Die Küstencrew (Band 5) - Giftalarm am Strand - Ocke Bandixen - E-Book

Die Küstencrew (Band 5) - Giftalarm am Strand E-Book

Ocke Bandixen

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Beschreibung

Ein mitreißendes Abenteuer – bist du dabei? Hilf der Küstencrew bei ihren spannenden Fällen: Finde Hinweise in den bunten Suchbildern und löse die kniffligen Rätsel! Ein mysteriöser Koffer bringt die Ermittlungen der Küstencrew ins Rollen und führt sie zu einer alten Fabrik. Auf dem Gelände soll ein Ferienpark errichtet werden, aber dort scheint es nicht mit rechten Dingen zuzugehen. Führen die Bauleiter etwas im Schilde? Wenn die Freunde nicht bald entscheidende Hinweise finden, schwebt das gesamte Ökosystem der Küste in Gefahr. Nur mit deiner Hilfe können Nele, Jan und Rocco das Unglück verhindern. Die Küstencrew zählt auf dich! Dieser interaktive Kinder-Krimi von Ocke Bandixen kombiniert atmosphärisches Küstenfeeling an der Nordsee mit spannenden Suchbildern. Bei der realistischen Krimireihefür Kinder ab 9 Jahren gilt es, Hinweise zu entdecken und Fälle im Buch zu lösen. Die Rätsel für Kinder sind durchgehend vierfarbig illustriert und sehr detailreich – da kann das Abenteueran der Küste beginnen! Für Fans von Die Legende der Star Runner und Mitmachbüchern.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 91

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Inhalt

Ein seltener Vogel

Ein kleines Missgeschick

Diebstahl im Zug

Esmas Verschwiegenheit

Rätselhafte Post

Opa Hannes unter Verdacht

Auf dem Weg zum Fabrikgelände

Rote Koffer

Lauschangriff der Küstencrew

Der alte Hausmeister

Spuren am Strand

Noch ein Koffer?

Der Einbruch

Angst vor der Alarmanlage

Im Schaltraum

Die Uhr tickt

Eine verschlüsselte Botschaft

Suche nach dem Versteck

Dreiste Lügner

Wo ist das Geld?

Hinweise

Ermittle mit der Küstencrew!

Dieses Abenteuer ist ein ganz besonderes und du bist ein wichtiger Teil davon: Gemeinsam mit den Mitgliedern der Küstencrew Jan, Nele und Rocco löst du spannende Fälle an der Nordseeküste. Ihr werdet auf geheimnisvolle Legenden stoßen, rasante Verfolgungsjagden unternehmen und gemeinsam versuchen, fiesen Typen das Handwerk zu legen.

Und so funktioniert’s:

Am Ende jedes Kapitels findest du eine Rätselfrage und auf der rechten Seite ein großes Suchbild. Halte nach diesem Fernglas-Symbol Ausschau, um kein Rätsel zu verpassen.

Wenn du der Geschichte aufmerksam gefolgt bist und das Bild ganz genau angesehen hast, kannst du die Frage in den meisten Fällen gleich beantworten und so der Küstencrew rasch weiterhelfen.

***

Falls du doch mal bei einem besonders kniffligen Rätsel feststecken solltest, lohnt sich ein Blick in die Hinweise am Ende des Buches. Sie beginnen hier.

***

Jedes Rätsel wird mit deiner Hilfe am Anfang des nachfolgenden Kapitels aufgelöst.

***

Tipp: Neben deiner scharfen Beobachtungsgabe kann dir bei manchen Rätseln ein kleiner Spiegel helfen!

Auf ins Abenteuer – die Küstencrew zählt auf dich!

KAPITEL 1

Ein seltener Vogel

„Und damit wird klar: Wir müssen auf die seltenen Vögel hier bei uns an der Nordsee aufpassen, ganz besonders auf den weißen Segelschnabel. Dieser gefährdete Vogel wird nur noch selten gesehen, in Breeksiel schon seit Jahren nicht mehr! Achten Sie bei Ihren nächsten Ausflügen hier am Strand und im Wattenmeer mal auf die Fußspuren am Boden. Die des Segelschnabels erkennt man leicht, sie sehen aus wie kleine Anker. Vielen Dank und viel Glück beim Spurensuchen.“

Nele stand vor einer großen Schautafel am Rand des Naturschutzgebietes, am südlichen Strand von Breeksiel. Sie trat hinter dem kleinen Rednerpult hervor und verbeugte sich leicht.

Applaus brandete auf. Rocco klatschte am lautesten. „Gut gemacht, Nele!“

„Meine Damen und Herren, liebe Schülerinnen und Schüler!“ Die Biologielehrerin Frau Schnakenburg breitete die Arme aus. „Mit diesem Vortrag von Nele über unsere Vogelwelt hier an der Nordseeküste möchte ich den offiziellen Teil des großen Schultreffens in Breeksiel beenden. Sie sind eingeladen, hier vorne an der Schautafel noch einmal alles nachzulesen oder selbst nach den Spuren des weißen Segelschnabels zu suchen. Die Brille nicht vergessen!“ Sie lachte und zeigte auf ihre. „Ich brauche meine ganz bestimmt dafür. Gegenüber am Stand gibt es außerdem noch Saft, Kaffee und Kuchen. Bedient Euch gern und herzlichen Dank, dass Sie alle gekommen sind.“

Wieder wurde geklatscht. Der Applaus mischte sich mit dem Rauschen der Nordsee.

Viele Schülerinnen und Schüler drängten sofort zum Kuchenstand, einzelne Lehrerinnen gingen an die Schautafel und zeigten auf die Bilder. Ein fröhliches Geplapper setzte ein.

„Bin ich froh, dass ich das jetzt hinter mir habe“, sagte Nele gelöst.

„Mann, das war schon spannend, was die anderen Schülerinnen und Schüler alles erzählt haben über die Tiere und Pflanzen bei sich. Aber dein Vortrag hier draußen war am besten, Nele“, lobte Rocco seine Freundin.

Nele hatte rote Wangen. Es war wirklich aufregend, vor so vielen Leuten einen Vortrag zu halten. Aus Schulen in ganz Deutschland waren Gäste angereist, um sich zum Thema „Naturschutz“ auszutauschen. „Meinst du, die Zuhörer haben alles verstanden? Hab ich zu schnell gesprochen? Und waren die Zeichnungen der seltenen Vögeln auf der Schautafel groß genug?“

Rocco legte ihr die Hand auf die Schulter. „Klar, du hast alles toll präsentiert und man konnte dir gut folgen. Und besonders das Bild vom weißen Segelschnabel fanden die Leute beeindruckend.“

Nele atmete erleichtert auf. Da kam Frau Schnakenburg auf die beiden Freunde zu.

„Nele, herzlichen Dank! Das war ein sehr interessanter und verständlicher Vortrag über die Vogelwelt an der Nordseeküste. Und es war ein toller Abschluss für das Landestreffen der Naturschutzgruppen der Schulen.“

„Hat Spaß gemacht, auch wenn ich etwas aufgeregt war“, antwortete Nele und bekam auf einmal Schluckauf. „Es sind ja so viele Leute gekommen. Damit hätte ich nie gerechnet“, sagte sie zwischen den Hicksern. Wieder legte Rocco ihr beruhigend die Hand auf die Schulter.

Frau Schnakenburg lächelte. „Das kenne ich. Ich bin auch immer noch ein bisschen nervös, wenn ich vor so vielen Leuten sprechen soll. Und ich vergesse auch manchmal etwas oder lasse etwas liegen oder komme durcheinander.“ Sie fasste sich an den Kopf. „Ich musste mich selbst den ganzen Morgen daran erinnern, dass ich nachher noch meine Schwester vom Bahnhof abholen muss. Sie kommt heute zu Besuch.“

Die Lehrerin sah sich um. „Ihr solltet euch ein Stück Kuchen und etwas Saft holen, bald ist das Büfett bestimmt geplündert. Ich muss leider darauf verzichten und schnell nach Hause fahren. Ich muss noch etwas putzen, bevor meine Schwester kommt.“

Rocco schüttelte den Kopf. „Ich denke, Sie sollten noch nicht aufbrechen, Frau Schnakenburg.“

Die Lehrerin sah ihn fragend an. „Und warum nicht?“

Rocco lächelte. „Sie haben etwas vergessen!“

Was hat die Lehrerin vergessen und wo?

KAPITEL 2

Ein kleines Missgeschick

„Oh, vielen Dank! Natürlich habe ich meine Brille liegen lassen. Am Rednerpult!“ Frau Schnakenburg lachte auf. „Seht ihr! Das passiert, wenn ich aufgeregt bin.“ Schnell ging sie zum Pult und setzte ihre Brille auf. Dann winkte sie zum Abschied und lief zu ihrem Fahrrad.

Rocco und Nele schnappten sich beide ein Stück Kuchen. Bevor Nele den ersten Bissen nehmen konnte, war sie schon umringt von neugierigen Gästen, die ihr Fragen zu ihrem Vortrag über den Segelschnabel und die anderen Vögel stellten. Rocco lächelte, als er sah, wie sehr Nele sich darüber freute. Über Vögel sprach sie wirklich gern!

„Bald haben wir es geschafft, Jungs!“, rief Knut Harmsen und warf einen Blick auf seine Armbanduhr. Er stand an der Rampe des Breeksieler Bahnhofs, an dem das Gepäck der Urlaubsgäste ankam.

Mit dem Elektrorad und einem Anhänger brachte Herr Harmsen das Gepäck zum Schiffsanleger, wenn es weiter auf eine der Nordseeinseln geschickt werden sollte, oder fuhr es in Breeksiel aus. Diesen Service nahmen viele Urlauber gern in Anspruch. Gerade, wenn sie mit dem Zug anreisten und nicht mit dem Auto.

Unter dem Bahnhofsvordach standen einige Koffer. Alle waren mit Schildern versehen, auf denen stand, wohin sie gebracht werden sollten.

„Hier habe ich noch einen fürs Hotel, Mehmet!“ Jan reichte dem Jungen neben sich einen schweren, dunklen Koffer und Mehmet nahm ihn entgegen. Der dunkelhaarige Junge war ein wenig älter als Jan und ging in die Klasse über ihm. Zweimal die Woche halfen die beiden Knut Harmsen beim Verladen der Koffer und verdienten sich so ein wenig zu ihrem Taschengeld hinzu.

„Hier kommt schon der nächste! Fass mal mit an, Mehmet“, bat Jan seinen Freund.

„Der hat es aber wirklich in sich!“, ächzte Mehmet, während er Jan half, einen großen roten Koffer auf den Anhänger zu stemmen, an dem das Schild „Hotel“ klebte. Das Gepäck auf diesem Anhänger wurde entweder ins Hotel Krone am Markt gebracht, in die Pension Seeschwalbe am vorderen Deich oder in das Gasthaus Kajüte am Waldrand, direkt vor der Mühle.

An dem anderen Anhänger, auf den Knut gerade Taschen und Koffer stapelte, stand „Inseln“. Diese Fuhre würde Knut zur Fähre bringen, die am späten Nachmittag nach Borksand fuhr.

„O nein, Mist. Er hängt fest!“ Jan drückte gegen den roten Koffer. „Hilf mir mal!“

Mehmet stemmte sich ebenfalls gegen den Koffer. Da rutschte das Gepäckstück plötzlich vom Anhänger, eine Schnalle sprang auf und der offene Koffer schlitterte über den Boden.

„So ein Mist“, schimpfte Mehmet.

Jan sprang schnell nach vorn, als ein Schuh und ein Aktenordner aus dem Koffer purzelten. „He, was ist das denn?“ Jan deutete auf den ziemlich dicken, auffällig karierten Aktenordner.

Nervös drehte Mehmet sich um. „Keine Ahnung. Schnell, lass uns alles wieder reintun und den Koffer schließen, bevor Knut etwas merkt. Er soll nicht denken, dass wir unseren Job nicht gut machen.“

Aber Knut hatte zu tun und bemerkte gar nicht, was bei den Jungen vor sich ging.

Jan legte den Schuh zurück und betrachtete den herausgefallenen Ordner.

„Der ist wirklich dick“, meinte Mehmet. „Und ganz schön kariert.“ Er lachte.

„Ja, und ziemlich schwer, kann ich dir sagen.“ Jan sah kurz auf den Rücken des Ordners. „Baupläne, Leitungen. Batteriefabrik Quasthoff.“ Er schüttelte den Kopf. „Keine Ahnung, was das bedeuten soll.“ Schnell legte er den Ordner zurück in den Koffer und ließ die Schnalle zuschnappen.

Dann schob er den Koffer mit Mehmets Hilfe auf den Anhänger und zurrte die Spanngurte fest, damit er nicht noch einmal herunterfallen konnte. Bei Regen legten sie noch eine alte Schiffsplane über das Gepäck, aber das war heute nicht nötig.

„Was die Leute alles so mit in die Ferien nehmen …“ Mehmet schnalzte mit der Zunge.

„Das ist mir eigentlich egal. Wenn die Sachen nur nicht so schwer wären.“ Nachdenklich warf Jan noch einen letzten Blick auf den roten Koffer. „Na, in welches Hotel bringen wir dich?“, murmelte er. Dann runzelte er irritiert die Stirn. An dem Koffer hingen gleich fünf Schilder! Wohin sollte der Koffer denn nun gebracht werden?

Jan sah sich die fünf Schilder genau an. Schließlich grinste er. „Ach so! Jetzt weiß ich. Ganz schön kniffelig!“

Woher weiß Jan, wohin der karierte Koffer gebracht werden muss?

KAPITEL 3

Diebstahl im Zug

Der rote Koffer sollte zur Pension Seeschwalbe gefahren werden!

„Der Koffer kommt in die Seeschwalbe!“ rief Jan Mehmet zu. Die anderen Hotels und Pensionen gab es auf Breeksiel gar nicht. „War das ein Test? Oder mag da jemand Rätsel?“ Lächelnd hob Jan die Schultern und schnappte sich den nächsten Koffer. Zum Glück war es nicht mehr lang, bis er Feierabend hatte!

Gemeinsam betraten Nele und Rocco die Bäckerei an der Hafenstraße, die Neles Eltern gehörte. Nele wollte ihnen unbedingt von ihrem Vortrag erzählen! Und Rocco hoffte, in der Bäckerei noch ein Stück Torte essen zu können. Die Friesentorte der Familie war weit über Breeksiel hinaus bekannt.

„Renate, das glaubst du nicht. Ich bin im Zug bestohlen worden!“, rief da eine Frau an einem Ecktisch.

Nele stieß Rocco in die Seite. „Schau mal, da sitzt Frau Schnakenburg! Und das neben ihr ist bestimmt ihre Schwester.“

Rocco nickte erstaunt und wollte der Lehrerin gerade winken, als ihre Schwester aufgeregt fortfuhr: „Ich komme doch gerade von der Friesenkonferenz in Thormöhlenhafen, wo ich meinen Vortrag über alte Industrieanlagen an der Küste gehalten habe. Übrigens bin ich im Landesarchiv neulich auch auf die ehemalige Batteriefabrik hier am Ort gestoßen und habe danach weitere Nachforschungen dazu angestellt. Darüber wollte ich den Baurat hier in Breeksiel informieren. Aber dann klaut mir jemand in der Bahn den Ordner mit all meinen Unterlagen! Ein Unding!“

„Sie wurden bestohlen? Dann kommen wir ja gerade richtig“, sagte Nele und trat mit Rocco auf die beiden Frauen zu. „Entschuldigen Sie die Störung, aber wir haben zufällig gehört, was Ihnen passiert ist.“