Die (Klein-) Münzen des Bistums Münster - Kay J. Krause - E-Book

Die (Klein-) Münzen des Bistums Münster E-Book

Kay J. Krause

0,0
4,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.

Mehr erfahren.
Beschreibung

Dieser Katalog behandelt die häufigsten Kleinmünzen des (Fürst-)bistums Münster. Dazu zählen sowohl die fürstlich bischöflichen Prägungen als auch die Prägungen des Domkapitels im Zeitraum von 1566 bis 1801. Darunter sind Pfennige, Mariengroschen, Schillinge, 1/48 Taler, 1/24 Taler, 1/12 Taler und 1/6 Taler. Nicht behandelt werden Nominale die größer als 1/6 Taler sind und Goldprägungen. Es werden 51 Münzen nach Epochen sortiert vorgestellt, davon 34 mit farbigen Abbildungen von Vorder- und Rückseite. Inklusive Angaben zu Größe, Gewicht, Feingehalt, Motiv, Wappen und Text der Umschrift. Dieses Buch versteht sich nicht als wissenschaftliche Abhandlung, sondern als kleiner Leitfaden zum Einstieg in die Kleinmünzen des Bistums Münster. Daher wird nur in Ausnahmefällen, zum Beispiel bei großen Unterschieden in der Gestaltung, auf verschiedene Stempelvarianten des gleichen Münztyps eingegangen. Der Fokus liegt auf den unterschiedlichen Münztypen in ihren Hauptvarianten. Auch wenn alle Informationen nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert sind, kann keine Gewährleistung für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Daten gegeben werden. Kleinmünzen sind nicht nur aus historischer Sicht interessant, waren diese doch im Gegensatz zu den großen Talerprägungen das tägliche Geld des normalen Bürgers, sondern sie stellen auch ein attraktives Sammelgebiet dar.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 34

Veröffentlichungsjahr: 2022

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Vom selben Autor:

Die (Klein-) Münzen des Herzogtums Jülich - Berg: von 1511 bis 1806,

BoD - Books on Demand, Norderstedt, 2020, ISBN: 978-3750432536

Die (Klein-) Münzen des Erzbistums Köln: von 1508 bis 1794,

BoD - Books on Demand, Norderstedt, 2020, ISBN: 978-3751957724

Die (Klein-) Münzen des Bistums Paderborn: von 1585 bis 1789,

BoD - Books on Demand, Norderstedt, 2021, ISBN: 978-3752641004

Vorwort

Dieser Katalog behandelt die häufigsten Kleinmünzen des (Fürst-)bistums Münster. Dazu zählen sowohl die fürstlich bischöflichen Prägungen als auch die Prägungen des Domkapitels im Zeitraum von 1566 bis 1801. Darunter sind Pfennige, Mariengroschen, Schillinge, 1/48 Taler, 1/24 Taler, 1/12 Taler und 1/6 Taler. Nicht behandelt werden Nominale die größer als 1/6 Taler sind und Goldprägungen.

Es werden 51 Münzen nach Epochen sortiert vorgestellt, davon 34 mit farbigen Abbildungen von Vorder- und Rückseite. Inklusive Angaben zu Größe, Gewicht, Feingehalt, Motiv, Wappen und Text der Umschrift.

Dieses Buch versteht sich nicht als wissenschaftliche Abhandlung, sondern als kleiner Leitfaden zum Einstieg in die Kleinmünzen des Bistums Münster. Daher wird nur in Ausnahmefällen, zum Beispiel bei großen Unterschieden in der Gestaltung, auf verschiedene Stempelvarianten des gleichen Münztyps eingegangen. Der Fokus liegt auf den unterschiedlichen Münztypen in ihren Hauptvarianten. Auch wenn alle Informationen nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert sind, kann keine Gewährleistung für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Daten gegeben werden.

Kleinmünzen sind nicht nur aus historischer Sicht interessant, waren diese doch im Gegensatz zu den großen Talerprägungen das tägliche Geld des normalen Bürgers, sondern sie stellen auch ein attraktives Sammelgebiet dar.

Inhalt

Zur Münzgeschichte des Bistums

Die Wappen der Bischöfe

Übersicht

I Bischöfliche Prägungen

1 1566-1574 Johannes v. Hoya

2 1612-1650 Ferdinand v. Bayern

3 1650-1678 Christoph v. Galen

4 1688-1706 Friedrich v. Plettenberg

5 1707-1718 Franz v. Wolff-Metternich

6 1719-1761 Clemens v. Bayern

7 1762-1784 Maximilian v. Königsegg

II Domkapitel

8 1591-1633 Domkapitel I.

9 1661-1707 Domkapitel II.

10 1714-1719 Domkapitel III.

11 1739-1762 Domkapitel IV.

12 1787-1801 Domkapitel V.

III Anhang

13 Alphabetisches Wappenverzeichnis

14 Weiterführende Literatur

Zur Münzgeschichte des Bistums

Dieses Buch gliedert sich in zwei Teile. Im ersten Teil werden die fürstlichen Prägungen chronologisch nach den Kleinmünzen prägenden Bischöfen gegliedert, im zweiten Teil folgen die Prägungen des Domkapitels unterteilt in fünf Phasen:

Teil I Bischöfliche Prägungen:

Johannes von Hoya, 1566-1574

Ferdinand von Bayern, 1612-1650

Christoph von Galen, 1650-1678

Friedrich Christian von Plettenberg, 1688-1706

Franz Arnold von Wolff-Metternich, 1707-1718

Clemens August von Bayern, 1719-1761

Maximilian Friedrich von Königsegg-Rothenfels, 1762-1784

Teil II Domkapitel:

I. 1591-1633

II. 1661-1707

III. 1714-1719

IV. 1739-1762

V. 1787-1801

Unter Johann Wilhelm von Jülich-Kleve (1574-1585), Ernst von Bayern (1585-1612), Ferdinand II. von Fürstenberg (1678-1683), Maximilian Heinrich von Bayern (1683-1688) und Maximilian von Österreich (1784-1801) wurden in Münster keine bischöflichen Kleinmünzen geprägt.

Anfang der Neuzeit setzte sich im Heiligen Römischen Reich der Taler, eine große Silbermünze, als neue Leitwährung durch. Der Wert einer Münze wurde durch ihren Edelmetallgehalt definiert (=Kurantmünze). Die Menge an Silber, die ein Taler enthalten musste wird Münzfuß genannt. Üblicherweise wird dieser Münzfuß in der Menge an Talern, die man aus 233 g Silber (dies entspricht der Gewichtseinheit „einer feinen Mark”) prägen kann, angegeben.

1566 wurde der Münzfuß in der Reichsmünzordnung reichsweit einheitlich auf 9 Taler aus der feinen Mark festgelegt, was zu einem Silbergehalt von ca. 26 g pro Taler führte. Während der Taler einheitlich definiert war, war es den münzprägenden Territorien bzw. Münzständen weitgehend freigestellt eigene Kleinmünzen herauszugeben und für diese eigene Münzfüße und Umrechnungskurse zum ganzen Reichstaler zu definieren.

Im Rheinland und in Westfalen waren diese Kleinmünzen vor allem der Albus (Rheinland), der Groschen (Westfalen) bzw. Mariengroschen (Westfalen), sowie der Schilling (Münster). Die ersten Schillinge wurden in Münster ab 1571 unter Bischof Johannes von Hoya geprägt.

Generell wurde der Edelmetallgehalt der Kleinmünzen mit der Zeit immer schlechter, wodurch das Nominal und der Kurs zum Taler stetig angepasst werden mussten. Die exakten Umrechnungskurse aller Kleinmünzen