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Dieser Katalog behandelt die häufigsten Kleinmünzen des Erzbistums Köln. Vom Anfang der Neuzeit unter Erzbischof Philipp II. von Daun bis zur französischen Besatzung. Darunter sind Heller, Fettmännchen, Albus, Blafferte, Kopfstücke, Kreuzer, 1/24 Taler, 1/12 Taler, 1/8 Taler und 1/6 Taler. Nicht behandelt werden Nominale die größer als 1/6 Taler sind und Goldprägungen. Es werden 49 Münzen nach Epochen sortiert vorgestellt, davon 35 mit farbigen Abbildungen von Vorder- und Rückseite. Inklusive Angaben zu Größe, Gewicht, Feingehalt, Motiv, Wappen und Text der Umschrift. Dieses Buch versteht sich nicht als wissenschaftliche Abhandlung, sondern als kleiner Leitfaden zum Einstieg in die Kleinmünzen des Erzbistums Köln. Daher wird nur in Ausnahmefällen, zum Beispiel bei großen Unterschieden in der Gestaltung, auf verschiedene Stempelvarianten des gleichen Münztyps eingegangen. Der Fokus liegt auf den unterschiedlichen Münztypen in ihren Hauptvarianten. Auch wenn alle Informationen nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert sind, kann keine Gewährleistung für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Daten gegeben werden. Kleinmünzen sind nicht nur aus historischer Sicht interessant, waren diese doch im Gegensatz zu den großen Talerprägungen das tägliche Geld des normalen Bürgers, sondern sie stellen auch ein attraktives Sammelgebiet dar.
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Seitenzahl: 37
Veröffentlichungsjahr: 2020
Die (Klein-) Münzen des Herzogtums Jülich - Berg: von 1511 bis 1806,
BoD Books on Demand, Norderstedt, 2020, ISBN: 978-3750432536
Dieser Katalog behandelt die häufigsten Kleinmünzen des Erzbistums Köln. Vom Anfang der Neuzeit unter Erzbischof Philipp II. von Daun bis zur französischen Besatzung. Darunter sind Heller, Fettmännchen, Albus, Blafferte, Kopfstücke, Kreuzer, 1/24 Taler, 1/12 Taler, 1/8 Taler und 1/6 Taler. Nicht behandelt werden Nominale die größer als 1/6 Taler sind und Goldprägungen.
Es werden 49 Münzen nach Epochen sortiert vorgestellt, davon 35 mit farbigen Abbildungen von Vorder- und Rückseite. Inklusive Angaben zu Größe, Gewicht, Feingehalt, Motiv, Wappen und Text der Umschrift.
Dieses Buch versteht sich nicht als wissenschaftliche Abhandlung, sondern als kleiner Leitfaden zum Einstieg in die Kleinmünzen des Erzbistums Köln. Daher wird nur in Ausnahmefällen, zum Beispiel bei großen Unterschieden in der Gestaltung, auf verschiedene Stempelvarianten des gleichen Münztyps eingegangen. Der Fokus liegt auf den unterschiedlichen Münztypen in ihren Hauptvarianten. Auch wenn alle Informationen nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert sind, kann keine Gewährleistung für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Daten gegeben werden.
Kleinmünzen sind nicht nur aus historischer Sicht interessant, waren diese doch im Gegensatz zu den großen Talerprägungen das tägliche Geld des normalen Bürgers, sondern sie stellen auch ein attraktives Sammelgebiet dar.
Zur Münzgeschichte des Erzbistums
Die Wappen der Erzbischöfe
Übersicht
1508-1515 Philipp II. v. Daun
1515-1547 Hermann v. Wied
1577-1583 Gebhard v. Waldburg
1583-1612 Ernst v. Bayern
1612-1650 Ferdinand v. Bayern
1650-1688 Maximilan v. Bayern
1688-1723 Joseph v. Bayern
1723-1761 Clemens v. Bayern
1761-1783 Maximilian v. Königsegg
Weiterführende Literatur
Die Münzen in diesem Buch werden chronologisch nach den Kleinmünzen prägenden Erzbischöfen gegliedert:
Philipp II. von Daun 1508-1515
Hermann V. von Wied 1515-1547
1547-1577: Unter Adolf III. von Schaumburg, Anton von Schaumburg, Johann Gebhard von Mansfeld, Friedrich IV. von Wied und Salentin von Isenburg werden keine Kleinmünzen geprägt.
Gebhard Truchseß von Waldburg 1577-1583
Ernst von Bayern 1583-1612
Ferdinand von Bayern 1612-1650
Maximilan Heinrich von Bayern 1650-1688
Joseph Clemens von Bayern 1688-1723
Clemens August I. von Bayern 1723-1761
Maximilian Friedrich von Königsegg 1761-1783
Die vier Rheinischen Kurfürsten von Mainz, Trier, Köln und der Pfalz gründen 1385/86 den Rheinischen Münzverein. Dadurch sollen von Gewicht und Feingehalt gleichwertige Gold- und Silbermünzen (Goldgulden und Albus) hergestellt werden. 1509 tritt Hessen und 1511 treten das Herzogtum Jülich-Berg und die freie Stadt Köln dem Münzverein bei. Zu dieser Zeit werden aus der feinen Mark Silber (eine Gewichtseinheit zu 253 g) 9 Taler hergestellt, was zu einem Feingewicht (der sogenannte Münzfuß) von ca. 26 g Silber pro Taler führt. Als leitendes Kleingeld fungiert der Albus, der sich interessanterweise nicht als Teilstück des Talers, sondern über einen eigenen Münzfuß definiert. So soll der ganze Albus 1,03 g Silber enthalten, was einem Wert von ca. 1/24 Reichstaler entspricht.
Unter Adolf III. von Schaumburg 1547-1556, Anton von Schaumburg 1556-1558, Johann Gebhard von Mansfeld 1558-1562, Friedrich IV. von Wied 1562-1567 und Salentin von Isenburg 1567-1577 werden keine Kleinmünzen geprägt. Von Adolf III. von Schaumburg, Anton von Schaumburg und Johann Gebhard von Mansfeld sind zumindest Talerprägungen bekannt. Anton und Johann Gebhard sterben allerdings beide noch bevor sie die Bischofsweihe empfangen konnten. Friedrich IV. von Wied lässt Taler und Goldgulden prägen, er wird allerdings vom Papst nicht akzeptiert und tritt zurück. Von Salentin von Isenburg gibt es eine große Menge Halbtaler und Talermünzen sowie Dukaten. Er tritt freiwillig zurück um zu heiraten und seine Dynastie weiterzuführen. Unter Gebhard Truchseß von Waldburg werden dann auch wieder Kleinmünzen, 4 Albusstücke, geprägt, die im Folgenden vorgestellt werden. Auch ihm ist nur eine kurze Regierungszeit beschienen, da er zum protestantischen Glauben überläuft und abgesetzt wird.
Der Münzfuß verschlechtert sich stetig, sodass die 1583 geprägte 4 Albus Münze nur noch einen Feingehalt von 0,38 g Silber pro Albus enthält, was 1/66 Taler entspricht. Kurze Zeit später wird der Kurs noch einmal herabgesetzt auf 1/74 Taler.
Unter Ferdinand von Bayern verschlechtert sich der Kurs 1624 ein weiteres Mal, auf 1/78 Taler pro Albus.