Lippen. Er kannte den Trail genau. Mehr als einmal hatte er Patrouillen in diesem Gelände geführt.

»Was ist, wenn Colonel Jenkins ’nen anderen Weg in seine Pläne einbezogen hat?«

»Dann wirst du ihn davon überzeugen, dass dieser Trail sicherer ist.«

Der Maskenmann erhob sich und stützte sich schwer mit beiden Händen auf die Tischplatte.

»Versuch nicht, uns zu folgen und deine Frau zu befreien. Das würde nicht klappen. Einige meiner Männer lassen dich nicht aus den Augen. Solltest du ein falsches Spielchen in Gang bringen wollen, vergiss es. Deine Frau würde es bitter büßen!«

*

Fort Verde im Arizona-Territorium lag am gleichnamigen Fluss und war von den Mazatz Mountains, den Black Hills und den Mogollon Mountains umgeben. Nur in nördlicher Richtung war flaches und weites Land.

Rex Collins zügelte den hochbeinigen Braunen auf einem Hügel und blickte auf den Militärstützpunkt hinunter, der von hohen Palisaden umgeben war. Vier Wachtürme sicherten das Fort. Im Innern waren zahlreiche Baracken zu erkennen. Schlaff hing die Unionsflagge vom Fahnenmast.

Ganz in der Nähe gab es eine kleine Ansiedlung – Camp Verde. Unweit schlängelte sich das silbern glänzende Band des Rio Verde dahin.

Rex blickte auf seine Fährte zurück, doch er konnte keinen Verfolger entdecken. Und doch war er während des langen Ritts niemals das Gefühl losgeworden, beobachtet zu werden.

Einer der Banditen schien sich stets in seiner Nähe aufzuhalten, um jeden seiner Schritte zu überwachen.

Aus diesem Grund hatte Rex erst gar nicht versucht, den Maskenreiter zu verfolgen, um so an das Versteck heranzukommen, in das die Höllenhunde seine Frau verschleppt hatten.

Er wollte Jennys Leben nicht gefährden und hoffte, dass sich irgendwann eine bessere Chance bot.

Rex tätschelte seinem Vierbeiner den schweißverklebten Hals. Der Hengst drehte den Kopf und schnaubte.

»Vorwärts, mein Alter. Ist nicht mehr weit. Bekommst bald die Extraration Hafer, versprochen.«

Der Braune trabte an. Eine halbe Stunde später näherte sich der einsame Reiter dem geschlossenen Tor des Militärcamps.

Davor standen zwei Soldaten und blickten dem Reiter forschend entgegen. Und Rex Collins sah, dass auch die Posten von zweien der Wachtürme herüberblickten. Ihm entging ebenfalls nicht die Gatling Gun, deren Laufbündel drohend auf ihn gerichtet wurde. Und gegen die Schnellfeuerkanone war kein Kraut gewachsen.

Die Haltung der beiden Torposten entspannte sich, als sie den Reiter erkannten. Sie senkten die Karabiner, nahmen Haltung an und grüßten militärisch.

Rex Collins sprang aus dem Sattel.