Die Kraniche ziehen - Elli Fleckner Rochalla - E-Book

Die Kraniche ziehen E-Book

Elli Fleckner Rochalla

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Beschreibung

Erleuchtung am Roten Meer. 1800 v.Chr., die Autorin schildert eine herausfordernde Situation in Ägypten. Auch die Königsfamilie, Amenemhet IV. und Göttin Isis, wird immer wieder von Mahakalla heimgesucht. Der Zerstörer hat nur eins im Sinn, er will die Tochter Ptah Nofru töten. Die Bevölkerung von Ober- und Unterägypten ist schon zur Hälfte durch die Mahakalla-Epidemie dezimiert. Bis zu ihrer ersten Konfrontation mit Mahakalla lebte Ptah Nofru wie im Paradies, auf dem Hofe ihrer Eltern. Um ihre Tochter zu heilen, bringen sie Ptah Nofru auf die griechische Insel Kreta. Dort lernt sie ihren zukünftigen Ehemann und Mentor kennen. Guru Nanak war vom ersten Augenblick von ihrer Schönheit und Klugheit fasziniert. Er hat eine Passion. Die Avalochitesvara-Rochalla-Lehre. Guru Nanak unterrichtet seine Frau im Palast von Knossos. Einige Schüler haben sich in Indien um ihn versammelt. Guru Nanak und Ptah Nofru erhielten die Erleuchtung am Roten Meer. Die Autorin und Dipl.-Soziologin Elli Fleckner Rochalla, 1954 in Essen-Stoppenberg geboren, begann mit 52 Jahren ihre ersten Bücher zu schreiben: "Rochallas weiße Schuhe. Ein Leben auf Messers Schneide." und "Echo meiner Seele".

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Seitenzahl: 131

Veröffentlichungsjahr: 2018

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Elli Fleckner Rochalla

Die Kraniche ziehen

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© 2018 Elli Fleckner Rochalla

Verlag und Druck: Tradition GmbH, Halenreie 40-44,22359 Hamburg

ISBN

Paperback:

978-3-7469-5042-6

Hardcover:

978-3-7469-5043-3

e-Book:

978-3-7469-5044-0

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung

Die Kraniche ziehen

Der Sikh Guru Nanak führte ca. 1800 v.Chr. Amenemhet IV. und seine Tochter Ptah Nofru in die Lehre des Avalochitesvara-Sterns und in die Lehre der Atman-Seele ein. Er war ein Wanderprediger, der von Indien über Afghanistan nach Kreta reiste Überall, wo er Menschen kennenlernte, die an seinen heiligen Worten interessiert waren, sprach er über die Sikh-Religion, die er in seiner Heimat gegründet hatte. Guru Nanak war auf der griechischen Insel Kreta leicht zu erkennen, weil er mit seinem Turban wie ein Gelehrter aus Indien aussah. Im Jahre 1800 v.Chr. lernte er Kaiser Amenemhet IV. und seine Tochter Ptah Nofru auf der Insel Kreta kennen. Beide lebten im Palast von Knossos und beide führten dort ein herrschaftliches Leben. Sie waren weltoffen und beide waren bereits in die Lehren des Alten Ägyptens eingeweiht. Sie lebte in Alexandria, der Stadt der Bücher und Bibliotheken in Unterägypten. Der Vater regierte seit 48 Jahren in Ägypten und war berühmt dafür, dass er in seiner Heimat Land und Leute befriedet hatte. Amenemhet IV. erfuhr von seinen Ministern, die sich gerade im Palast von Knossos aufhielten, dass Guru Nanak in der Lage sei, Mahakalla TD ins Schwarze Loch des Kosmos zu versenken. Nach dieser Methode sei Mahakalla TD nicht mehr in der Lage, Unfrieden, Katastrophen und Krankheiten im Land zu verbreiten. Mahakalla TD brachte schon mehrfach Unheil und Katastrophen über Ägypten. Amenemhet IV. war sehr daran interessiert, wieder Frieden zu schaffen. Aber es fehlte ihm an einer zündenden Idee, wie er das in die Tat umsetzen könne. Er hatte bereits die besten seiner Leute in Ägypten verloren und er suchte dringend nach einer Lösung für dieses Problem.

Mahakalla TD war zu einer großen Plage geworden, vergleichbar mit Pest und Cholera. Wie eine Epidemie verbreitete sich sein Schrecken aus und er zerstörte alles, was ihm in die Quere kam. Die Attacken von Mahakalla TD hinterließen so viel Tote und so unendlich viel Leid, wie bei einem Angriff von Barbaren.

Amenemhet IV. ließ nichts ungeschehen, um die Gefahren an Leib und Leben für seine Familie und für seine Untergebenen abzuwehren. Er hatte alle Bibliotheken in Alexandria erforscht, aber keine Lösung gefunden. Mehrfach fand er Textstellen, die davon handelten, dass sich etwas Grauenvolles ausgebreitet hatte, das man nicht vernichten könne. Versuche man etwas dagegen zu unternehmen, würde dieses Grauen, Mahakalla TD, nur noch bestialischer. Dieses teuflische Werk erinnere an schwarzer Magie. Amenemhet IV. hatte sich intensiv mit diesem Problem auseinnandergesetzt, aber ohne Erfolg. Er erhoffte sich von einem Gespräch mit Guru Nanak, dass dieser ihm ein Mittel gegen Mahakalla TD verraten könne. Vielleicht ein Gegengift gegen diese Plage, die alle und alles in Schrecken und Panik versetzt. Amenemhet IV. erhoffte sich ein Gegenmittel vielleicht in Form von äetherischen Ölen oder Weihrauch, obwohl ihm schon klar war, dass man diese Dämonen, Tod und Teufel damit nicht zu Leibe rücken könne. Er bat Guru Nanak, so schnell wie möglich zu sich und zu seiner Tochter in den Palast zu kommen.Ptah Nofru, seine Tochter, bereite alles vor. Sie reinigte alle Räume und stellte einige Köstlichkeiten zur Erfrischung bereit. Ihr Vater zählte große Stücke auf sie, weil sie die Welt der Wissenschaft und Forschung sehr früh entdeckt hatte und in die Bibliotheken von Alexandria ein- und ausging. Ptah Nofru kannte das Totenbuch der Ägypter, war aber davon überzeugt, dass es in anderen Kulturen andere Informationen zum Leben nach dem Tod geben müsse. Wie ihr Vater wollte auch sie Mittel und Wege finden, Mahakalla TD ins schwarze Loch des Kosmos zu vernichten. Sie verschwieg das Leiden an Mahakalla TD von ihrem Vater nicht und sie hoffte auf Hilfe von Guru Nanak. Er war von mittelgroßer Statur und er hatte strahlende Augen, die mildtätig auf Vater und Tochter schauten. Beide sprachen mit ihm über die Gefahr, die von Maha- kalla TD ausging.

Guru Nanak sagte beiden, dass er ihnen nicht helfen könne. In seiner langjährigen Praxis als Guru und Wanderprediger sei ihm so etwas wie Mahakalla TD noch nicht begegnet. Die Mahakalla TD-Gefahr sei so groß, dass eine einzelne Person nicht in der Lage sei, dagegen vorzugehen. Er würde aber all sein Wissen und Können mit ihnen teilen, um das Land von Mahakalla TD zu reinigen. Guru Nanak sagte bei ihrem ersten Treffen, dass es im Wesentlichen darauf ankomme, Gott dahingehend zu unterstützen, seine göttliche Atman- Seele aufzubauen. Die Atman-Seele, auch Rochalla genannt, ist das globale-Gitternetz, das den gesamten Avalochitesvara-Rochalla-Stern umspannt. Das globale-Gitternetz ist transparent, transzendent, rautenförmig aufgebaut, weiß und heilig. Es hat die magischen Fähigkeiten, zu heilen. Das detaillierte Wissen über den Atman-Stern und die Avalochitesvara-Rochalla-Lehre sei die Grundvoraussetzung für einen ersten Schritt zur Unterstützung des globalen Gitternetzes.

Guru Nanak erklärte Ihnen die Grundstruktur des Sterns, der aus 3 Sphären und 3 Ebenen besteht. Die drei Ebenen heißen in Ägypten KA, BA, ACH. Das ACH, der Klare Geist, ist das Dewachen für Buddhisten. In Tibet heißt es Dewachen, in Deutschland heißt es Paradies, Himmelreich oder Grünes Land. Er führte weiter aus, dass er mit der Struktur des Avalochitesvara-Rochalla-Sterns fortfahren werde und erklärte ihnen die transzendenten Kräfte: Klarer Geist von Avalochitesvara-Rochalla, Allmacht und Gotteskraft. Die Transzendenz ist die Dreifaltigkeit Gottes. Zusätzlich zu seinen Belehrungen würde er Meditation und Gebete empfehlen, ohne die es keinen Erfolg geben könne. Die Belehrungen würden nicht so lange dauern, so Guru Nanak. Wichtig wären die mehrmaligen Meditationen und die Gebete.

Das Ziel für Amenemhet IV. und seine Tochter sei es, Erleuchtung zu erlangen. Im ersten Schritt gehe es um die Befreiung der Atman-Seele, im zweiten Schritt um den Klaren Geist von Avalochitesvara-Rochalla. Zunächst geht es darum, Seele und Geist von Avalochitesvara-Rochalla zu verstehen.

Es gibt 178 Aspekte des Klaren Geistes. Sie müssen sie alle auswendig lernen, nachdem er jeden einzelnen Aspekt erläutert habe. Es gibt die alles durchdringende Gotteskraft, die alles erschaffende Gotteskraft und die aus sich selbst werdende Gotteskraft. Das alles sei in der III. Sphäre, der Sphäre von „Gotteskraft von Avalochitesvara-Rochalla.“

Alle drei saßen im Palast von Knossos und genossen die kühle Brise des Abendwindes. Der Avalochitesvara-Stern und die Atman-Seele beleuchteten die Nacht und blinkten auf, so dass es schien, als wäre Avalochitesvara-Rochalla bei ihnen. Der Avalochitesvara-Stern und die Atman-Seele bildeten eine Einheit. Der Vollmond erstrahlt in seiner Blütenpracht. Amenemhet IV. fragte Guru Nanak, wie er ihn ansprechen soll: Lama, Guru, Lehrer, Meister oder Mentor? Es komme darauf an, welchen Weg er einschlagen möchte, sagte Guru Nanak. Den Weg des Avalochitesvara-Sterns gehen, bedeute, alle 178 Aspekte kennenzulernen, das globale-Gitternetz aufzubauen und den Energiefeldaufbau zu praktizieren. Er müsse dann 3 Sphären und 3 Ebenen lernen. Wichtig seien die Taras und Buddhas, der Klare Geist von Avalochitesvara-Rochalla und die Atman-Seele, Gotteskraft und die Allmacht.

Die Karmastufe dürfe nicht unter 100 sein. Karma ist die Absicht, das Wort, der Gedanke und die Tat. Das führe unweigerlich zu den Haupt- und Nebenhöllen

Ptah Nofru bat Guru Nanak, sie als Schülerin anzunehmen und sie zu lehren. Könne es sein, dass sie versuchen sollte, Karma so schnell wie möglich abzubauen? Wie könne sie wissen, ob sie Karma habe und wie geht das, Karma abbauen?

Guru Nanak antwortete ihr, dass Karma nicht von Avalochitesvara-Rochalla weggewischt werden kann. Das müsse sie auf ihrem eigenen Weg lernen und regelmäßig anwenden. Er würde ihr beibringen, welche Meditation dafür wichtig und welche Gebete die Voraussetzung dafür sind. Sie müsse wissen, dass weder ihr Guru noch Gott ihnen das abnehmen könne. Die Meditation heißt „Durchgang durch die Schlucht“.

Kaiser Amenemhet IV. wollte Gespräche mit Avalochitesvara-Rochalla führen. Guru Nanak habe jahrzehntelange Erfahrungen damit, mit Gott zu reden. Er habe es bisher aber noch nicht erlebt, dass ein Schüler ,“Gespräche mit Gott“ erlernen wolle. Der erste Schritt ist, Fragen zu stellen, Bereitschaft und Offenheit und viel Zeit sind die Grundvoraussetzungen dafür. Es ist wie ein Gebet, aber dennoch viel mehr. Guru Nanak habe auch schon Gespräche mit Gott führen wollen, aber ohne Erfolg. Gott ist Avalochitesvara Rochalla-Stern, er ist alles.

Das erste, was wirklich wichtig sei, so Guru Nanak, sei die Meditation „Durchgang durch die Schlucht.“. Er muss ihnen aber mitteilen, dass es ihm nicht erlaubt ist, auch nur Anteile dieser Meditation an seine Schüler weiterzugeben. Er selbst kennt nur einen Teil davon, die Energiefeldaufstellung am Anfang und der Gitternetzaufbau am Schluss. Die Meditation „Durchgang durch die Schlucht“ ist so gefährlich, dass selbst Avalochitesvara Rochalla sie nicht ausführen würde.

Es gibt nur eine Kraft im Universum, die gegen die Schwarzen Löcher im Kosmos ankämpfen kann. Das ist die Grüne Tara und die Schwarze Diamant Tara. Die Grüne Tara und die Schwarze Diamant Tara würden jedes Mal ihr Leben aufs Spiel setzen, wenn sie die Meditation Durchgang durch die Schlucht vollziehen. Rochalla die Kämpferin setzte geistige Waffen ein, die sie als Geschenk von Avalochitesvara erhalten hatte. Die zentrifugale und spiralförmige Kraft würde Mahakalla TD nach unten und gleichzeitig in eine Art Kreis ziehen. Er würde nicht mehr in der Lage sein, sich daraus zu befreien.

Wenn Durchgang durch die Schlucht so gefährlich ist für Leib und Leben, wollte Amenemhet IV. sie erst gar nicht kennenlernen. Es scheint ja so, als würde Avalochitesvara Rochalla sie auch nicht kennen und anwenden. Nur die Schwarze Diamant Tara war im Besitz der geheimen Waffen. Lediglich Rochalla die Kämpferin wusste, wie man sie anwenden konnte, damit sie ihre Wirkung entfalten konnten. Die Energiefeldaufstellung und der Gitternetzaufbau sind zweimal im Durchgang durch die Schlucht enthalten. Es sieht aus wie ein Gitterkreuz mit 8 Feldern bzw. 8 weißen Rauten.

Der erste Tag der Avalochitesvara-Rochalla- Lehre war vergangen. Guru Nanak hatte Amenemhet IV. angeboten, seine Zeit mit ihnen auf Kreta zu verbringen und beide zu unterrichten. Die Dienerinnen im Palast hatten ein typisches griechisches Essen aus Oliven, Salat und Brot zubereitet. Niemand sprach ein Wort. Die Stille am Nachthimmel und die Stille im Palast von Knossos korrelierten miteinander. Beide waren sich dessen bewusst, dass sie bei sich selber anfangen müssen und negatives Karma in positives verwandeln müssen durch die Meditation und durch die Gebete. Unwissenheit ist das gröbste Übel, dass sie mit den Wurzeln ausreißen müssen. Sie sind froh, dass Guru Nanak noch lange bei ihnen sein wird. Die erste Lektion war lediglich das Kennenlernen der Struktur des Avalochitesvara-Rochalla-Sterns.

Guru Nanak war mit den Upanischaden großgeworden. Er hatte sich davon abgewendet und die Sikh-Religion begründet. In Indien trug er den Dastar, den Turban für Sikhs. „Der Schöpfer wird als unermesslich, bedingungslos, liebend, unendlich, unfassbar, namenlos, geschlechtslos und formlos beschrieben. Naam oder Shabt heißt Gotteskraft. Das heilige Buch hatte er verfasst. Die Sikh-Religion vereint drei wesentliche Naturen: Transzendenz, Omnipotenz und Immanenz. Das ist die Dreifaltigkeit Gottes.

Ptah Nofru war 25 Jahre alt, als sie im Palast von Knossos an der ersten Lektion von Guru Nanak teilnahm. Es bereitete ihr keine Schwierigkeiten, die Struktur des Avalochitesvara-Rochallas-Sterns zu verstehen. Sie war gespannt darauf, wie Guru Nanak die nächsten Lesungen vorbereiten würde. Die ägyptischen Götter sind sehr verschieden vom Avalochitesvara-Rochalla-Stern. Sie sind im Dewachen (tibetisch), ACH (ägyptisch) oder im Paradies (deutsch). zu finden. Nur der Hinduismus (Göttin Kali) kennt die Reinkarnation der Atman-Seele, aber nicht die Gleichzeitigkeit von Atman- Seele (Rochalla) und Klarem Avalochitesvara- Geist. Als Tochter der Göttin Isis hatte sie Einweihungen in die Alte ägyptische Religion erhalten. Sie kannte alle Hieroglyphen und sprach mehrere Sprachen. Ptah Nofru war eine Schönheit unter den Prinzessinnen am Hofe. Ihre Schönheit und Klugheit hatte sie von Göttin Isis geerbt.

Sie war früh dazu auserkoren, das Erbe ihrer Mutter und ihres Vaters anzutreten. Strenge Lehrer gehörten zu ihrem Alltag, die ihr das ägyptische Wissen über Leben und Tot beigebracht hatten. Zu ihrer ersten Lektüre zählte das „Ägyptische Totenbuch“. Das Wissen über das Dies- und Jenseits gehörte bereits im Jugendalter zu ihrem Leben. Das Jenseits hatte schon früh seinen Schrecken verloren. Ptah Nofru beschäftigte sich intensiv mit Gott Maat. Kommt ein im Sterbeprozess befindlicher zur Gott Maat und ist sein Herz schwerer als sein rechter Flügel, kommt er nicht Ach, Dewachen, Paradies. Das ist die Karmalehre im Alten Ägypten. Gott Maat ist ein Aspekt der Göttin Isis. Sie wacht über das Totenreich und sie beseitigt das Chaos, sorgt für Ordnung, Struktur und Gerechtigkeit.

Prinzessin Ptah Nofru

Ptah Nofru war vom Schöpfergott Ptah inspiriert. Ihm galt ihr größtes Interesse in der altägyptischen Götterwelt. Schöpfergott Ptah trug ein Wazepter in seiner rechten Hand. Hier entstand die rubin-rote Lebensenergie. Er bezog hieraus seinen Namen. Er gab die Lebensenergie und Gotteskraft an den Apitz-Stier weiter, der zwischen den Hörnern ein weißes Dreieck trug. Hervorstechend war die Decke aus dem rautenförmigen Gitternetz. Jeder Aspekt des Apitz-Stiers wurde von Ptah, dem Schöpfergott, mit der Lebensenergie und mit seiner Gotteskraft gespeist, so lange, bis seine Lebensenergie aufgebraucht war.

Kaiser Amenemhet IV. und Göttin Isis wünschten ihrer Tochter nach der Geburt die Lebenskraft des Schöpfergottes Ptah. Sie wurde schon früh in Ptah, ihrem Namenspatron, eingeweiht, um ihm mit Opfergaben zu huldigen.

Der Apitz-Stier verlangte nach immer mehr Gotteskraft und Lebensenergie und Ptah stand vor einem Dilemma, das er bis heute nicht auflösen konnte. Um seine eigene Gotteskraft zu schützen, drehte er den Hahn für den Apitz-Stier zu. Bis heute dauert der Zwist um die Gotteskraft an.

Altar Bibliotheken Alexandria Kindheit

Die Prinzessin schenkte dem Schöpfergott Ptah von ihrer Aufmerksamkeit und Zeit. Bereits mit 9 Jahren war sie für den Altar verantwortlich. Sie stellte Kerzen, Blumen, Weihrauch und Sandelholz, Wasser und Reis darauf. Gott Ptah errichtete seine Lebensenergie und Gotteskraft neu auf. Prinzessin Ptah Nofru hatte eine Leidenschaft, die sie ebenfalls in diesem Alter begann. Täglich zog es sie in die verschiedenen Bibliotheken von Alexandria. Sie verschlang die Bücher und sie ließ nicht nach, soviel wie möglich aus anderen Ländern – besonders dem dem Orient – zu lesen. Mit den Opfergaben an Gott Ptah stabilisierte sie ihr Karma. Sie las das Buch „Die Geheimnisse der verschollenen Stadt“ und wie der Fluss Ganges seinen Namen bekam. Die Prinzessin nahm sich viel Zeit für die Dinge, die sie draußen verbringen konnte. Ihre Schönheit und Klugheit wurde dadurch ergänzt, dass sie gelernt hatte, zu tanzen und ihren Körper biegsam zu halten. Ihre Erscheinung, ihr schlanker Körper, ihr Wissen und ihre Gebete waren makellos.

Alle positiven Eigenschaften verband sie mit ihrem positiven Karma. Sie log nicht. Sie studierte die heiligen Bücher, ihre Gedanken, Worte und Taten waren rein von Karma. Sie liebte ihre Mutter von ganzem Herzen, so wie auch die Liebe zu ihrem Vater rein war. Ptah Nofru war sich ihrer Verantwortung für das Leben im Palast von Knossos und in Alexandria bewusst. Sie war in der Lage, auch in Abwesenheit ihrer Eltern, den Palast von Knossos zu führen. Eine Dienerschar kümmerte sich um das Haus und das Essen. Prinzessin Ptah Nofru hatte genügend Zeit, ihren Interessen nachzugehen.

Das Studieren der Bücher konnte sie nicht vergleichen mit der mündlichen Belehrung von Guru Nanak, der selber schon mehrere Bücher geschrieben hatte. Die mündliche Überlieferung seiner