Die Heilkraft der Pflanzenknospen - Cornelia Stern - E-Book

Die Heilkraft der Pflanzenknospen E-Book

Cornelia Stern

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Beschreibung

Gesund durch Pflanzenknospen

Die Gemmotherapie, eine vielfältige Form der Pflanzenheilkunde, bietet schnell effektive Linderung bei akuten und chronischen Beschwerden. Sie nutzt die einzigartigen Heilkräfte von Pflanzenknospen: Diese sind durch ihren hohen Gehalt an Enzymen, Proteinen und Aminosäuren besonders kraftvoll. Die wohlschmeckenden Knospenanwendungen wirken reinigend, regenerierend sowie entgiftend. Ob bei Allergien, Erschöpfungszuständen oder wiederkehrenden Infekten – einfach in den Mund gesprüht entfalten sie rasch ihre Wirkung.

  • 23 der wichtigsten Knospen: Was sie auszeichnet, wie sie helfen.
  • Gemmopräparate selbst herstellen: Schritt für Schritt ganz einfach
  • Mit praktischem Lexikon: das passende Mittel bei über 100 Beschwerden

 

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 64

Veröffentlichungsjahr: 2022

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Die Heilkraft der Pflanzenknospen

Gemmotherapie entdecken und anwenden

Cornelia Stern

2. Auflage 2022

10 Gründe, warum Gemmomittel in keiner Hausapotheke fehlen sollten

1. Das Kraftvollste aus der Pflanze für den Menschen

2. Gut verträgliche Heilmittel

3. Leichte Anwendung – einfach in den Mund sprühen

4. Gute Dosierbarkeit

5. Angenehmer, aromatischer Geschmack

6. Schnelle Wirkung

7. Für Kinder und Erwachsene geeignet

8. Mit anderen Medikamenten kombinierbar

9. Geeignet für unterwegs

10. Einfache Herstellung

Die Top-Ten der Gemmotherapie

1. Schwarze Johannisbeere

Heuschnupfen, Gelenkbeschwerden, Entzündungen

2. Heckenrose

Halsschmerzen

3. Linde

Psyche, Schlafstörungen

4. Walnuss

Darmprobleme, Hautprobleme

5. Himbeere

Frauenheilkunde

6. Haselstrauch

Husten, Bronchitis

7. Feige

Stress, Magensäure

8. Wolliger Schneeball

Krämpfe

9. Rosmarin

Verdauung

10. Preiselbeere

Verstopfung, Klimakterium

Liebe Leserin, lieber Leser

seit vielen Jahren bin ich fasziniert von der Gemmotherapie. Ich begegnete ihr zum ersten Mal in Form eines Geschenks. Eine Freundin überraschte mich mit einem Fläschchen Ribes nigrum – Schwarze Johannisbeere – das Mittel gegen Erkältungskrankheiten und Entzündungen. Zunächst stand es unbeachtet in meinem Arzneischrank, bis sich eines Tages ein grippaler Infekt ankündigte. So sprühte ich mir den nach Cassis schmeckenden Extrakt in den Mund. Innerhalb weniger Stunden waren meine Halsschmerzen weg.

Das hat mich überzeugt! Ich begann, Literatur zu dieser Therapieform zu lesen, selbst Knospen zu sammeln, stellte Gemmomittel her und testete sie an mir. Die Wirkungen waren so überzeugend, dass ich die Gemmopräparate in das Sortiment der Apotheke, meinem damaligen Wirkort, aufnahm. Und mittlerweile zeige ich den Kursteilnehmern der Freiburger Heilpflanzenschule, wie man Gemmomittel einsetzt und herstellt.

Sie finden in diesem Buch Informationen zu den 23 wichtigsten Gemmomitteln und ihrer Anwendung. Außerdem erkläre ich, wie Sie im Frühling die richtigen Knospen finden und wie Sie die Präparate selbst herstellen können. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Sammeln, Lesen und Ausprobieren,

Ihre Cornelia Stern

(© JRG/stock.adobe.com)

Inhaltsverzeichnis

Titelei

Liebe Leserin, lieber Leser

Die Heilkraft der Knospen

Gemmotherapie: Kleine Knospen – große Wirkung

Gemmotherapie: Heilen mit der Kraft der Knospen

Unterschiede zur klassischen Phytotherapie

Wie viele Gemmopräparate gibt es?

Wo bekommt man ein Gemmomittel?

Aus Knospen entsteht neues Leben

Powerpakete von Baum und Strauch

Knospen selber sammeln

Die beste Zeit zum Knospensammeln

Die richtigen Knospen sammeln

In Knospen steckt Power!

Was Sie beim Sammeln beachten sollten

Knospen sicher erkennen

So wenden Sie Gemmomittel richtig an

Standarddosierung

Behandlung von akuten Beschwerden

Behandlung von chronischen Erkrankungen

Nebenwirkungen

Gemmomittel selbst herstellen

Die 23 Top-Pflanzen

Das passende Gemmomittel finden

Birke – Hängebirke (Betula pendula) & Moorbirke (Betula pubescens)

Knospen

Geschichte der Birke als Heilmittel

Wirkungen und Indikationen

Nieren und Blase

Gelenke

Immunsystem

Leber

Frühlingskur mit Birke

Brombeere (Rubus fruticosus)

Knospen

Wirkungen und Indikationen

Esche (Fraxinus excelsior)

Knospen

Wirkungen und Indikationen

Feigenbaum (Ficus carica)

Knospen

Wirkungen und Indikationen

Feldulme (Ulmus minor)

Knospen

Wirkungen und Indikationen

Haselstrauch (Corylus avellana)

Knospen

Wirkungen und Indikationen

Heckenrose (Rosa canina)

Knospen

Wirkungen und Indikationen

Himbeere (Rubus idaeus)

Knospen

Wirkungen und Indikationen

Olivenbaum (Olea europaea)

Knospen

Wirkungen und Indikationen

Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea)

Knospen

Wirkungen und Indikationen

Riesenmammutbaum (Sequoiadendron giganteum)

Knospen

Wirkungen und Indikationen

Rosmarin (Rosmarinus officinalis)

Knospen

Wirkungen und Indikationen

Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)

Knospen

Wirkungen und Indikationen

Roter Hartriegel (Cornus sanguinea)

Knospen

Wirkungen und Indikationen

Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum)

Knospen

Geschichte der Schwarzen Johannisbeere als Heilmittel

Wirkungen und Indikationen

Immun- und Nervensystem

Atemwege

Gelenke

Haut

Schwarzerle (Alnus glutinosa)

Knospen

Wirkungen und Indikationen

Schwarzpappel (Populus nigra)

Knospen

Wirkungen und Indikationen

Silberlinde (Tilia tomentosa)

Knospen

Wirkungen und Indikationen

Stieleiche (Quercus robur)

Knospen

Wirkungen und Indikationen

Wacholder (Juniperus communis)

Knospen

Wirkungen und Indikationen

Walnussbaum (Juglans regia)

Knospen

Wirkungen und Indikationen

Weißdorn (Crataegus oxyacantha)

Knospen

Wirkungen und Indikationen

Wolliger Schneeball (Viburnum lantana)

Knospen

Wirkungen und Indikationen

Service

Indikationstabelle

So benutzen Sie die Indikationstabelle

Literatur

Danksagung

Autorenvorstellung

Sachverzeichnis

Impressum/Access Code

© JRG/stock.adobe.com |

Die Heilkraft der Knospen

Knospen stecken voller Lebenskraft – die optimale Grundlage für eine neue Form von hochwirksamer Pflanzenmedizin.

Gemmotherapie: Kleine Knospen – große Wirkung

Ob Husten, Schnupfen oder Heiserkeit, ob schmerzende Gelenke oder Magenbeschwerden: Heilmittel aus frischen Knospen können schnell und sanft Abhilfe schaffen.

Gemmotherapie: Heilen mit der Kraft der Knospen

Der Begriff Gemmotherapie ist abgeleitet vom lateinischen »gemma«, was so viel bedeutet wie Knospe oder Auge. Sie ist eine relativ junge Form der Phytotherapie. Es gibt sie erst seit den 50er Jahren. Ihr Begründer ist der belgische Arzt Pol Henry.

Die Gemmotherapie verwendet Extrakte, die aus pflanzlichem Embryonalgewebe mit Hilfe von Alkohol, Glyzerin und Wasser hergestellt werden. Daher werden die Heilmittel auch Glyzerin-Mazerate genannt. Verwendet werden hauptsächlich frische Knospen, selten auch junge Triebe und Wurzelspitzen. Da die Knospen zur Zeit der höchsten Wachstumskraft, nämlich im frühen Frühling, geerntet werden, sind später in den sogenannten Gemmo-Mazeraten das gesamte Potential und alle lebenswichtigen Informationen der Pflanze enthalten. Diese können den menschlichen Organismus in seinem Heilungsprozess unterstützen und rasch Linderung verschaffen. Man sprüht sich das Gemmomittel einfach auf die Mundschleimhaut. Zudem ist die Anwendung ohne Wasser möglich, ein Pluspunkt, wenn man unterwegs ist.

Unterschiede zur klassischen Phytotherapie

Die Gemmotherapie wird zwar zur Phytotherapie gezählt, unterscheidet sich aber grundlegend in der Herangehensweise. In der klassischen Pflanzenheilkunde werden ganze Pflanzen oder auch bestimmte Pflanzenteile, wie Samen, Rinden, Wurzeln, Blüten oder Blätter, verwendet, und als Tee, Tinktur, Salbe oder Fertigarzneimittel verabreicht. Die pflanzlichen Ausgangsmaterialien werden frisch oder getrocknet zu den verschiedenen Arzneimitteln weiterverarbeitet. Für die Gemmotherapie nimmt man immer frische Knospen von Bäumen und Sträuchern, aus denen man dann ein Mazerat herstellt. Die Mazeration ist ein Verfahren zum Lösen wirksamer Inhaltsstoffe aus den Pflanzen ohne zusätzliche Wärmezufuhr. Es ist heute erwiesen, dass die spezielle Zusammensetzung des hochaktiven Embryonalgewebes der Knospen aus schützenden Proteinen und Phytohormonen wesentlich zur heilenden Wirkung beiträgt. Deshalb wurde die Gemmotherapie früher auch Phyto-Embryotherapie genannt.

Wie viele Gemmopräparate gibt es?

Die Anzahl der existierenden Präparate ist je nach Land unterschiedlich. Die größte Anzahl ist in Frankreich und Belgien wie auch in Österreich und der Schweiz erhältlich. Dort wird die Gemmotherapie schon seit vielen Jahren praktiziert. Aber auch in Deutschland erfreut sich die Gemmotherapie zunehmender Beliebtheit. Es ist anzunehmen, dass zukünftig weitaus mehr Mittel erhältlich sein werden. Das Potenzial der arzneilich wirksamen Knospen ist noch lange nicht ausgeschöpft!

Wo bekommt man ein Gemmomittel?

Die Knospenmedizin kann man in der Apotheke kaufen oder online bestellen. Sind die Mittel nicht vorrätig, können sie bestellt werden. In der Schweiz finden Sie sie auch in heilpflanzlich-orientierten Drogerien. Die meisten Gemmopräparate sind als Nahrungsergänzungsmittel gelistet. Da der Begriff »Gemmo« rechtlich nicht geschützt ist, sind leider Knospenpräparate auf dem Markt erhältlich, die nicht nach dem Originalrezept von Dr. Pol Henry, dem Begründer hergestellt werden. Qualitativ hochstehende, wirksame Gemmomittel bekommen Sie von den Firmen Alphagem und Phytopharma in Deutschland und Österreich sowie von den Firmen Spagyros und Phytomed in den Schweizer Apotheken und Drogerien (siehe ▶ Empfehlungskasten).

Aus Knospen entsteht neues Leben

Die Knospe ist nicht nur Sinnbild für Kraft und Vitalität, in Miniaturform sind in ihr schon die zukünftigen Blätter und Blüten vorhanden, umschlossen von einer kompakten Schutzhülle, den